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Das sichere "Hier"


gast

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Ich bin zwar nur Laie ;) aber schließe mich erstmal zu 100% Ömnes Ausführungen an.

Was ich noch hinzufügen möchte, ist die Supermöglichkeit,dem Hund vom ersten Tag des Zusammenseins so "schmackhaft" wie möglich zu machen.

Wenn ich denke, die Laika hat anfangs sogar ihren Namen ignoriert, geschweige denn ein Komando zum Kommen gekannt, bzw. befolgt, dann behaupte ich, es ist so einfach, es effektiv zu erlenen, auf der Grundlage von Ömnes Sichtweise.

Ich hab JEDES Kommen lange Zeit belohnt und mit dem Komando belegt, bis sie Komandowort und Kommen verknüpft hat.

Wenn meine Hunde im Moment etwas sehr wichtiges tun, wobei ich mir denke, es könnte ihnen grad schwerfalen,sofort zu Kommen, dann geb ich ihnen lieber mal erst ein Unterbrechungssignal, und erst danach das Kommsignal, um mir dieses nicht zu versaubeuteln. Auch wenn ein scharfes "nein" vorausging und sie die Handlung unterbrochen haben, kommen sie danach total freudig angefetzt, ohne Beschwichtigung, wie Verlangsamen, Bogen, Pissen o.ä.

Und weil ihr Rankommen IMMER positiv belegt wurde, war auch das Umformen in das "Hier" mit Vorsitz null Problem.

Weil es ein so wichtiges Komando ist, gibts das bei uns auch im Tagesablauf oft, ob zu Hause, im Garten, oder auch bei Ausflügen, wobei ich aber immer genau abwäge, WIE tief es sitzt, bzw, in welchen Situationen ich lieber erst ein "Unerlassungssignal" verwende und danach erst das Rankommsignal.

Wenn man mit der Stimmlage Probleme hat, wirklich freudig aufzufordern, dann ist vieleicht ein Pfeifsignal besser. Wichtig ist doch, dass der Hund lernt, es IMMER auszuführen, gerne, sofort, und das tut er meiner Meinung nach nur, wenn er es gerne, ohne Angst, Befangenheit ausführt.

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wimette

geändert von: Mark - Heute, 00:33:17

Das macht Spike in letzter Zeit auch, nachdem eben jene Situationen (siehe meine Berichte im Forum -> der gewalttätige Jäger, der Überfall des Riesenschnauzeres und der aktuelle Vorfall vor zwei Tagen) auftraten.

Das spricht eher für seine Intelligenz, denn er vertraut z.B. auch mir in dieser Situation nicht mehr voll und ganz.

Abhilfe? Eigentlich relativ einfach: Das Kommando Hier muss mit völlig veränderter Tonlage verbunden mit z.B. "lachen" gesprochen werden. Kommt er an, wird er geknuddelt, wir spielen kurz zusammen. Und das Kommando Hier sollte natürlich immer nur dann geübt werden, wenn einem innerlich schon klar ist, dass er auf jeden Fall kommen wird (wenn so etwas wieder aufgebaut wird).

Trotz des kleinen Rückschlags, kann ich immer noch glücklicherweise behaupten, dass wenn ich meine, dass Spike schlecht hört, er selbst beim schlechtesten hören immer noch besser als 99,99% aller Hunde, die ich so kenne hört ... und das beruhigt mich dann immer wieder ungemein

______________

Genau so wuerde ich hier auch agieren.

Wichtig ist,das ,,Hier" immer poeitiv verknuepft wird,das heist:

wenn Du Deinen Hund Rufst mit ,,Hier"dann muss es fuer ihn das Groesste sein zu kommen,er darf zu Dir kommen...Du hast was zu bieten! Wimette

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wimette

@angie,Du bist schon eine ganze Weile kein Laie mehr,Du haengst schon viel zu tief mit drin......schmunzel...

_______________________________

Eigentlich beginnt die Fehlkonditionierung beim,,Hier" schon viel frueher, naemlich zuhause, im ersten Umfeld.Da wird dem Hund hinterhergelaufen, der Mensch laesst zu, das Hund ignoriert usw.

Der Grundstein aller Erziehung beginnt nun mal prinzipiell im ersten Umfeld!

Das ist wie bei Menschen, was die Familie versaeumt, ist meistens sehr schwer aufzuarbeiten!

Einen Hund im Kommandoton herzurufen oder gar herzubruellen ist wirklich die denkbar falscheste Variante und ich erreiche das Gegenteil weil ich Panik und Hecktik verbreite!

Was Mensch erreichen sollte ist, das Vertrauen des Hundes zu erlangen,wie ich dahin komme ist induviduell sehr verschieden.Doch eines ist bei allen Hunden gleich, der Hund muss einen Grund haben seinem Menschen zu folgen.....!

Wimette

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Hallo Wimette (und alle anderen).

Ich weiß noch immer nicht, wie du dich durchsetzt, wenn der Hund das *Hier* ignoriert ;) .

Noch immer neugierig

Antje

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wimette

Antje, eigentlich geht es bei,,Hier" um Grundgehorsam?

Grundgehorsam beginnt sehr frueh und besteht nicht nur aus einer Sequenz.......!

Hat der Hund zB.die Anfrage,,sitz"verknuepft und kennt die Bedeutung, dann verlange ich das er sich auch setzt wenn ich es frage...

Hat der Hund die Anfrage,,down"verknuepft und kennt dessen Bedeutung, verlange ich, das er auch diese Anfrage durchfuehrt....

Macht er es nicht, ignoriere ich ihn, ich sehe ihn alo nicht an, nehme aber eine eindeutige und unmissverstaendliche Koerperposition ein.Die Reaktion des Hundes sind Uebersprungshandlungen(die sehr oft mit Beschwichtigung verwechselt werden), er schuettelt, er gaehnt, er kratzt sich und ich reagiere nicht.......

Was soll er dann tun?Er hat gemerkt, das er keine andere Moeglichkeit hat weiterzukommen, als sich zu setzen oder eben ins down zu gehen!

Ich arbeite beim ,,hier" ueber Futter und taktile Motivation!

Zu mir kommen zu duerfen verknuepft der Hund mit einem absoluten muss....weil es da die besten und leckersten Delikatessen seines Lebens giebt, denn genau so lernt er es von Mama.

Kommt er nicht, hat er grosses Pech, weil ich mich umdrehe und ohne Komentar meines Weges gehe......

Was soll er machen, wo soll er hin, wenn nicht zu mir....und ganz geschwind macht er eine Wendung und ist an meiner Seite.Er lernt also aus Erfahrung was gut ist fuer ihn und was weniger gut ist, und bei mir ist es immer gut fuer ihn.

Es giebt noch viele andere kleine Zeichen die ich dem Hund geben kann, die mich interessanter machen als alles andere auf der Welt.

Nichtkommen beim,,hier"darfst Du als Zeichen der,,Nichtachtung"Deines Hundes werten,dann hast Du in seinem Leben nicht wirklich Prioeiaet! Wimette

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hansgeorg

Hallo Wimette,

was du mit interessant machen beschreibst, ist Macht ausüben, denn du verwaltest die Ressourcen für den Hund. Wie du selbst schreibst wo soll er denn hin.

Lg Hans Georg

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archiv-master

Lieber Hans Georg !

Hast Du Kinder ?

Ich habe vier (erwachsene ) Kinder.

Wenn wir davon ausgehen, ist JEDES Verbot Machtausübung!

Bittschön, mit antiautritärer Erziehung sind ma schon bei den Kindern gescheitert........

LG

Regina

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hansgeorg

Hallo Regina,

womöglich hast du die Diskussion nicht ganz mit verfolgt.

1. Ich schreibe hier nicht über Erziehung.

2. es geht um das sich für den Hund interessant machen.

3. sie widerspricht sich selbst, denn sie hat den Hund in der Hand sozusagen.

4. wo folgt ihr da der Hund aus Interesse, er muss.

5. Jemanden freiwillig folgen sieht für mich anders aus, sorry.

Die von dir angesprochene Erziehungsmethode war bei mir schon OUT bevor sie richtig begonnen hatte!!!

Lg Hans Georg

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archiv-master

Lieber Hans Georg !

Mein Hund soll natürlich freudig und freiwillig kommen, ABER es gibt Situationen im Leben, da kann ich auch nicht mit einem 2jährigen diskutieren,

um das Warum meines Verbotes, oder meiner Anweisung.

Sehe ich eine Gefahr für meinen Wuffi, habe ich sicher nicht die Zeit, lange

den Kasperl zu machen, da MUß die Kommunikation zwischen Hund und mir

ganz einfach sitzen.

Ob Du dazu Macht ausüben sagst, ist für mich nicht relewant, es kann entscheident sein, für Leben und Tod !!!!!

Arbeite daran, daß mein(e) Hund(e) mir soooo vertrauen, und wissen, es gibt nix Besseres, als zu mir zu galopieren.

Da ich mit Futterdummy und Leckerlis arbeite, bin ich der Verwalter der

Ressourcen, keine Frage, aber spielt das eine Rolle ?

Bin ich ja als Mutter bei meinen Kindern auch, oder ?

lg

Regina

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wimette
Hallo Wimette,

was du mit interessant machen beschreibst, ist Macht ausüben, denn du verwaltest die Ressourcen für den Hund. Wie du selbst schreibst wo soll er denn hin.

Lg Hans Georg

Wer bitte sollte denn das sonst machen?

Ich uebe keine Macht aus....ich lasse dem Hund immer die Moeglichkeit seine eigene Entscheidung zu treffen....das hat in keinster Weise etwas mit Macht zu tun.

Im Rudelverband findest Du die natuerlichen Paralelen, der im Rang hoechste entscheidet alle Prioritaeten, darum hat er auch obere Prioritaet!

Wenn ein Rudel gemeinsam jagd und es sondert sich einer fuer ein eigenstaendiges Poederchen ab..........glaubst Du wirklich, das die anderen dann mit dem Fressen auf ihn warten???

Hunde sind sehr schnell in der Lage zu erkennen und zu lernen die besten Entscheidungen fuer sich selbst zu treffen....sie muessen aber Gelegenheit dazu haben....sie muessen ihr Gehirn nur benutzen duerfen! Wimette

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