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Ratlos


bärbel02

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bärbel02

Hallo!

Möchte Euch von meinem Besuch in der Hundeschule erzählen.

Gestern war ich mit Leonie zum ersten Mal dort. Leonie hat, wie immer einen Riesenradau gemacht und ich hatte das Gefühl, dass sie doch sehr verunsichert ist. Sie durfte, weil sie soooo mini ist, bei den Welpen mitlaufen, die allesamt fast dreimal so gross waren.

Die Welpen zeigten sich von dem Theater wenig beeindruckt und ruck zuck war Leonie umlagert. Den Schwanz total eingeklemmt versuchte sie zähnefletschend alles von sich fernzuhalten. Nach einer gewissen Zeit wurde sie lockerer, zumal Emma mit auf den Platz durfte. Irgendwann spielte sie sogar ein wenig mit den "Kleinen", aber das Gebelle und Gekeife hörte nicht auf.

Sorry, dass ich schon wieder soviel erzähle, jetzt mal zu der Sache, die mich ratlos macht. Die Trainerin, von der Person her sehr sympathisch und auch lieb im Umgang mit den Hunden, liess dann eine A-Wand - weiss nicht ob man das so nennt - aufstellen. Erst ganz niedrig und dann wurde sie immer mehr zusammengeschoben. Da sollten die WELPEN dann drübergehen. :( Ich hatte damals bei Emma gelernt, dass Welpen auf Trainingsgeräten nichts verloren haben. Das hat mich doch dann sehr verunsichert und ich frage mich, bin ich da mit meinen Hunden gut aufgehoben :???

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Hallo Bärbel!

Ich möchte Dir gerne mal aus der Sicht eines Trainers antworten.

Spreche mit der Trainerin! Über die Situation mit den Welpen und über die A-Wand.

Manchmal ist der Sinn und Zweck den man als Trainer mit etwas verfolgt nicht für jeden klar erkennbar. Natürlich sollte alles erklärt werden und eine Arbeit erst begonnen werden, nachdem alle Teilnehmer gesagt haben, dass sie die Erklärung wirklich verstanden haben. Aber es passiert einfach trotzdem immer wieder, dass man etwas vergessen hat zu erklären und etwas einfach unverstanden bleibt.

Der Trainer kann aber nur besser werden, wenn er weiss, dass etwas falsch oder gar nicht verstanden wurde. Weisst Du was ich meine?

Kommunikation, gerade von Dingen die einem ein schlechtes Bauchgefühl machen, ist ganz wichtig!

Wenn Du nach einem Gespräch feststellst, dass ihr nicht zusammen passt, dann kann man immer noch die Hundeschule wechseln.

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bärbel02

Vielen Dank für Deine schnelle Antwort Anita! War mir gestern nicht sichter, ob ich gleich beim ersten Besuch meine Bedenken äussern soll. Eine Erklärung für dieses "Training" gab es leider nicht. Spass hat es den Hunden gemacht, das hat man gesehen. Und, obwohl meine Hunde ja keine Welpen mehr sind, war mir etwas komisch zumute. Ich werde Deinen Rat befolgen und meine Zweifel in der nächsten Stunde kundtun :)

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Renate

Wir halten es bei uns in den Anfängerkursen immer so, dass wir gleich zu Anfang den Leuten erklären, wenn ihnen was nicht gefällt, sie was nicht verstehen oder sie ein ungutes Gefühl haben, sollen sie es uns bitte sagen.

Man kann den Leuten leider nichts von der Stirn ablesen!

Wir sind eigentlich immer froh, wenn man auf irgend etwas aufmerksam gemacht wird, man kann es ändern oder erklären, warum es so gehandhabt wird.

Vor jeder Übung erklären wir, was wir machen, und aus welchem Grund.

Wir sind damit eigentlich immer gut damit gefahren, und die Hundeführer hatten Vertrauen zu uns, und konnten auch über alles mit uns reden.

Wir versuchen, kein 0-8-15 Schema zu machen, sondern auf jeden Hund, Hundeführer und deren Belange einzugehen.

Ich gebe zu, ist nicht immer einfach, aber wo ein Wille, da ist auch ein Weg!

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jutti1357

Hallo Bärbel,

was ich nicht verstehe ist, wieso du mit in die Welpengruppe sollst, obwohl dein Hund kein Welpe mehr ist.

Bei uns ist es vollkommen schnuppe, ob da eine Dogge oder in Pinscher kommt, junger Hund oder alter Hund.

Nur bei den Welpen wird empfohlen doch erstmal eine Welpengruppe/-schule zu besuchen.

Nur weil ein Hund klein ist, gehört er doch nicht in eine Welpengruppe :???

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bärbel02

Hi Jutta!

Das hab ich mich auch gefragt. Die Junghunde, so wurde mir gesagt, wären zwar alle brav, aber man wisse ja nicht was Leonie schon alles erlebt hätte (in Bezug auf andere Hunde). Aus diesem Grunde wäre sie bei den Welpen besser aufgehoben. Was soll ich sagen, ich weiss leider nicht was richtig oder falsch ist. Ich muss mich da auf die Einschätzung der Trainer verlassen.

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bärbel02

@ Renate

Die Gruppe, in der wir waren, stand ja schon. Wir waren die einzigen Neuen und es gab keine Einführung. Ich wurde lediglich gefragt was ich für die Zukunft von meinem Hund erwarte.

Na ja, ich werde Anitas Rat befolgen und beim nächsten Mal die Sachen, die mir auf dem Herzen liegen, ansprechen.

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jutti1357

Hey Bärbel,

ich finde das Quatsch, was man dir da gesagt hat.

Wenn man nicht weiß, was der Hund schon erlebt hat oder nicht,

dann muss man ihn in der altergemäßen Gruppe halt erstmal beobachten und die Hundetrainerin müsste sich vielleicht erstmal mit dem Lüdden und dir intensiver auseinandersetzen.

Ich habe das Gefühl, die/der will sich das einfach machen - tut mir leid - aber das ist mein Eindruck nach deiner Schilderung.

Aber sprech mal mit der Trainierin, was ihr Ansatz ist.

Wenn es bestehenede feste Gruppen gibt, ist es oftmals auch nicht so leicht als "Quereinsteiger" - das ist bei uns zum Glück anders.

Da wird jeder mit offenen Armen aufgenommen und erstmal ein paar grundsätzliche Dinge erklärt und extra drauf eingegangen - die anderen müssen dann halt stille halten oder die Gruppe wird geteilt usw.

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PON Buddy

Aus gesundheitlicher Sicht hätte ich ganz große Probleme meinen Welpen über eine A-Wand zu schicken, ich hätte immer Angst um die Hüfte....

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bärbel02

@Jutta

Ein kleines bisschen hätte ich es mir so gewünscht. Möchte ja keine Extrawurst, ne kurze Einleitung, wie es in der Gruppe läuft, was gemacht wird und was das Ziel ist, hätte ja erstmal gereicht.

"Pustekuchen"

@Alex

Genau das waren auch meine Bedenken, obwohl ich ja nun keinen Welpen mehr habe. Andererseits bin ich mir nicht so sicher, ob Emma mit knapp 11 Monaten knochenmässig schon völlig "fertig" ist. Aber um sie geht es im Moment ja auch nicht direkt.

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