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Was ist bloß mit einigen Hundebesitzern los?


Mark

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Das hat nichts mit irgendwas unterstellen oder über einen Kamm scheren zu tun, sondern einfach mit Toleranz und Rücksicht. Es schränkt niemanden ein, wenn man seinen Hund für eine Minute anleint. Es kann ja auch mal ein ängstlicher Mensch sein und der fühlt sich dann auch sicherer.

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aniramhund

:klatsch::klatsch: Ich kann hier nur aus unserer Erfahrung sprechen und ich kann nochmals wieder sagen: es sind trotzdem die Menschen die den Stress auf die Hunde übertragen. Ich hatte immer totale Angst vor einer Hündin, sie lief frei und spurtete manchmal auch vor ohne Frauchen. Es gab schon die heftigsten Fletschereien zwischen ihr und Lena. Ich hatte sie dann meist an der Leine und Panik.Irgendwann wurde mir das ganze zu blöd mit diesem dämlichen Hund und ich hab ihn voll ignoriert, null Beachtung, meine Angst war weg und Lena zeigte auch absolut null Reaktion mehr, war völlig relaxt und ignorierte ebenfalls die Hündin. Jetzt begegnen sie sich völlig stresslos.

Bärenkind spricht mir aus dem Herzen, hab auch nicht die Nerven mich mit alle möglichen Hundebesitzern auseinander zusetzen und versuch auch Rücksicht zu nehmen. Trotzdem denke ich, dass es viel weniger Stress unter den Hunden geben würde wenn man sie einfach ohne Leine lassen würde. Beeindruckend immer wieder wie wenig Gewalt es doch unter wilden Dingos gibt, aber auch dort wo Hund und Mensch friedlich zusammen leben in freier Wildbahn. Da muss nicht einer besser erzogen sein als der andere, dort zählt alleine die Hundesprache und die wird unseren Hunden leider immer mehr aberzogen da sie sich immer weniger frei bewegen können. Klar, wir leben in der Stadt u.s.w. müssen uns anpassen in der jeweiligen Lebenssituation. Aber ist es nicht leider oft der Mensch der immer mehr Leistung, mehr Gehorsam vom Hund fordert um sein eigenen Egoismus zu befriedigen? Jeder muss seinen Weg finden denke ich, ich versuche immer möglichst vorrausschauend zu handeln um mir und meiner Hündin unnötigen Stress zu ersparen.

Liebe Grüße :prost::prost:

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Bärenkind

Tut mir leid, das seh ich anders. Ich fühle mich definitiv eingeschränkt und bevormundet, wenn mir jemand sagen will, ich hätte meinen Hund anzuleinen. Ich geh schon immer so, daß ich zwischen der/dem anderen und meinem Hund gehe.

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Bogen laufen, ggf. auch durch das Unterholz mache ich auch, es kommt halt auf den jeweiligen Dackel an, den ich grad an der Leine hab.

Situation gestern, auf unserer Hausstrecke war ich mit Bagira unterwegs, freilaufender Hund - mittelgroß kommt uns mit Frauchen entgegen, Bagira läuft an der Leine, die entgegenkommende Hündin läuft frei. Als die Halterin mich bemerkt, bringt sie ihren Hund auf Entfernung ins Sitz :respekt: , Hund befindet sich zwischen ihr und uns. Als ich merke das Bagira es nicht schafft locker an ihr vorbei zukommen, schlage ich einen kleinen Bogen durchs Unterholz. Ich bin ziemlich sicher, weil ich die andere Hündin kenne, das sie sitzen geblieben wäre, ich bin aber auch ziemlich sicher, das Bagira sie bei der Passage mächtig angekläfft hätte, weiter bin ich mich recht sicher, dass die Hündin sich daraufhin ganz sicher nicht auf Bagira gestürzt hätte, sondern eher das Weite gesucht hätte. Den Bogen lauf ich wenn ich merke, dass meine Hunde es nicht schaffen werden, oder wenn ich merke, das ICH nicht fit drauf bin, DAS muss ich weder meinen Hunden, noch mir, noch ganz bestimmt nicht dem anderen Hund und Halter zumuten. Ich arbeite intensiv mit meinen Hunden, so weit es bei der Rudelgröße halt möglich ist. Wir machen Fortschritte, wenn auch sicher langsamere. Mit freilaufende Hunde ob sie nun ins Fuss genommen werden, oder ihrerseits (ohne Mensch) in einem Bogen um uns rum laufen, habe ich Nullkommanull Probleme, wenns mir zu kribbelig wird, bitte ich schon mal darum, den Hund ranzurufen, aber das kommt immer genau in den Fällen vor, wo Hund auf Ranrufen nicht reagiert.

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Es gibt natürlich auch andere Hundebesitzer, die durchaus gewillt sind existierende Probleme "anzugehen". So habe ich seit ca. 2 Jahren einen schwarzen "Labbi" nahezu jeden Tag getroffen. Die Besitzerin war sehr ängstlich, jedoch von ihrer Art her sehr nett. Sie hat mir erläutert, dass sie nicht so richtig weiß, wie sie mit ihrem Hund umgehen solle und das es für sie besser sei, wenn ich meine Hunde anleinen würde.

Eine nette Bitte, also kein Grund dem nicht zu entsprechen (obwohl, wie gesagt ganz explizit bei uns Hunde frei laufen dürfen).

Und siehe da, eines Tages treffe ich ihren Mann. Wir kommen ins Gespräch und er erzählt mir, dass er über Jahre hinweg den Vorsitz in einem nahe gelegenen Hundeverein inne hatte und es ja nicht sein könne, dass wir beide die Hunde anleinen. Ob ich damit einverstanden sei, alle Hunde abzuleinen und mal zusammen 1 Stunde eine Runde zu gehen.

Wohl gemerkt: Diese Frage kam zu einem Zeitpunkt, zu dem sein Hund meine beiden "dem Augenschein nach" auffressen wollte.

Soweit so gut, ich bin kein ängstlicher Typ, da ich weiß, dass zumindest Raspu jederzeit abrufbar ist und in allen bislang von mir beobachteten Hundebegegnungen immer Herr der Lage war.

Also Hunde abgeleint ... und es kam sofort zum Knall. Der Labbi stürzt auf Raspu, Raspu weist ihn deutlich zurecht, Spike greift mit ein. Chaos ca. 3 - 4 Sekunden. Da wir beide die Lage vernünftig einschätzen, gehen wir einfach weiter. Als die Hunde sich selbstverständlich unverletzt trennen rufen wir unsere Hunde und geben ihnen das Kommando Fuß. Die Lage entspannt sich zusehends. Nach 1 Stunde sind keine Kommandos mehr notwendig. Die Hunde mögen sich nicht, akzeptieren sich jedech. Heute sind diese Begegnungen deutlich stressfrei.

Viele verkennen, dass wenn sie immer denselben Spazierweg gehen oder zumindest in regelmäßiger Wiederkehr, dass auch die Hunde sich gar nicht treffen müssen, sondern allein durch die geruchliche Präsenz eine Feindschaft aufbauen. D.h. die allermeisten Probleme sind hausgemacht.

Mehr coolness, bessere Erziehung, mehr Wissen über Hunde und mehr Kommunikationsbereitschaft würden viele Streitpunkte gar nicht erst aufkommen lassen. Und natürlich das EGO.

Vor geraumer Zeit treffe ich einen Besitzer eines Weimaraners. Ach je, sollen wir nun die Hunde anleinen oder doch frei laufen lassen. Schwierige Frage. Der Besitzer gelnagt zu der Erkenntnis: Ok, wir lassen sie laufen. Als ich ihn dann darauf hinweise, dass sein Hunde den Schwanz bis zu seinen Hoden einkneift und somit die Lage nicht kritisch sei, gibt er mir dem Grunde nach Recht, weist aber daraufhin, dass das bei seinem Hund anders ist. Der "ergibt sich nicht". Das Einkneifen des Schwanzes bedeutet was ganz anderes bei ihm.

Tja, da stellt sich mir immer wieder die Frage, dass mir eigentlich die Zeit zu schade ist mit solchen Leuten, mit massivem Ego-Problem, weiter zu reden. Es war natürlich totaler Blödsinn, was "Herrchen" erzählt hat. Der Weimaraner hat signalisiert: "Ok, Raspu, du bist der Größte, ich will keinen Stress mit dir" -> submissive Geste, deutlich aktive Unterwerfung. Aber was ist daran schlimm? Seht ihr, genau da liegen bei einigen Hundebesitzern die Probleme.

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aniramhund

... aber das ist doch genau der Punkt mit verkennen der Lage... wenn meine Hündin mit Schwanz hoch wieder mal Boss spielen will ( sie ist vom Wesen halt dominant ) und auch mal Platz machen muss wenn sie zu grossmütig wird, dann finde ich dass völlig okay, wenn aber Dackel mit eingekniffenen Schwänzen hinter ihrem Herrchen herlaufen, sofort auf`n Po kriegen wenn sie mal nach links oder rechts schnüffeln dann hört es für mich auf. Wenn dann auch noch dieser Besitzer seinen Hund ständig auf`n Arm nimmt wenn der quiekt, meinen Hund aber bedauert wenn der denn auch mal ein Kommando auszuführen hat. Na " Prost Mahlzeit "! Um meine Nerven zu schonen mach ich dann auch einen Bogen um diesen Mann. Manchmal hört man hier Horrorgeschichten der oder der würde seine Hunde misshandeln oder quälen und man stellt sich ein Monster vor. Trifft man dann manchmal sogenannte Person, dann kommt da ein Mensch entgegen der sich einfach nur gut mit Hunden auskennt, der keinesfalls quält oder misshandelt sondern seinen Hund im Griff hat und ihn auch notfalls mal zurecht weist. Man hat ja kein Kleinkind an der Leine sondern ein Hund der ja auch positiv gesehen dominiert werden will. Und das geht dann manchmal knapp und präzise ohne das man Schreiorgien hinlegen muss.

Aber ehrlich gesagt, manchmal geht es doch schon garnicht mehr um die Hunde sondern um die Menschen da man den oder den nicht riechen kann??

Liebe Grüße

Marina

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Ich kann die Einstellung von Bärenkind auch verstehen.

Es ist wirklich Mist, dass man gehorsame Hunde anleinen soll, weil andere Hundebesitzer ihre Wuffs nicht unter Kontrolle hatten. Ich kann das gut nachvollziehen, denn mit Django früher, oder auch mit Snoopy allein unterwegs, da hab ich keine Probleme, django konnte , ebenso wie Snoopy "wenn Laika nicht dabei ist), ohne Leine am bein bleiben, selbst, wenn ein anderer rüberhüpft und motzt, wobei ich denen aber dann auch erlaube "geh gucken"(heißt soviel wie mit dem anderen "komunizieren dürfen), weil sie sich nicht bedrängen lassen müssen.

Warst du aber schonmal in der Lage, dass deine Hunde so oft angegriffen und bedrängt wurden, dass es irgendwann zuviel wurde und du Probleme bekommen hast? Dass einer deiner Hunde es einfach nicht mehr erträgt, Hunde an sich zu haben?

Kommt mir bitte nicht damit, es liegt nur am oberen Ende der Leine, am Gehorsam, an der Führung. Das mag vordergründig so aussehen.

Es ist aber nicht jeder Hund gleich, und auch deshalb nicht gleich einfach zu führen. Bei einem Hund, der keine Bindung zum Menschen hatte, negativ geprägt war, keine Leine kannte (außer vieleicht im Rudel angekettet gewesen zu sein, weil sie immer ausbüxte. das hat mir die tierheimleiterin gesagt), da dauert das halt, und fortschritte werden auf der langsam wachsenden Basis schneller zunichte gemacht, als bei einem Hund ohne negative Vorerfahrungen.

Bei uns gibts leider keine Freilaufflächen. Eigentlich müssten die Hunde überall angeleint sein. Dementsprechend mies ist die Sozialisierung hier in der Gegend bei vielen Hunden.

Hunde, die wirklich so gehorsam sind, dass sie ohne Leine bei Fuß oder abgelegt bleiben, :??? treff ich leider außer zwei Ausnahmen nicht. Daher mein Mißtrauen.

Würde ich in eurer Gegend wohnen, mit Freilaufflächen, wo die Hunde oft die Möglichkeiten haben, miteinander frei zu kommunizieren, dann denke ich, wären die probleme viel leichter zu lösen, weil die Hunde die negativen Erfahrungen auch wieder mit positiven Kontakten ausgleichen könnten.

Ich muß!!! auch Snoopy anleinen, bei Joggern und den ganzen Zweibeinern, obwohl er da nicht mal guckt, selbst wenn ein Inlineskater an ihm vorbeiprescht.....Leinenpflicht.....

Ich seh das aber nicht als schlimm an, oder ärger mich drüber, weil es ihm und mir nix ausmacht, für den kurzen Moment ander Leine zu gehen. Ich würds auch machen, wenns jemand haben will, in einer Freilauffläche, weil sich jemand fürchtet. Ob er jetzt Fuß geht, mit oder ohne das kurze Einklicken der Leine iss ihm egal. Das Fußkomando an sich schränkt für den kurzen Moment sowieso seine Freiheit ein. Ich glaube, für den Hund macht es keinen Unterschied, ob er nun mal angeleint wird, weil das Gegenüber es so haben will.......oder nur sein eigener Führer, weil er grad mit ihm arbeiten will.

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Tut mir leid, das seh ich anders. Ich fühle mich definitiv eingeschränkt und bevormundet, wenn mir jemand sagen will, ich hätte meinen Hund anzuleinen. Ich geh schon immer so, daß ich zwischen der/dem anderen und meinem Hund gehe.

Ich bin zwar eine von denen die ihre Hunde anleint sobald ein anderer Hund zu sehen ist, aber Anja hat schon recht...

Ich selbst würde nie auf die Idee kommen jemandem zu sagen er soll seinen Hund anleinen - solange der Hund bei Frauchen oder Herrchen bleibt ist mir das egal...

Viele Grüße

Carmen

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Cadica

Ich selbst würde nie auf die Idee kommen jemandem zu sagen er soll seinen Hund anleinen - solange der Hund bei Frauchen oder Herrchen bleibt ist mir das egal...

Viele Grüße

Carmen

... genauso sehe ich das auch. Wenn mir jemand entgegenkommt, der seinen Hund frei ohne Leine in's Fuß nimmt, habe ich damit auch überhaupt kein Problem. Das mache ich mit meiner Sunny auch so. Ich gehe dann erstmal davon aus, dass dieser Mensch einen gehorsamen Hund hat, der bei ihm bleibt. Ich finde, den meisten Leuten sieht man das auch an. Entweder sie wirken souverän, weil sie sich auf ihren Hund verlassen können, oder unsicher, ob es klappt, oder nicht.

Gruß

Sandra

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Wir handhaben das so-

sind die anderen Hunde angeleint, leinen wir unsere halt auch an.

Sind die anderen ohne Leine dürfen das unsere auch.

Kommen uns Spazierganger entgegen, gehen die Hunde bei Fuß oder werden abgelegt. Genauso wie bei Radfahrern und so weiter.

Nur bei Kindern müssen wir mehr aufpassen. Da unser Großer keine fremden Kinder mag, muß er an die Leine.

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