gast 16. Oktober 2008 Teilen 16. Oktober 2008 @Wintermärchen: Deine Meinung und Erfahrungen, meine Erfahrungen sind anders. Der Schwanz sagt bei meinem Hund sehr viel! An Border-Line Täusche ich mich oder fühlst du dich angegriffen? Wenn ja, dann sorry. Aber ich denke, ich habe ziemlich viel Erfahrung mit verschiedenen Hunden und mache so eine Aussage nicht aus Langeweile. Ich denke, man sollte sich selbst gegenüber immer kritisch sein und auch mal Erfahrungen von anderen annehmen ohne gleich auf Angriff zu gehen. Und denk mal über den Satz von Renate nach. Vielleicht hat sie mit ihrer Aussage nicht ganz unrecht. Vielleicht *liest* du deinen Hund auch falsch? Und wenn ein Hunde Meideverhalten zeigt, veräppelt er 100%ig NICHT seinen Halter! Link zu diesem Kommentar
Bärenkind 16. Oktober 2008 Teilen 16. Oktober 2008 Meideverhalten zeigt ein Hund nicht nur, wenn er erschreckt wurde. Meideverhalten kann ein Hund z.B. auch zeigen, wenn er beim Versuch zum Ziel zu kommen, wie auch immer am Erfolg gehindert wurde. In diesem Fall wird das Meideverhalten über Frust ausgelöst. Dies kann auch völlig ohne Erschrecken und Angst erzeugt werden, in dem man Futter auf der Erde mit etwas bedeckt und der Hund einfach niemals dran kommt. Wendet er sich dann dem Hundeführer zu und wird dort positiv verstärkt, kann es zum Zeigen von Meideverhalten kommen, sobald Futter auf der Erde kiegt. (Natürlich muss sowas trainiert werden). Meideverhalten kann auch gezeigt werden, wenn ein Hund Schmerzen erfahren hat. Dieses Verhalten prägt sich beim Hund deutlich schneller ein, als das oben beschriebene über Frust, da im Gehirn durch lebensbedrohliche Situationen eine deutlich breitere Gedächtnisspur angelegt wird. In jedem Fall wird Meideverhalten gezeigt, weil bestimmte Situationen emotional verstärkt und bewertet wurden. Emotionen sind im Lernverhalten von Hunden sehr bedeutend. Dadurch können auch einmalige Erlebnisse für Hunde ein Leben lang Nachwirkungen haben. Positive wie negative. LG Anja Link zu diesem Kommentar
gast 17. Oktober 2008 Teilen 17. Oktober 2008 Eine kleine Ergänzung zu Anjas wertvoller Betrachtung: Immer wieder kommte es bei fehlerhafter Zwangserziehung zu ungewünschtem Meideverhalten, zu Fehlverknüpfungen. Je nach Stärke der verursachenden Zwangseinwirkung ist dieses Meidverhalten nicht mehr reversibel. Während man bei fehlerhafter Einwirkung bei einem Rüden nur einen Hund versaut, ist Meideverhalten bei Zuchthündinnen u.U. noch tragischer, da Meideverhalten tradiert wird, die Welpen das gezeigte Verhalten sich bei der Mutter absehen. Nehmen wir einmal an, eine Hündin zeigte Leinenpöbeln, wurde dafür bestraft und zeigt nun Meideverhalten fremden Hunden gegenüber. Werden Wurf und Mutter nun z.B. beim Tierarztbesuch mit fremden Hunden konfrontiert, übernehmen die Welpen das Meideverhalten der Mutter unreflektiert und ahmen es nach, was aber ja keinesfalls der typischen Welpenneugier entspricht. Damit ist der Grundstein für neurotische Welpen gelegt. Link zu diesem Kommentar
FrecherHund 26. Oktober 2008 Autor Teilen 26. Oktober 2008 Zeigt der Hund ersteinmal ein Meideverhalten, kann ich es nie wieder aus ihm " herausbekommen"? Habe ich das richtig verstanden? Was das Abschauen der Welpen betrifft Pudlich, inwiefern ist denn nun der Grundstein für neurotische Welpen gelegt? Haben diese Welpen ein anderes Lernverhalten/ Auffassungsvermögen? Oder bezieht sich das nur auf die als Beispiel genannte Sachen= Leinenpöbelei? Link zu diesem Kommentar
gast 26. Oktober 2008 Teilen 26. Oktober 2008 Je weiter und abrupter man sich in Form und Inhalt von der vorhergehenden Erzieherin, der Hündin , umso unglaubwürdiger wird man für die Welpen. Die Welpen geraten in einen ziemlich massiven inneren Konflikt. Link zu diesem Kommentar
Lemmy 27. Oktober 2008 Teilen 27. Oktober 2008 Zeigt der Hund ersteinmal ein Meideverhalten, kann ich es nie wieder aus ihm " herausbekommen"? Habe ich das richtig verstanden? Nein, ich glaube nicht dass Pudlich das so meinte. Er schreibt ja auch Immer wieder kommte es bei fehlerhafter Zwangserziehung zu ungewünschtem Meideverhalten, zu Fehlverknüpfungen. Je nach Stärke der verursachenden Zwangseinwirkung ist dieses Meidverhalten nicht mehr reversibel. Während man bei fehlerhafter Einwirkung bei einem Rüden nur einen Hund versaut, ist Meideverhalten bei Zuchthündinnen u.U. noch tragischer, da Meideverhalten tradiert wird, die Welpen das gezeigte Verhalten sich bei der Mutter absehen. Also: es KANN sein, muss aber nicht. Allerdings ist es Fakt, dass Welpen von unsicheren und ängstlichen Müttern selber oft unsicher und ängstlich sind. Und auch dass Mütter, die aggressiv sind meistens Welpen mit mindestens sehr rüpelhaftem Wesen heranziehen... Daher ist es ja auch bei der Hundezucht sehr wichtig, welche Eltern man verpaart - und eben wie selbstbewusst, sicher und ruhig die Mutterhündin ist. Ein Grund mehr, warum keine ganz jungen Hunde Welpen bekommen sollten. Link zu diesem Kommentar
gast 28. Oktober 2008 Teilen 28. Oktober 2008 Hallo Leute, Ich denke nicht, dass ich meinen Hund falsch deute, aber vielleicht ist es einfach kein Meideverhalten, was er zeigt. In anderen Situationen zeigt er ganz normales Meideverhalten. Wenn er hinter einer Katze her ist und ich dann etwas wütender auf ihn zu gehe legt er sich auch direkt hin weil er merkt. Schitte jetzt wirds unangenehm... Link zu diesem Kommentar
Gast 28. Oktober 2008 Teilen 28. Oktober 2008 Wenn er hinter einer Katze her ist und ich dann etwas wütender auf ihn zu gehe legt er sich auch direkt hin weil er merkt. Schitte jetzt wirds unangenehm... Ich deute DAS eher als Angst. Link zu diesem Kommentar
gast 28. Oktober 2008 Teilen 28. Oktober 2008 Ne sicherlich nicht Wenn überhaupt, dann nicht berechtig, weil ich ihn nicht zusammendresche oder so einen Müll. Link zu diesem Kommentar
Wölfin 28. Oktober 2008 Teilen 28. Oktober 2008 Das liegt dann aber einfach an deiner Körperhaltung, welche Signalisiert *Ich bin Sauer*. Er denkt nicht *shitte jetzt wirds unangenehm...* sondern reagiert ledeglich auf deine Körperhaltung. Link zu diesem Kommentar
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