Hund mit Jagdtrieb im Griff haben?

[Bärenkind]

Huhu Kathi,

selbst einer Trainerin wird nicht geglaubt, auch dann nicht, wenn alles schief gelaufen ist... dann ist die Trainerin Schuld.

Geglaubt wird oft erst, wenn es richtig weh getan hat oder es richtig teuer wird. Also mach Dir nichts draus, ich dringe leider auch längst nicht überall durch.

LG Anja

[dissens]

Kathi,

such Dir einen anderen Hund zum Ausführen. Der wildernde Dackelmix (und genau DAS tut er: wildern!) wird irgendwann überfahren oder erschossen ... und das alles, weil man dem "armen Hundi doch das Jagen nicht verbieten darf"...

Und wenn es denn soweit ist, ist es besser, man hängt nicht (mehr) selbst mit dem Herzen drin.

LG

Tina

[Dota]

Sie meinte : ,,Das kann man ja nicht machen, der arme Hund, stell dir mal vor, das ist doch ganz natürlich dass sie jagt, ein bisschen Enten guckt, und da hinterher will, stell dir vor man würde ihr das verbieten, das wäre ja furchtbar, das ist ja so wie wenn man einem Menschen verbietet, Schwimmen zu lernen."

Hier stellt sich die Frage, was dann der Unterschied zwischen Reh und Ente ist. Ist ja genauso "furchtbar" für den Hund, wenn er kein Reh jagen darf.

Andererseits sehe ich jetzt nicht den großen Handlungsbedarf, da der Hund ja stets an der Leine geführt wird und sich dabei wohl hoffentlich nicht selbst erwürgt (hat er ein Geschirr um?).

Seinen Auslauf bekommt er wohl auch und darf Hund sein.

So richtig erschließt sich mir das eigentliche Problem noch nicht. Klar ist es für Mensch und Hund schöner, wenn der Hund quasi aus dem FF gehorcht und dadurch viel Freilauf erleben darf. Aber ein gravierendes Problem kann ich an dieser Stelle nicht erkennen. Die Besitzer haben eine verschobene Sicht der Dinge. So lange der Hund nicht darunter leidet, finde ich es persönlich nicht soooooo schlimm.

Oder habe ich etwas überlesen?

[gast]

Jagdverhalten kann man nicht abtrainieren..

das sehe ich anders.

[_kathi_]

Hmm... echt schade, ich fürchte du hast recht, Bärenkind !

So leicht einen anderen Hund aussuchen werde ich mir aber nicht, ich habe bereits eine Beziehung zu ihr, sie kann jetzt Komm, hört das aufs Wort, und ist inzwischen nicht mehr so ungezogen.

Wir kommen gut aus, und da der Hund ja an der Leine geführt wird, fast immer, wird er sicherlich nicht überfahren oder erschossen !

Im Park, wo sie "Enten guckt", da dürfen Hund eh nicht abgeleint werden und das tun die Besitzer auch nicht.

Ich denke ich werde das Beste daraus machen.

Ist nicht so, dass ich das "fast" vertuschen will, dazu nochmal etwas :

Da passt die Besitzerin dann auch sehr gut auf.

Also so weit dass sie da weglaufen würde, geht es da nicht, und dann kann sie auch nicht überfahren werden.

Ich weiß nicht, wie as offiziell aussieht, aber ein Hund, der an der Leine zerrt wenn er Enten/Rehe sieht, und dann durchdreht, aber fest im Griff ist, der wildert denke ich nicht.

Wildern stelle ich mir eher so vor dass man mit unangeleintem Hund, dem das Jagen nicht unterbunden wurde, durch ein Gebiet mit Wild geht, und der Hund dann abhaut in den Wald und den Tiere hinterherhetzt.

Solche Hunde werden ja öfter von Jägern/Förstern erwischt oder geraten unters Auto.

Die Menschen sind aber der festen Ansicht, die arme Hündin muss doch jagen, das finden sie und jetzt wo es Bärenkind sagt, denke ich auch dass kein Hundetrainer siedazu bewegen kann, sie würden dann einfach denken, ach lassen wir dem Hund seinen Spaß.

@Dota : Sie hat ein Halsband, das Geschirr hat sie nicht akzeptiert, ich würde noch einen Versuch starten, habe es bisher nur mit einem das davor ein Rüde benutzt hat, wusste ich nicht besser und sie hat es auch nicht angenommen, und dann müsste ich eben selbstständig eines kaufen und versuchen dass sie das dann akzeptiert. (wenn sie eins angezogen bekommt läuft sie nur mit eingezogenem Schwanz rum und ist unsicher)

liebe Grüße