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Erziehung - die Lösung für alle Probleme?


Miró

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Huskyfreund

Gute morgen, man merkt das hier zwei Welten aufeinander treffen. Meine Meinung ist den Hunden und den Menschen muß es Spaß machen. Erziehung erleichtert das zusammen leben in der Gemeinschaft. Aber jeder hat auch andere Ansprüche an seinem Hund. Injuk kennt nur Stadtleben also braucht er eine Erziehung die mir es möglich macht mit ihm mich hier problemlos zu bewegen (Leinenführig und Standartprogramm wie Sitz, Platz, Ruhiges Warten usw.). Meine Erfahrung beziehen sich auf Schlittenhunden. Aber gerade diese Erziehung begrenzen seine fähigkeiten als Schlittenhund. Die neuen die zu kammen, manche wissen vielleicht welche ich meine, kennen keine Erziehung. Die Hunde unter sich haben nach einer Woche kein problem das sie keine Erziehung haben. Im Haus und im Garten haben sie schnell mitbekommen das ich das letzte Wort habe. Langsam klappt Sitz auch, aber nicht alle auf einmal, micht stört es nicht. An den Rest werde ich arbeiten wenn ich weiß wer bleibt. In Finnland habe ich 18 Hunde aufgeteilt in zwei Gemeinschaften. Da sind andere "Probleme" da ich keine Zirkus Hunde haben will haben sie keine Erziehung. Bezieht sich auf Platz, Warte, Komm. Aber sie konnen Richtungswechsel auf Zuruf und sie besitzen ihre Instinkte. Oft habe ich sie tagelang nur beobachtet, da wurde mir auch vieles verständlicher, was es bedeutet das Rudelleben. Glaube komme vom Thema ab. Aber aus jeder diskusion kann man lehrnen und jeder wird was mitnehmen.

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Oft habe ich sie tagelang nur beobachtet, da wurde mir auch vieles verständlicher, was es bedeutet das Rudelleben.

Hallo Huskyfreund,

das mach ich auch mal liebsten - und wann immer sich die Gelegenheit dazu bietet. Ich hab dabei schon sehr viel gelernt - und so manche Einstellung revidiert ;) Ist ein sehr empfehlenswerte (Freizeit-)beschäftigung :)

Was ist Dir denn dabei so aufgefallen? Vor allem evtl. bezüglich eines Unerschieds zwischen "zivilisierten" Hunden und den Naturburschen? Würde mich total interessieren...

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Was ist Dir denn dabei so aufgefallen? Vor allem evtl. bezüglich eines Unerschieds zwischen "zivilisierten" Hunden und den Naturburschen? Würde mich total interessieren...

Es wäre bestimmt sinnvoll, hier ein neues Thema zu eröffnen, da es von unserer Ausgangsfrage "Erziehung - die Lösung für alle Probleme? " ein wenig abweichen könnte.

Desweiteren fände ich es schön, wenn wir auch in unserer Ausgangsdiskussion wieder auf einen neutralen Umgangston zurückkämen, wo eingestreute Spitzen nicht an der Tagesordnung sind.

Ich erspare mir hier Beispiele.

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Hallo Miro!

Ich beantworte gerne jede Frage. Ich habe bloss in den ganzen (immer sehr langen) Beiträgen von Dir den Überblick verloren.

Kunden wegnehmen? Lass uns auf einem solchen Niveau gar nicht anfangen miteinander zu sprechen, dass ist echt Quatsch.

Ohne Wissen(schaft) kann kein Hundetrainer arbeiten. Ohne praktische Erfahrungswerte auch nicht.

Die einzige unbeantwortete Frage Dir mir spontan ein fällt, ist die mit dem Lernprozess, der ein halbes Jahr dauert.

Da Du das aus dem Zusammenhang gerissen hast, kommt der Sinn dieser Aussage nicht rüber (aber ich werde auch die Formulierung ändern): Ein Team braucht in der Regel (das sind meine Erfahrungswerte) ein halbes Jahr arbeiten mit einer klaren Linie, damit eine dauerhafte Veränderung erreicht werden kann. Der Sinn dahinter ist: Nicht alle drei Wochen die Methode zu wechseln, nur weils im Gesamtergebnis noch nicht passt.

Weisst Du Miro, ich arbeiten sehr nahe am "Boden" und hebe ungern in wissenschaftliche Höhen ab. Das hat seinen Grund auch in der praktischen Erfahrung. Die Erkenntnisse der Lerntheorie zum Beispiel (alles wissenschaftlich total fundiert und bewiesen) stelle ich auch aufgrund meiner praktischen Erfahrung auf den Kopf!

Wenn Du weitere Fragen hast, beantworte ich sie gerne.

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Hallo Anita,

auf die Kunden kam ich nur, weil in der Box sowas angesprochen worden ist - sorry ;)

Wir hatten das ganz am Anfang schon: ich denke, wir haben einfach unterschiedliche Schwerpunkte - und das ist ja auch ok so. Wie gesagt: viele Wege führen nach Rom :)

Das mit dem halben Jahr hört sich jetzt viel plausibler an und das Methodenwechsel schlecht ist, da stimme ich Dir zu - Konsequenz ist einer der Schlüssel zum Hund.

Über Lerntheorien beim Hund kann ich nichts sagen - ich kenne keine. Beim Menschen haben sie Hand und Fuß und funktionieren - Ausnahmen bestätigen die Regel ;).

Belassen wir es doch dabei :) - vorerst zumindest ;)

PS: o.T.: Deine neue Einleitung gefällt mir gut :)

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Hallo Miro!

Danke für das Verständnis! Ich denke, wir werden weiterhin gut miteinander auskommen und das Forum mit unseren unterschiedlichen Ansätzen bereichern.

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Hallo Miro!

Danke für das Verständnis! Ich denke, wir werden weiterhin gut miteinander auskommen und das Forum mit unseren unterschiedlichen Ansätzen bereichern.

Genau das wünschen wir uns von euch.

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Bärenkind

Jetzt hat es bei mir gerade klick gemacht und unsere Offtopics dabei irgendwie mit dem eigentlichen Thema verbunden:

Erziehung - die Lösung aller Probleme?

Ja, wenn Erziehung auf eine gute Kommunikation abzielt!

Mirós Satz, dass ihm die neue Einleitung von Anitas Bausteinen gut gefällt :) zeigte mir ganz deutlich, dass es letztlich auch hier in den Zitatenschlachten um Kommunikation ging, eben auf schriftlicher Ebene. Und da kann man noch so viele Smileys setzen, man kann trotzdem am anderen Ende etwas falsch verstehen, oder verstehen wollen. Und das, obwohl wir sicher alle irgendwie erzogen worden sind. Aber eben jeder anders, richtig?

Wenn wir also UNS und unsere Hunde dazu erziehen, mit uns zu kommunizieren, zu senden und zu empfangen ohne Mißverständnisse, dann ist das für mich auf jeden Fall eine Lösung für viele Probleme.

Aus meiner Erfahrung heraus liegen viele Problemursachen in unverstandener Kommunikation. Hunde haben Bedüfnisse, artikulieren sie auf ihre Weise, der Mensch versteht sie nicht, brüllt auf seine Weise für den Hund unverständliche Laute und versteht dann gar nicht, dass sein Hund ihn nicht versteht... Und schon nehmen die Probleme seinen Lauf.

Und hier gebe ich Miró vollständig Recht, dass nur wenige dieses Naturtalent zum Erspüren dieser Sachverhalte haben. Die meisten Zeitgenossen werden ein gewisses Maß an Therorie und "wissenschaftlicher" Grundbildung brauchen, um mit Hunden auf eine funktionierende Kommunikation zu kommen. Also auf eine Runde Sache. Nicht nur bei Trainern!

An dieser Stelle möchte ich mich auch noch mal in aller Form für die "Profilneurose" entschuldigen, das war "unerzogen" ;) von mir.

Dass aber genau diese Kommunikation und das sich selbst mit Einbeziehen in diese Erziehung nicht ganz einfach ist, es gerade sogar zwischen Wesen, die dieselbe Sprache sprechen, ständig zu Mißverständnissen kommt, s.o., macht es umso mehr zu einer facettenreichen Herausforderung in Anbetracht von den ganzen Individuen, die wir darstellen, potenziert durch die Individuen, die auch unsere Hunde darstellen.

Für mich logische Schlussfolgerung:

Ein Mehrhundehalter wie Huskyfreund, Andrea, Cadica oder Miró wird ganz andere Erkenntnisse aus seinem Alltag gewinnen und anders kommunizieren müssen, als ein Einzelhundehalter wie ich es bin.

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