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Panische Angst vor allem


Renate Haebler

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Ich lese gerade von Cesar Millan das Buch.... ( was ich übrigens sehr empfehlenswert finde)...

Er schreibt auch, daß ein gesundes Rudel durchaus in der Lage ist, einen verhaltensauffälligen Hund zu kurieren. :)

Was aber rätst Du den Menschen, die nicht über ein solches verfügen ??

:winken:

Martina mit Cleo & Yuma

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Hund abgeben! Gar keine Frage. Evtl. kommt er wieder, evtl. auch nicht. Alles ist besser als der derzeitige Zustand.

Da müssen die Interessen des Hundes vornan stehen.

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Hallo Pudlich,

ich muß jetzt echt mal fragen was du eigentlich für ein Mensch bist?

Mir geht hier langsam echt die Hutschnur hoch.

Wo sind eigentlich deine Gefühle oder hast du keine?

Hast du schon mal etwas davon gehört, das andere Mensche Hunde lieben könnten und Hunde nicht als Gebrauchswerkzeug ansehe, die man einfach weggeben kann? :motz:

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Renate Haebler

mmh, Pudlich, ich kenne dich nicht und möchte keine voreiligen Schlüsse ziehen.

Auf jeden Fall sehe ich große chancen, daß sich das Hündchen therapieren läßt.

Sicherlich konnte sie auf dem Arm ihres Besitzers nicht entkommen, ich habe sie gestreichelt und mit beruhigenden Worten auf sie eingeredet.

Als sie wieder auf dem Boden war, wir haben uns weiter unterhalten, kam sie gaaanz langsam unter dem Tisch an meine Füße und hat mit langem Hals gerochen.

Ich denke sie braucht Zeit und viel Liebe.

Das mit dem -ausderhandfressen- ist vielleicht mal ein guter Ansatzpunkt.

Bei Gwenn hatte ich damit 100% Erfolg.

Die Kleine sieht übrigens ähnlich aus wie auf dem Avatar von Madda.

lg

Renate

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Liebe Renate :)

Ich habe ja in Cleo und Yuma auch sehr ängstliche Hunde, die ich beide nicht unbedingt als das Vorzeigeexemplar für *wesensfest* bezeichnen würde.

Beide sind daran gewachsen, daß ich für sie die Kontrolle übernommen habe, in Situationen, die ihnen Angst machen.

Yuma würde dann auch lieber wegrennen, ;) aber er lernte, daß er mit mir da durch muß.

Aber richtig schlimm traumatisiert ist er nicht .. daher habe ich bei Hunden nicht wirklich Ahnung davon. Jedoch bekam ich vor ein paar Jahren einen kleinen Kater geschenkt.

Meine Freundin ist nach dem Tod meines Katers in ein Katzenhaus gefahren und hat dort den kleinsten, ärmsten, geprügelsten und traumatisiertesten Kater aller Zeiten ausgesucht.

Diesen hat sie mir zum Geburtstag geschenkt.

Obwohl erst ein paar Wochen alt, hatte er eine feste Meinung zu Menschen.

Geboren in einer Scheune, Mutter und Geschwister totgeschlagen und er halb tot geprügelt, Fell ausgerissen und am ganzen Körper Prellungen und Flecken. Von Tierschützern eingefangen, und so gerettet, aber für was für ein Leben ??

Vor lauter Panik ist er bei mir erst mal an den Gardinen hoch und ich glaube, quer über die Wand geschossen.

Er hatte gnadenlose Angst und sprang zischend alles an, was nach Mensch aussah.

Übrigens hat er mich als einziges meiner Tiere wirklich verletzt.

Er hat mir mal quer durch die Hand gebissen. :Oo

Ein Jahr lang habe ich seine Angst ignoriert, mich in seine Nähe gesetzt ( er wohnte wochenlang hinter dem Sofa im Bücherregal ) und gelesen, laut oder leise.

Futter gab es nur in meiner Nähe.

Besondere Leckerchen gab es NUR aus meiner Hand. Und dabei mußte er sich auch mal kurz über den Rücken streicheln lassen.

Ich habe es mit einer Mischung aus Liebe und *da mußt Du auch mal durch* geschafft.

Es hat EIN Jahr gedauert, bis er sich richtig anfassen ließ. Und heute ist er der größte Schmuser unter meinen Katzen. Nur hochheben ist ihm suspekt. Da hoppst er lieber runter.

Ich bin davon überzeugt, daß man mit Liebe, Ruhe und der richtigen Ausstrahlung sehr viel erreichen kann. Und immer wieder kontrolliert Situationen schaffen, in denen der Hund sich mit dem, was ihn ängstigt, auch auseinadersetzen muß.

Es ist ja hier relativ bekannt, daß ich nach der Attacke einer Reiterin Panik bekommen, wenn hinter mir jemand angaloppiert kommt. Und frage nicht, wie schnell ich das meinen Hunden suggeriere. :Oo Wo beide seitdem auch nicht mehr Pferdefest sind .. :Oo

Trotzdem oder erst recht suche ich die Nähe von Pferden / Reitern.

Neulich habe ich mit Yuma ein Pferd *verfolgt* -- seine Blicke waren unglaublich .. der hat immer wieder *nachgefragt*, ob ich das jetzt ernst meine ..

Und wieder war ein Stück unserer gemeinsamen Angst gebannt.

Situationen, die ich nicht im Griff habe - z.B. mehrere Reiter, die hinter MIR herkommen, vermeide ich. Soweit bin ich noch nicht. Aber der Tag wird kommen.

Grüsslis

Martina mit Cleo & Yuma

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Hallo Pudlich,

ich muß jetzt echt mal fragen was du eigentlich für ein Mensch bist?

Mir geht hier langsam echt die Hutschnur hoch.

Wo sind eigentlich deine Gefühle oder hast du keine?

Hast du schon mal etwas davon gehört, das andere Mensche Hunde lieben könnten und Hunde nicht als Gebrauchswerkzeug ansehe, die man einfach weggeben kann? :motz:

Hallo,

zum Thema kann ich nichts beisteuern, aber ich möchte mich hierzu äußern.

Ich finde den Spruch mit dem Gebrauchswerkzeug nicht aussagekräftig. Umgemünzt auf einen

Handwerker kann ich nur sagen, dass Gebrauchswerkzeuge gut gepflegt und niemals vernachlässigt werden. Außerdem hat Pudlich das hier schon tausendmal gehört.

Hunde sind nach meiner Erfahrung für Jäger keine Gebrauchsgegenstände sondern Gebrauchshunde. Sie werden geachtet und artgerecht behandelt. Sie müssen ihre Arbeit machen und werden hochgradig respektiert. Aber sie sitzen eben nicht mit auf der Couch und gucken fernsehen.

Mit Tierliebe ist das so eine Sache. Wie schnell vermenschlicht man Tiere, die man liebt und fängt an alles emotional zu bewerten und auszulegen.

Ich stimme bestimmt nicht allen Meinungen Pudlichs zu, und ich habe viel von ihm gelesen, da er hier polarisiert. Das Problem ist einfach, dass Pudlich immer zum Wohle des Hundes berät und nicht zum Wohle ihrer Halter. Das ergibt dann Antworten, die man nicht immer hören möchte, über die man aber zumindest nachdenken sollte.

Lest aber auch zwischen den Zeilen. Er schreibt doch: ...entweder der Hund kommt wieder oder nicht... Das heißt für mich - Hund entstressen, in erfahrene Hände mit Rudel, gucken ob therapierbar durch andere Hunde, wenn ja per Mensch weitermachen, wenn nicht dann nicht.

@Pudlich: Ich kann mir denken, dass Du gar nicht verteidigt werden möchtest, das mache ich auch nicht, dies ist nur meine Meinung. Durch Deine (oft zu kurzgehaltenen) polarisierenden Aussagen sind hier teilweise sehr fruchtbare Diskussionen entstanden.

Gruß, Tanja.

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Renate Haebler

Hallo Martina,

siehste, genau das meine ich, Zeit und Liebe das ist der Schlüssel.

Deine Erfahrungen mit dem Katerchen beweisen es.

Meine Gwenn ist so ein wunderbarer Hund geworden, unsere Vertrautheit ist durch meine Liebe zu ihr stetig gewachsen.

Manchmal liest sie sogar meine Gedanken.

Ich überlege - ich könnte jetzt spazierengehen - Gwenn steht auf und wedelt mit dem Schwanz.

Es ist erstaunlich wie dieser Hund in der relativ kurzen Zeit, unsere Gewohnheiten erkannt und gespeichert hat.

liebe Grüße

Renate

das mit der Reiterin mußt Du mir bei Gelegenheit mal erzählen, ich habe das nicht gelesen.

auf dem Bild ist die kleine Lea - genauso hoch wie breit, aber eine ganz Süße.

post-3888-1406412478,19_thumb.jpg

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??

Das auf dem Bild ist doch nicht der Hund, um den es geht, oder??

Das ist nämlich einiges, aber eher kein Jack Russel - es sei denn, das Bild ist nicht sehr gut getroffen...

Wenn der Hund so brei wie hoch ist: erstmal DIÄT!!!!

Fette Hunde sind NICHT gelassener als andere!

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Pudlich, zu Dir fällt mir im Moment nur ein >> Gott sei Dank warst Du noch nicht hier als ich mich mit meiner Maus hier angemeldet habe<<

Sie war nämlich auch so ein Angstschiss. Und dazu noch ein extrem Lauter.

Aber zurück zum Thema.

Renate, ich würde Deinen Bekannten raten, den Hund so weit es geht zu ignorieren.

Auch das Körbchen würde ich vom Sofa wegstellen. So nah bei den Leuten kann der Hund nicht zur Ruhe kommen. Er braucht einen sicheren Rückzugsort.

Dann würde ich den Hund nur noch aus der Hand füttern.

Mit Zuwendungen würde ich warten bis der Hund von sich aus kommt. Ich würde ihn beim Gassiegehen auch nicht mehr auf den Arm nehmen. Wenn er Schutz sucht, das darf er natürlich.

Aber wenn er Angst hat und auch noch hochgenpommen wird, bestärkt ihn das in seinem Verhalten.

Auch nicht trösten oder gut zureden wenn er Angst zeigt. Einfach ignorieren und weitergehen.

Ich hab auch noch zwei supergute Buchtipps für die Leute,

einmal von Patricia B. Mc Connell <<<<< Trau keinem Fremden <<<<<

und von Martin Rütter >>> Angst bei Hunden<<<<<

Die Bücher sind , gerade bei Angsthunden, eine Bereicherung für das Tägliche Training. Mir und meiner Maus haben sie geholfen.

e015.gif

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Hund abgeben! Gar keine Frage. Evtl. kommt er wieder, evtl. auch nicht. Alles ist besser als der derzeitige Zustand.

Da müssen die Interessen des Hundes vornan stehen.

Hallo Pudlich ,bin recht neu hier und vieles was du schreibst ist echt ,,gewöhnungsbedürftig" aber sei Dir sicher meine Sympathie hast Du!! ;) Irgendwie hast Du das gewisse Etwas :kuss: - L.G. Maja P.S: Vergiß ,bitte nie ein Funken Menschlichkeit :)
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