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Wonach arbeitet ihr/Womit arbeitet ihr und warum?


Wienerkinger

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Eine Methode gibt es nicht ( aus meiner HP kop. ):

Alles, was es zu lesen, sehen oder fragen gab, hat mich interessiert und tut es heute noch. Ich bin noch lange nicht satt!

Aber das Meiste haben mir die Hunde selber beigebracht. Stunden, Tage, Monate, Jahre habe ich Hunderudel, Hundegruppen und Hunde mit ihren Menschen beobachtet, sie waren und sind meine größten Lehrer.

Jeden Tag lehren mich die Hunde mehr, lies ihre Zeichen und lerne verstehen.

Setzte deine Zeichen richtig und deutlich ein und Du wirst verstanden werden.

Auf das richtige timeing kommt es an.

Das war bisher immer der erfolgreichste, schönste und schnellste Weg zum Ziel.

"Kämpfe nicht mit deinem Hund, benutz deinen Kopf, MENSCH!"

Danke, an all die Hunde die mich lernen und teilhaben ließen und lassen.

Fehler zu machen gehört zum Leben dazu, das Beste an ihnen ist,

dass wir aus ihnen lernen.

Hiermit möchte ich mich bei den Hunden bedanken, für die Geduld mit mir,

denn manchmal mussten sie mir zweimal erklären wo mein Fehler steckt.

Tut mir leid ihr Schätze, ich bin auch nur ein Mensch!

Allerdings gibt es, so etwas wie ein Motto:

Der gegenseitige Respekt vor und das gegenseitige Kennen von einander!

Meine Hunde sind meine Lehrer, Schüler, Partner, Gehilfen, Motivautoren,

Familienmitglieder, sind eigentlich unentbehrlich.

Mein Ziel nie aufhören von einander zu lernen.

Als Team zusammen zuwachsen, dem man den Spaß miteinander ansieht!

Liebe Grüße Petra

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Bärenkind

Carmen es ist grad schad, daß Du soooo weit weg bist, ich glaub, wir wären ein gutes Team für eine Selbstständigkeit. Ich erkenne mich in allem wieder, nur daß ich nicht so früh angefangen habe und noch nicht so viele Hunde hatte.

Aber jetzt noch nicht und vielleicht auch gar nie... aber davon träumen tu ich manchmal auch...

Liebe Grüße Anja

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  • 2 Wochen später...
babette
Als Team zusammen zuwachsen, dem man den Spaß miteinander ansieht!

:klatsch: suuuper :klatsch:

der Spassfaktor darf auf beiden Seiten nie zu kurz kommen.

Da meine Kira einen unwahrscheinkichen Spieltrieb hat, kann ich das wunderbar - mit dem Erlernen neuer Befehle - umsetzen. Selten belohn ich sie mit Leckerli, die gehen ihr nämlich am A... vorbei, total uninteressant. Selbst, wenn ich ihren *Lernball* nicht benutze, sondern als Lob mit ihr tobe, jauchze, lache.....wow, das ist das Größte für sie. Manchmal hab ich sogar das Gefühl, Kira würde am liebsten Purzelbäume schlagen vor Freude. (pardon, das ist jetzt sehr menschlich gesehn, aber, es kommt halt so rüber)

Kl. Beispiel, war gestern in unserer Hundeschule - zum 1. Mal im Erziehungskurs - Vorbereitung zur BH. Mein Mädchen ist neben mir gelaufen wie eine 1, vollgepowert weil sie ihr Lernbällchen in meiner Hand sah. Ich war baff und überglücklich. Denke, meine Freude übertrug sich auf sie und so liefen wir wie ein *Dreamteam* über den Platz.

Ich bin stolz auf sie. Nur muss ich öfters mich gewaltig zusammenreissen, denn auch in diesem Verein wird wenig Rücksicht auf die Mentalität des einzelnen Hundes genommen, sondern die Hauruckmethode bevorzugt. Ich üb halt dann mit Kira draussen auf einer himmlischen Wiese und und führ es dann im Verein vor. So strapazieren wir Beide nicht unsere Nerven.

Gruss Babette

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Bärenkind

@babette

Vielleicht merken sie ja im Verein durch Deinen Erfolg und Spaß, daß es auch anders geht... verbal überzeugen ist schwer, aber durch Leistung glänzen könnte ja mal zumindest ein Grund sein, zuzuhören!

Ich finde das klasse, wie Du das machst!

Liebe Grüße Anja

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  • 4 Jahre später...
Lidija
Deine Dackel sollten mit Apachi eine Hunderechtsbewegung gründen! :D

Aber mal zurück zur Frage: Wonach, womit, warum arbeiten...

Warum: Ich wollte meinen Hund erziehen und eine Begleithundeprüfung machen. Dazu suchte ich mir einen Verein, der mir gut und vernünftig erschien. Nachdem mein Hund knapp 3 war und ich schon fast 2 Jahre Trainerin in dem Verein, setzte es eine Bauchlandung bei einem Seminar, wo mir deutlich gemacht wurde, daß ich völlig auf dem Holzweg bin und mich selbst belüge. Der Holzweg bestand aus Druck, unfreundlichen Kommandos, "ich Chef, du nix-Denken" und dem Denken, wie toll man seinen Hund erzogen hat...

Was dann? Frust, heulen, Wut... das volle Programm und dann Ärmel hochkrämpeln und loslegen:

Wonach: Danach dann erst mal Mensch-Hund-Harmonie von Lind. Übersetzt und weitergelebt von Anita Balser - Hundeteamschule.

Zunächst RESET gedrückt, also nur gespielt, kommuniziert, Bindung aufgebaut, Körpersprache gelernt, hündisch gelernt, LEBEN gelernt, spielen gelernt, lernen gelernt... spannende Zeit. Danach die Kommandos neu und freundlich aufgebaut.

Womit: Wiener Würstchen, Bällchen und Schwaben-Frolic (das sind Frolic einmal gedrück und in 4 Teile zerfallen).

Inzwischen haben wir Agility gelernt und haben noch mehr Spaß zusammen. Ich schau mir vieles an und such mir aus vielem meine Essenz. Mit den Augen stehlen und mit dem Herzen umsetzen ist da meine Devise.

In der Hundeschule hat meine Bauchlandung übrigens zu einem Führungswechsel geführt. Mein neues, gutes Leben mit meinem Hund war für mach eine nicht mehr erträglich und unsere gemeinsamen Erfolge (andere blieben tatsächlich bei mir und schlossen sich meinen bekloppten Ansätzen an) sind ihnen heute noch ein Dorn im Auge... Blöd, wenn das Ei auf einmal schlauer wird, als die Henne!

Meine Devise ist, es gibt keine allseeligmachende Methode. Es sollte für jeden einen Ort geben, an dem er das lernen kann, was er sucht und zwar mit dem Ansatz der zu ihm und seinem Hund passt. Dinge, die ich nicht machen möchte, müssen noch lange nicht schlecht sein, für jeden sollte es bei der heutigen Bandbreite eine Sport- oder Beschäftigungsmöglichkeit mit Hund geben.

Außerdem ist Hundeschule eh das falsche Wort, es müsste Erwachsenenbildungsinstitut für Arbeiten mit dem Hund heißen...

Hilfsmittel nutze ich so gut wie nie. Außer natürlich unser Bällchen! Aber Halti, Klicker, Wurfketten, Disc-Scheiben etc. sind meist nur dann nötig, wenn der jeweilige Halter meint, es zu brauchen. Es gibt ihm Sicherheit für temporäres Arbeiten. So finde ich es auch gut!

Ansonsten werde ich wohl nie aufhören zu lernen und denke oft, dass der Weg noch immer lang und zuweilen auch steinig ist. Aber ich werde ihn unermüdlich und mit viel Spaß gehen! So viel, wie ich von meinem Hund gelernt habe, habe ich von 50 Lehrern und Dozenten in meinem Leben nicht gelernt...

:D:D:D:D Anja
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=2844&goto=34643

ob es dich wohl nocheinmal in dortmund gibt? :)

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DieDiva

Ich habe mich als Kind schon immer mit Fremdhunden herumgetrieben und Spaß mit denen gehabt. Dann kam der erste eigenen Familienhund (ich war 15) und ich war wieder für Spaß, Beschäftigung und Kuscheln zuständig, Kommandos waren größtenteils Elternsache. Dann bin ich ausgezogen und habe kurz darauf einen Hund vom Tierschutz genommen. Da find die "Hunde-Karriere" :D dann langsam an. Kalle war sehr unsicher und ängstlich, kannte nichts und ich musste zum 1. mal einen Hund "erziehen" und alltagstauglich machen. Da er ein harmloser und gut händelbarer Hund war reichte mir unser Verein aus um ihn einfach nur ein bisschen zu beschäftigen und mit ihn Spaß zu haben. Unterordnung war nie mein Ding und somit auch nicht seins irgendwie... oder war es andersherum? ;)

Dann zog 2005 Pepper mit ihren 6 Monaten ein und dann ging es richtig los. Terrier, laut, wild, null Repekt, triebig, Leinenpöblerin usw. Ich ständig mit dem Hund auf 180, nur am denken, am überlegen und impulsiv handeln... Ich wanderte von Trainer zu Trainer und Hundeschule zu Hundeschule. Auf dem Platz in der Unterordnung war sie von Anfang an eine Eins, aber im Alltag absolut unerträglich. Ich hab Bücher gelesen ohne Ende, DVDs geschaut, Seminare und Themenabende besucht und dummerweise alle Methoden nach und nach an Pepper getestet. Es wurde besser, aber dennoch war ich halbherzig dabei, weil ich einfach nicht damit leben konnte, den Hund permanent mit Lecker zu abzulenken um durch den Alltag zu kommen oder gar mit Stachelhalsband oder Halti herumzurennen.

Ja, dann kam ich in dieses Forum und habe ganz ganz viel gelesen, gemailt, mit super klasse Leuten geredet auf dem Forentreffen (u.a. Anja), mir die Texte und DVDs von Anita und Team angesehen und das Ganze auf einmal ganz neu gesehen und für uns entdeckt.

Ich habe nach und nach ganz viel in unserem Zusammenleben geändert. Dann zog vor 1,5 Jahren Maniya mit 9 Wochen ein (war gut und lang überlegt) und bei ihr hab ich von Anfang an ganz anders gehandelt, eine ganz neue Beziehung aufgebaut und ja... es geht bergauf und ich weiss heute, wo ich mit den Hunden hin will und was mein Weg dahin ist. Das Seminar bei Micha und Anita dieses Wochenende hat mir nochmal einen weiteren Gedankenanstoß und eine Bestätigung gegeben.

Heute weiss ich, dass nur der Hund und ich im Zusammenleben zählen und keine ständigen Hilfsmittel und Verstärker.

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Hansini

Ich wende keinerlei Methoden an, die sich jetzt in die Richtung einer speziellen Hundeschule, Hundeschulsystems gehen. Ich suche mir das raus, was am besten zu mir und meinem Hund passt. Für mich ist auch der Weg das Ziel und ein Ziel mit jedem Mittel zu erreichen kommt für mich nicht in Frage. Natürlich liegt diese Einstellung auch daran mit welchen Werten, in welchem Umfeld man aufwächst. Dieser Satz meiner Mutter (Der Weg ist das Ziel), hat mich geprägt. Willenlos einem Hype zu folgen liegt mir eh nicht.

Felix ist mein erster Jagdhund. Ich habe mir Unmengen Infos aus Büchern, dem Internet, Hundehaltern, Hundetrainern und Hundeschulen holen müssen, um zu verstehen wie er tickt, wie ich bei ihm vorgehen muss. Ist mir nicht immer leicht gefallen. Es hätte sicherlich auch härtere Wege, viele würden jetzt sagen besser hündische Wege, schneller zum Ziel führen können. Man kann aber nix tun, was seinen eigenen menschlichen Prinzipien vollkommen widerspricht. Die hündische Seite ist die eine, die menschliche Seite, die andere.

Für mich bedeutet Zusammenleben mit einem Hund, Spass mit ihm gemeinsam zu haben, sinnvolle Beschäftigungen zu suchen und ihm ein glückliches Leben zu bereiten. Alles im Rahmen dessen, was mir möglich ist. Ich lerne von und mit ihm, so wie er von und mit mir lernt. Mein Hund ist eine absolute Bereicherung für mich.

Sportlichkeit ist widerum für mich kein Ziel, sondern der Weg zum Ziel. Dabei, auch wenn ich natürlich auf Erfolge stolz bin, interessiert mich das Leistungsprinzip weniger. Es ist ein Weg mehr Vertrauen aufzubauen, die Bindung zu fördern, mit das Führen besser beizubringen. Alles das erleichtert das Zusammenleben und ermöglicht es mir die Grenzen, in denen mein Hund Freiheiten genießt weiter zu stecken.

Natürlich ist mein Hund auch ein Familienmitglied.

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CeNaSt

Ich arbeite mit den, was für den Hund und den Halter am besten passt und was der Situation angemessen ist. Dazu bediene ich mich aus einem "Bauchladen"

Wichtig ist mir aber, das der Körper auch das sagt, was der Mensch möchte und das die nonverbale Kommunikation klar ist. Ansonsten sehr ruhig und mit leisen Worten.

Ich bei meinen eigenen Hunden verwende weder ein Abbruchkommando und verbiete auch nicht. Bei uns werden die Regeln und Grenzen gesetzt, in dem ich den Hunden von Anfang an "zeige" was ein angemessenes Verhalten in der er Situation X ist.

Wir fahren damit sehr gut und die Hunde lernen dadurch auch sehr schnell.

Es bedarf allerdings auch etwas mehr Organisation und Konzentration und genau wie bei jeder anderen Erziehungsmethode auch Konsequenz.

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