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Leinenführigkeit ("vorwärtsdenkender" Hund)?


JuMe

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@Katja: Beim nächsten Mal bin ich auch schlauer. :zunge:

.... und ich auch *hoffentlich* :D

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urmelgudrun

Eine Verhaltenskette besteht aus einer immer gleichen Abfolge von einzelnen Handlungen.

Hier:

Hund hat Zug auf dem Halsband (und das tritt ein, solbald der Karabiner nicht mehr durchhängt, sondern "steht")...HF bleibt stehen...Hund kommt zurück und hat keinen Zug mehr auf dem Hals...Hund geht weiter bis wieder Zug auf dem Hals ist....HF bleibt stehen....uswusw.

Der Hund denkt einfach, der Zug am Hals gehört dazu.

@ chichi

Durch dein Schnalzen konditionierst du deinen Hund darauf, dass er nur dann auf dich achten muß, wenn du schnalzt.

upps...da war Anita schneller...

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@Julie :)

Jap, die Symptomkorrektur greift nicht dauerhaft, sondern nur punktuell.

Vllt. wird das ja anders, wenn man rausfindet, was der Hund dadurch *gewinnt* - hoffe ich...

Der Chi ist lt. Anitas Definition ein vorwärts denkender Hund, der leider immer noch gemäßigt pöbelt. :Oo

Ich bin überzeugt, dass da ein Zusammenhang besteht. Interessanterweise kommt bei den meisten Hundebegegnungen kein Zug (nicht mal leichter) auf die Leine. Dieses *Leine-nicht-ganz-locker-Hängen* kommt bei uns meistens(!) in nicht-stressigen Situationen. Und es nervt!!!

Lg Christiane & ChiChi

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urmelgudrun
Gudrun..eigentlich war mein Frage NICHT wie ich eine perfekte Leinenführigkeit hinbekomme ;) sondern vielmehr WARUM er wohl die Leine ständig etwas unter "Spannung" hält! Mein Gedanke war, das es etwas mit dem von Anita angesprochenen "vorwärtsdenken" auf relativ niedrigem Level zu tun hat?

Ich hab' übrigens mit Mexx l i.d.R. zu Hause NULL Probleme und auch draussen nicht mehr - er war mal Extrem-Leinenpöbler (eine echte "Bestie", wenn andere Hunde kamen) - aber das ist vorbei!!!!

Draussen gibt es -wenn überhaupt- nur Probleme wenn Julie dabei ist....

Na ja, die thread-Überschrift und deine Aussage, dass es dich nervt, dass dein Hund dieses Verhalten zeigt, liessen mich annehmen, dass du zumindest eine Leinenführigkeit möchtest, die dich nicht nervt. *weißefahneschwenk*

Deine Gedanken gehen ja auch schon --angeregt durch Anitas thread über den vorwärtsdendenden Hund-- in die richtige Richtung.

Du sagst, du hast mit Mexx keine Probleme IM Haus. Das glaube ich dir. Jedenfalls wird es nix geben, was dich übermäßig stört.

Aber unter dem Gesichtspunkt des vorwärtsdenkenden Hund, kann man ja mal das Zusammenleben mit dem Hund IM Haus näher betrachten.

Da gibt es vielleicht doch das ein oder andere über das du keine Kontrolle hast, weil es dich einfach bisher nicht gestört hat.

Aber deswegen sind solche IM- Haus- Situationen ja gerade so gut, an der Ansprechbarkeit vom Hund zu arbeiten...

Wie ich oben schon schrieb:

Kannst du deinen Hund - ohne Konditionierte Hörzeichen- auf seinen Platz schicken und er bleibt dort 15 Minuten?

Kann dein Hund mit dir das Haus/Auto -ohne konditionierte Hörzeichen- ruhig verlassen?

Kannst du deinen Hund mit einem Wort daran hindern, deinen nach Hause kommenden Mann stürmisch zu begrüßen?

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Na ja, die thread-Überschrift und deine Aussage, dass es dich nervt, dass dein Hund dieses Verhalten zeigt, liessen mich annehmen, dass du zumindest eine Leinenführigkeit möchtest, die dich nicht nervt. *weißefahneschwenk*

:D :D .. ok.. so wild wie Du die Fahne schwenkst ist sie ja nicht zu übersehen :D :D

Wie ich oben schon schrieb:

Kannst du deinen Hund - ohne Konditionierte Hörzeichen- auf seinen Platz schicken und er bleibt dort 15 Minuten?

--> ja

Kann dein Hund mit dir das Haus/Auto -ohne konditionierte Hörzeichen- ruhig verlassen?

--> ja

Kannst du deinen Hund mit einem Wort daran hindern, deinen nach Hause kommenden Mann stürmisch zu begrüßen?

--> keine Ahnung, noch nie probiert ;) (aber das WERDE ich bestimmt jetzt mal machen)

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Bärenkind

Kurz zu der von Gurdrun beschriebenen Ursache beim Stehen bleiben:

Es ist ganz einfach: Weil der Fehler (Leine ziehen) immer wieder zugelassen wird. Der Hund geht vor, ich bleibe stehen, der Hund kommt zurück.

Der Hund "denkt" das Ziehen vor dem Zurückkommen ist Teil der "Übung", gehört also dazu. Deshalb zeigt er das Verhalten immer wieder.

Erschwerend kommt meiner Ansicht nach noch hinzu, dass viele Hundeschulen und Trainer den Übenden dann noch beibringen, den sich selbst zurück korrigierten Hund mit Futter und Clicker und Futtertuben oder sonstwas zu bestätigen.

Welchen Hund wäre so blöd und liefe dann nicht immer wieder in die Leine, wenn es doch Futter, Aufmerksamkeit oder sonstwas Tolles gibt...

Habe mal bei einem Trainerseminar mit einer Trainerin mit einem Weimaraner eine kurze Abendrunde ums Hotel gemacht, bei denen liefe das NUR so. Dieser Hund konnte angeleint keine 10m geradeaus gehen, weil er immer nur bis ans Ende der Leine kam, dann bekam er ein Schnalzen, dann richtete er sich zurück, bekam ein Leckerlie und dann ging das Spiel von vorne los. Ich war nach 10 Minuten völlig kirre und brach die Runde ab... für die Trainerin war das Verhalten völlig normal...

Ich halte es wie Terry und Ricky. Auch bei meinem Hovawart gibt es Tage, an denen ich ihn massiv mit dem Körper einschränken muss, weil er auf gelb nicht reagiert. Auch setze ich auf Abwechslung. Ich setze nicht immer dieselben Maßnahmen ein. Manchmal sind es Richtungswechsel, manchmal gehe ich selbst ein paar Meter Rückwärts, manchmal dränge ich den Hund Rückwärts oder bremse ihn an einem Zaun aus.

LG Anja

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Also ehrlich --- meine Überzeugung, dass mangelhafte Leinenführigkeit immer und auf jeden Fall mit irgendwelchen unentdeckten Problemen IM Haus zu tun hat hält sich in Grenzen. Ich denke, das ist schon auch eine Sache der Gewohnheit und habe dafür 2 völlig verschiedene Beispiele:

Der Mr.T,der wirklich nie Anlass zu irgendwelchem Unmut gibt, hat al einzige Macke, dass er kein großer Leinengeher ist. Das wechselt von leisem Zug bis zu forschem Wedrängeln (lasse ich die Leine Fallen, blicken mich kugelige große erschrockene Augen an "Huh! Was'n los? Warum machst du dich von der Liene ab?").Ich habe den Eindruck, an der Leine verliert er jegliche Sorgsamkeit, wo ich abbleibe: er hat mich ja sicher und braucht sich nicht zu kümmenr, wo ich abbleibe. :D Wenn ich eine längere Leinentour vor habe, muss ich also jedesmal von Neuem daran erinnern, das ich nicht vorhabe, im Schweinsgalopp von Ecke zu Ecke zu rasen. :D Und das sind wirklich die einzigen Male, wo ich dem Mr.T. gegenüber leicht energisch werde. ABER: diese Leinentouren sind nun mal bei uns äußerst selten (ich habe das Glück, hier mitten in der Stadt trotzdem ohne Leine Gassi gehen zu können, weil der Park so verkehrsgünstig liegt) - wir sind hauptsächlich im Wald unterwegs und so richtig mit Leine durch die Stadt gehen wir im Schnitt höchstens 2 x im Monat. Ich habe es mal grob überschlagen : im Jahr gehen wir zwei beide rund 1500 km zu Fuß ohne Leine und wenn's hoch herkommt 50 km MIT Leine. Heißt im Klartext: Der Tiny legt ungefähr 3 % seiner Jahresstrecke an der Leine zurück und 97 % ohne Leine. Da ist es kein Wunder, dass ihm die Liene ebenso "fremd" und lästig ist wie mir. Ich mag nicht an der Leine gehen, er auch nicht.Und mir ist es auch nicht wirklich wichtig, viel wichtiger ist, dass er draußen als Freiläufer wirklich absolut zuverlässig ist.

Fall 2 ist sein DSH-Freund Ralf. Dieser gehört zu einem Herrchen, der ein alter Schäferhundführer nach altem Schrot und Korn ist. Zackige Kommandos, die sofortigst und zackigst ausgeführt zu werden haben, weil der Kerl dem Ralf sofort eins überbrät wenn etwas nicht klappt. Genau dieser tadellos supergehorsame Ralf wird ebenfalls nur im Freilauf ausgeführt und kann laut Aussagen seines Herrchens überhaupt nicht an der Leine gehen. Ein solches Ding besitzt er nur für den Fall, dass sie mal zum Tierarzt müssen. Ralf ist Leine schlicht und einfach nicht gewohnt.

2 Hunde, beide sehr unterschiedlich erzogen, aber beide routinierte Freiläufer und mehr oder weniger degoutante Leinenläufer. Also ich denke schon, dass da viel gewohnheit im Spiel ist und nicht immer irgendwelche unterschwelligen Unterordnungs- und sonstige Probleme mitspielen müssen. ;)

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Da hab ich dann doch auch noch ne Frage zu.

Mein Spike geht super selten so das die Leine auf zug ist, es sei denn er muß ganz dringend sein

Geschäft machen.

Ansonsten läuft er meist neben mir, wann muß ich denn einschreiten, wenn er zieht oder wenn die Vorderbeine mich überholen.

Das wär für mich nun sehr interessant zu wissen.

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Romana.... was Du schreibst ist mit Sicherheit auch richtig.... Aber es gibt genügend Hunde die nicht einmal ordentlich das Haus verlassen können..... und ich denke bei den Teams sollte man ganz vorne anfangen ....

Ich sehe bei Nelly ihren "Gedächtnisverlusten" auch nicht das Problem zu Hause, sondern in erster Linie die ersten 3 Jahre in denen ich viel falsch gemacht habe und in Bezug auf Leinenführigkeit nichts richtig .... ;) und natürlich habe ich noch die Ausrede dat sie ein Schäfer ist ;)

"Fuß" ohne Leine kann sie z.B. sehr gut .... :Oo

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Katja - schon komisch, nö? Der Mr.T. muss auch ab und zu mal ein, zwei Kilometer Fuß laufen, wenn ich einen Güterweg nehme, wo ab und zu ein Traktor kommen kann. Warum dieses Fuß dann in der Stadt beim Leinegehen eine unbekannte Größe ist, versteh ich auch nicht. :zunge::wall: Aber so sind sie halt. :D

Und ich dachte eigentlich immer, die Schäfer seien gerade die Kandidaten für 1a-zackzack-Leinegehen. :Oo

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