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Richtungswechsel mit Geschirr oder Halsband


Femke

Empfohlene Beiträge

Also wir benutzen nur Halsbänder!

Da uns abgeraten wurde von der Krankengymnastin Geschirr zu tragen, da es dann zu Bandscheibenvorfällen kommen kann.

Lg Petra

Habe schon überlegt diesen Beitrag überhaupt zu schreiben, :??? aber das was du schreibst hat mir auch schon eine Tierheilpraktikerin gesagt. Konnte es auch gar nicht glauben.

Shari trägt auch manchmal ein Geschirr, aber eigentlich nur in Verbindung mit der Schleppleine bzw. Flexileine. Sie erklärte mir daß der Bandscheibenvorfall durch´s Geschirr

bei kleineren Hunden häufiger vorkommt, da beim Ziehen oder Rucken die Wirbelsäule leicht nach oben gebeugt wird. :o Bei großen Hunden kommt es auch vor, man sollte sie

nicht hoch anbinden wenn die Gefahr besteht daß sie in´s Geschirr "preschen". Wird die Leine in einer Linie mit dem Rücken des Hundes gehalten, ist ja bei kleineren Hunden

und normaler Leine eigentlich unmöglich, ist die Gefahr einen Bandscheibenvorfall zu bekommen wohl geringer. Kann auch nur das schreiben was sie mir gesagt hat. Ob es stimmt :???:???:???

____________________

Liebe Grüße

Elke ;)

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Bine K

Hallo !

Also ich übe mal mit halsband und mal ohne ! wenn die kleinen ziehen dann natürlich mit geschirr. aber ich merke keinen unterschied . allerdings ist die Nala super gut in der unterordnung sie läuft nicht voraus . ich brauch auch kein zupfen !

vom zupfen in der ausbildung halte ich gar nix . ich arbeite zu hundert prozent mit positiver bestätigung !

das funkt wunderbar !!!

:prost::rock:

gruss Bine

post-674-1406411120,99_thumb.jpg

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Ich glaub, ich muß mein Zupfen mal näher erklären, damit das niemand falsch versteht.

Es ist nur ein megaminischwacher impuls. Nicht zu vergleichen mit dem Zuppeln, das manche machen um die Aufmerksamkeit für die Unterordnung zu bekommen.

Es ist nur sowenig, dass der Hund ganz leicht spürt, dass sich da etwas bewegt hat. ZB wenn ich die Leine fallen lasse, dann ist das für Snoopy genug "Impuls", sofort stehen zu bleiben und zu schauen. Ich verwende das ausschließlich zum sensibilisieren, nicht um Richtungswechsel einzuleiten oder Unterordnung ein zu fordern................müßte das vormachen, damit das verständlich wäre..... :???

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Sie erklärte mir daß der Bandscheibenvorfall durch´s Geschirr

bei kleineren Hunden häufiger vorkommt, da beim Ziehen oder Rucken die Wirbelsäule leicht nach oben gebeugt wird. :o Bei großen Hunden kommt es auch vor, man sollte sie

nicht hoch anbinden wenn die Gefahr besteht daß sie in´s Geschirr "preschen". Wird die Leine in einer Linie mit dem Rücken des Hundes gehalten, ist ja bei kleineren Hunden

und normaler Leine eigentlich unmöglich, ist die Gefahr einen Bandscheibenvorfall zu bekommen wohl geringer. Kann auch nur das schreiben was sie mir gesagt hat. Ob es stimmt

Ich finde, das ist eine wirklich gruselige Begründung contra Geschirr.

Der Zug vom Geschirr liegt auf dem Brustbein, wenn es richtig eingestellt ist, nicht auf dem Rücken.

Wenn es gut passt, wird sogar beim *reinpreschen* der meiste Zug vom Rücken weg auf die Brust verlagert.

Das ist ja gerade das gemeine am Halsband.

Prescht der Hund hier hinein (oder wird er dazu gebracht, reinzurennen oder wird er sogar geruckt), MUSS es der Halsbereich und auch der Rückenbereich abfangen.

Anders Hallgren hat das schön beschrieben in seinem Buch *Rückenprobleme beim Hund*.

Ebenfalls gruselig als Begründung contra Geschirr finde ich, dass mit dem Geschirr *Einwirkungen* (welcher Art auch immer) weniger wirksam sind.

Ich persönlich stehe auf dem Standpunkt, dass es ohne jedwede *Einwirkung* gehen muss.

Und gerade das *an lockerer Leine laufen* ist nun wirklich nicht soooo schwierig, dass man den Hund dafür irgendwo reinrennen lassen muss oder rucken muss oder sogar zuppeln muss.

Zuppeln lass ich ja noch gelten, wenn Hund fasziniert irgendwo hinstarrt, ich aber gerne weitergehen möchte und keine Lust habe, die drei Meter eben hinzugehen und den Hund anzutippen... aber ansonsten...

@Femke

Welche Art Richtungswechsel meinst du überhaupt in deinem Ausgangsposting?

LG Antje

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babette
Und gerade das *an lockerer Leine laufen* ist nun wirklich nicht soooo schwierig,

das würde ich gerne sehen, wie du das mit meiner Kira bewerkstelligen würdest, wenn sie auf einmal Kinder sieht, die mit nem Fussball spielen.

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Wenn ich in der Gegend bin, schau ich gerne vorbei ;).

Sorry, wenn ich mit dem Satz irgendwem auf die Füße getreten bin :( .

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Hallo Antje (Günni :D=) freu mich Dich auch hier zu lesen ) - schön und aus meiner Sicht aboslut zutreffend argumentiert. Das Thema hatten wir schon kurz in einem anderem Thread angerissen, aber nicht weitervertieft.

Wenn Hunde sich mit Caracho in die Leine schmeissen, tut ihnen das sicher auch im Geschirr nicht gut, aber im Halsband ist es erheblich gefährlicher.

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@ömnes:

meinst du mein zuppeln?????

dann glaub ich, hab ich es noch nicht geschafft zu erklären, was ich meine.........schade.......

Die Arbeit mit meinem Pferd hat mich da drauf gebracht.

Man sieht immer wieder, leider, wie an den Pferden gezogen , geschoben und geschubst, gedrückt, mit Fingern gepiekst usw. wird.

Ich hab mir gedacht, das geht auch anders und hab mit ganz sachten Berührungen angefangen. So leicht, dass die erste Reaktion kaum wahrnehmbar war....nur leichtes Ohren drehen, Haut zucken. Dieses dann bestätigt und wiederholt.

Mit der Zeit die Bestätigung hinausgezögert um mehr Reaktion auf den gleichen, feinen Impuls zu bekommen....bis hin, dass das Pferd auf kleinstes Berühren mit den Fingerspitzen vor-zurück und seitwärts geht, sowohl mit der Vorhand, der Hinterhand und beidem.

Beim Führen am Halfter bin ich ebenso vorgegangen.

Mein Pferd war nämlich ziemlich problematisch, als ich ihn übernahm......zeigte lange keine Reaktionen, auf nichts....jedoch WENN er reagierte, dann panisch, bis zum regelmäßigen spontanen Zusammenbrechen.

Diese Erfahrungen hab ich dann mit Hunden versucht umzusetzen. Ich mach das noch nicht lange, hab als allererstes mit beiden ganz viel frei, ohne Leine geübt, nur über Motivation und Bestätigung. Die Arbeit am Hundeplatz machte mir Kopfzerbrechen, denn da wurde ja doch mit Hilfe von Leinenspannung korrigiert.

Also hab ich ihnen zu Hause Geschirr angemacht und mal ausprobiert, ohne Ablenkung, wie sie auf ganz feine Signale reagieren, und siehe da, der Effekt ist der selbe, wie beim Pferd. Ziel ist dabei, dass der Hund eben nicht geruckt oder aktiv gezuppelt wird, sondern selber sofort die Leinenspannung wahrnimmt und sich dann selber korrigiert, indem er stehenbleibt, Leine locker läßt und wartet, bzw, guckt.

Wenn ich mit Snoopy allein unterwegs bin, dann klappt das schon ganz gut, auch bei geringer Ablenkung, bzw. guter Konzentration.

Laika ist noch nicht soweit, vor allem, wenn sie andere Hunde wittert, aber im Grunde klappt bei ihr diese vorgehensweise auch.

Für Snoopy hat sich das ganz positiv ausgewirkt. Er wurde viel ruhiger, aufmerksamer und freudiger bei der Arbeit. Entspannt sich mehr beim Schnüffeln und ich hab den Eindruck, er fühlt sich sicherer. Es ist ohne das Ziehen viel mehr "Verbindung" auch ohne Leinenspüren da.......kanns nicht genau beschreiben... :???

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