Bandscheibenvorfall

[gast]

Das hab ich jetzt 15 minuten gesucht und nicht gefunden.

[MagMag]

...bei mir herrscht halt mehr Ordnung

[gast]

Hei Sven.

Wo war der Bandscheibenvorfall? T12?

Was wurde genau operiert?

Wir hatten eine Bandscheibenvorwölbung bei unserem DK-Mix zwischen letztem Lendenwirbel und Kreuzbein und ließen operieren im letzten Juni.

Es traten zwar Verbesserungen ein, aber fit ist er noch lang nicht und ich weiß nicht, ob er jemals wieder richtig fit wird.

Der Hund ist gerade 5.

Ich hab jetzt endlich eine Osteopathin für Hunde gefunden, die unseren Hund einmal in der Woche behandelt, ich denke, nun geht es bergauf!

Schonen ist eins der wichtigsten Dinge in der Rekonvaleszenz.

Denn die Wirbelsäule IST instabil, auch wenn der Hund das nicht so merkt!

Weiterhin sollte man dem Hund helfen, seine Selbstheilungskräfte anzuregen... entweder mit klassisch homöpathischer Behandlung oder über Phytotherapie (Kräuter und Nahrungzusätze).

Ich drücke deinem Hund die Daumen, dass er wieder richtig fit wird.

Viele Grüße

Antje

[MagMag]

Hallo Antje,

der Bandscheibenvorfall war bei T12-T13.

Die Diagnose lautete: "Discopathie mit hochgradiger Blutung T12-13 linksseitig"

Ich versuch´s mal "laienhaft" zu erklären, da ich nicht DER Mediziner bin: Zunächst wurde ein Kontrastmittel eingespritzt, um per Computertomographie genau zu sehen, welche Wirbel betroffen sind. Der Kanal, der durch die Wirbel T12 und T13 läuft, war mit geronnenem Blut etwas verengt, was sehr starke Schmerzen verursachte. Diese Beiden Wirbel wurden oben ein Stück abgetragen und das geronnenen Blut darin entfernt.

Medizinischer Befund nach der OP: Mittelgradige Discuextrusion mit hochgradiger Begleitblutung und deutlicher Kompression des Myelons. Nach Dekompression routinemäßige Naht.

Wie ist es mit Deinem Hund? Ist er weitgehend schmerzfrei? Knickt er gelegentlich auch Hinten ein ?

Gruß

Sven

[gast]

Huhu.

Nein, er knickt nicht ein und ist auch nicht *wackelig*.

Gero kann den Rücken nicht *durchstrecken* oder nicht gut, alle Aufwärtsbewegungen sind beschwerlich bis schmerzhaft.

Vor der OP ging das gar nicht, heute kann er in jedem Fall mehr.

Er kann wieder ins Auto springen, er kann einen anspringen und auch die HInterläufe wieder nach hinten strecken, das ging alles vor der OP nicht.

Er gallopiert allerdings noch immer, als hätte er ein Brett auf den Rücken genagelt... total steif und hoppelig.

Ich gehe davon aus, dass er nach wie vor irgendwo Schmerzen hat, kann das aber nicht nachprüfen, außer, ich schiebe ihn nochmals ins CT.

Allerdings hat er zudem auch noch kaputte Füße... ist alles etwas schwierig.

Wir müssen im Moment Muskulatur im Rücken und an der Hinterhand aufbauen, langsame Gangarten bergauf (*schwitz*) und Stopp-Bewegungen, schnelles Loslaufen und schnelles Stoppen vermeiden und auch drauf achten, dass die Hunde untereinander nicht so wild toben...

Ich hatte gehofft, nach nem Jahr sei das ausgestanden, ist es aber bei uns leider nicht.

Allerdings war die OP beim Gero wohl auch um einiges massiver als bei deinem Weimi.

Direkt nach der OP war Gero auch sehr wackelig, da bei der OP ja die Muskeln von der Wirbelsäule abgetrennt werden.

Das dauert einfach, bis das alles wieder ordentlich zusammen gewachsen ist.

Wasserlaufband und Physiotherapie sind sicher eine große Hilfe beim Aufbau!

Viele Grüße

Antje

[gast]

Er kann wieder ins Auto springen, er kann einen anspringen ...

Sprünge würde ich bei meinem Hund nach einer solchen Sache auf JEDEN FALL unterbinden!!! Wir heben Shelly IMMER ins Auto und auch wieder raus.

Er gallopiert allerdings noch immer, als hätte er ein Brett auf den Rücken genagelt... total steif und hoppelig.

Ja, das hoppelig kenne ich auch. Shelly sieht immer aus wie ein Kaninchen, wenn sie rennt.