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Leinenführigkeit ("vorwärtsdenkender" Hund)?


JuMe

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Hallo zusammen,

ich verfolge das Thema "vorwärtsdenkender Hund" nun schon etwas und finde die Ansätze nicht schlecht und gut nachvollziehbar.

D.h. ich habe eine Vorstellung davon, was gemeint ist und finde die Theorie sehr schön.

Nun ist es natürlich schwierig, wenn man das nicht "live" gesehen hat und sich damit nicht wirklich intensiv beschäftigt, es anzuwenden.

Das Thema 'Leinenführigkeit', aber auch (in meinem speziellen Fall) das 'Leinenpöbeln' ist für mich besonders interessant.

Ich habe Nanouk ja sozusagen aus 2.Hand und so lang ist er noch nicht bei mir.

Er ist nun 1Jahr und 4Monate und hat bisher in seinem Hundeleben so gut wie gar nichts gelernt.

Ich konnte ihm einiges beibringen- Leine laufen gehört größtenteils nicht dazu. :(

Ich habe etliche Trainer und somit Methoden durch und langsam ratlos.

Ich möchte nicht irgendeine "Technik" anwenden, bei der mein Hund nur ein Meideverhalten zeigt, sondern ich möchte, dass er gern und freiwillig neben mir- oder mit mir läuft.

Nanouk ist ein Huskymix und zieht somit ohnehin wie blöde. Nur ich bin ja kein Schlitten... :Oo

Sobald wir das Haus verlassen kennt er nichts mehr- ich würde schätzen, sobald die Tür ins Schloss fällt ist mindestens Level 6 erreicht.

Sieht er irgendwas- Mensch, Tier, Auto- ans Ansprechen nicht mehr zu denken.

Kommt ein Hund ist alles vorbei. Er gleicht einer Bestie an der Leine.

Im Haus ist er ein Kätzchen..... es ist als ob er 2 Gesichter hätte. Man merkt gar nicht, dass ein Hund im Haus ist... draussen hingegen...nunja...

Fällt jemandem etwas dazu ein?

@Bärenkind: Deine Methode habe ich ausprobiert, ich finde sie sinnvoll, aber es funktioniert nicht- Nanouk lässt sich nicht "wegdrängeln", wenn er erstmal etwas gesehen hat... :???:???:???

Ich sage euch, entspannte Spaziergänge sehen anders aus....

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Nö, also DANN ist der Mr.T. kein wirklich ziehender Hund :Oo:so - wobei ich dann ggf schon froh bin darüber, dass er 10 und nicht 50 Kilo wiegt. :D Lasse ich die Leine fallen, ernte ich einen entsetzten Blick, der Schwanz kippt zu Boden, der Hund hinterlässt quasi Bremsspuren am Asphalt usw.

Das wäre dann ja eigentlich ein interessanter Schnelltest, so a la: Welcher Leinenzugtyp bist du? :D Oder doch nicht?

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Freda, mir fällt dazu nur etwas ein, das mehr Trost als Hilfe ist ;): eine Maturakollegin von mir ist Musherin und hält 7 Huskys, mit denen sie immer zu je zweien spazierengeht. Sie ist ein winziges dünnes Persönchen, 158 cm (!!!) groß. Und sie sagt, dass man Huskys, mit denen man arbeiten will, das Ziehen nicht abgewöhnen darf. Ihre ziehen wie blöde und wie sie das macht habe ich leider noch nicht persönlich gesehen, denn zu unseren Treffen lässt sie ihre Hundeschar klarerweise zu Hause. Bei ihr kann man nur wörtlich nehmen: Der Mensch WÄCHST (*harhar*) mit seinen Aufgaben.

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Hallo Freda!

Du bist ja nicht wirklich weit von uns weg.

Melde Dich doch einfach mal. Nach dem was Du beschreibst, müsste das Training an der Haustüre beginnen. Erstes Ziel wäre, dass der Hund ruhig mit max. einem "gelb" rückwärts denkt, wenn ein Hund draussen vorbei geht.

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Hallo Anita,

war diese Antwort (s.u.) an mich gerichtet? Dann verstehe ich sie leider nicht *seufz*

Huhu!
Was hat es wohl zu bedeuten' das mein Hund an der Leine immer ein klitzeklitzeminiwinzigeskleinesbisschen auf Zug ist? Die Leine hängt nur selten so richtig durch...

Nicht falsch verstehen: Er "zieht" nicht so an der Leine, das ich irgendwie dagegen ziehen müsste .. aber halt doch (fast) IMMER so, das die Leine ganz leicht unter Spannung steht. (hmm, ich hoffe Ihr könnt Euch vorstellen was ich meine?! *g*)... also eindeutig "vorwärtsdenkend"

Also.. ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber der Grundtenor war ja so: "Auch mal Fünfe grad sein lassen"

Nun, dass ist alles Einstellungssache. Habe ich mit meinem Hund keinerlei Schwierigkeiten, kann ich ob mit oder ohne Leine machen was ich will und dem Hund die grösst mögliche Freiheit zukommen lassen.

Weiss ich allerdings, dass man mein in gewissen Situationen auf Level 10 vorwärts denkt (z.B. Hunde anpöbelt), dann ist es schlicht eine Sache der Einsicht in den Respekt vor dem Hund ihn genau hier in dieser klitzekleinen Leinenführigkeit zum rückwärtsdenken zu bewegen.

Warum? Weil ich schlicht weder erwarten kann, dass mich mein Hund (in den Situationen wo sein Verhalten mich stört) respektiert, noch nicht bei mir sicher fühlt.

Was in dem Text viel zu wenig rüber gekommen ist (aber daran arbeite ich noch) ist, dass die Führungsbasis Bewegungseinschränkung und grün, gelb, rot, dem Hund vor allem ein Gefühl vermittelt: Der, der das mit mir macht, ist auch der, der mein Leben retten wird, wenn es drauf ankommt.

Da.. sorry, macht der Hund keine Kompromisse, auch wenn der Mensch sich das gerne einreden möchte.

Zu meiner ursprünglichen Frage nochmal: Mich interessierte einfach WARUM mein Hund gerade an der Leine immer so'n bisschen zieht, obwohl ich ansonsten den Eindruck habe, das wir mittlerweile ein wirklich tolles Verhältnis haben und er sich sehr an mir orientiert und nur wenig "vorwärts denkt". Leinepöbeln gehört seit gut einem halben Jahr der Vergangenheit an (ich spreche immer davon, wenn ich mit diesem Hund alleine unterwegs bin!).

Und ich möchte auch keinesfalls "Fünfe gerade sein lassen"! Ich habe auch die letzten drei Tage mit grün-gelb-rot gearbeitet und auch schon ganz gute Erfolge!

Naja.. jedenfalls kann ich leider mit dem was Du oben schreibst -zumindest für mich- hier gerade nicht viel anfangen...

Aber dennoch natürlich DANKESCHÖN, das Du Dir überhaupt die Mühe gemacht und geantwortet hast :)

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urmelgudrun

Ganz einfach:

Dein Hund hat halt gelernt, dass Zug am Hals dazugehört.

5e grade sein lassen, das gehört zu Ramona...glaub ich...

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Ja Gudrun, stimmt... nach dem anderen Thread (dem von Stefanie) denke ich jetzt auch, das ich da einfach unwissentlich eine ungewollte Handlungskette konditioniert hatte.....

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Huhu JuMe...

ach.. ja.. sorry.. bin im Moment echt chaotisch..

Frage hat Gudrun schon beantwortet...

Und noch was: Es spielt keine Rolle, ob der Hund das Pöbeln lässt, wenn Du alleine mit ihm unterwegs bist, es aber tut, wenn ihr zu zweit unterwegs seit. Er tut es.

Du führst ein Rudel, das bedeutet beide Hunde beobachten und "beurteilen" Deine Fähigkeiten und ziehen daraus Schlüsse.

So oder so.. meiner entfernten Einschätzung nach wäre es bei Deinem Hund wichtig, dass Du ihm und bei der Führung beider eine Leinenführung ohne Kompromisse etablierst.

Hey.. es macht mir Spass Dir zu antworten.. ich finde Dein Interesse super..

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urmelgudrun

...und aus eigener Erfahrung möchte ich anmerken, dass es wirklich wichtig ist, das Verhalten BEIDER HUnde kritisch zu hinterfragen.

Nicht nur der Hund, der dir subjektiv die meisten Probleme bereitet, ist derjendige, mit dem du arbeiten mußt, sondern auch der vermeintlich unauffällige bedarf einer kritischen Beurtzeilung seines Verhaltens.

Manchmal ist nämlich der "eigentlich" Unauffällige derjenige welcher... *auseigenererfahrungsprech"

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@Ramona:

Ich weiß nicht, ob es sich bei "natürlichen Zughunden" schwieriger gestaltet, das Gezerre in den Griff zu bekommen.

Laut Anitas Theorie würde ich vermuten, dass es keinen Unterschied macht, sodenn die Rudelführerschaft etabliert ist- bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege. ;)

Nun ist es so, dass ich keine Musherin bin, d.h. die zwei Huskys, die in unserem Haus leben auch keine Arbeitstiere in dem Sinne sind.

Trotzdessen werden sie gut ausgelastet, d.h. Fahrradfahren, laufen, Fährten etc....

Es ist so, dass ich mit Nanouk auch irgendwann einmal statdttauglich werden möchte... :zunge:

Bis dahin ist es noch ein langer Weg, denn schon allein das recht kurze Stück an der Leine, das wir täglich zurücklegen, ist eine Qual- für uns beide.

@Anita:

Ich habe mir deine Seite schonmal angeschaut und bin sehr interessiert, ich muss nur schauen, wann es sich einrichten lässt.... bin doch gerade unitechnisch recht eingespannt.... hm, aber ich werd mal schauen! :)

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