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Förster allein im Wald ...


BC3

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90-60-90

Telefon-Nr. ?

Oder 90Jahre, 60°C Fieber, 90 Mios aufm Konto und ich bin Alleinerbe!! :klatsch:

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Ute wenn das so wäre, glaub ich könnte Pudlich sich vor lauter Heiratsanträgen wohl kaum retten

Hihihihihi

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Oh man Pia, haste mir ja gar nicht erzält.... Das ist ja voll lustig, wie gut, dass die schlimmen Borders so gut erzogen sind und brav liegen geblieben sind :D

Also Pudlich war das garantiert nicht, sein Hund würde doch niemals weglaufen, er ist doch Meister der Erziehung :so:so

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Also Pudlich war das garantiert nicht, sein Hund würde doch niemals weglaufen, er ist doch Meister der Erziehung

Na, na wer wird da denn ironisch?

:o :o :o

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:D

Bei der Dachsbracke - das würde mich auch mal interessieren :D

Aber eigentlich machte der Hund ja, was er soll - jagen ;) Kann man ihm ja nicht übel nehmen, oder? Nur zusehen, dass man ihn schnell wiederfindet, bevor er auf der Autobahn landet :(

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:D

Zwei Dinge würden mich interessieren: ist die Dachsbracke wieder da?

Und ist der Schweizer Hund wieder da??

Wenn ich einen Jagdgebrauchshund hätte, der zwei Stunden jagen geht (minimum), dann hätte ich auch ein GPS an seinem Halsband!

Und meine Telefonnummer hat Lemmy auch auf seinem Halsband!

Und ja: Border Collies jagen!!!

Soger sehr gerne und sehr gut, wenn man nicht gut aufpasst. Vom Hüten zum Jagen+Töten-wollen ist es nur ein klitzekleiner Schritt!

Ja der CH sei nach 2W wieder aufgetaucht

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Ja der CH sei nach 2W wieder aufgetaucht

*puh*

Der arme Besitzer. Auch wenn Jäger immer so cool tun - in echt machen sie sich schon Sorgen um ihre Hunde (die die ich kenne....)

Nur - mehr tun als warten kannst du nicht, loslaufen und suchen ist leider sinnlos - daher GPS am Hund ;)

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:klatsch:

Also, der eine oder andere aus meiner Meute hätte das auch sein können. Wenn die an Sauen waren, kamen die manchmal erst abends wieder.

Ist für Bracken aber eigentlich auch der Normalfall.

Deswegen schreibt das Jaggesetz fürs Brackieren ja auch eine Mindestgröße von 1.000 Hektar vor.

Damit ihr mal eine Vorstellung bekommt, wie das geht, nachstehen einen Bericht, den ich mal für eine Jagdzeitschrift geschrieben habe.

Gestern war es endlich soweit, Rudi Rammlers Schonzeit war zu Ende, Zeit, der jungen Dachsbracke mal "auf den Zahn zu fühlen".

Morgens, noch im Dunklen, wurde der Rucksack gepackt mit allem, was der Brackenführer so braucht: 2 Schachteln Zigaretten, zwei Feuerzeuge, 4 Brote, Thermo mit Kaffee, Mineralwasser, Hundefutter zur Belohnung, Notfallkasten, 2 Signalhalsungen, Fernglas, Patronen, Ersatzleine, Plastikbeutel, Taschentücher, Handy mit Ersatzakku.

Dazu Sitzstock, Gewehr, und nicht zu vergessen, Jupp, der Herr Hund. Der natürlich schon längst wußte, was passieren würde und den Rest der Familie mit einem frohen Lied auf den Lippen aus dem Schlaf holte. Also, nix wie weg hier.

Eine Stunde später, es dämmerte sacht, sassen wir warm eingepackt auf der Kanzel. Mein Jupp natürlich auf meinen Knieen, schließlich wollte er auch raussehen. Aber anders als sonst interessierten uns die Rehe diesmal wenig, auch das Damwild wurde nur kurz wahrgenommen, und ganz sachte fielen uns beiden die Augen nochmal zu.

Bis er dann endlich kam: Rudi Rammler, der gemeine Waldhase, der Tapferste der Tapferen, der schon so oft Hein Rotvoß eine Nase gedreht, Hugo Hühnerhabicht verkaspert und nicht zuletzt auch mir schon das eine oder andere mal durch die Lappen gegangen war.

Gemächlich rückte er langsam Richtung Waldkante, zupfte hier ein Kräutlein, dort ein Hälmchen, naschte an Raps und Sauerklee und ahnte nicht im geringsten, daß hier oben zwei saßen, die ihm gnadenlos an den Balg wollten.

Endlich wars soweit, noch ein kurzes Kratzen mit dem langen Hinterlauf am rechten Löffel, ein Kegel, ein Blick nach links, ein Blick nach rechts und schwupp, war er übern Graben im Wald verschwunden.

Jetzt galt es, bloß nicht die Fährte kalt werden lassen. Unter der Kanzel wurde der Hund gelöst und nach einem "Sachte voran" suchte der Kleine langsam die Wegkante ab. Plötzlich stutzte er, die dicke Rute geriet in hektische Bewegung, die Lefzen flatterten und ein flehentlicher Blick fragte um Erlaubnis. Kaum war mein "Such voran" heraus, da überflog er auch schon den Graben, suchte hier und suchte da, saugte sich fest, folgte vielleicht 20 Meter und dann kam er, der erste Spurlaut des jungen Hundelebens. Kam immer sicherer, kam Schlag auf Schlag und e sich zusehends, nein, zuhörends von mir, um plötzlich jubelnd aufzuklingen. Der Spurlaut ging in Sichtlaut über, der Hase war gefunden und gehoben. Aber rasch hatte er sich einen Vorsprung erarbeitet und aus dem Sichtlaut wurde wieder der klare gleichmäßige Schlag der Arbeit auf der warmen Fährte.

Nun hatte ich Zeit.

Die Laute Jagd ging mitten ins Revier herein und ich wußte, wie der Hase lief. Er würde weit ausholend versuchen, den Hund abzuhängen und dann entlang der aufgelassenen alten Bahntrasse wieder in seinen bekannten Einstand zurückkehren. Also suchte ich mir ein Plätzchen dort, wo Brombeeren und Farn den Wald mit dem überwucherten Graben der Bahn verbinden. Klappte meinen Stuhl auf, gönnte mir den ersten Kaffee und den ersten Nikotin des Tags und lauscht dem langsam in Richtung Dorf verhallenden Klang des Spurlautes.

Irgndwann war dann Schluß, nichts mehr zu hören. Nur noch ein paar Meisen vertrieben mir die Zeit.

Fast eine dreiviertel Stunde war vergangen, da hörte ichs aus der Ferne wieder. Er war also noch immer dran, hatte noch nicht aufgegeben. Und dann sah ich sie im Fernglas, vorneweg langsam hoppelnd und immer wieder sichernd der Hase und fast 300 Meter dahinter meinen jungen Hund.

Immer wieder verhielt der Hase, kehrte ein paar Meter auf der Fährte zurück, um mit einem weiten Satz, den Wind im Rücken, die Fährte zu verlassen und den Hund ins Leere laufen zu lassen. Aber immer, wenn er die Fährte verlor, der Spurlaut abbrach, griff Jupp zurück, löste Knoten und Knöpfe, meldete mir sein Laut, daß er noch lange nicht aufgeben würde.

So kam die Laute Jagd langsam auf mich zu und längst hielt ich meine Waffe bereit. Gemütlich wie ein Kneipengänger nach dem Frühschoppen und keinesfalls beunruhigt wegen des lästigen Kläffers hinter ihm kam der der Hase auf mich zu, überquerte den Graben, verschwand kurz in Farn und Kraut, tauchte Sekunden später wieder auf und lag im nächsten Moment schmerzlos vom Leben in den Tod gegangen auf der Seite.

Als der Schuß brach, hob es meinen Jupp förmlich von der Fährte, er stutzte, schaute sich um und setzte mit doppeltem Eifer seine Arbeit fort.

Dann war er bei uns, witterte, suchte und fand unsere Beute. Vorsichtig zupfte er die Wolle aus dem Balg, leckte die wenigen roten Tropfen von der Nüster des Hasen und dann klang das dunkle, stete Totverbellen durchs Revier, so wie ich es schon hunderte Male von seinem Vater und seinem Großvater gehört hatte.

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Okay, dass ist normal????????

Hm, bin halt kein Jäger und habe auch keine Jagdhunde, kann das halt nicht so nachvollziehen. Also ich würde dabei einen Anfall bekommen, wenn mein Hund erst abend wieder käme. Ach was sage, ich der Anfall würde schon kommen, wenn einer meiner Hunde nur ausser sichtweite laufen würde.

Aber wie gesagt, kann ja sein, dass das bei Jagdhunden und Jägern anders oder normal ist.

Wäre nichts für mich :D

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