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Gewalt


Hansini

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petfan1

Ich empfinde Gewalt, wenn der Halter den Hund gegen seinen Willen richtig zerrt. Außer in einer Gefahrensituation versuche ich die Leine grundsätzlich nicht zum Spannen zu bringen. Ich empfinde schon ein Halsband bei sehr kleinen Hunden ( nicht nur Welpen) als übertrieben quälend.

Bei psychischer Gewalt denke ich, dass die pure Machtdemonstration des Halters schon eine Art von Gewalt ist. Auch richtiges Anschreien finde ich schon grenzwertig.

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... Deswegen ist Studie wertlos. ...
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=29616&goto=1026686

... wie soviele Studien. Man denke nur an die von der Futtermittelindustrie finanzierten Studien bezüglich Futter und optimaler Versorgung von Hunden mit Nährstoffen.

Wie heisst es so schön: "Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe." (Studien analog.)

Grüsse,

Claudia

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hunde-versteher
Ich empfinde Gewalt, wenn der Halter den Hund gegen seinen Willen richtig zerrt. Außer in einer Gefahrensituation versuche ich die Leine grundsätzlich nicht zum Spannen zu bringen. Ich empfinde schon ein Halsband bei sehr kleinen Hunden ( nicht nur Welpen) als übertrieben quälend.

Bei psychischer Gewalt denke ich, dass die pure Machtdemonstration des Halters schon eine Art von Gewalt ist. Auch richtiges Anschreien finde ich schon grenzwertig.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=29616&goto=1027349

Danke, da ist was dran!

LG :winken:

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Bärenkind
I

Bei psychischer Gewalt denke ich, dass die pure Machtdemonstration des Halters schon eine Art von Gewalt ist. Auch richtiges Anschreien finde ich schon grenzwertig.

Was ist denn eine pure Machtdemonstration des Halters? Beispiel wäre nett.

Und... was ist, wenn mein Hund MICH anschreit? Ist das auch Gewalt von ihm gegen mich? :think:

LG Anja

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Ich empfinde Gewalt, wenn der Halter den Hund gegen seinen Willen richtig zerrt. Außer in einer Gefahrensituation versuche ich die Leine grundsätzlich nicht zum Spannen zu bringen. Ich empfinde schon ein Halsband bei sehr kleinen Hunden ( nicht nur Welpen) als übertrieben quälend.

Hmm, wie soll ich jetzt am besten anfangen. Ich finde an der Leine ziehen oder sie auf Spannung halten, prinzipiell doof und versuche das zu vermeiden.

Wir haben aber einen kleinen Dickkopf, kleiner Dackel, der sehr gerne plötzlich keinen Bock mehr hat weiter zu gehen oder auch mal gerne mitten auf der Straße in den Sitzstreik geht. Da hilft dann nichts mehr anderes als an der Leine zu ziehen. Damit ihm dies aber nicht weh tut oder sogar Schäden verursacht, trägt er ein extra für ihn gemachtes Geschirr.

Nun könnte man sagen, dass man ihn ja mit netten trällernden Worten, Leckerchen oder Spielzeug zum Weitergehen animieren könnte. Ja, das kann man machen, nur interessiert es ihn nicht. In der Hundeschule wollte uns die Trainerin zeigen, wie leicht es doch ist, Ecky zum Weitergehen/-machen zu bringen und hat sämtliche Sachen durchprobiert (anschreien oder am Fell packen und durchrütteln, wie das hier öfter mal praktiziert wird, gibt es nicht, dann wird Frauchen zum rasenden Elch) und es hat nichts funktioniert. D.h. entweder ziehe ich kurze ein bisschen (nicht so dass er sich überschlägt) an der Leine und Ecky weiß, dass er sich wieder bewegen soll/muss oder ich trage ihn.

Psychische Gewalt benutzt eher Ecky, wenn er mich so anschaut (Dackelblick), als hätte ich ihm schon seit drei Wochen nichts mehr zu fressen gegeben, weil er unbedingt etwas von meinen Nudeln abhaben möchte. Wenn ich dem Blick dann standgehalten habe, habe ich immer ein ganz schlechtes Gewissen. :Oo

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Ähm...

und welche Logik steckt dahinter, das man einen Hund an Nacken schüttelt, wenn er nicht weiter gehen möchte?

Ich hab gelesen, das du das nicht zulassen würdest, aber was sollte es denn in dem Fall auch für einen Sinn machen?

Gruß Iris

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Ähm...

und welche Logik steckt dahinter, das man einen Hund an Nacken schüttelt, wenn er nicht weiter gehen möchte?

Ich hab gelesen, das du das nicht zulassen würdest, aber was sollte es denn in dem Fall auch für einen Sinn machen?

Keine Ahnung. Ecky wird bei mir nicht durchgeschüttelt. Hier meinen die Trainer in den Hundeschulen, dass sie so den Hund dazu bringen, das zu machen, was sie wollen.

Als Beispiel: Wir waren im Agilitykurs und ein anderer Hund hat einen anderen Weg eingeschlagen als der Parcours war und hat dann am Ende lieber an einem anderen Hund geschnüffelt. Weil der Hund nun nicht zurückkommen wollte und auf sein Frauchen nicht gehört hat, hat sich die Hundetrainerin den Hund geschnappt, an den Seiten im Fell gepackt, durchgeschüttelt und angeschrien. Das Frauchen des Hundes hat nur geguckt und mir wurde schlecht beim Zuschauen. Der Hund hat danach gar nichts mehr gemacht.

Oder anderes Beispiel: Ein Hund wollte neben seinem Herrchen nicht sitzen bleiben und ist immer wieder zu anderen Hunden gelaufen um Schnüffeln. Da hat eine andere Hundetrainerin ihn auch angeschrien und durchgeschüttelt. Danach blieb er sitzen.

Ich finde solche Methoden überhaupt nicht gut, hier sind sie gang und gäbe und ich bin was den Umgang mit unserem Ecky angeht ein Weichei. Aber: Who cares? :kaffee:

Edit: Das Verhalten der Hundetrainerinnen ist für mich Gewalt.

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schnauzis

Gewalt fängt da an, wo Köpfchen aufhört!

Ich unterscheide immer zwischen Erziehung und Ausbildung.

Erziehung ist die Vermittlung der Regeln im Zusammenleben im gemischten Mensch-Hund-Rudel, d.h. das Vermitteln von Hausstandsregeln und Umgangsformen. Dabei muß dem Hund klar vermittelt werden, daß sich richtiges Verhalten lohnt und falsches eben nicht. Bei klarer Grenzüberschreitung oder sebstbestätigendem Verhalten muß dem jeweiligem Hund angepaßt auch mal klare körperliche Begrenzung gesetzt werden.

Im Unterschied dazu hat man in der Ausbildung die Möglichkeit seinem Hund ein möglichst fehlerfreies Lernen zu ermöglichen. Dazu muß man dann sein Köpfchen anstrengen. Man muß sich Gedanlken machen wie der Hund erwünschtes Verhalten zeigen kann und ihn dann dazu bringen. Schritt für Schritt. Mit der dem Hund angepaßten Motivation - der eine machts für Leckerchen, der andere für seinen Ball, der dritte für ein gemeinsames Spiel mit seinem Menschen.

Bei der Agilityausbildung habe ich selber schon gesehen, das Anfängerhunde ( die noch nicht wissen, was man von ihnen will) über viel zu große Distanzen ( gleich mehrere Geräte ) und mit viel zu großer Ablenkung ( viele anwesende Hunde ) trainieren.

Bevor der Hund noch nicht die Möglichkeit hatte zu lernen was vor, rechts, links oder Gerätebezeichnungen bedeuten darf im Training keine unerwünschte Motivation ( z.B. kein ablenkender Hund im Sichtbereich ) sein. Sonst sind die Fehler vorhersehbar und der Hund kann nicht verstehen, was wir eigentlich von ihm wollen.

Wenn Trainer dann ihre Unfähigkeit dieses vorher zu durchdenken am Hund auslassen ist das Gewalt und zerstört die Freude des Hundes am Training und das Vertrauen zu den Menschen.

Eigentlich müßte sich so ein Trainer selbst bestrafen - es muß aber leider oft der in diesem Fall unschuldige Hund dran glauben.

LG Heike

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hunde-versteher

Hallo schnauzis,

Dafür :loud einen einen herzlich gemeinten DANK an DICH :sun !!!

:danke

:no1 ....... :sensation

LG :winken:

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