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... und noch einmal Leinenführigkeit


ibanez

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Bärenkind

Ja, da schließe ich mich Simone an.

Es tritt auch häufig bei den Leinenführungsdingern ein Gewöhnungseffekt ein, wenn man immer dasselbe Schema nimmt.

Z.B. die Richtungswechsel. Viele Hunde wissen genau, wann man wieder umdreht und bringen einen dann auch schon dazu, nach dem Richtungswechsel auch ein zweites Mal zu wechseln, um dann gleich wieder in die gewünschte Richtung preschen zu können.

Dann die Bestätigung, wenn sich ein Hund korrigiert hat. Das führt sehr häufig dazu, dass man Hunde hat, die vor rennen, Leinenende, sich korrigieren, und dafür Futter oder Lob einfordern. Bin mal mit einer TRAINERIN spazieren gegangen, deren Hund hatte sich darauf konditioniert. Hab den Gang nach 10 Minuten abgebrochen, weil ich IRRE wurde. Für sie war das völlig normal und nach jeder Selbst- oder nachgeholfenen Korrektur wanderte aus dem gut gefüllten Futterbeutel auch die Belohnung in den Hund... geil, oder? Wobei bei ihr die Korrekturen nur nette Lockgeräusche waren, nachdem der Hund in die Leine gebrettert war.

Bei mir gibt es nach der DEUTLICHEN Korrektur nur eine Info, dass es jetzt richtig ist, Futter gibt es höchstens, wenn wirklich länger richtig gut gearbeitet wurde. Ohne Korrektur.

LG Anja

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Darf ich vielleicht auch mal ne kurze Frage zur Leinenführigkeit stellen?

Mona ist gestern jedes Mal als wir an den Hunden vorbei waren, hinter mich gehopst und hat mal kurz die anderen Hunde angestänkert. Wie reagiere ich da am Besten? Umdrehen und wegdrängen?

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DAS Problem hab ich mit Pepper immer noch, WENN sie nicht an der super Fahrradstange ist. Ohne Leine macht sie das nicht - da ist sie meist schneller weg als ich.

@Anja ich hab Pepper früher auch mal das Bellen aus Versehen konditioniert, weil ein Trainer meinte ich soll clicken, wenn Pepper den anderen Hund angesehen hat und mich dann sieht. Sie hat immer wieder grummelnd/bellend wggeschaut und dann mich angeschaut... auch wenn keine Hunde da waren :D Ab und an versucht sie es heut noch. Aber es gibt im Alltag keinen Clicker mehr und auch so gut wie keine Leckerchen (höchstens um sie gemeinsam zu finden).

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Flockenhund

Bei mir gibt es nach der DEUTLICHEN Korrektur nur eine Info, dass es jetzt richtig ist, Futter gibt es höchstens, wenn wirklich länger richtig gut gearbeitet wurde. Ohne Korrektur.

Hallo Anja :winken:

wie darf ich mir so eine deutliche Korrektur vorstellen und wie die entsprechende Info danach?

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Bärenkind

Mona ist gestern jedes Mal als wir an den Hunden vorbei waren, hinter mich gehopst und hat mal kurz die anderen Hunde angestänkert. Wie reagiere ich da am Besten? Umdrehen und wegdrängen?

Entweder mit Vollgas voran und sie stumpf hinter Dir herzerren, kein Lob in Sicht, Blick WEG vom Objekt des Bellens und völlig ingorieren, oder blitzartig umdrehen und korrigieren, um dann gemeinsam in Peace aus der Situation zu gehen. Peace natürlich nur, wenn sie sich nach der Korrektur Dir zuwendet.

wie darf ich mir so eine deutliche Korrektur vorstellen und wie die entsprechende Info danach?

Das ist je nach Hund verschieden. Bei meinem Hund ist das wirklich ein massives Abdrängen nach hinten, bis ich Blickkontakt bekomme. Den nehme ich dann auf, nehme sofort den Druck durch den Körper raus, spreche freundlich und sage dadurch, was ich richtig finde. Danach reicht meist ein kurzes Räuspern, wenn er die korrekte Position wieder verlässt...

LG Anja

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hunde-versteher
Am besten wenige Male ganz ganz deutlich. MEINE MEINUNG.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=28830&goto=1001616

GANZ viel zu viel Gewalt, ist da meine Meinung.

Wer seinen Hunde bestraft sollte mal über seine Handlungen sehr ernsthaft nachdenken.

Nach meiner Auffassung und Erfahrung befindet man sich als HH schon auf dem falschen Lösungsweg wenn man nur über eine Bestrafung nachdenkt!

MEINE ich,

L :winken: G

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Hängt wohl davon ab, was man unter Strafe und Gewalt versteht. Für mich ist jede Korrektur eine Strafe (im Gegensatz zum Begriff beim Konditionieren), schön wenn es bei dir ohne Korrektur ablaufen kann. Es gibt Hunde, die brauchen auch eine Korrektur in der ein oder anderen Form. Ignorieren ist für diese Hunde eine stille Zustimmung und sie bleiben beim Verhalten. Und ja es gibt Hunde, bei denen nicht alles nur über positive Verstärkung funktioniert. Hundehalter, die korrigieren, als unfähig zu betiteln, ist in meinen Augen völlig daneben.

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@hunde-versteher Ehrlich gesagt stört es mich nicht, dass du das anders siehst. Das sagt ja schon dein Name :kaffee:

Ich korrigiere meine Hunde, so wie ein Hund auch den anderen korrigiert, ein Lehrer seine Schüler, ein Hundetrainer seine Kunden, eine Mutter ihr Kind korrigiert usw. Meine Hunde sind weder eingeschüchtert, noch ängstlich oder was weiss ich. Ich möchte keinen Aussie ohne Grenzen haben, der mich dauerbeschützt, herumhütet, kläfft, zwickt etc. und dabei völlig überfordert und Gaga ist und noch dazu mir den Arm bricht (habe Glasknochen). Genau DAS erreiche ich bei den meisten Hunden mit Wattebauschwerfen.

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Bärenkind

Nach meiner Auffassung und Erfahrung befindet man sich als HH schon auf dem falschen Lösungsweg wenn man nur über eine Bestrafung nachdenkt!

Fein. Wärest Du dann auch so freundlich, hier den für Deine Auffassung richtigen Lösungsweg zu beschreiben?

LG Anja

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