Doch ein Angstbeißer ...

[nanni]

Würde vielleicht versuchen sie zu loben wenn sie von selbst zu den Kindern geht.....aber estmal NUR du loben! Vielleicht merkt sie so das Kinder doch schon was tolles sind denn wenn ich zu den gehe ist "mama" ganz stolz auf mich.....

Und somit in riesen Theater draus machen.

Loben heißt ja nicht direkt das man ein großes Theater draus machen muss....einfach nur zeigen das es Herrchen/Frauschen gefällt das sie sich z.B. auch zu Kindern legt!

Ich habe meine, wenn sie vor irgendwas angst hatte, komplett ignoriert. Erst wenn sie sich wieder beruhigt hatte hab ich ihr dann gut zugeredet, gestreichelt oder sonst was.

Wenn wir z.B. an der Straße lang sind und da ein "böses" Auto vorbei kam und sie panik bekommen hat, bin ich mit ihr im Schlepptau einfach wietergegangen (habe natürlich drauf geachtet das nichts passieren kann) und sie vollkommen ignoriert .....das habe ich dann immer wiederholt und als sie dann ganz gelassen neben mir hergewedelt ist, obwohl ein Auto an uns vorbeifuhr, habe ich sie die erste Zeit gelobt aber nur die ersten paar mal!

Mittlerweile ist das für sie auch nichts besonderes....

Würde deinem Hund einfach durch deine "Gelassenheit" zeigen, dass Kinder was ganz normales sind und gar nicht so schlecht wie dein Wuffelchen meint...

Aber denke schon das das noch was wird....schon allein in der Zeit in der hier das geschrieben wurde, ist doch schon ein ganz großer Fortschritt passiert (zu den Kinder legen)

Kopf hoch!!!!

LG Tanja & Kira

[TinchenTito]

Hallo Tanja...ich wolllte schon gestern etwas zu deinen Fragen sagen.

Aber eigentlich wollte ich keine Ferndiagnosen geben...das kann man schlecht...man muß euch sehen...etc...

Jetzt da ich weiß das Du hier quasie in der Nachbarschaft wohnst...

Glaub mir ich kenn hier fast alle Hundeausbilder....

Ich hab viel mitgemacht..und es gibt hier nur eine ...nur eine die ich wirklich empfehlen kann....

Es gibt auch viele die sich Hundeausbilder schimpfen, nie aber lergänge oder nicht mal Seminare besucht hat.

Noch mal zu meiner Bekannten....Sie gibt eigentlich keine Extrastunden oder so...sie bildet in einem speziellen Hundeverein aus....aber vielleicht könnte man was organisieren...Mir hat sie damals alle Türen geöffnet...ich vertraue keinem mehr Hundewissen an als ihr...

Wir sollten uns wirklich treffen...grins...

[TinchenTito]

ach ja...ich wollte das auch nur anbieten wenn du vielleicht doch einen Trainer vor Ort suchst..grins...

ansonsten find ich es richtig gut das ihr erst Mal eine "Familie" werdet...

Nicht nur der Hund muss euch kennen lernen...ihr müßt den Hund kennenlernen...

so wie du noch nicht alzu viel vertrauen in ihm hast...kannst Du nicht erwarten das er gleich vertrauen zu euch hat...Die Zeit kommt ....gib nicht auf....

Man kennt die Vorgeschichte ja auch nicht....

Liebe Grüße Tina

[gast]

Auja, lass uns treffen!

Weißt Du was mich echt aufregt, der von der Hundeschule, der sich schnell umhören

wollte um jemanden für mich zu finden, hat sich noch nicht wieder hören lassen.

Ich erwarte nicht, dass er sofort wen findet, aber nach dem Rat mit der Maulschlaufe

hätte er sich wenigstens heute melden sollen, wie ich zurechtkomme, oder?

Gruß, Tanja.

[gast]

Wie eben hier

angekündigt mal ein Fortschrittsbericht von uns:

Natürlich hatte ich mich damals total reingesteigert und Panik bekommen,

GSD haben mir viele Stimmen auch per PN hier geholfen und mich runtergeholt.

Der beste Tipp war - lass den Hund in Ruhe und das ruhig ein halbes Jahr.

Das machten wir auch. Es wurde Alltag gelebt und ich habe mich weiter schlau

gemacht und gelernt viele Dinge im Umgang mit Hannah erstmal zu lernen.

Maulkorb wurde nicht antrainiert und Hundeschule erstmal komplett gestrichen.

Hannah darf in Ruhe lernen uns zu lesen und hat gemerkt, dass Menschen gar nicht

gefährlich sind. Es darf sie keiner an ihren Plätzen bedrängen und jeder weiß

(auch alle Kinder), dass sie immer einen Weg zum weggehen frei haben muss.

Ihr sind Ohren und ein Schwanz gewachsen (so sagt meine Schwester immer),

das heißt sie geht schon selbstbewußter durch die Welt.

Die Kinder haben wir ja nicht regelmäßig bei uns (wohnen ganz in Schleswig),

haben sie aber zwischendrin in "ihrem Revier" besucht. Da wurde sie weitestgehend

ignoriert und war einfach dabei.

Dann aber kamen die Weihnachtsferien und die Kinder waren eine Woche bei uns.

Ich hatte auch Urlaub, d.h. völlig entspannte Umgebung!

Der erste Tag war noch distanziert, dann näherte sich Hannah an. Ich habe die Kinder

gebeten zum Toben ins Kinderzimmer zu gehen und die Tür zu schließen, damit Hannah

nicht überfordert wird. Das führte dazu, dass der Hund interessiert vor der Tür saß, denn

immerhin ging da drin die Post ab. Gut dann Tür auf, Hund darf zugucken.

Meine Schwester hat in der zwischenzeit einen Welpen zu sich geholt. Den haben wir

natürlich allesamt besucht und bewundert und vor allem auch gestreichelt.

Das ging mal gar nicht, jeder der den Max gestreichelt hat bekam postwendend die

Aufforderung von Hannah sie auch zu streichel. Das schloss die Kinder mit ein.

Naja, ich kann noch mehr schreiben, aber Fazit war, am Ende der Ferien lag Hannah

zwischen den Kindern in unserem Bett.

Es bleibt aber dabei, dass Hannah nicht bedrängt werden darf und öfter ignoriert werden

muss.

Das Thema Hundebegegnungen bessert sich auch, allerdings langsamer. Da gibt es

aber ja nun auch den Welpen meiner Schwester, mit dem sie "normal" hündisch umgeht

würde ich sagen, also auch mal anknurrt wenn er ihr direkt ins Gesicht springt vor Übermut.

Insgesamt kommen die beiden aber zurecht miteinander.

Ihr seht es wird, danke für die Hilfe, weitere Berichte werden folgen.

P.S.: Beweisfotos stelle ich nicht ein, da ich die Kinder nicht ins Internet setzen möchte!

[gast]

Achja, ganz in Ruhe lassen - das gibt's natürlich nicht.

Das war nur auf ihre Ängste bezogen.

Sie testet uns viel aus, wir sind aber eigentlich konsequent.

Also Grunderziehung läuft schon, allerdings in einem Tempo,

dass ich aus dem Bauch raus dem Hund anpasse.

Wir haben es nicht eilig mit ihr!

[Kira22]

Ich finde es ganz, ganz toll, dass du dir so viel Mühe mit Hannah gibst und sie nicht aufgegeben hast, nachdem sie das erste Mal geschnappt hat.

Da sieht man mal wieder, wie wichtig es ist, dass Hunde an die Richtigen geraten, dann wird auch aus sehr ängstlichen Tieren ein Hund, der Sebstbewusstsein enwickeln kann.

Prima :-)

[Nermi]

Ich bin mir sicher, dass du das schaffst!

[gast]

Bravo, da sieht man mal, was man bei der Hundehaltung erreichen kann, wenn man einfach auf sein Bauchgefühl hört.

Prima und weiter so.

viele Grüße

sabine

[Lemmy]

Großartig!

Hey, die Kids wohnen in SL? Heißt das, du bist auch manchmal da? Nur so neugierdehalber - ich wüsste da ein Lemmy-Frauchen, dass gerne mal Hannah kennenlernen würde