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Hund hat Sohn ins Gesicht gebissen, was tun?


linusminus

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Svenjahund

Ehrliche gesagt...ich zweifel auch ein wenig an Wesenstests.

Warum? Weil ich mich damit nicht so richtig auskenne und jeden, den ich bisher danach gefragt habe mir etwas anderes erzählt hat und ich mir nie klar vorstellen konnte, was denn nun "Wesensfest" bedeuten soll...welche Merkmale ausschlaggebend sind etc.

Von der einen Seite hört man: "Ja, der Hund wird bedroht und darf auch knurren...aber er muss sich auch wieder beruhigen." Dann: "Ach Wesenstest war ganz einfach, der Hund wurde nur etwas beobachtet...".

Wie wird das genau gemacht?

Und nur weil ein Hund einmal beist (wie hier der Border) ist er nicht mehr wesensfest? Was war er denn vorher?

Mir ist das etwas zu schwarz und weiss. Unter "Anlagenprüfung" kann ich mir noch weniger vorstellen.

Ich will jetzt kein neues Thema hier lostreten, aber bei Gelgenheit muss ich doch mal über diese Sachen informieren.

LG, Svenja und Ramses

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linusminus

Hmmm, jetzt melde ich mich auch nochmal kurz zu Wort...wie schon geschrieben, danke für alle Antworten, ich denke auch, dass es langsam reicht ;)

Nur fiel mir eben auch nochmal eines auf: Jemand schrieb als Border-Kennzeichen: schnell, gross, schnappend...Da sind die Tiere wohl doch verschieden, das würde ich unserer Hündin eher zugestehen, aber der Rüde, der eben biss, ist gross, aber weder schnell noch schnappend. Er ist eher der "gemütliche Typ", Beobachter aus einiger Entfernung und geht der Konfrontation aus dem Weg, d.h. er dreht (leider) ab, wenn ein Schaf bzw. die Herde ihm entgegenkommt. Was ja eigentlich nicht wirklich gut ist, aber dazu will ich auch keine Kommentare hören, denn er hat andere Qualitäten bei den Schafen, eben nur zur Verdeutlichung, dass er eben nicht der "typische" Border ist, wie ich denke...Und wie gesagt, er hat noch nie vorher einen Menschen angeknurrt oder gebissen (zumindest nicht in meinem Beisein und niemand hat mir von so etwas berichtet), aber ich "weiss" jetzt eben auch, dass man Hunden einfach nie 100% vertrauen kann in dieser Hinsicht...

So, ich denke, das ist ein gutes Ende hier. Wie gesagt, wir werden den Hund erstmal behalten, je nachdem, wie der Check und unsere stärkere und genauere "Beobachtung" ausfallen, wird dann später eine dauerhaftere Entscheidung getroffen (ob er bei uns bleibt oder wir ihn zu kindelosen und erfahrenen Menschen abgeben).

LG, Daniela

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  • 2 Wochen später...
Riesenzwerg

Hallo,

jetzt habe ich mich durch alle 23 Seiten gelesen und bin ziemlich schockiert mit welcher Arroganz einige urteilen.

Ich musste eine ähnliche Situation auch einmal erleben:

Mein damals 3 Jahre alte Mittelschnauzer lag schlafend auf dem Hof. Ein ihm flüchtig bekannter Junge (etwa 6 Jahre alt) näherte sich ihm vorn über gebeugt. Als er ganz dicht bei ihm war, den Kopf tief über ihm, musste er niesen. Der Hund schreckte auf und biß ihn ins Gesicht. Es waren 2 kleine Löcher zu sehen. Es musste nichts genäht werden.

Ich habe das nicht miterlebt, aber ein Mann wurde zufällig Zeuge des ganzen Vorfalls.

Hund und Kind hatten das Gefühl einen riesigen Fehler gemacht zu haben. Die Eltern des Kindes haben die Situation recht gefasst aufgenommen - im Gegensatz zu mir! Das Kind bekam eine Tetanusspritze und musste sich bei dem Hund entschuldigen.

Die Situation war merkwürdig, aber ich hatte das starke Gefühl, dass das beide erleichterte.

Sie sind danach etwas vorsichtiger miteinander umgegangen.

Es ist danach nie wieder etwas ähnliches vorgefallen. Ich habe dann allerdings auch Kindern, die mit suspekt waren (er gibt ja genug Kinder die bei Tieren gerne Grenzen Überschreiten), gesagt, dass er beißen könnte, im Zweifelsfall habe ich Ihnen auch mal seine Zähne gezeigt, einfach um denen auch mal die Grenzen zu zeigen.

Der Hund ist von sich aus immer gegangen, wenn ihm eine Situation unangenehm wurde. Er war nämlich ein sehr kluge starker Hund.

Als ich dann einige Jahre später selbst schwanger wurde, habe ich mir viele Gedanken gemacht. Klar ich hatte auch Angst dass etwas passieren könnte.

Es ist alles gut gegangen. Er hat meine Kinder nie wirklich geliebt, er hätte sie wohl auch nicht verteidigt, aber er hat sie toleriert. Als sie ganz klein waren (Krabbelalter) hatte ich einen Laufstall. Wenn sie ihm zu nahe kamen hat er gebellt und ich habe ihn gerettet. Und das erste was die Kinder gelernt haben war Respekt vor anderen Lebewesen. Das es Tabus und Grenzen gibt - für Tier aber eben auch für Mensch!

Noch ein Wort zu den Bißverletzungen im Gesicht: Wenn der Hund (meiner wie auch Danis) wirklich zugebissen hätte, ja auch nur festgehalten hätte, wären es keine kleinen Löcher, sondern echte Rißwunden gewesen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass es sich in beiden Fällen um einen verunglückten Schnauzengriff handelte.

Nebenbei, auch der Dobermann einer Freundin hat einmal ihren etwa 2jährigen Sohn genauso gepackt als der mal wieder die Grenzen überschritten hatte. Die Mutter hat dann endlich verstanden, dass ein Hund es nicht mag mit einem Bobby Car durch die Wohnung gejagt zu werden... .

Auch in dem Fall ist nie wieder etwas passiert.

Liebe Dani,halt die Augen auf und lasse Hund und Kind nie wieder unbeaufsichtigt, bis dein Kind begriffen hat was ein Übergriff für den Hund bedeutet. Dann wirst du es schaffen.

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