Zum Inhalt springen
Registrieren

Es nimmt einfach kein Ende mehr ... alles geht schief ...


schwarze Kiwi

Empfohlene Beiträge

schwarze Kiwi

Hey ihr lieben,

Nun ist der Zeitpunkt gekommen wo ich mich einfach mal auskotzen möchte, ichb efürchte es könnte recht lang werden, aber es muss einfach mal alles raus ..... :(

Ich weiß gar nicht so richtig wo ich überhaupt anfangen soll, im Grunde genommen muss ich damit alles einen Zusammenhang hat eigentlich vor 17 Jahren anfangen, aber das würde dann Seiten lang gehen.

Also nur ein kurzer Abriss. Ich sag mal so ich hatte ne beschissene Kindheit, habe von meinen Eltern alles materielle bekommen, aber statt Liebe gab es Schläge und verbale Niederträchtigungen.

Es passierte noch einiges mehr was ich hier nich näher ausführen mag, noch nicht zumindest, vlt kann sich der ein oder andere seinen Teil dazu denken.

Das ganze wurde schlimmer und schlimmer und ich kam immer weniger klar.

Irgendwann fing ich an mich selber zu verletzen. Das ging über 10 Jahre so, mal mehr mal weniger intensiv, mal mit größeren Pausen dazwischen, aber irgendwann griff ich immer wieder zur Klinge.

Ich machte ne ambulante Therapie die mir aber nach 2 Jahren nichts mehr brachte.

Zwischenzeitlich landete ich einmal eine Nacht in der Psychiatrie wegen einem Selbstmordversuch, ich wollte einfach nicht mehr.

Mitte 2007 war ich total ausgebrannt, konnte kaum noch schlafen, hatte nur noch Panikattacken aber schaffte es trotzdem noch irgendwie meine 55 (!!!) Stunden die Woche im Büro zu sitzen.

Das ging gut bis November 07, eines morgens kam ich nicht mehr aus dem Bett.

Ich ließ mich krank schreiben, zwei Wochen, und bekam die Kündigung.

Ende Dezember 07 entschied ich mich dann in eine Klinik zu gehen und so war ich dann vom 31.01 bis 23.04.08 in Bad Bramstedt in der Klinik.

Seither ging es so.

Ich bin schon lange weg vom Selbstverletztenden Verhalten, mittlerweile sind es 1 Jahr und 200 Tage. Aber das Verlangen danach ist manchmal noch groß.

Alles pendelte sich irgendwie einigermaßen ein.

Ich war dann von Dezember bis Anfang Februar für sechs WOchen bei meiner besten Freundin in Berlin.

Sie kam ein paar Tage mit zu mir und führte mit mir zusammen ein Gespräch mit meinen Eltern indem es darum ging ihnen begreiflich zu machen das ich auch in naher Zukunft noch nicht wieder arbeitsfähig sein werde.

Meine Eltern zeigten sich sehr Verständnisvoll und sicherten mir weiterhin ihre finanzielle Unterstützung zu.

Ich machte deutlich das ich schon wieder arbeiten will, aber im moment nicht sagen kann wann der Punkt gekommen sein wird wo ich wieder fähig dazu sein werde.

Auch da zeigten die Verständniss.

ZUrück zu Hause stand für mich nachdem ich das schon lange überlegt hatte fest, ich will ncah Berlin ziehen.

Dafür hätte ich die finanzielle Unterstützung meiner Eltern gebraucht, die Mittel hätten sie gehabt, aber sie verweigerten sie mir.

Meine Welt brach zusammen.

Gefangen in meinem kleinen Ort wo ich mich nicht wohl fühle.

Kurz darauf fing es an mit ständigen Schwindelanfällen und Atemnotsanfällen.

Das geht nun schon seit sieben Wochen durch.

Kurz nachdem das mit den körperlichen Symptomen anfing lernte ich meinen jetzigen Freund kennen, er "schleift" mich seither von einem Arzt zum anderen.

Bisher alles ohne erfolg. Großes Blutbild ist okay, Blutzucker ist okay, EKG ist okay, BElastungs EKG ist okay, Herz ist okay, Sauerstoffsättigung ist okay, Lungenfunktion ist optimal, bisher alles ohne Befund.

Nun steht noch ein Langzeit EKG aus und danach noch n Allergietest und dann noch evtl. n Besuch beim HNO Arzt und dann weiß ich auch nicht mehr.

Zwischenzeitlich war ich auch noch beim Orthopäden weil mir meine Hüfte vermehrt weh getan hat. Ich hatte als Kind eine rechtsseitige Hüftdysplasie die nicht ausreichend behandelt wurde.

Nach einem Röntgenbild wurde mir da dann auch noch eine beide Coxarthrose diagnostiziert. Das ist nun das dritte Gelenk neben dem rechten Fußknöchel und dem rechten Knie wo ich Arthrose drin habe, und dazu im rechten Fußknöchel noch eine Gelenkspalterweiterung von 150 % - und ich bin erst 24 Jahre alt :???

Dieses Jahr ist einfach nicht mein Jahr.

Jetzt schon nicht mehr.

Weiter ging es mit kranken Ratten. Erst ein Abzess am Unterkiefer der unter Nrakose ausgeschabt werden musste, kurz darauf bei einer anderen Ratte ein ABzess am RÜcken der auch unter Vollnarkose ausgeschabt werden musste, die Fäden gingen auf und er musste ein zweites mal unters Messer, dann nochmal die erste Ratte wo sich nun sein unterer Zahn durch den Oberkiefer gebohrt hatte, durch den Unterkieferabzess hat sich nun eine Zahnfehlstellung entwickelt.

Also in diesem Monat schon 3 Ratten-OP's und schon 150 Euro beim Tierarzt gelassen, ein Ende ist noch nicht in Sicht.

dazu muss man sagen ich bekomme ALGI + Wohngeld, aber Wohngeld hab ich nicht bekommen diesmal weil sich da was überschnitten hat, also fehlen mir diesen Monat 190 Euro ...

Letzten Donnerstag bin ich derartig in der Dusche zusammengeklappt das ich bis Freitag Abend nur auf der Couch lag und fast nur geschlafen habe.

Und nun heute die Krönung, ich war mit Kiwi im Wald, ne dreiviertelstunde und war mega Stolz weil sie das alles so toll gemacht hatte.

Komme wieder und meine Tasche ist aus meinem Auto raus gestohlen worden.

Mein geliebtes Portemonaie mit Krankenkassenkarte, EC Karte, Personalausweis, Führerschein und Fahrzeugschein und 80 (!!) Euro drinnen. Dazu noch mein TOmTom und mein MP3 Player.

Es nimmt einfach kein Ende mehr, eine Katastrophe folgt der nächsten, ich weiß nicht was dieses Jahr noch schlimmer kommen könnte, und es ist doch erst März ...

Ehrlich wenn das so weiter geht dann finde ich mich spätestens in 2 Monaten wieder in einer Klinik wieder :(

So das musste alles mal raus, sorry, ist etwas lang geworden ...

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 120
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • schwarze Kiwi

    55

  • gast

    8

  • scarlett

    6

  • Manne

    3

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

Hi :winken:

na das hört sich aber alles nicht so toll an :Oo Da hast Du ja schon ganz schön was hinter Dich gebracht in Deinem doch recht kurzen Leben.

Leider kann ich Dir keinen richtigen Rat geben....außer, das es irgendwie immer weiter geht.

Es werden sicher auch wieder bessere Zeiten kommen,nicht den Kopf hängen lassen....bitte, dazu bist Du doch viel zu jung ;)

Bei Deinen ganzen Untersuchungen, war da auch ein Test auf Borreliose dabei ? Wenn nicht, lass den bitte auch noch machen.

Ich drück Dir die Daumen, das es bald wieder bergauf geht bei Dir.

e015.gif

Link zu diesem Kommentar
kuhhund

Okay .. das war eigentlich nicht lang. Und sehr mutig von Dir, es zu schreiben.

Ja, es gibt Zeiten, da sieht man vor lauter schwarzem Loch den Himmel nicht mehr.

Du weißt aber trotzdem, daß es ihn gibt. :yes:

Und manchmal ist das Päckchen so schwer, daß man es nicht mehr tragen mag.

Du kannst das aber - sonst hättest Du Dich schon lange vorher aufgegeben ..

Viel kann ich Dir nicht raten oder schreiben .. ich sag Dir einfach, was ich spontan gedacht habe :

Wer auch immer Dein Portemonnaie geklaut hat, den möge der Blitz beim Sch***** treffen ...

Finanzielle Hilfe von Deinen Eltern wird nicht kommen .. ärgere Dich nicht, denn solche Gedanken belasten Dich nur und Wut Zorn und Hass machen Dir Dein Leben nicht leichter.

Kannst Du Deinen Wunsch, in Berlin zu leben, nicht anders realisieren ???

Den Ratten wünsche ich, daß sie bald wieder gesund werden und bleiben. :)

Und Kiwi soll Dein Lichtblick sein, egal was kommt ... Du bist nicht alleine ...

Und außerdem hast Du noch uns !!

Ich kenne sehr viele Kids, die sich ritzen, über meine Teenie-Töchter. Dass Du es derzeit lassen kannst, obwohl es dir Scheiße geht, ist OBERKLASSE !! :respekt: !

Ich wünsche Dir sehr viel positive Energie, :yes: die brauchst Du dringend.

Hau den ganzen Frust weg ,... schreib auf, was Dich ankotzt und verbrenne es .. mach Dich frei

von dem Gedanken, daß es so bleibt ... Du bist viel stärker, als Du gerade denkst !!!

Ganz liebe Grüße

Martina mit Cleo & Yuma

Link zu diesem Kommentar
mialour

Huhu,

ach weißt du, manchmal geht eben alles daneben und wenn es kommt, dann meist auch noch auf einmal.

Fühl dich bloß nicht alleine, es gibt sicherlich noch viele viele andere, denen es ähnlich geht.

Und es ist super, dass du deinen Freund hast, der dich unterstützt und dass du dich nun nicht

mehr selbstverletzt- das ist schon viel wert!

Bist du denn in Therapie? Ich denke, so eine ambulante Psychotherapie wäre sicherlich sehr

sinnvoll und hilfreich. Die wird auch von der Kasse übernommen.

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass du körperlich, bis auf deine bereits diagnostizierten Erkrankungen gesund bist.

Schwindelanfälle und Atemnot sind ganz typische psychische Symptome.

Gerade deswegen wäre eine Therapie angebracht, viele Betroffene leiden unter einer psychosomatischen Angststörung. Da treten diese Symptome verhäuft auf.

Gerade der Schwindel weist auf deine momentane "Schwebesituation" hin. Du fühlst dich ohnmächtig, möchtest gern nach Berlin ziehen, aber es klappt noch nicht so richtig- da kann schon mal alles wortwörtlich "ins Wanken" geraten.

Schau doch mal nach Alternativen, ob es nicht doch möglich ist unabhängig von deinen Eltern deinen Wunsch zu realisieren, ich bin sicher, da wird sich was finden.

Und vor allem, versuche zu handeln- egal wie, aber versuche aus dieser "Ohnmächtigkeit" herauszukommen und aus dem Gefühl, alles "geschieht nur mit dir"- denn du bist IMMER handlungsfähig.... ;)

Link zu diesem Kommentar

Hast du auch schon abklären lassen ob die Anfälle allenfalls psychogener Natur sind?

Besonders wenn du von Panikattaken redest hört es sich sehr danach an... Oft kann man da aber was dagegen machen!

Hast du andere Möglichkeiten (ausser schneiden) erlernt in der Zeit in der du in der Klinik warst?

Kannst dich auch per PN melden...

Lg

Link zu diesem Kommentar
Stefanie

Hallo,

also ich kann dir nur raten eine richtige, langfristige und wahrscheinlich teure Therapie zu machen. Klinik Aufenthalte bringen da nicht allzuviel. Ich weiß nicht, inwiefern du schon medikamentös behandelt wirst und auf was genau, aber ich kann dir nur nahe legen dich an die Medikation zu halten.

Meiner Erfahrung nach (wir haben eine bipolare Störung und eine endogene Depression innerhalb der Familie) kann in solchen Fällen wirklich nur eine Therapie mit Aufarbeitung der Vergangenheit helfen, sowie Medikamente. Deine körperlichen Probleme sehe ich auch als Teil des psychischen Problems. Such dir schnell professionelle Hilfe. Ich wünsch dir ganz viel Kraft für den schweren Weg, der noch vor dir liegt :kuss:

LG

Stefanie

Link zu diesem Kommentar

Es tut mir sehr leid, was du schon alles mitmachen musstest!

Ich kann dir leider keinen schlauen Ratschlag geben, außer:

Es kann nur bergauf gehen!! Glaube fest daran!

Du hast Kiwi, du hast einen lieben Freund: Das ist schonmal sehr wertvoll!

Auch wenn es schwer ist, freue dich an den beiden!

Es geht immer wieder vorwärts!

Jeder hat im Leben Höhen und Tiefen!

Das Wichtige ist, trotz allem nicht die Hoffnung zu verlieren und immer

irgendwie das Beste draus zu machen!

Ich bin mir sicher, dass du das schaffst!!

Drück dich! :kuss:

Link zu diesem Kommentar
Januley

Hey

klingt ja nicht sonderlich toll. Tut mir leid für Dich.

andererseits ist das meiste von dem, was andere Leute an Glück haben, auch mitunter Eigenleistung und nicht nur Glück.

Das Jahr jetzt schon als gescheitert anzusehen, wird eine selbsterfüllende Prophezeiung sein, wenn Du Dich nicht aufraffen kannst, es anders zu beschließen.

Du lebst DEIN Leben und nicht andere tun es für Dich. Deine Kindheit - ja ok, dafür kannst Du nichts, das ist ein Päckchen das Du tragen musst, aber das Päckchen hat nahezu jeder, wenn man genau hinsieht.

Dein jetziges Leben - ja, da kannst Du tun und machen und du bist in der Lage zu beeinflussen. Klar kann man nicht alles so haben wie mans will und es ist auch nicht immer alles leicht und einfach, aber vielleicht wäre das Leben auch langweilig, wenn alles leicht und einfach wäre. Klar passieren Dinge, die sind schrecklich, aber manche Hölle macht man sich auch selber und da red ich aus eigener Erfahrung.

Das mit der Therapie ist sicher kein falscher Vorschlag.

Und denk Dir mal, was ist denn so schrecklich, Du hast einen Freund, einen Hund, ein zu Hause, du hast jede Menge Zeit, jetzt wird es endlich Frühling, bald ist es Sommer, du bist jung..

liebe Grüße

Janu

Link zu diesem Kommentar

Auch wenn dich zu Zeit alles überrollt... Irgendwann bist DU wieder schneller! :knuddel

Link zu diesem Kommentar
schwarze Kiwi

Hallo ihr lieben :knuddel ,

erst einmal ein großes :danke für die vielen Antworten, die Ratschläge, Denkanstöße, Tips etc. ....

Entschuldigt das ich erst so spät antworte, heute war (ist) leider ein "schlechter Tag" sprich mir ging (geht) es leider heute ziemlich miserabel ....

Ich mag euch nun erstmal auf eure Antworten ein wenig eingehen, ich hoffe ich vergesse dabei nichts ...

Bei Deinen ganzen Untersuchungen, war da auch ein Test auf Borreliose dabei ? Wenn nicht, lass den bitte auch noch machen.

Nein. Das wurde bisher nicht getestet. Vielen Dank für den Denkanstoß. Aber ...... ich bin jetzt gerade etwas verwirrt .... korrigiere mich also bitte wenn ich falsch liege ... BOrreliose wird doch (ausschließlich ??) durch Zecken übertragen oder ? Und tritt dann doch auch ziemlich direkt nach dem Biss auf, oder ?

Weil erstens hat mich (wissentlich) keine Zecke erwischt letzten Sommer und zweitens wäre es doch für den Ausbruch jetzt schon zu spät ?

Oder habe ich da gerade ein vollkommen falsches Bild ??

Kannst Du Deinen Wunsch, in Berlin zu leben, nicht anders realisieren ???

Leider nein, denn ein Umzug nach Berlin würde für mich nur dann in Frage kommen wenn ich meine Pferde mitnehmen kann und ausserdem die möglichkeit hätte im Sommer zu ca. 8 Turnieren mit den beiden in den Norden zu fahren. Denn Mounted Games ist mein Leben, ohne kann ich nicht existieren und meine Mannschaft aufgeben will ich auch nicht.

Dazu bräuchte ich als aller erstes den Führerschein Klasse BE, der muss finanziert werden, dann bräuchte ich ein Auto was auch was ziehen kann, das müsste finanziret werden, dann einen Pferdehänger, der müsste finanziert werden und zu guter letzt müsste auch irgendwoher das Spritgeld für die dann doch etwas weiteren Fahrten kommen.

Ich weiß das hört sich nun viel an, ich weiß auch das ich da sehr viel von meinen Eltern verlange, ich weiß aber auch das sie es sich finanziell erlauben könnten, nur sie wollen eben nicht, und das muss ich eben so hinnehmen ...

Ich kenne sehr viele Kids, die sich ritzen, über meine Teenie-Töchter. Dass Du es derzeit lassen kannst, obwohl es dir Scheiße geht, ist OBERKLASSE !! !

Dankeschön, da bin ich auch ein wenig stolz drauf ... *vorsichtig sag* ...

Bist du denn in Therapie? Ich denke, so eine ambulante Psychotherapie wäre sicherlich sehr

sinnvoll und hilfreich. Die wird auch von der Kasse übernommen.

Momentan leider nicht, ist aber angestrebt, leider sind gute Therapeuten die auch dazu noch die Therapieform anbieten die ich gerne hätte hier auf der Ecke mehr als rar, ich könnte dafür nach HH fahren, da gibt es genug, aber das wären erstens einmal die Woche für HIn und Zurück 80 km, also ne Menge Spritgeld und ausserdem trau ich mir direkt nach ner Therapiestunde nicht eine so lange Strecke zu ...

Schwindelanfälle und Atemnot sind ganz typische psychische Symptome.

Gerade deswegen wäre eine Therapie angebracht, viele Betroffene leiden unter einer psychosomatischen Angststörung. Da treten diese Symptome verhäuft auf.

Gerade der Schwindel weist auf deine momentane "Schwebesituation" hin. Du fühlst dich ohnmächtig, möchtest gern nach Berlin ziehen, aber es klappt noch nicht so richtig- da kann schon mal alles wortwörtlich "ins Wanken" geraten.

Das ist eine wirklich interessante Sichtweise die ich bisher so gar nicht gesehen habe, danke dafür.

Sicherlich KANN es sein das das ganze nur von der Psyche her kommt, aber das wäre für mich, ehrlich gesagt, eine ziemliche Katastrophe, weil dann bliebe mir nur abwarten bis es besser wird und momentan ist es einfach so das meine Kraft von Tag zu Tag mehr schwindet.

Ich habe eine diagnostizierte Panikstörung, ja ich weiß da da häufig solche Symptome auftreten, das merkwürdige ist eben nur das mir auch schwindelig wird und ich keine Luft mehr bekomme wenn es mir psychisch gerade gut geht ...

Und vor allem, versuche zu handeln- egal wie, aber versuche aus dieser "Ohnmächtigkeit" herauszukommen und aus dem Gefühl, alles "geschieht nur mit dir"- denn du bist IMMER handlungsfähig....

Auch darin gebe ich dir uneingeschränkt recht. Ich weiß das - in der Theorie. Und wenn ich selber jmd. in meiner Situation etwas raten würde, dann genau das, die Praxis ist leider meist etwas schwieriger zu realisieren.

Ich merke förmlich wie ich mich von Tag zu Tag mehr aufgebe, ich weiß das ist nicht gut, aber ich habe kaum noch Antrieb, schaffe es manchmal nichtmal mehr mit dem Hund in den wald zu gehen, komme kaum von der Couch runter an manchen tagen, fühle mich Ohnmächtig, Handlungsunfähig ...

Hast du auch schon abklären lassen ob die Anfälle allenfalls psychogener Natur sind?

Besonders wenn du von Panikattaken redest hört es sich sehr danach an... Oft kann man da aber was dagegen machen!

Mehr oder weniger, ich bin in psychiatrischer Behandlung, mein Neurologe ist aber, gelinde gesagt, unfähig, ich werde mir bald einen neuen suchen (müssen), er sagte mir nur "da kann ich ihnen auch nicht weiter helfen .... :wall:

Hast du andere Möglichkeiten (ausser schneiden) erlernt in der Zeit in der du in der Klinik warst?

Ja, die habe ich, eine ganze Menge, einige davon kann ich auch gut anwenden, besonders "stressbälle" und Ammoniak riechen helfen mir meist ganz gut oder auch, wenn ich halt nicht alleine bin, das alleinige aussprechen das ich gerade das Verlangen habe mich zu verletzten.

Leider bin ich obwohl ich vom Schneiden los bin auch heute noch nicht frei von destruktiven Verhaltensweisen, heißt das ich mich manchmal regelrecht dabei erwische wie ich meinen Kopf wieder und wieder gegen die Wand hämmere :(

also ich kann dir nur raten eine richtige, langfristige und wahrscheinlich teure Therapie zu machen. Klinik Aufenthalte bringen da nicht allzuviel. Ich weiß nicht, inwiefern du schon medikamentös behandelt wirst und auf was genau, aber ich kann dir nur nahe legen dich an die Medikation zu halten.

Wie gesagt, eine Therapie ist angestrebt und ich gehe davon aus das meine Kasse das übernehmen wird, ist also weniger das Problem.

Ich bin Medikamentös recht gut eingestellt. Ich nehme morgens 20mg Fluoxetin (ein AD gruppe SSRI) und Abends (manchmal) zum Schlafen 7,5 mg Zopiclon.

Für Angstanfälle und Panikattacken habe ich noch Atosil und im größten Notfall auch Bromazepam und Lorazepam, letzteren beiden nehm ich aber wirklich nur wenn gar nix anderes mehr geht, denn die Gefahr einer Abhängigkeit ist da doch recht groß, und das ist das letzte was ich zu all dem anderen Mist noch Gebrauchen kann ...

*********

Wie gesagt der tag heute war eher weniger gut, aber heute ist es fast "gut" das es so war, denn ich bin seit heute Mittag "verkabelt", also langzeit EKG und da ist es einfach nich verkehrt das es mir scheisse geht.

Wenn das alles so weiter geht dann werd ich wohl demnächst doch für ein paar Tage ins KKH verschwinden müssen, ich pack den ganzen Kram nicht mehr viel länger, es wird einfahc nich besser sondern fast von Tag zu Tag immer schlimmer ....

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...