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Sam hat sich vom Vestibular-Syndrom gut erholt, jetzt ist bald Termin für Kastration ...


angie1609

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angie1609

Hallo Freunde!

Ich habe unsere Geschichte vor einem Monat hier vorgestellt und danke Allen, die uns geholfen und unterstützt haben:

http://www.polar-chat.de/topic_24482.html

Es war eine sehr schwere Zeit. Aber Sam hat die Krankheit besiegt und ist wieder vollständig gesund! Er hatte mit großer Wahrscheinlichkeit das Vestibular-Syndrom oder eine Entzündung im Gehirn, weshalb er über 2-3 Wochen medikamentös therapiert wurde. Vor einer Woche wurde das Cortison langsam zur Gänze abgesetzt und auch hier gab es keine Probleme oder Nachwirkungen. Nach Hochs und Tiefs während der Behandlung, hat sich mein Hund seitdem vollständig erholt.

Sam ist so wie früher. Er freut sich, wenn wir spazierengehen und springt mich an, wenn ich heim komme oder zieht an der Leine. Er frisst wieder brav und normal sein Trockenfutter.

Ich kann euch gar nicht sagen, wie dankbar ich bin! :Oo

Nun steht uns die KASTRATION bevor.

Im Rahmen der letzten Untersuchungen, wurde ein vergrößerte Hoden festgestellt. Auch die Prostata ist stark vergrößert. Sam muss also im Alter von 12 1/2 Jahren kastriert werden. Ich habe mich schon genau erkundigt und es wird eine Inhalationsnarkose durchgeführt, die mir als sehr schonend von meinem alten Kaninchen noch bekannt ist (= Gasnarkose mit Überwachung und Klinik-Aufenthalt den ganzen Tag).

Ich habe ein gutes Gefühl.

Dabei wird auch gleich Blut abgenommen, weil die Leberwerte vor ein paar Wochen zu hoch waren und wahrscheinlich vom Cortison beeinflusst. Jedenfalls bekommt mein Hund Tabletten für die Leber und Leber-Diätfutter, bis zur nächsten Blutuntersuchung, also Kontrolle.

Weiters gebe ich weiterhin auch KARSIVAN und Vitamin B zur Stärkung des Immunsystems! Weiß nicht, aber ich werd die Karsivan-Tabletten wahrscheinlich so weitergeben. Der Tierarzt meinte auch, dass das Vitamin B weiterhin bei Sam nicht schaden würde. Was meint ihr?

Habt Ihr Erfahrungen mit Kastration im Alter?

Der Termin ist in zwei Wochen am 27.11.!

Ich wollte ein bisschen abwarten, damit die letzte medikamentöse Therapie nicht nachhaltig die Wundheilung beeinflussen und damit Sam etwas Zeit hat, sich zu erholen. Hab mir drei Tage frei genommen, damit ich dann Zuhause sein kann.

L.G. Angie

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Ich werde mir den Termin unter *Daumen reserviert* eintragen.

Schön ist ja schon mal, daß er sich komplett erholt hat. Die OP schafft ihr auch noch und ich denke, dann habt ihr noch viele, viele Jahre vor Euch.

Leider kann ich Dir zu *Kastration im Alter* nichts sagen - aber es gibt User hier, die das aus gesundheitlichen Gründen bei ihren Hunden vornehmen lassen mußten - da meldet sich sicher noch jemand.

Liebe Grüße

Martina mit Cleo & Yuma

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Liebe Angie,

erstmal schön, dass sich dein Sam wieder erholt hat und die Krankheit besiegt ist.

Sabi mussten wir dieses Jahr auch in Narkose legen, da er am Auge operiert werden musste.

Er war da auch schon 12 und hat alles super überstanden. War nach dem Aufwachen ganz schnell wieder fit und alles.

Also ich denke, dass Sam das auch gut überstehen wird, wenn denn sein Blutbild, Her z und alles in Ordnung sind, aber das überprüft der Tierarzt ja vor der OP auf jeden Fall.

Wenn das also alles stimmt, brauchst du dir keine Sorgen zu machen! :kuss:

P.S.: Kastriert werden musste Sabi aufgrund von Prostata-Probleme im Alter von 10 (auch nicht mehr soo jung) und auch das war kein Problem für ihn.

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susischmusi

Hallo

Was Du vorbeugend noch tun kannst: Kurz vor der OP nochmals ein Blutbild in Auftrag geben und somit abklären lassen, ob Dein Hund narkosefähig ist.

Hatte ich vor der Zahn-Op meiner Windhündin in Auftrag gegeben. Sie war zu dem Zeitpunkt 14 Jahre alt. Meine Tierärztin hat sich aber bezgl. der Narkose meines Hundes noch mit weiteren Tierärzten (Windhundefachleute) in Verbindung gesetzt, für sie wurde eine spezielle Narkose zusammengestellt, die sie sehr gut vertragen hatte (was bei ihrer ersten Narkose in jungen Jahren leider nicht der Fall war). Eine Infusion während der OP lässt das Narkotikum schneller aus dem Blutkreislauf abbauen und entlastet die Nieren.

Wenn Dein Hund in guter Verfassung ist und das VS gut überstanden hat, sollte alles gut gehen. Das Wichtigste kennst Du ja: Vor der OP für absolute Stressfreiheit sorgen, danach erst recht.

Gruss

Susi

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angie1609

Ein Röntgen von Herz und Lunge wurde letztens schon gemacht, sieht alles super aus. Auch die Blutwerte, bis auf die Leber (weil er da noch Cortison nehmen musste).

Das mit dem Stress ist insofern ein Problem. Sam hat panische Angst vor Tierärzten, mal mehr und mal weniger. Wenn ich ihn morgens hinbringe, dann wird er vor der OP ziemlich unter Stress stehn. :Oo

Manchmal hab ich Angst, dass man nicht so lang auf die Kastration warten sollte- eben wegen VERGRÖßERTEM HODEN und PROSTATA-Problemen! Andererseits ist es noch nicht so lange her, dass die medikamentöse Therapie wegen VS oder Hirnentzündung beendet und Cortison abgesetzt wurde. :kaffee:

Hab irgendwie Angst, dass es vielleicht ein bösartiger Hodenkrebs ist. Obwohl zwei TÄ unabhängig voneinander eher keinen besorgten Eindruck bei der Untersuchung gemacht haben und sagten, vor Weihnachten sollts gemacht werden.

Ich hoffe, dass in zwei Wochen der richtige Zeitpunkt ist!?

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angie1609

Der Tierarzt sagte, man müsse 2-4 Wochen nach letzter Cortison-Gabe warten, weil Sam eher schlechtere Wundheilung hat und die Medikamente dies ungünstig bzw. nachhaltig beeinflussen. Es ist zwar nur eine kleine Naht, aber es wäre natürlich fatal, wenn diese nicht richtig abheilt.

Andererseits hab ich Angst, je länger ich warte, desto gefährlicher der Hodentumor! :heul:

Was ist, wenn der vergrößerte Hoden oder Prostata vielleicht Krebs ist und streut?

Der Tierarzt ist irgendwie so locker und meinte, die "Dinger" müssten halt demnächst abgeschnibbelt werden. Die Meinung eines zweiten Tierarztes ist, besser bald, aber Ende November sei ideal.

HOFFENTLICH halte ich solange durch und es wird alles gut.

L.G. Angie

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