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Der Tag hat zu wenige Stunden ...


Linda

Empfohlene Beiträge

talea70

Oh ja, ich beantrage auch die Tage länger zu machen. Könnte ich gerade heute gut gebrauchen. Meine Lüdde feiert morgen ihren 10. Geburtstag. Da gibt es noch einiges vorzubereiten. Und ich habe leider keinen Urlaub :heul:

So wie das aussieht, wird das heute wieder spät.

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Fellmonsterchen

Nein, es sei dir gegönnt, entspanne morgen mal so richtig, schleich mit Ruhe im Forum rum und denke an uns armen Würmchen, die nicht so ein Glück haben! =)

Übrigens: Ich hab am Dienstag frei! =)

Ja, ich werde Euch ein bisschen bedauern ;)

@Renate: Dann wünsch ich Dir schon mal einen schönen Dienstag. So eine Aussicht macht den Montag doch etwas erträglicher, oder?

Von meinem bald bevorstehenden Urlaub rede ich dann jetzt mal lieber nich... :whistle

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Fellmonsterchen
Hallo Katrin,

hast dus gut! bei meiner alten firma, hatte ich gleitzeit und konnte auch ogft frei nehmen, da ich viele überstunden schnell gesammelt hatte, jetzt bei der neuen firma ist die zeit fest-selbst wenn ich mal eher da bin (also jeden tag schon um 7, anstatt um 8) und auch länger mache - ist das mein pech! ich arbeite gerne, von daher kein thema, aber trotzdem... es ist alles zuviel! arbiet (=10 stunden) hund, freunde(stehen eh schon ganz hinten an) umzug, all die kleinen dinge-einkaufen etc... ja ich schlaf schon nur noch 5 stunden nachts und trotzdem komm ich mit den 24 stunden am tag echt nicht hin....

Hallo Linda,

das kann ich gut nachfühlen. Bei mir war's so, dass ich bis vor ca. 3 Jahren noch mehr als jetzt gearbeitet hatte, zwar auch mit Gleitzeit, aber 10 Stunden-Grenze bzw. maximale Mehrstundenanzahl öfter mal gecrasht - und bin trotzdem besser damit klargekommen, weil 1. Chef auch mal mit Sonderprämie Anerkennung gezeigt und 2. ich meine Arbeit geschafft hatte. Danach wurde es so, dass ich zeitlich weniger gearbeitet habe, weil mein neuer Chef darauf achtet, dass keine Stunden verschenkt werden. Das rechne ich ihm im Prinzip auch hoch an. Nur - wenn man dann seine Arbeit nicht schafft, ist das sehr unbefriedigend. Bei mir ging das nach einiger Zeit soweit, dass ich richtig nervös wurde und ich mich richtig unter Druck gesetzt hatte (und von anderer Seite kam natürlich auch Druck).

Eines Tages war mir übel, ich dachte, na ja, Magenverstimmung, bin eher nach Hause und sagte zu meinen Kollegen "morgen bin ich wieder da". Zu Hause dann auch schön über der Toilettenschüssel gehangen und raus damit... Dachte, dass es damit erledigt war, aber Pustekuchen, danach war ich so fertig, dass ich kaum vom Bett zum Badezimmer gekommen bin. Totale Erschöpfung, so ähnlich wie bei einer Grippe, aber halt ohne Fieber etc. Meine Mutter hat mich dann am nächsten Tag zum Arzt gefahren (hätte ich allein gar nicht geschafft), der hat mich kurz angeguckt und sofort für eine Woche aus dem Verkehr gezogen. Bei der Blutuntersuchung kam dann raus, dass ich eine Entzündung im Blut hatte.

Das kann natürlich auch woanders hergekommen sein, aber letztendlich war ich schon davor so fertig mit den Nerven, dass das "was-auch-immer-es-war" wohl durch runtergefahrenes Immunsystem freie Fahrt hatte.

Danach habe ich dann nach und nach einiges geändert. In der Firma müssen jetzt halt einige Leute auch mal länger auf ihre Auswertungen/Reports/sonstiges warten. Habe auch lange mit dem Gedanken gespielt zu versuchen, einen neuen Job zu finden. Aber 1. ist das bei 5 Mio Arbeitslosen schwierig genug und 2. ist die Firma, in der ich arbeite, im Vergleich zu vielen anderen immer noch ein recht guter Arbeitgeber.

Meiner Ansicht nach ist nicht unbedingt "viel Arbeit" an sich das Problem, sondern das Gefühl der Überforderung. Das kann man zwar immer mal haben, aber gefährlich wird es, wenn dieses Gefühl ein "treuer Begleiter" wird... Einerseits soll man sich nicht verrückt machen, andererseits ist es nicht gesund, "Warnschüsse" zu überhören, so wie ich das gemacht habe (ich kann ja so taub sein, wenn ich will :D ).

Ich hoffe, dass es Dir nicht so geht, immerhin arbeitest Du ja gerne. Falls Du doch mal Frust abladen musst, stell ich mich gern zur Verfügung, ist manchmal einfacher, jemanden was zu erzählen, der die Situation kennt. Obwohl das Thema "Berge von Arbeit" mittlerweile sehr vielen Arbeitnehmern bekannt sein dürfte.

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Ach tut das gut, dass es im Moment mir nicht alleine so geht.

Bei mir ist es weniger die Arbeit auf dem Arbeitsplatz, sondern im privaten Umfeld, dass ich mir überfordert vorkomme.

Alle Welt will was von mir, "kannst du mal grad", oder "du musst mal eben", auch "es macht dir doch nichts?" sind so die meisten Sätze, die ích seit einigen Wochen höre.

Einige glauben auch, ich bin bei der Seelsorge, und kippen ihren seelichen Müll bei mir ab.

Im Grunde hab ich nichts dagegen, höre zu, gebe Tipps, aber wenn ich dann mal vorsichtig anfange, dass es mir evtl. im Moment auch nicht so dolle geht, wird abgewunken, "was hast DU schon für Probleme, hör die mal meine Sache an!"

Aber gut, dass es das Forum gibt, da kann man sich abreagieren, relaxen und wird auf ganz liebe Art abgelenkt! =) =)

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jutti1357

Hallo Renate,

so wie dir geht es mir im Moment auch - beruflich habe ich im Moment nicht viel auf dem Tisch - plätschert so vor sich hin.

Eher wieder die Angst wegen zu wenig Aufträgen gekündigt zu werden.

Aber privat - oh man - ich kenne das Phänomen sich total ausgepowert zu fühlen - habe ich im Moment mal wieder.

Zum Glück habe ich aber Bekannte, wo ich mich auch ausheulen kann und nicht alle nur zu mir kommen, seitdem Frank so krank ist.

Ich hab' ja schon mal an eine Kur gedacht.

Und ich habe mir vorgenommen - nächstes Jahr zu meinem 50.sten eine Wellness-Woche oder zumindest ein Wochenende zu machen.

Wenn ich mit Tessa unterwegs bin oder im Haus mit ihr Spiele, ist das für mich auch mein Ausgleich daraus schöpfe ich auch wieder Kraft.

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Bärenkind

Ich bin mir sicher, wenn der Tag 30 Stunden hätte, dann würden wir die auch voll knallen. Wir wären trotzdem gestresst und hätten das Gefühl, nicht genug Zeit zu haben.

Ich habe letzten Sommer einen Freund und Kollegen verloren, der mit 39 Jahren urplötzlich tot in seiner Wohnung lag und seit dem Tag beschlossen, mich nicht mehr so verrückt zu machen. Es wird nie auf meinem Grabstein stehen:"Sie hatte immer die Fenster auf hochglanz poliert."

Wozu also? Für andere? Nein für mich. Und wenn es mir gut geht, dann geht es meinem Umfeld auch gut. Meinem Hund, meinem Mann, meinen Freunden...

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jutti1357
Ich bin mir sicher, wenn der Tag 30 Stunden hätte, dann würden wir die auch voll knallen. Wir wären trotzdem gestresst und hätten das Gefühl, nicht genug Zeit zu haben.

Ich habe letzten Sommer einen Freund und Kollegen verloren, der mit 39 Jahren urplötzlich tot in seiner Wohnung lag und seit dem Tag beschlossen, mich nicht mehr so verrückt zu machen. Es wird nie auf meinem Grabstein stehen:"Sie hatte immer die Fenster auf hochglanz poliert."

Wozu also? Für andere? Nein für mich. Und wenn es mir gut geht, dann geht es meinem Umfeld auch gut. Meinem Hund, meinem Mann, meinen Freunden...

Hallo Bärenkind,

in gewissem Rahmen gebe ich dir Recht, wenn es mir gut geht, strahlt es auch auf meine Umgebung aus.

Nur wenn ich einzig darauf achte, dass es mir gut geht, heißt es noch lange nicht, dass es den mich umgebenden Menschen und Hunden auch gut geht.

Ich habe da so meine üblen Erfahrungen mit Menschen gemacht, die diesen Satz "Wenn es mit gut geht..." zum absoluten Ego-Verhalten nutzen.

So z.B. die Mutter meiner Stiefkinder - wo die Kinder - insbesonder die Tochter - sich sehr zurückgesetzt fühlt - mit so Sätzen wie z.B. "Mama hat nie Zeit für mich - immer ist sie am Lesen usw." - "Sie sagt, sie bracht das, damit es ihr gut geht..."

Vielleicht kannst du mein "Anspringen" auf diesen Satz verstehen.

Und wenn es mir gut geht, geht es meinem Mann noch lange nicht gut - da muss ich einfach Dinge machen - ihn helfen - auch wenn ich keine Lust dazu habe und mich schlapp fühle.

Genauso mit den Stiefkindern.

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Bärenkind

Jutti, ich kann das so wie anders herum verstehen.

Es ist generell nicht die Rede von Extremverhalten. Wenn ich Kinder habe, dann möchte ich mich mit ihnen auseinander setzen. Wenn ich einen Partner habe, dann möchte ich das auch tun. Ist dieser krank, dann werde ich sicher in einem höheren Maß gefordert, als sonst. Habe ich einen Border-Mix, möchte ich vermutlich mehr tun als bei einem Bernhardiner-Mix.

Mein Ansatz war eben an die Menschen gerichtet, die meinen, nach dem Prinzip "bigger, better, faster, more" immer noch mehr und noch mehr erleben zu wollen. Dabei vieles für Andere, und fürs Image zu tun, anstatt für sich selbst.

Es gibt da so einen Satz:" Wir kaufen Dinge, die wir nicht brauchen mit Geld, das wir nicht haben, um Menschen zu beeindrucken, die wir nicht mögen." Doofer Satz, kommt aber oft hin.

Hänge ich die Gardinen mit der guten Seite nach aussen, oder nach innen auf? Ist mein Vorgarten wichtiger als der, in dem ich hinter dem Haus sitze? Wird mein Gästeklo 3x so teuer ausgestattet als mein ganzes Bad, in dem sich nur Hausbewohner tummeln? Ich könnte hier noch endlos weiter machen...

Das meine ich damit... ich tu es für mich und nicht für Andere. Nicht, daß man total egoistisch durchs Leben geht, denn dann kann es anderen nicht gut gehen, nur weil es mir gut geht!

Liebe Grüße

Anja

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jutti1357

OK Anja,

dann haben wir den gleichen Ansatz.

Ob meinem Nachbarn meine Gardinen und mein Garten gefallen, ist mir auch piepenhagen - ich muss ihn nett finden - und wenn ich es nicht schaffe, den Rasen zu mähen - ja dann halt nicht - da gehe ich lieber mit meinem Border-Mix 'ne Runde toben oder mit meinem Mann 'ne Runde Quad fahren.

Aber wie du schreibst, es gibt so'ne und solche Extreme.

Ich hoffe, du konntest verstehen, dass ich bei dem Satz "Wenn's mir gut geht ..." reagiert habe, denn wenn ich als Mutter alles, was ich mache für wichtiger halte, als mich mit meinen Kindern zu beschäftigen, da bekomme ich eine heftige Halskrause.

Ich habe da halt mit der Mutter meiner Stiefkinder leider schon zu viel miterleben müssen in den inzwischen 7 Jahren.

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charly.fan

Da hätte ich auch nichts dagegen, wenn der Tag etwas länger wäre. Aber zu lang darf der Tag auch nicht sein.

Mir geht es aber auch oft so, dass ich an einem Tag gar nicht mehr weiß wie ich alles unter bekommen soll. So ging es mir gestern, daher konnte ich gestern auch nicht ins Forum. :(

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