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Hund!?


wimette

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Fellmonsterchen

Finde ich interessant, dass trotz der Bisse die Hundeliebe geblieben ist!

Ich fall wohl etwas aus dem Rahmen. Zwar mochte ich als Kind unseren Hund (Sheltie), aber meine Liebe waren Katzen. Und Burga, so hieß der Sheltie, hatte die Samtpfoten immer gejagt, also war ich oft sauer auf sie.

Dann haben sich meine Eltern scheiden lassen, es war eine sehr langwierige Scheidung mit viel Gebrüll und Ärger. Mein Vater konnte Burga nicht mitnehmen, sie wurde krank, fing an zu hinken. Der Tierarzt konnte aber keine körperliche Ursache finden, es war also höchstwahrscheinlich seelisch bedingt.

Wir mussten das Haus und Grundstück verkaufen, meine Mutter, mein Bruder und ich sind einige Jahre bei meinen Großeltern untergekommen und haben Burga mitgenommen. Ich fing an sie zu pflegen, viel mit ihr zu schmusen, spazierenzugehen usw. Wir haben uns quasi gegenseitig über die schwere Zeit geholfen, sie wurde schnell wieder gesund. Meine Oma war eine ziemlich beherrschende Persönlichkeit, das war nicht immer einfach, ich wurde ziemlich herumkommandiert (habe sie aber trotzdem geliebt, war halt eine starke Persönlichkeit, aber das ist OT). Burga hat dann immer versucht, sie zu verbellen, meine Oma hatte wahnsinnige Angst vor Hunden. Um so höher war ihr anzurechnen, dass wir Burga mit in ihr Haus nehmen durften!

Da habe ich jedenfalls begriffen, dass Hunde ganz tolle Kumpfel, Freunde, Spielkameraden, Begleiter ... sind :)

@Wimette: Dramatische Geschichte. So etwas entfernt ähnliches habe ich mal in allerdings viel harmloserer Form erlebt. Ronny, der Hund den wir nach Burga hatten, wollte mich vor meiner Mutter beschützen. Sie wollte mich allerdings nicht schlagen, sondern in den Arm nehmen, weil wir uns vorher gestritten hatten. Das hat Ronny als Angriff interpretiert und sie sehr drohend angeknurrt.

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Bärenkind

@ Wimette: Das ist ne ziemliche Gänsehautgeschichte, die einen sicher für`s Leben prägt! Heute gibst Du der Hundewelt Deinen Dank in Form Deiner Arbeit zurück... streng bist Du aber glaube ich auch!

;) Anja

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Hallo,

@wimette

da hatte deine Mutter wirklich Glück.Denn mit HSH ist nicht zu spaßen.

Warum ich einen Hund habe:

Ich bin mit Hunden aufgewachsen und habe nachdem unsere Hunde verstorben waren einen Husky als Pflegehund gehabt.

Ich liebe Tiere und nachdem wir unseren Traum vom eigenen Haus erfüllt haben bin ich los und habe die TH durchkämmt.

Auch wenn mich mein HSH Mix oft zum verzweifeln gebracht hat kann ich mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.

Sie nehmen so wenig und geben soviel.

Meine Mama hatte immer alle Hände voll zu tun um mich zu halten wenn irgendwo Hunde waren und es gab keinen Hund wo ich nicht gefargt habe "darf ich mal" :P

Lg Birgit

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Shunkawin

Als ich 4 Jahre alt war fragte mein Vater meinen Bruder und mich: Wollt ihr einen Fernseher oder einen Hund. Und wir waren uns einig, dass es ein Hund sein soll und so habe ich in den 46 Jahren so ca. 8 ohne Hund verbracht. Die Ersten und als meine Tochter sehr klein war und ich alles allein managen mußte.

Warum ich es ohne nicht gut aushalte habe ich mich auch schon oft gefragt?

-Weil es einfach schöner ist und eine Bereicherung meines Lebens

-Weil es interessant ist und man jeden Tag etwas dazu lernt.

-Weil es mir viel gibt

-Weil es ohne Hund ärmer ist

aber bestimmt nicht

-weil ich mehr Liebe vom Hund als von den Menschen bekomme

-weil es mein Kindersatz ist

-weil ich mich profilieren will

oder, oder,oder.....

Ja, es macht auch abhängig, im Sinne von ich muß Arbeit etc. besser organisieren aber ich war alleinerziehend und mußte meine Tochter ,den Hund ,die Arbeit , den Haushalt und den Garten allein unter einen Hut bekommen. Und wenn der Hund nicht da gewesen wäre, hätte ich keine Erleichterung gehabt, sondern er hätte mir gefehlt.

Meine Eltern haben sich übrigens kurze Zeit später trotzdem einen Fernseher gekauft . :D

LG Dagmar

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jutti1357
Ich könnte mir vorstellen, dass manche von uns "Hundenarren" schon von klein auf an ein anderes Verhältnis/Band zu Hunden haben. Also das es vielleicht schon in unseren Genen drin ist... Hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber naja.

@Wimette: Krasse Geschichte... :o Mir fehlen die Worte.

Hallo Ricky,

ich denke auch - irgendwie liegt es einem im Blut oder nicht - das ist auch das, was ich meine, dass z.B. die Chemie zwischen Hund und Mensch stimmen muss - das sind Dinge, die kann man nicht erklären kann - irgendwie sind sie wie sie sind.

@Wimette - mir fehlen auch die Worte - du hast offenbar nicht so eine nette Kindheit gehabt - das tut mir leid.

Konntest du mal mit deiner Mutter darüber sprechen, warum es immer so viel "Backenfutter" gab?

Bezüglich der Erfahrung - mal von einem Hund gebissen worden zu sein - hab' ich auch eine.

Ich habe mal einen angebundenen Dackel vor unserem kleinen Lebensmittelladen gestreichelt. Als ich mich abgewandt hatte um wegzugehen, hat er kurz in meine Wade geschnappt.

Ich hatte zwei kleine Löcher drin. Hab' zu Hause aber nichts erzählt, weil meine Eltern dann bestimmt gesagt hätten, ich hätte was flasch gemacht, wär nicht richtig auf den Hund zugegangen usw. und man muss halt vorsichtig sein, bei Hunden, die man nicht kennt usw.

Das wollte ich mir ja nicht anhören - kannte ich ja - also Mund halten und Ausrede einfallen lasssen, falls die Eltern die Löcher gesehen hätten.

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bärbel02

Ich bin auf einem etwas anderen Weg auf den *Hund* gekommen:

Meine Eltern hatten ihren ersten Hund als ich schon ausgezogen war. Wir hatten ihn zusammen im Tierheim für meinen jüngeren Bruder ausgesucht. Barry war ein grosser Airdale-Mix und eine Seele von Hund. Und wie das so ist, Kinder werden gross, haben plötzliche andere Interessen und Barry schloss sich ganz an meinen Papa an. Wunderbare 18 Jahre durften meine Eltern mit ihm erleben. Nachdem Barry über die Regenbogenbrücke ging, erkrankte mein Papa das erste Mal sehr schlimm. Die Trauer um Barry tat ihr übriges und ich konnte es nicht mehr mit ansehen. Also haben mein Mann und ich uns auf den Weg gemacht, einen neuen Gefährten für Papa zu suchen. Ich dachte mir, ich nehm den Hund zu uns (wollte ihm die Verantwortung nicht mehr aufbürden) und Papa sollte die Freude und das Vergnügen haben. So kamen wir zu unserer Sandy. Sie war knapp 8 Wochen alt, als wir sie aus dem Tierheim zu uns nach Hause holten.

Alle waren begeistert und auch mein Papa trauerte nicht mehr so sehr. Sandy machte uns aber einen Strich durch die Rechnung, erstens wollte sie mit niemandem ausser mit mir zusammen sein und ehrlich gesagt wollte ich sie auch nicht herausgeben :Oo Tja und so kam es wie es kommen musste, Sandy war und blieb "MEIN HUND" und ein halbes Jahr später zog bei meinen Eltern wieder eine Hündin ein, die heute noch bei meiner Mama lebt. Mein Papa hatte noch viele schöne Jahre mit ihr erleben dürfen. Ich werde Barry und Sandy nie vergessen :holy:

Diese Geschichte wollte ich eigentlich nicht erzählen weil sie einfach zuviele Erinnerungen aufruft und mein Papa nun schon seit fast zwei Jahren nicht mehr bei uns ist.

Jetzt habe ich es doch aufgeschrieben und bin, wie erwartet, sehr traurig.

Ich vermisse meinen Papa sehr

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charly.fan

Ich habe mir schon als ganz kleines Kind immer einen Hund gewünscht.

Vor 3 Jahren wurde mein Traum dann endlich war, ich bekam einen eigenen Hund.

- ich kann mir kein Leben ohne Hund vorstellen

- Hunde sind die besten Kumpels (Freunde)

- sie bleiben einem treu

- man kann mit ihnen so viel unternehmen

- man kann sie einfach nur gern haben

- ich bin einfach ein reißen großer Hundefan

Es gibt bestimmt noch viele andere Gründe, mir fällt momentan aber nichts anderes ein.

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eshelby

:??? @ Bärbel02

Sehr merkwürdig!!!!!! Veranlasst mich nun auch MEINE geschichte zu schreiben.

:holy::holy::holy:

----Hundeverrückt,

war ich schon seit ich denken kann.

,

In unserem Ort, in dem ich aufwuchs mussten alle Hunde dran glauben von mir spazierengeführt zu werden, sofern die Besitzer es erlaubten.

Meine Eltern waren darüber nicht glücklich.

Dann, eines Tages traf mein Daddy mich, als ich von unserem Sattler den räudigen Colli/Schäfermix ausführte. Unverzüglich musste ich ihn Heim bringen.

Zuhause wartete die bereits gefüllte Badewanne auf mich.

Nach einigen Wochen stand der mir verhasste Stadtbesuch mit meiner Mutter an.Wieder daheim, sollte ich dann auch noch prüfen, ob unser Kater Micky zurück war und unter der Sitzbbank in seinemKorb lag. Mit viel murren sah ich nach.

Es folgte die für mich grösste Überraschung meines Lebens!!! Im Korb lag ein Hundebaby (ein Settermixrüde aus dem TH)

Seinen Namen bekam er sofort----> BARRY

Mein Vater, immer schon Hundeliebhaber bekam etwas später seine DSH, Blanca, mit der starteten meine Eltern ihre Hundezucht.

Von einem Wurf durfte ich mir nach einigen Jahren eine Hündin behalten, ich nannte sie --->SANDY.

IST DOCH UNGLAUBLICH BÄRBEL, oder???

Ein Trost für Dich aber auch eine Tatsache, mein Daddy ist im Jahre 1992 gestorben und es tut immer noch weh!!!

Herzliche Grüsse

Marion,

die immer noch "Hundeverrückt" ist und darüber glücklich ist! =)=)=)

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bärbel02

@ Marion

Hi Marion!

Du hast Recht, da haben wir Beide auf ein Art gemeinsame Erinnerungen!

Zufälle gibts :):):)

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