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Aggression steigert sich trotz Training


Nicola

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Hallo,

wir haben ein Problem mit unserer Hündin, dass immer schlimmer wird, nicht besser, obwohl wir uns Rat vom Hundetrainer geholt haben und das auch versuchen umzusetzten.

Aber ich berichte mal genauer damit Ihr Euch ein Bild machen könnt:

Wir haben die Hündin mit 1 Jahr aus dem Tierheim geholt, von der Vorgeschichte ist nichts bekannt außer das sie aus Rumänien rübergholt wurde. Anfangs war alles ok. Wir waren in einer Hundeschule, alles porblemlos. Sie hat zwar beim Freispiel man die Zähne gefletscht aber alles normal laut Trainer und sie ist auch immer wieder mit den anderen Hunden gerannt.

Nun wohnen wir einsam im Wald und unsere Maya ist viel draußen im Garten. Da Wanderwege ums Haus führen laufen am Wochenende oft viele Leute vorbei mit und ohne Hunden. Beide hat sie relativ früh verbellt was uns aber recht ist, da sie ja auch aufpassen soll.

Dann fing sie auf einmal an auch beim Spaziergang im Wald Leute und Hunde zu verbellen, rannte wenn sie frei war bellend und knurrend auf andere Hunde zu. Also haben sie meist angeleint wenn wir Hunde gesehen haben. Sie gebärdet sich an der Lein wie wild, bellt, knurrt fletscht böse die Zähne. Schimpfen nützt da überhaupt nichts.

Da wir zu dem Zeitpunkt nicht mehr in der Hundeschule waren haben wir vor 14 Tagen einen Trainer mal nach Hause bestellt. Seine Aussage war das wir mit der Schimpferei alles nur schlimmer machen. Wir sollen ohne etwas zu sagen weitergehen und sie mitziehen. Da sie dann röchelnt im Halsband hängt sollte sie ein Geschirr bekommen.

Haben wir gekauft und geübt ohne eine Verbesserung zu sehen. Ganz im Gegenteil: Das Geschirr findet sie total doof. Sie liegt zu Hause unglücklich herum, zieiht den Schwanz ein, will das Geschirr loswerden und kommt immer wieder zu uns und will kuscheln. Sie wirkt aber völlig unglücklich dabei.

Kommt man an ihren RÜcken versucht sie zu schnappen und jault.

Wenn sie allein ist, was bisher nie ein Thema war, macht sie etwas kaputt wenn wir nicht alles wegräumen.

Unterwegs reagiert sie total aggressiv auf Leute und Hunde, selbst im Auto tobt sie nun rum wenn jemand vorbeigeht.

Kommt Besuch müssen wir sie wegsperren, da sie auch zu denen böse wird, weil sie, auf Rat es Trainers, nicht mehr mit an der Tür sein sollte. Sie hat Besucher aber immer freundlich begrüßt vorher.

Sie soll auch nicht mehr aus dem Napf gefütter werden sondern aus einem Beutel wenn sie auf Kommandos reagiert. DAs kalppt nur bedingt bei mir, wenn die Kinder mit ihr gehen überhaupt nicht. Nähern sich Hunde ist sie weniger ansprechbar als früher und viel viel aggressiver.

Ohne Leine soll sie auch erst mal nicht laufen, damit sie nicht einfach zu einem anderen Hund rennen kann, da das abrufen nicht besonders gut klappt, aber genau das frei laufen scheint ihr zu fehlen. Sie rannte für ihr Leben gerne durch den Wald.

Auf das empfohlene Halt haben wir bisher verzichtet, wir möchten sie nicht dauerhaft mit einem "Maulkorb" rumlaufen lassen.

Wir wissen überhaupt nicht weiter. Alles ist schlimmer geworden seit wir uns an die Ratschläge des Trainers halten, nicht besser. Waren die Tips des Experten alle falsch?

Wiir haben alle keinen Spass mehr weder wir noch der Hund, Spaziergänge sind peinlicher als vorher durch ihrer gesteigerte Aggressivität.

Ich selber habe auch nicht mehr die Nerven und die Zeit so viel in den Hund zu investieren. Hätten wir mal bloß keinen Hund aus dem Tierheim genommen.

Weiß jemand Rat? Sollen wir den Trainer noch mal kommen lassen oder lieber einen anderen suchen? Macht das alles überhaupt noch Sinn?

Gruß

Nicola

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andraline

Hallo Nicola!

Es ist immer schwierig aus der Ferne zu diagnostizieren, aber ein wenig klingt es so, als würde ihr das Geschirr Schmerzen bereiten. Wenn ihr also Hunden begegnet, hängt sie sich rein, hat Schmerzen und verbindet die mit dem anderen Hund.

Um sicher zu gehen, würde ich euren Hund beim Tierarzt gründlich durchchecken lassen. Schmerzen können immer ein Grund für Verhaltensänderungen sein!

LG,

andrea, merlin, gwyn und fearne

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Hope1005

Hallo

ich hatte/habe eine ähnliche Situation mit meiner Hündin sie kommt aus der Türkei. Es hat auch so angefangen ging dann soweit das sie auch schnappte und zwickte. Ich habe bisher eine Hundeschule besucht und 3 Trainer hier zuhause gehabt. Alles hat was gebracht. Ich verbinde alle drei Taktiken irgendwie miteinander, da höre ich auf mein Bauchgefühl welches mir am sinnvollsten erscheint. Glaub mir bei so einen "besonderen" Hund wird ein Trainer nicht reichen. Es sei denn du findest sofort den richtigen. Suche dir einen anderen Trainer!!!!

Auch unsere Spaziergänge sin dextrem ruhiger geworden sie ist ganz lieb ausser Leinenbegegnungen mit anderes Hunden. Wir setzen Bachblüten ein, Pheromonhalsband, konditionierte Entspannung und klare Führung. Da wir aber noch am Anfang stehen ist es noch ein weiter weiter weg aber vertrau mir das kannst du schaffen aber du brauchst professionelle und vor allem die richtige Hilfe.

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Mich macht die Sache mit dem Geschirr auch stutzig. Meine alte Hündin lief total unglücklich im Geschirr, später stellte sich heraus sie hatte Spondylose. Klar das ihr das Geschirr am Rücken nicht angenehm war.

Von daher wäre auch mein erster Gang direkt zum Tierarzt und den Hund gründlich durchchecken lassen, insbesondere Rücken/Schultern/Kopf solche Verhaltensveränderungen können durch verschiedene Krankheiten ausgelöst werden, also das erst einmal abklären.

Wenn da alles in Ordnung ist, brauchst du einen guten Trainer, der mit euch intensiv arbeitet und nicht nur mal so ein paar 0/8/15 allerweltstips in den Raum wirft.

Gruß Iris

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Mein erster Gedanke geht in eine ganz andere Richtung.

Ihr "erlaubt" ihr das Grundstück zu bewachen, einem Hund der wahrscheinlich von Grund auf sehr unsicher ist. In meinen Augen eine absolute Überforderung.

Das "Bewachen" / "Beschützen" von Euch meint sie jetzt auch draußen machen zu müssen.

Euer Hund hat Vollstress.....

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Kommt man an ihren RÜcken versucht sie zu schnappen und jault.

Tierarzt! Das KANN ein Rückenproblem sein. Und wenn ICH Rückenschmerzen habe, kann ich auch furchtbar böse knurren ...

Ansonsten:

Wenn ich das richtig interpretiere, stört es Euch, dass der Hund aggressives Verhalten zeigt, aber ... irgendwie fehlt mir ein ERZIEHERISCHES Handeln eurerseits. Anleinen und in ein anderes Zimmer sperren, sind reines "Management", sind Gefahrenminimierung. Was mir fehlt, ist ein klarer und notfalls durchgesetzter "Auftrag", dem der Hund folgen kann/muss, ANSTATT andere anzumachen.

LG

Tina

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Hallo,

ich würde auch nicht die Kinder mit dem Hund spazieren gehen lassen.

Wünsche dir viel Glück

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Hope1005

Hallo

auch ich mache es so das meine beiden den Garten nutzen dürfen wenn ich arbeiten bin (meist so 6 Stunden am Tag) Aber meine Hündin ist unsicher usw.

Ich werden nun versuchen es auf drei Stunden runter zu regeln. allso erst drei stunden in der Wohnung dann lässt meine Mutter sie drei stunden raus und dann immer die zeit verlängern. Die beiden kennen und mögen es nicht so lange alleine in der Wohnung zu sein. Aber es ist vileicht wirklich besser. Glaub mir der Hund weiss wer nicht da hin gehört und wird trotzdem Anschlagen wenn was ist.

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Hallo Nicola & herzlich Willkommen!

ist zu erkennen was Eure Hündin für eine Hunderasse ist?

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Marlies27

Hallo Nicola,

ich würde zum einen mit Deinem Hund bezüglich der Schmerzen am Rücken einen Tierarzt aufsuchen. Eventuell kann das auch die Lösung sein.

Des weiteren würde ich mir ganz schnell einen kompetenten Hundetrainer suchen, der Euch zeigt wie Ihr die Führung des Hundes übernehmen könnt. So wie ich das gelesen haben hat Euer Hund sehr viele Freiheiten (die er sich dann auch herausnimmt). Meistens liegt dieses Verhalten an der fehlenden Führung.

Empfehlen kann ich Dir z. B. diese Hundeschule. Der Trainer dort hat sich auf das aggressive Verhalten von Hunden spezialisiert. Er wäre eventuell ein kompetenter Ansprechpartner für Euch.

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