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(Mögliches) Fehlverhalten des Hundetrainers?


lilith2k3

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Insofern sehe ich auch das anschließende Maßregeln als "gerechtfertigt" an, da sie ja "angegriffen" hat - nur finde ich es äußerst "unklug" eine solche Situation heraufzubeschwören und den Welpen dann runterzuputzen: Das hätte nicht sein müssen!

Nein, dein Hund hat nicht angegriffen sondern sich verteidigt, das ist mal ganz etwas anderes.

Man muß schon ziemlich Hirnlos sein um einen so jungen Hund soweit zu treiben.

Es wäre vllt annehmbar gewesen, wenn ihr von dem Welp attackiert werden würdet und euch nicht zu helfen wüßtet. Dann wäre eine solche Provokation vllt Sinnvoll gewesen.

Aber davon habe ich in deinen Bericht nichts lesen können.

Man prügelt seinen Hund nicht Gehorsam, obwohl das mit manchen Rassen dummer weise möglich ist. Gehorsam verdient man sich indem man ihn sich erarbeitet. nur dann wird das später auch ein Gesundes Halter-Hund verhältniss.

Gruß Iris

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Das Verhalten des Hundetrainers war absolut einer Welpenschule unwürdig!. Man muss erwarten können, dass ein Hundetrainer mit einem 12 Wochen alten Welpen vernünftig umzugehen weiß und ihn nicht derart ruppig behandelt. Die Reaktion Deines Hundes erstaunt mich allerdings ein wenig, sehr selbstbewusst! Ich würde an Deiner Stelle klar zum Ausdruck bringen, dass Dir diese Behandlung Deiner Kleinen total missfällt.

Ich selbst habe bei meinem 14 Wochen alten Welpen erlebt, dass der Hundetrainer ihn, als er mir nicht gehorchen wollte (gehorchen mit 14 Wochen!), über den Boden zu mir geschleift/gezerrt hat. Mein Kleiner war so verschreckt, dass er sich nicht gewehrt hat. Ich habe daraufhin meinen Welpen genommen, habe das Übungsgelände verlassen und auch nie wieder betreten.

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lilith2k3

Nein, dein Hund hat nicht angegriffen sondern sich verteidigt, das ist mal ganz etwas anderes.

Daher auch meine ganzen Anführungszeichen. Ich hoffe, daß deutlich geworden ist, daß ich die Klärung der Situation insgesamt mißbillige!

Es wäre vllt annehmbar gewesen, wenn ihr von dem Welp attackiert werden würdet und euch nicht zu helfen wüßtet. Dann wäre eine solche Provokation vllt Sinnvoll gewesen.

Ja, volle Zustimmung! In einem solchen Fall, kann eine derartige erzieherische Maßnahme angebracht erscheinen.

Gehorsam verdient man sich indem man ihn sich erarbeitet.

So sehe ich das.

Die Reaktion Deines Hundes erstaunt mich allerdings ein wenig, sehr selbstbewusst!

Ja? Kann ich nichts zu sagen - nur: die Kleine ist nicht auf den Kopf gefallen *G*

Ich würde an Deiner Stelle klar zum Ausdruck bringen, dass Dir diese Behandlung Deiner Kleinen total missfällt.

Das will ich auch nächste Woche unbedingt zur Sprache bringen. Und ich möchte auch nicht weiter mit diesem Trainer arbeiten.

Ich habe mal eine Frage. Was meinst Du mit "Bitte, Danke". Positive Verstärkung? Lernen ohne Meideverhalten?

Es genau theoretisch einzusortieren fällt mir ein wenig schwer. Positive reinforcement ist in etwa das, was wir (also Hund und ich) tagtäglich praktizieren: besonders gutes / oder von mir erwünschtes Verhalten wird überschwänglich gelobt samt Leckerlies etc. Zeigt der Hund Aufmerksamkeit, Blickkontakt, führt Kommandos korrekt aus, gibt's dafür Bestärkung. Fehlt Aufmerksamkeit, Blickkontakt oder werden Kommandos nicht korrekt ausgeführt ist auch gut - gibt aber keine Belohnung.

"Lernen ohne Meideverhalten" kann ich so nix zu sagen.

Was ich meinte sind Situationen, in welchen zum Beispiel kein einfaches "AU!" oder ein "Quieken", wenn der Hund zubeißt, mehr reicht und selbst Ignorieren keine Besserung bringt (was ich mit "Bitte, Danke" umschreiben würde). In solchen Situationen habe ich (war bisher sehr (!) selten) beispielsweise den "Schnauzgriff" zur Klärung angewandt; wie ich finde, eine hundegerechte Lösung. Von anderen habe ich gehört, daß soetwas auf keinen Fall in der Erziehung Raum haben sollte. Andererseits weiß ich beispielsweise sehr wohl, daß es wichtig ist, für einen Welpen, zu lernen, daß Hände kein Bestrafungsinstrument sein sollen - insofern fällt "Schnauzgriff" für mich natürlich in die Kategorie: ultima ratio.

Nachdem wir ein, zwei solcher Situationen geklärt haben, ist für den Welpen klar gewesen, wo die (absolute) Obergrenze bei mir liegt und seitdem kam es zwischen uns zu keinerlei derartigen Situationen mehr.

Allerdings fällt die Arbeit bei meiner Frau umso schwerer aus. Hat sich eine Situation wirklich ins Extrem gesteigert, hat meine Frau beim Schnauzgriff "keine Chance" - der Hund ist schneller ... Und so hat sie die Kleine noch zum "Fangen spielen" mit der Hand animiert *aua*

Was mir weiterhin auffällt, ist, daß ich auch in "heißen" Situationen eher kühl und bestimmt bin, während meine Frau eher (aus menschlicher Sicht verständlich) tempramentvoll reagiert - und aus Hundesicht geradezu zum ungehorsam einlädt.

Aber das sind lediglich die Extrema. Daneben gibt es auch die "normale" Erziehungsmethoden:

bspw.

· Bei anhaltendem Hosengezerre spielen sie eben Zerrspiele (wobei ich der Meinung bin, daß meine Frau das auch konsequent mit ihr spielen soll und es nicht zwischendurch auf mich abschieben sollte, auch wenn der Tag lang war und sie müde ist)

· Wenn's heiß her geht, gibt's auch schonmal Isolation für 5 Minuten, bis die Kleine wieder runtergekommen ist

Alles in allem eine für meine Frau unbefriedigende Situation. Hinzukommt, daß ich den ganzen Tag für den Hund da sein kann und sie eben nur ein paar Stunden am Abend - was in meinen Augen die Situation nicht leichter macht. Während ich den ganzen Tag mit der Kleinen arbeiten kann, hat sie nur diese wenigen Stunden und ein wenig mehr am Wochenende.

Ich verstehe mich mit unserer Kleinen sehr gut und umgekehrt genauso - daraus resultiert auch der Gehorsam mir gegenüber (behaupte ich mal).

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Oft suchen sich Hunde EINEN Menschen aus, das liegt in ihrer Natur.

Was nicht bedeutet, dass sie nicht auch auf Deine Frau hören sollte, aber vielleicht braucht sie dazu ein wenig mehr Geduld und muss sich einfach mehr mit ihr beschäftigen.

Auf keinen Fall sollte sie es persönlich nehmen! ;)

LG Tanja

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lilith2k3
aber vielleicht braucht sie dazu ein wenig mehr Geduld und muss sich einfach mehr mit ihr beschäftigen.

Ja, der Meinung bin ich auch - ich mußte ja auch ersteinmal lernen, was der Hund wie meint; das fehlt ihr meiner Meinung nach ein wenig. Auf die Idee, daß (Hose-)Beißen neben Spielaufforderung auch (zumindest bei unserem Welpen) ein Signal für »Hey, ich muß mal dringend!« ist, bin ich auch erst durch aufmerksame Beobachtung gekommen.

Auf keinen Fall sollte sie es persönlich nehmen!

Ja! Ich muß ihr dann immer erklären, was die Kleine gerade meint; manchmal meint meine Frau, der Hund mag sie nicht (was natürlich Quatsch ist - eher das Gegenteil ist der Fall!).

P.S.: Achja, mir fällt da grad noch was vom "Trainer" ein:

Der ist tatsächlich der Auffassung, wenn ein Hund/Welpe an der Leine zieht, hätte das unbedingt was mit Autoritätsspielchen zu tun - in meinen Augen ist das eher so, daß ein Welpe der erstmal zieht, es nicht besser weiß (woher auch?) und zunächst lernen muß, mit mir und der neuen Situation umzugehen. Ich für meinen Teil empfinde, daß wir auf einem guten Weg sind -vorallem dem Hund macht's Spaß- und ich denke, daß wir auf solche Grobian-Methoden wie oben angesprochener Hundetrainer sie anwendet nicht zurückgreifen müssen.

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Bärenkind

Huhu...

kleiner Tipp zum Anfang. Wenn ein Hund irgendwo am Boden buddelt, gehe ich hin und trampel sehr kräftig auf genau der Stelle, wo es am Tollsten ist. Das bedeutet MEINS und wird auch sehr schnell verstanden, wenn es nachhaltig genug ausgeführt wird. Hunde hauen auch ihre Pranken auf das, was ihrer Ansicht nach ihnen gehört und machen sich an dem Platz breit, der begehrt ist und der von einem "Subalternen" belegt wird.

Ansonsten ist die Behandlung, die Deinem Tier da widerfahren ist, nicht sehr nett und auch nicht unbedingt zielführend, aber DRAMATISCH finde ich sie auch nicht. Ich persönlich nehme die Hunde am Geschirr aus Situationen heraus und helfe ihnen, den Rückweg zu Frauchen zu finden. Oder ich hebe sie am Körper hoch, um sie einen Moment fest zu halten, wenn sie sich etwas sehr in einen "Kampf" reingesteigert haben.

Es kommt aber auch durchaus vor, dass ich einen Welpen mal umschubse und auf der Seite liegend fixiere und/oder das seinen Menschen zeige, wie man das macht. Dabei wird niemals Schmerz zugefügt, aber durchaus mal eine Grenze gesetzt. Bei sehr übersteuerten Welpen, die sich heftig erregen können, haben wir damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Das kann beim Labrador genauso passieren wie bei einigen Terriern. Die Maßnahme zum Runterbringen ist je nach Hund unterschiedlich. Meist reicht schon einen Moment einfach festhalten.

Ich gehe dabei niemals grob mit den Hunden um, einfach nur emotionslos und klar. Das gibt es und das gibt es nicht, mein Freund, weißt Du?

Was mir gut gefällt, dass Ihr über das Geschehene reden wollt, und nicht einfach weg bleibt. Jeder hat einen anderen Stil, ich würde einfach mal nachfragen und die Situation noch mal MIT dem beteiligten Trainer klären. Er soll ERklären, was er damit bezwecken wollte und warum er so und nicht anders gehandelt hat.

Nicht jeder Trainer, der einen Hund mal am Nackenfell wegzieht, ist ein Tierquäler und hat keinen Hundeverstand. Nicht jeder Trainer, der einen Hund mal auf die Seite legt und einen Moment fixiert, ist ein Tierquäler und hat keinen Hundeverstand. Nicht jeder Trainer, der sich auf die Fahnen schreibt, nur mit positiver Verstärkung zu arbeiten ist ein guter Trainer und HAT Hundeverstand...

Nachfragen, Augen und Ohren offen halten und die rosa Brille absetzen...

LG Anja

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Das hat der Trainer damals in unserer Welpenschule mit unserem Jannis auch mal probiert, "Alphagriff" nannte der das.

Ist ne ziemlich blutige Angelegenheit für ihn (den Trainer) geworden. Irgendwie habe ich Jannis innerlich Beifall geklatscht. [sMILIE][/sMILIE]

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lilith2k3
Jeder hat einen anderen Stil, ich würde einfach mal nachfragen und die Situation noch mal MIT dem beteiligten Trainer klären. Er soll ERklären, was er damit bezwecken wollte und warum er so und nicht anders gehandelt hat.

Das war mir ja schon klar, bzw. erklärt hat er es ja auch.

Nur bin ich der Meinung, daß er da mit "Kanonen auf Spatzen" schießt und das muß ja nicht sein...

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Nicht jeder Trainer, der einen Hund mal am Nackenfell wegzieht, ist ein Tierquäler und hat keinen Hundeverstand. Nicht jeder Trainer, der einen Hund mal auf die Seite legt und einen Moment fixiert, ist ein Tierquäler und hat keinen Hundeverstand. Nicht jeder Trainer, der sich auf die Fahnen schreibt, nur mit positiver Verstärkung zu arbeiten ist ein guter Trainer und HAT Hundeverstand...

Nachfragen, Augen und Ohren offen halten und die rosa Brille absetzen...

LG Anja

Also Anja ehrlich, wenn du einen meiner Hunde mit einer "erzieherischen Massnahme" soweit treibst das sie dich wirklich beissen, dann sei froh das ich dir dafür nicht noch einen A..,tritt verpasse.

Und nöö keiner meiner Hunde würde dich beissen, weil du im normalen Rahmen mit ihnen umgehst. Das schliesst durchaus auch mal einen zupfer am Nackenfell ein, ein umstoßen, ein Hinlegen, vorausgesetzt du würdest sie erwischen...

Aber es wirklich soweit zu treiben, das einer zubeisst da hört der Spass aber auf. Und das der Hund um den es hier ging besonders Angriffslustig ist konnte ich bis jetzt nicht heraus lesen.

Gruß Iris

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@Anja

Nun aber mal ehrlich, ich bin ein sehr friedfertiger Mensch und es muss schon einiges geschehen um mich aus der Ruhe zu bringen, aber sollte irgend eine Person es wagen, so mit meinem Hund umzugehen, wie oben beschrieben, habe ich ihn auch am Nackenfell, da kannst du ziemlich sicher sein.

Das was du beschreibst, hat doch eine völlig andere erzieherische Qualität und hat nicht das geringste mit einer völlig überzogenen Bestrafung zu tun, die den Hund ja förmlich gezwungen hat, sich deutlich zur Wehr zu setzen, ausdiskutieren kann er es ja leider nicht.

Was ja auch in so einem Fall genau richtig war, oder wollte er das bisschen Selbstbewustsein, was ein 12 Wochen alter Welpe gerade mal hat, kompl. brechen?

Das sind doch Methoden aus der Steinzeit, die doch endlich begraben sein sollten.

Mit mir ginge das jedenfalls nicht!!!

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