Rambo/Jeanny 6. November 2008 Anita, war ein Scherz . Ist ja eh viel zu weit, also kannste mir auch nix erklären...... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gast 6. November 2008 Anita, war ein Scherz . DAS hatte ich jetzt aber verstanden :-) gruß sabine Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl 6. November 2008 Ach sooooooooooo... Du meintest auch nicht erklären, sondern zeigen. Jederzeit gerne... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rambo/Jeanny 6. November 2008 Klar, Anita, sorry, ich meinte zeigen *wiegesagtdiewatteheute *. Denn, wie Du praktisch arbeitest, würde mich viel eher interessieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gast 6. November 2008 Huhu! Jetzt muss ich gleich nochmal senfen. Thema "Nullpunkt". Ich glaube, wir Menschen haben bestimmte Vorstellungen davon, was einem Hund Spaß machen muss. Und auf der Grundlage dieser Vorstellungen interpretieren wir Verhalten. So finden wir es schön, wenn ein Hund einem Ball hinterherjagt, wild mit Artgenossen tobt oder eben "fröhlich" rumspringt, wenn man nach Hause kommt. Weil das unserer Vorstellung eines zufriedenen Hundes entspricht. Und dabei werden wir blind für andere Signale, die unsere Hunde vielleicht aussenden. Auch ich falle darauf immer wieder rein, weil ich mich noch nicht ganz von meinen festgefahrenen Vorstellungen lösen kann. Glücklicherweise habe ich aber hier eine sehr gute Lehrerin: meine Fanja. Für sie wahrscheinlich ziemlich unangenehm, für mich aber sehr deutlich reagiert sie stark auf jede Form von Stress, und zwar mit Magenproblemen. Sprich: hat sie Stress, erbricht sie spätestens am nächsten Tag. Natürlich versuche ich, den Stresslevel nie so weit ansteigen zu lassen, dass Fanja so darauf reagieren muss, aber leider interpretiere auch ich manchmal falsch. Und, - Überraschung! - ich interpretiere so gut wie nie falsch, wenn es um Situationen geht, die für Hunde im Allgemeinen als stressig beschrieben werden, also z.B. Menschenansammlungen, Lärm etc., aber dafür gerne mal, wenn es um Dinge geht, die Hunden "Spaß machen" sollen. Aktuelles Beispiel: unser Agility-Training von letzter Woche. Wir hatten einige Wochen pausiert und waren also das erste Mal wieder beim Training. Fanja mag Agility. Eigentlich. Aber bei diesem Training drehte sie mehr auf als sonst, ist immer wieder zu früh gestartet, wollte ohne Signal über irgendwelche Geräte, hat rumgebellt, wenn ich sie zurückgehalten habe. Und was interpretiert das dämliche Frauchen? "Sie ist aufgeregt, weil sie sich so freut". Tja, die K***pfützen am nächsten Tag haben mir gezeigt, dass Fanja einfach nur Stress hatte und ich das Training eigentlich besser hätte abbrechen sollen. Was Fanja genau in dem Moment, als wir beim Training waren, empfunden hat, kann ich nicht sagen. Aber eins steht fest: es war nicht gut für sie. Und deswegen weiß ich, dass es besonders für meinen Hund wichtig ist, dass ich daran arbeite, sie im Bereich zwischen 0 und +3 zu halten. Egal, was meine festgefahrenen Vorstellungen über Spaß für Hunde sagen. Viele Grüße, Iris Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl 6. November 2008 Huhu! Ja, habe ich schon drüber nach gedacht. Wenn ich bissi Zeit habe mache ich ein Video mit meinen Hunden, und erkläre es dann anhand dessen, was man sieht oder was ich tue. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Susa 6. November 2008 Ersteinmal vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht, Anita . Ich habe ihn jetzt erst 1x gelesen und mir ist klarer was die Phasen grün, gelb, rot bedeuten, von denen hier im Forum häufig die Rede ist. Ich weiss nicht, ob ich es so einfach zusammenfassen kann, für mich bedeutet es soviel wie "Wehret den Anfängen" . Hund genau beobachten, voraussehen was passieren wird und gleich einschreiten, bevor der Hund auf Durchzug schaltet, bzw der Stresslevel zu hoch ist. Klingt für mich einleuchtend. Mich würde auch sehr die - Level Seite interessieren, denn das ist wohl noch viel komplexer. Dann warte ich mal auf einen Tag, an dem Du mal wieder Zeit hast Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl 6. November 2008 Hallo! Ich weiss nicht, ob ich es so einfach zusammenfassen kann, für mich bedeutetes soviel wie "Wehret den Anfängen" . Hund genau beobachten, voraussehen was passieren wird und gleich einschreiten, bevor der Hund auf Durchzug schaltet, bzw der Stresslevel zu hoch ist. Ja.. fast... Wichtiger ist "Wo ist der Anfang?" Und der ist eben meist dort, wo uns hohe Levels nicht stören. Sinnig ist es da anzufangen. Weisste was ich meine? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Susa 6. November 2008 Wenn ich nicht ganz auf der Leitung stehe, ist das zuhause Allerdings, hat ein Hund von mir eher das Problem im - Level Bereich, als da heisst Angst vor Sturm und Gewitter, sowie Knallern, deshalb warte ich gespannt auf den nächsten Bericht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tröte 6. November 2008 Also ich weiß, daß ich nach deinem Bericht heute, auch morgen direkt da weiter mache, wo mich das ganze am meisten stört. Und zwar, wenn es klingelt und Spike, wie Anita so schön beschrieben hat, am meisten hoch fährt. Da ich das Ganze ja auch schon am, im Auto bleiben, bei Spike sehr gut lernen und umsetzten konnte, weiß ich wie ich an meinem Klingelproblem zu arbeiten habe. Zur Erinnerung und Vertiefung war das ein Bericht, der für mich ganz persönlich genau im richtigen Moment hier rein gestellt worden ist. Ich kann die vielen Fragezeichen über den Köpfen mancher User aber auch mir so richtig vorstellen. Es eigentlich super einfach, das was Anita beschrieben hat umzusetzen, wenn man es mal gesehen hat. Das ganze schriftlich verständlich zu machen ist echt schwierig . Ich hoffe das die Erklärung von Anita richtig ankommt, bei denen die es auch ankommen lassen wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag