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Ausland-Hunde


chandini

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Das Thema Auslandshund ist ja schon ziemlich lang diskutiert worden (...aber noch nicht von mir). Darum jetzt hier auch noch meinen Senf dazu:

Wir haben auch 'ne kleine Spanierin. Schaut Euch das Avatar-Foto gut an. Wir haben uns gesagt, daß wir keinen Rassehund brauchen und einem Tierheim-Hund 'ne Chance geben wollten. Unsere Tierheime in der Umgebung (wir haben mindestens 5 erreichbare in der Nähe) hatten ausnahmslos alle keine kleineren und jüngeren Hunde. Wenn mein Mann und ich allein gewesen wären hätten wir auch ein älteres Tier genommen. Da wir aber Kinder haben und Hunde-Anfänger sind, denken wir, daß für uns ein Tier mit möglichst wenig "Vergangenheit", das wir selbst noch prägen können, sinnvoll ist. Natürlich fände auch ich es besser, wenn kein Hund geboren würde, der nicht gewollt und willkommen ist. Aber die Einstellung zu Tieren ist in anderen Ländern eine ganz andere. Das ist auch ein finanzielles Problem dort. Auch hier ist es noch nicht so lange her, daß es gang und gäbe war, kleine Katzen und Erschlagen und Ersäufen zu "entsorgen", statt durch Kastration dafür zu sorgen, daß es keinen unerwünschten Nachwuchs gibt. Wir haben selbst gerade eine wilde Katze zum örtlichen Tierheim zur Kastration gebracht, weil die in unseren alten Stallgebäuden ihre Jungen abgelegt hat. Den Tipp hatte ich von einer Super-Verkäuferin beim "Fressnapf", sonst hätte ich gar nicht gewusst, das es diese Möglichkeit gibt! Aber ich bin mir schon blöd vorgekommen und hab mich gefragt, ob die mir das wohl abnehmen - ich komme mit 'ner angeblich wilden Katze in einer Transportbox (von unseren Ninis) und lasse die kostenfrei von denen kastrieren, um sie anschließend wieder bei uns freizulassen. War aber wirklich so! Nur... ich kann mir gut vorstellen, daß es anderen Leuten schlicht zu unbequem und peinlich ist, das so zu machen.

Unsere Süße macht uns jedenfalls viel Freude und ich bin froh, daß sie den Weg nach Deutschland gemacht hat.

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Hallo,

auch ich möchte gern meinen Senf dazugeben. Die Meinungen, einen Hund aus dem Ausland zu holen, sind sehr unterschiedlich.

Unsere Hündin Luri ist aus Spanien. Wir haben sie jetzt 3 Jahre, mit 1 Jahr haben wir sie bekommen. Vor Luri hatten wir immer Hunde aus dem Tierschutz, jedoch nicht aus dem Ausland.

Ich habe mich bewußt für einen Auslandshund entschieden, da die Hunde dort keinerlei Chancen auf Vermittlung haben. Luri kommt aus Madrid aus einen Tierheim, keine Tötungsstation. Ihre Vergangenheit ist etwas bekannt, sie hat ein halbes Jahr an einer Tankstelle gehaust, weil es dort was zu fressen gab. Eine Tierschützerin hat sie gefunden und mitgenommen. Sie wurde ärztlich versorgt, kastriert, geimpft, auf Mittelmeererkrankungen getesten, gechipt usw.

In Spanien werden von der Organisation, wo ich Luri herhabe, vielleicht 5 % der Hunde in Spanien vermittelt, der Rest, allso 95 % kommen ins Ausland ( Deutschland, Schweiz ,Östereich)

Die Spanier haben nicht so ein gutes Verhältnis zu den Hunden, wie wir es haben. Sie werden getreten, gequält, gepeinigt. Einen Hund haben sie versucht, am lebendigen Leibe zu häuten. Er konnte aber gefunden und tatsächlich gerettet werden, indem man das Fell wieder annähen konnte. Wir haben aber gedacht, daß er stirbt.

Wiederum gibt es doch die Spanier, die sich sehr für die Tiere einsetzen und versuchen, in Deutschland einen schönen Platz für sie zu bekommen :respekt:

Wir haben es nie bereut. Luri hat sich schnell eingelebt, war erstaunlicher Weise gleich Stubenrein, kann gut allein bleiben ( war sie vorher ja auch ) bewacht mit Herzblut unsere Wohnung, wenn wir nicht da sind.

Mein nächsterHund wird wieder ein "Ausländer" sein.

Pedy & Luri

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Dann will ich hier auch mal dazusenfen: ;)

Mein Hund kommt auch aus dem Ausland, JAAA auch von der Strasse !!!! Und ich würde es immer wieder tun!!!!

Wir hatten das Thema zwar schon ziemlich oft, und ziemlich ausführlich hier, aber ich habs eben gefunden, und will auch mal meine Meinung dazu sagen auch wenn einige meine Meinung dazu sicher kennen. c025.gif

Wichtig ist es unumstritten, auf die Gesundheit der Hunde zu achten, die ins Land geholt werden.

Was für mich ganz einfach das Punkt ist, das ist, dass es für ich will mal sagen 90% der Hunde im Ausland ums blanke überleben geht.

Bine hast Du Dich mal in ausländischen TH's umgesehen? In Tötungsstationen? Wo Welpen verzehrt werden, weil die anderen Hunde Hunger leiden?

Wo Hunde bei lebendigem Lein angezündet vorm TH liegen? Wo Hunde am Baum aufgehängt und stranguliert werden? Wo ausgediente Jagdhunde einfach abgeknallt werden?

Natürlich gibt es auch hier schwarze Schafe unter den Hundehaltern ( Wie Dein Nachbar) auch solchen Leuten MUSS der Gar ausgemacht werden.

Aber so haben wir hier doch eine ganz andere Mentalität, was die Beziehung zum PARTNER Hund angeht als die Menschen in den südlichen Ländern.

Und ich frage mich, wie egoistisch muss man sein, wenn man fordert, den Tieschutz an der Grenze aufhören zu lassen... a045.gif

Einige werden mich sicher für diesen Vergleich steinigen wollen, aber mal eine Frage, dann dürfen wir auch hungernden Kindern im Ausland nimmer helfen??? Weil wir ja hier auch arme Menschen und Kinder haben?

So also mein Hund hat auch auf der Strasse gelebt, bzw. wurde ganz einfach in Ungarn im Müll entsorgt e060.gif und nun erklären mir einige der Vorredner bitte, warum ein solcher Hund ein schlechteres Sozialverhalten haben soll als einer der im TH in D gesessen hat..... Warum hat dieser Hund kein Recht auf ein stinknormales ZU Hause, in dem es Futter und Wasser und Zuneigung gibt????

Mein Hund hat genauso ein Solzialverhalten, wie andere Hunde auch, wenn nicht sogar ein besseres, weil sie von klein auf mit anderen Hunden im Rudel gelebt hat ....

Und ich kann mich auch gleich outen: Ja ich sammle Sachspenden für Tiere im Süden wisst ihr warum`?

Das TH Hannover schaut einen bei Sachspenden an wie ein Auto die wollen sie gar nicht haben e050.gif

Und jeder, der sich über Menschen ereifert, die Hunde aus dem Ausland holen, bzw. ihnen helfen sollte sich mal etwas über die Zustände dort informieren. Die Berichte Bilder und Videos, die ich kenne erspare ich hier nun allen!!!

Abschliessend kann ich nur sagen, das ich jeder Zeit wieder einen Hund aus dem Ausland nehmen würde und auch werde!!!!

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Heya!

Ich hab mich jetzt auch mal durch den Threat hier gekämpft und habe ziemlich überlegen müssen, ob ich überhaupt was schreibe...

Jetzt mach ichs doch, auch auf die Gefahr hin vielleicht einiges zu wiederholen:

Mein Charly ist aus dem Freiburger Tierheim, kommt aber ursprünglich aus Spanien. Über ihn konnte das Th hier mir so gut wie nichts sagen. Ob er jemals eine Wohnung von innen gesehen hat, weiß nur er selber... Aber einen besseren Hund kann man sich nicht wünschen! Er räumt weder den Müll aus, noch zerstört er irgendwas wenn er alleine bleiben muss...

Als ich mich in ihn verliebt hab, wusste ich gar nicht, dass er aus Spanien war.

Ich hab auch lange Zeit nicht verstanden, warum wir Tiere aus dem Ausland herholen, solange wir selber noch eigene Tiere ohne zu Hause haben. Ich kann ehrlich gesagt auch verstehen, dass in anderen Ländern Hunde getötet werden. Wenn die Alternative dazu qualvolles verhungern darstellt, was soll man machen? Wenn aber die Chance besteht einen solchen Hund nach Deutschland zu vermitteln, warum denn nicht?

Deutsche Tierheimhunde werden zum größten Teil abgegeben, weil man nicht mehr mit ihnen zurechtkommt. Das heißt, der Mensch hat sie verzogen, dann wurde es irgendwann unangenehm oder gar gefährlich und dann kommen sie ins Heim.

Jetzt kommt Familie XY, Mama, Papa, 3 kinder, 2 Hasen und eine Katze und suchen einen Hund der zu ihnen passt. Gar nicht so einfach, wenn der Großteil der Hunde abgegeben wurden weil sie zu schwierig waren. Wer hat denn bitte die Zeit und die Möglichkeit einen wirklichen Problemhund bei sich aufzunehmen? den man nicht alleine lassen kann, der am besten noch Angstagressiv ist und auch schon mal zubeißt? Dazu noch unverträglich mit anderen Hunden ist?

Da kommen dann die Auslandshunde ins Spiel... Bei uns hier kommen regelmäßig Transporte aus Spanien. Die Hunde, die da kommen sind alle jung, klein bis mittel groß und daher g ut vermittelbar.

Bitte jetzt nicht falsch verstehen, diese Hunde sind auch nicht unvorbelastet, auch sie haben ihre Macken, aber sie sind eher zu vermitteln...

Solange das TH noch Platz für deutsche Hunde hat, warum denn nicht? Besser ein leben im Zwinger, dafür mit ordentlichem Futter, kontakt zu Artgenossen und hin und wieder einer Streicheleinheit, als Misshandelt zu werden! Krankheiten werden allein schon durch die Hunde eingeschleppt, die mit in den Urlaub fahren... und davon gibt es ja genügend!

Und ganz zum Schluss noch ein kleiner Denkanstoß: Wer sorgt denn dafür, dass die wilden Tiere überleben? Die Touristen, die sich der armen Katzen erbarmen, die sich daraufhin über die Saison vermehren und im Winter wieder verhungern! Wenn Tierschutzm dann richtig! Die die nunmal da sind müssen versorgt werden, während gleichzeitig dafür gesorgt werden muss, dass sie sich nicht vermehren!

Ganz schön lang geworden... Sorry... Gruß an alle, die bis hierher durchgehalten haben!

Helena

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Solange das TH noch Platz für deutsche Hunde hat, warum denn nicht? Besser ein leben im Zwinger, dafür mit ordentlichem Futter, kontakt zu Artgenossen und hin und wieder einer Streicheleinheit, als Misshandelt zu werden! Krankheiten werden allein schon durch die Hunde eingeschleppt, die mit in den Urlaub fahren... und davon gibt es ja genügend!

Bingo besser hätt ich es net sagen können :danke

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Tja, weil ich eine Plaudertasche bin und gerade mal Zeit ist, hier auch mein Senf.

Ich finde es gut, Hunden - oder anderen Tieren - zu helfen, denen es nicht gut geht. Damit meine ich nicht, alle einzufangen, die draußen leben. Aber was ich sehr sinnvoll finde ist, auf den "Ferieninseln" und wo immer diese Hundchen herkommen "vernünftige" TH aufzubauen und der Bevölkerung zu einem Wechsel ihrer Einstellung zu helfen. Ich sehe ein, das nicht alle Länder die gleiche, etws schizophrenen Tierlieb haben wie die Deutschen. ISt auch völlig ok, meiner Meinung nach. Wenn sie Hunde halten, um zu jagen, oder Hunde halten um ihre Herde/Hof etc zu bewachen, dann ist das legitim. Wenn sie sich dann sagne: "tut mir leid, Hund X ist zu alt/krank/aggressiv/freundlich, wir müssen uns von ihm trennen" und der Besitzer geht mit ihm in den Wald und erschießt ihn - traurig aus meiner Sicht, aber verständlich aus seiner.

ABER: das gibt ihnen nicht das Recht, ihrem Tier unnötige Qualen zuzumuten.!!!!!!

:[

Nur aus Sadismus einen Hund (oder sonst ein Tier) zu quälen ist weltweit nicht richtig. Da sollte und DARF meiner Ansicht nach der Tieirschutz keine Grenzen kennen. Für Menschen, denen es so geht gibt es schließlich auch Organisantionen (neinein, ich will Hund und Mensch nicht völlig gleichstellen!). Warum dann nicht für Tiere. Und wenn die TH den derzeitigen Run auf "Exoten" ausnutzen, um mehr Leute in ihre TH zu locken, und dabei evtl. auch der eine oder andere Einheimische mitgenommen wird: No Problem!

Eine Bekannte von mir hat bei einer Reise in Chile einen wunderschönen Goldie (oder Hovi?) oder Mix gesehen. Drei Tage lang hat sie ihn beobachtet, an eine Laterne gebunden. Sie gab ihm Wasser und als sie am 4. Tag feststellte, dass er nicht mehr gewollt wird, nahm sie ihn mit. "Carlos" ist mit Abstand der schönste Hund dieser Rasse-Kategorie, den man sich vorstellen kann. Und sie hätte genau so gehandelt, wenn ihr das in D pasiert wäre. Ansonsten hätte sie keinen Hund, denn eigentlich war das nicht wirklich auf dem Lebensplan.

Also, meine Fazit: Tiere vor Missständen bewahren! Vermitteln, wo möglich! Egal welches Land, hauptsache gutes Zuhause. Und verhindern, dass die Biester (nett gemeint) sich nicht unkontrolliert vermehren. Aus einem schlechten ZuHause sollte man sie befreien, aber ausser Kastration halte ich nix davon, die ausgewachsene Straßenhunde einzufangen, solange sie nicht zu Problemen werden/selber welche haben. Und wenn es nicht anders geht: dann bitte ein schneller Tod und kein elendes Ende.

Gruß

Friederike

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  • 1 Jahr später...
Olga & Percy

ich finde das nicht so gut, weil wir schon genug Hunde in Deutschland haben, die kein Zuhause haben....man könnte den TH-Hunden auch ein schönes zuhasue geben, auch wenn sie schon alt sind.

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