Zum Inhalt springen
Registrieren

wer hat Erfahrung mit Anti-Jagdtrainingsseminaren?


Bärenkind

Empfohlene Beiträge

Lemano

Huhu,

ich habe mit meiner Marie an einem Jagdhundeseminar teilgenommen und da ging es mehr um sinnvolle Beschäftigung und Auslastung von Jagdhunden in Nichtjägerhand.

Das hat mir und Marie sehr viel gebracht, Marie ist jetzt Leinenführig und ich konnte ihr mittels Klicker einige Grundkommandos beibringen.

Einführungen in die Spurensuche oder Dummyarbeit, je nach dem was dem jeweiligen Hund mehr liegt, war auch ein Thema.

Aber einem Jagdhund das jagen abgewöhnen???

Nee, von dieser Idee hab ich mich auch ganz schnell wieder verabschiedet.

Ich interessiere mich momentan für das Thema "gehorsam am Wild".

Frau Andrea von Buddenbrock bietet sowas wohl an.

Hat jemand Erfahrungen mit ihr, oder kennt die jemand?

liebe Grüsse

Alex

Link zu diesem Kommentar
  • 9 Monate später...
  • Antworten 44
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • gast

    11

  • Bärenkind

    8

  • Renate

    4

  • Ariane Ullrich

    4

Und, arbeiitet noch jemand an diesem Thema?

Ich habe auch mal ein Seminar gemacht und würde es nicht wieder tun. Inzwischen arbeite ich mit der Umlenkung der Triebe und der Ausnutzung des rassebedingten Vorstehens. Dank dieser Arbeit läuft Dany fast überall frei, außer in der Brut- und Setzzeit. Das hat aber eher was mit den bestehenden Gesetzen zu tun.

Link zu diesem Kommentar

Hallo ihr,

hey nun hab ich auch mal was zu berichten.

Also in der Hundeschule wo ich immer hingehe, die haben letztes Jahr so was organisiert. Das war ein Seminar über Jagdverhalten mit Thomas Rothner. Auch wenn das Seminar darum ging, dass die Hunde nicht mehr jagen sollen, durften es nicht Antijagdtraining heißen. Der Trainer sagte es gibt kein Antijagdtraining.

Das Seminar war aber supper und der Trainer kümmerte sich um jeden einzelnd aber trotzdem fand ich den Trainer merkwürdig, da man keine Werbung machen durfte. Die Hundeschule durfte es auch nicht im Netz veröffenlichen. Der Typ hat glaube ich Minderwertigkeitskomplexe, hat keine Frau und lebt nur für die Hunde.

Mir persönlich hat das alles aber viel geholfen, habe ja so ein Jagdhund ausem Tierheim der da eigentlich wegen sein Trieb da war und an keiner Familie vermittelt werden konnte, weil er nur immer abgehauen ist.

Im Seminar hatten wir unterschiedliche Hunde, die auch unterschiedlichen Trieb hatten, dass habe wir alle erst im theoretischen gelernt und wurden immer wieder praktische Beispiele gegeben. Einer war sogar richtig dominant das hatte er noch noch gemacht, aber das hatte er nebnbei gemacht, da konnte man nicht viel sehen.

Die Hundeschule hat sogar noch Kontakt weil er wohl auch per Mail und Telefon sich kümmert. Dieses Jahr wollte ich wieder da mitmachen, hatte aber keine Zeit.

Wer da mal anrufen kann, kann mir bescheid geben, ich hab seine Nummer auch, die ist auch umsonst.

Link zu diesem Kommentar
Bärenkind

Hallo Hunter,

das klingt ja sehr interessant.

Mich würde mal interessieren, ob Du durch das, was auf dem Seminar vermittelt wurde, den starken Trieb Deines Hundes nun besser kontrollieren kannst. So wie Du schreibst, war das Seminar ja letztes Jahr, also hast Du sicher seither daran gearbeitet, oder?

Kannst Du etwas näher beschreiben, WAS Ihr dort gelernt habt?

Liebe Grüße

Anja

Link zu diesem Kommentar

Ich hatte mal die Gelegenheit in das Büchlein zu schauen.

Wenn man mir ein Satireblatt gegeben hätte, wäre die Wirkung auf mich wohl gleich gewesen.

Ich finde dieses Anti-Jagd getue völligen Schwachsinn und reine Geldmacherei. Wenn ich mir einen Jagdhund kaufe, darf ich auch nicht überrascht sein, wenn dieser Seiner eigenen Passion - dem JAGEN nachgeht.

Ich muß da ganz ehrlich sagen - man kann Sein Geld wesentlich besser anlegen :[

Gruß

Sven

Link zu diesem Kommentar
shetani

Das kann man so und so sehen - überrascht sein sicherlich nicht, doch kann man zumindest proaktiv durch "Ersatz" dagegen wirken - und ja, wie haben Jagdhunde und ja, Sie jagen auch gerne ;)

Wen ich persönlich sehr schätze und auf Grund Ihrer Erfahrung immer wieder empfehlen würde ist Dr. Ute Berthold-Blaschke - musst mal nach Cumcane googeln.

Link zu diesem Kommentar

Hallo Anja,

ich muss dazu sagen dass der Trainer uns gesagt hat, dass wir erfolg haben können, wenn wir von heute an täglich daran arbeiten. Die ernsthafte Probleme hatten ein Konzept mitbekommen und meine Frau und ich hatten ihm unsere Geschichte mit Hunter erzählt. Komisch war dass er es meiner Fau anders gezeigt hat wie mir. Ich habe es aber sehr ernst genommen, weil wir nicht wollten dass Hunter wieder in das Tierheim muss. Wir haben täglich nach Vorschrift geübt und in der Hundeschule haben wir ja auch immer gearbeitet und Unterstützung bekommen. Wir dachten immer Hunter braucht immer viel Zeit um was zu kapieren, aber das Training ging schnell. Meine Frau ging teilweise zu schnell daran, da mussten wir wieder ein Schritt zurück gehen. Heute kann ich behaupten, dass unser Hund nix mit Wild am Hut hat, aber wir müssen auch täglich mit ihm was machen.

Das ganze hat auch noch ein Nebeneffekt denn auch zu Hause kommen wir nun viel besser mit ihm klar. Wenn ich manchen Leuten erzähl wie er war, glaubt es immer keiner.

Also zusammengefasst kann ich sagen hat es uns was gebracht und den anderen aus der Hundeschule auch, aber von den dominanten Rüden weiß ich nicht, weil der von weiter her kam.

Wir haben mit Hasenatrappen gearbeitet aber jedes Mal anders damit die Hunde keinen zusammenhang erkennen können. Als die Trainerin mit der Schleppleine ankam, hat er sie erstmal weggescheucht weil er meinte, das das nur ohne geht aber sonst hatten wir 6 Praxisteile die jedesmal anders waren. Mir hat der Kopf nur geraucht aber alles war total logisch und jeder hat sich gewundert wie einfach es war.

Wir müssen nun noch zum Geburtstag, ich schreibe morgen mal was wir jetzt mit unsern Hunter machen.

Schön Abend noch.

Link zu diesem Kommentar
Bärenkind

Hallo Hunter,

vielen Dank für die ausführliche Beschreibung und meinen Glückwunsch zu dem erfolgreichen Training. Wenn ich das so lese, möchte ich diesen Trainer gerne mal zu einem Seminar zu uns in den Verein einladen. Es klingt sehr viel versprechend, was Du da berichtest.

Man sieht also, dass nirgends gezaubert wird, aber mit regelmäßigem Training und dem richtigen Weg viel erreicht werden kann.

Dass 2 Personen mit ein und demselben Hund unterschielich arbeiten sollen, mag daran liegen, dass jeder Mensch anders ist und auch anders auf den Hund wirkt. Dem zufolge, wenn man sehr individuell arbeitet, gibt es eben keine Patent-Lösung, die für alle passt, sondern es wird auf jeden einzelnen so zugeschnitten, dass es jedem gerecht wird. So wie es scheint, führte es ja bei Euch beiden zum Erfolg.

Freue mich schon auf Deine weiteren Berichte. Gerne auch in einem separaten Beitrag, sofern es nichts mit Jagd zu tun hat.

LG Anja

Link zu diesem Kommentar

Sven,

da kann ich Dir nicht zustimmen. Wer Anregungen zur Umlenkung oder Hilfe beim Schleppleinentraining benötigt, der findet diese in dem Buch. Das der Titel falsch gewählt ist - in meinen Augen - tut dem Buch aber keinen Abbruch.

Link zu diesem Kommentar

Es mag sein, daß der ein- oder andere Tip da drin steht. Aber nichts, was man in anderen Ausbildungsbüchern nicht findet. Sorry, aber in meinen Augen ist dieses Anti-Jagd Getue reine Geldmacherei.

Ich werde mich aber Sabine anschließen und mich ebenfalls nicht weiter öffentlich darüber äußern :D

Gruß

Sven

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...