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Was ist so schwer daran, mit einem Hund von A nach B zu gehen?


Bärenkind

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In unserer Hundeschule wurde mir aber auch beigebracht, den Hund nicht einfach durch die gegend zu rucken oder ihn mit plötzlichem richtungswechsel/stehenbleiben usw. zu überraschen,

;) Man kann den plötzlichen Richtungswechsel auch so gestalten, dass ein Rucken NICHT nötig ist: Man wechselt einfach die Richtung VOR den Hund, heisst, wenn der Hund links läuft, wechsele ich links herum, blocke den Hund ab, OHNE zu rucken! ;)

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Bitte helft einer Trainerin auf die Spur, WAS ist so unendlich schwer, einen Hund mit etwas Selbstbewusstsein von A nach B zu führen?

LG Anja

Hey Anja.......das ist für mich der Thread des Jahres! :klatsch:

Ich bewundere Dich ganz aufrichtig und stelle Dir jetzt eine Gegenfrage: Woher in aller Welt nimmst Du immer noch Deine Motivation um Dein Wissen weiterzugeben wenn es doch in den meisten Fällen weder verstanden noch angenommen wird? :???

Meine Antwort auf Deine Frage lautet: mangelnde Orientierung/Respekt.....womit wir uns sofort mitten im Teufelskreis bewegen.

Ein motivierter Hund WILL seinem Hundeführer "folgen"....von A nach B oder sonst wo hin! Da braucht es weder einen Ruck noch sonst was!

LG,

Karen mit Bonny + Isa

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In unserer Hundeschule wurde mir aber auch beigebracht' den Hund nicht einfach durch die gegend [b']zu rucken[/b] oder ihn mit plötzlichem richtungswechsel/stehenbleiben usw. zu überraschen,

;) Man kann den plötzlichen Richtungswechsel auch so gestalten, dass ein Rucken NICHT nötig ist: Man wechselt einfach die Richtung VOR den Hund, heisst, wenn der Hund links läuft, wechsele ich links herum, blocke den Hund ab, OHNE zu rucken! ;)

Okay, dann wars bestimmt so gemeint :D Danke!

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:Oo

Ich bin jetzt mal ganz gemein:

Emotional stabile, starke Menschen sind in der Lage, mit ihren Defiziten zu leben oder sie ändern ihre Lebensumstände.

Schwache Menschen nehmen einen Hund.

Und schwache Menschen sind schwache Hundeführer.

:zunge:

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@Anja: Du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht :klatsch: Ich hoffe, dass Du damit einige zum Nachdenken bringen konntest ;)

@Pudlich: so ähnlich wollte ich es auch ausdrücken :D Viele Hundebesitzer/führer sind aufgrund ihres mangelnden Selbstbewußtseins/Stärke einfach nicht in der Lage, einen Hund richtig zu führen.

Wenn das nicht vorhanden ist, wie soll dann ein Hund "mit Selbstbewußtsein von A nach B geführt werden" ? (somit habe ich Deine Frage wohl beantwortet, liebe Anja ;) Wo keines ist, kann auch nicht mit selbigem geführt werden)

Ich habe allerdings auch schon die erfreuliche Erfahrung machen dürfen, dass so mancher HF während der Ausbildungszeit an Selbstbewußtsein gewonnen hat und mit seinem Hund doch noch zu einem tollen Team zusammen gewachsen ist :D

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Ich denke, daß liegt an mehreren Faktoren.

1. Meist werden 20 verschieden Bücher über Hundeerziehung gelesen, man ist hinterher aber genau so schlau wie vorher. Es verunsichert eigentlich nur, da in jedem Buch zu jedem Kapitel unterschiedliche Tips stehen.

2. Der Druck von außen: Ein Hund sollte so früh wie möglich perfekt folgen, da sonst die anderen Leute finden, der Hund sei schlecht erzogen.

3. Maßregelt man seinen Hund in der Öffentlichkeit und verlangt von ihm etwas ungewöhnliches kann man drauf wetten, irgendwer mischt sich ein.

Als Bsp.:

Meine Hunde haben gelernt, Aufzug und Rolltreppe zu fahren.

Als ich das 1. Mal mit Jambo zur Rolltreppe ging, blieb er stehen und wollte nicht mit. Er hatte ein Brustgeschirr dran, ich ihn also mehr oder weniger hochgehoben und auf der Rolltreppe abgesetzt. Da kam doch so ein netter Herr daher und hat mich zusammengeschissen, warum ich meinen Hund so quäle, es gibt doch auch die normale Treppe. Auf mein Argument, daß dies nicht überall der Fall sei, meinte er , diese Orte müsste ich dann halt meiden. Witzbold.

Jambo geht heute jede Rolltreppe mit erhobenem Kopf hoch.

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Da hat der gute Mann völlig Recht. Hunde haben auf Rolltreppen nix vrloren. Hunde haben nicht mal da, wo Rolltreppn sein könnten, was verloren.

Arme neurotische Stadthunde armer neurotischer Städter...

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Ach herzallerliebster Pudlich, erklär mir doch mal, warum ein Hund keine Rolltreppe lernen soll? Und im Übrigen, ich wohn auf dem Land.

Arme neurotische Stadthunde armer neurotischer Städter...

Und dann erklär mir doch einfach mal, wenn ein Hund z.B. als Schutzhund mit seinem HH Dienst in einem entsprechenden Gebäude macht, soll der HH dann seinen Hund unten sitzen lassen, nur weil der Hund keine Rolli laufen darf?

Solche Bemerkungen von dir finde ich echt manchmal sehr überheblich.

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susarong

Das nächstwichtige sind KOMMANDOS. Die meisten sind total enttäuscht, wenn sie nicht jede Bewegung ihres Hundes mit einem Kommando kommentieren dürfen. Warum?

Einen Hund einmal ein paar Centimeter gegen seinen Wunsch in eine Richtung zu bewegen/ziehen, die man selbst gerade für erstrebenswert hält, der Hund aber nicht, scheint für viele Menschen nachgerade an seelische Grausamkeit zu grenzen.

Bitte helft einer Trainerin auf die Spur, WAS ist so unendlich schwer, einen Hund mit etwas Selbstbewusstsein von A nach B zu führen?

LG Anja

Schöner Beitrag, Anja. Ich habe herzlich gelacht. Wie immer hast du es hervorragend auf den Punkt gebracht. :D

Zu den Kommandos: Kommandos sind wahrscheinlich für viele so wichtig, weil man sich toll vorkommt, wenn man ein Kommando gibt und der Hund das dann zackig ausführt. Steckt nicht in vielen von uns doch ein klitzekleiner Oberfeldwebel? ;)

Zu dem Hund ziehen/bewegen: Das fragst du doch nicht ernsthaft? Guck' dir doch mal an, wie heute Mitte-Dreißigjährige vielfach drauf sind ... Da werden 2jährige morgens gefragt, ob sie lieber das rote oder das grüne T-Shirt anziehen möchten (und wenn sie dann im Dezember bei Starkfrost das Kurzarm-T-Shirt bevorzugen, hat Mama ein Problem). Der Mittelweg zwischen totalem Zwang und Wattebäuschchen-Erziehung fehlt einfach, weil ihn keiner mehr vermittelt. "Es wird gemacht, was ich sage" ist unmodern. Dafür sind Begriffe wie "Teamfähigkeit", "zu mutigen Kindern erziehen", "Kriktikfähigkeit schulen" unheimlich modern.

Wohlgemerkt: Grundsätzlich ist das ja nicht falsch. Aber die Wege dahin und die Grenzen dabei sind eben der Knackpunkt! ;)

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Ach herzallerliebster Pudlich, erklär mir doch mal, warum ein Hund keine Rolltreppe lernen soll? Und im Übrigen, ich wohn auf dem Land.
Arme neurotische Stadthunde armer neurotischer Städter...

Und dann erklär mir doch einfach mal, wenn ein Hund z.B. als Schutzhund mit seinem HH Dienst in einem entsprechenden Gebäude macht, soll der HH dann seinen Hund unten sitzen lassen, nur weil der Hund keine Rolli laufen darf?

Solche Bemerkungen von dir finde ich echt manchmal sehr überheblich.

Dann gehört es zu seinem Job, dann hat er es zu lernen. Ist dein Hund im Dienst?

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