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Öffentliche Petition gegen den Abschuss von Haustieren


jutti1357

Empfohlene Beiträge

jutti1357

Danke,

dass ihr euch auch beteiligt und es auch noch weiter verbreitet.

Ich denke immer, wenn wir uns nicht einmischen wird sich auch nichts ändern.

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Fellmonsterchen

Habe mittlerweile in einem Forum auch schon Gegenargumente gehört, Tenor: Die Hunde reißen im Frühjahr die Tierbabys, weil die Besitzer zu faul/unfähig sind, auf die Hunde aufzupassen.

Dass wir so etwas nicht gutheißen, darüber sind wir uns hier vermutlich alle einig. Seid Ihr mit dieser Ansicht auch schon konfrontiert worden?

Ich habe in dem Forum folgendes geantwortet, ist wahrscheinlich ein bisschen wirr geworden, bin heute "leicht" übermüdet:

@ ... : Ja, das stimmt schon, aber leider passiert es auch oft genug, dass Jäger leichtfertig Tiere erschießen. Da reicht es schon, dass die mal ein paar Meter vom Herrchen/Frauchen entfernt laufen, die brauchen gar nicht zu jagen. Da fackelt so manch ein Jäger nicht lange um zu gucken, ob das ein gehorsamer Hund ist.

Das will ich durchaus nicht verallgemeinern, nicht alle Jäger sind so, aber es scheint in der Natur der Sache zu liegen, dass es bei diesen Leuten einige "schießwütige" gibt.

Ein erschossenes Reh sieht übrigens auch nicht appetitlich aus ... Warum dürfen Menschen töten, Tiere, deren Instinkt es ist, aber nicht? Da werden im Frühjahr teilweise Tiere aufgepäppelt, damit die Jäger im Herbst was zum Jagen haben. (NEIN, ich finde es nicht gut, dass Hunde Rehkitze u. ä. reissen, ich hab's bewusst mal etwas provokant formuliert.)

Und zu den Katzen: Die kann man, sofern es keine reinen Stubentiger sind, ja ganz schlecht zurückhalten. Natürlich holen sich die auch mal Vögel, das finde ich zwar nicht schön, aber es ist deren Natur. Wir Menschen richten viel schlimmere Dinge mit der Natur an (ich nehm mich da gar nicht aus).

Bei vielen der erschossenen Haustiere gibt es Familienmitglieder, die darum trauern. Ich musste einmal einem kleinen Mädchen sagen, dass ich seine Katze tot gefunden habe. Die Trauer vergisst man nicht.

Die Petition wird sich so eh nicht durchsetzen, aber wenn man es schafft, den Jägern, gerade den unverantwortlichen, leicht drauflos schießenden, klarzumachen, dass Leichtfertigkeit stärker bestraft wird, schafft man es hoffentlich, die Hemmschwelle höher zu setzen.

Dass unverantwortliche Hundehalter auch zur Rechenschaft gezogen werden müssen, sehe ich auch so, ist für mich aber kein Widerspruch, sondern etwas, das separat in Angriff genommen werden sollte und teilweise auch schon getan wird (s. Hamburg mit seinem Hundegesetz, das teilweise sogar übers Ziel hinausschießt, aber das ist ein anderes Thema).

Nur, um das noch mal zu betonen: Ich werfe nicht alle Jäger in einen Topf, es geht mir um die Burschen, die glauben, die Erde für sich allein gepachtet zu haben und Haustiere leichtfertig abknallen, weil sie um ihre Jagdtrophäen fürchten.

Ist etwas emotional geworden, weil mir das Thema sehr nah geht. Ich muss zugeben, dass die Jäger, die ich bis jetzt getroffen habe, vom Verhalten her meist nicht so sympathisch waren, die hatten schon so'n bisschen die Mentalität "Flur und Wald gehören mir". Wobei ich sagen muss, dass ich noch nicht vielen Jägern begegnet bin. An der Ecke habe ich wohl auch Vorurteile :( Haben wir hier im Forum eigentlich Leute, die auf die Jagd gehen? Wäre mal interessant, deren Schilderungen zu hören.

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jutti1357

Hallo Katrin,

ich finde, dein Beitrag ist da völlig ok - man darf/soll auch ruhig mal emotional werden, wenn's einem unter die Haut geht.

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Fellmonsterchen

Möchte noch erwähnen, dass die Diskussion im anderen Forum trotz unterschiedlicher Meinungen auf sehr nette Art geführt wurde und einige Gegenargumente auch was für sich haben.

Letztendlich haben wir uns so geeinigt, dass es auch gegen unverantwortliche Hundehalter eine Handhabe geben müsste, um der Argumentation der Jägerschaft etwas entgegenzusetzen ...

Wobei es vermutlich nicht immer einfach zu erkennen ist, wer seinen Hund mehr oder weniger bewusst in den Wald schickt - es vielleicht sogar noch toll findet, wenn der Hund Wildnachwuchs reißt - und bei wem es sich um einen verantwortungsvollen Hundehalter handelt, dem es ja aber auch mal passieren kann, dass ein Hund "ausbüxt".

Jahrelang hatte ich mit Rakko in Sachen "Jagen" keine Probleme, aber neulich "packte" es ihn auf einmal, und er hetzte einen Hasen quer übers Feld. Er kam zwar zurück, bevor er außer Sichtweite war, hatte auch keine Chance, den Hasen zu erwischen, trotzdem hat mir das zu denken gegeben. Wenn ich bedenke, dass da ein Jäger draufgehalten hätte, obwohl ich in der Nähe war ... Grausige Vorstellung.

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