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Gestresster, aggressiver Hund


Tanya30

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Tanya30

Danke, mach ich nachher!

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  • 2 Wochen später...
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Trulla

Hallo Tanya, ich habe mit meinem Max das gleiche Problem aber nur bei einigen Rüden.

Als ich ihn damals von diesen Leuten weggeholt habe,war er zu allen Hunden nett, ich war dann bei der Hundeschule um noch einige wichtige Sachen zu lernen und auch dort hat es super geklappt.Eines Tages war ich wie jeden Tag mit meiner Nachbarin spazieren ( die hat einen Rotti Husky Männchen ),tja und auf einmal ging der Nachbarshund auf meinen Max.Ich war total schockiert und wusste im ersten Moment nicht was ich machen soll bin dann aber dazwischen gegangen und konnte Beide auseinander bringen.So mein Max hat ein kleines Stück von seinem Ohr verlohren und ist seit dem zu fast jedem Rüden richtig agressiev.Meist schaffe ich es nur mit viel Mühe in dort wegzubekommen.Am meisten habe ich davor Angst, dass mir so etwas mal in der Stadt passiert und ich ihn dann nicht halten kann.

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Tanya30

Hallo,

also ich muß erstmal sagen, daß mir das Buch Calming Signals und das Workbook (letzteres noch mehr) dazu gerade sehr viel gebracht haben. Ich habe viele Bücher gelesen und stand dem auch skeptisch gegenüber. Aber nach dem Lesen fand ich es einleuchtend (nur mit dem Signale erkennen haperts noch etwas) und seit ich meinen Hund erstmal gar nicht in die Situationen bringe (was manchmal leider nicht immer klappt), wird er wirklich ruhiger, entspannter und scheint mir mehr zu vertrauen. Jetzt üben wir gerade mit Abstand an den Hunden vorbeizugehen und immer wenn er den anderen sieht, gibts ein Leckerli reingeschoben wegen der positiven Verknüpfung ;)

Klappt wunderbar und er flippt kaum noch aus an der Leine. Ziel der ganzen Übungen ist natürlich, daß wir Hunde wieder in geringem Abstad passieren könne, ohne das es Theater gibt. Momentan sind wir so bei 4-5 Meter Entfernung. Ich bin ja von Natur aus ein sehr ungeduldiger Mensch, aber seit ich Erfolge sehe, reiß ich mich da zusammen. Wichtig ist auch, wie von vielen schon geschrieben - keine Unsicherheit zeigen. Immer vermitteln, daß Du die Situation im Griff hast. Orte mit vielen Menschenansammlungen würde ich vorerst meiden. Fällt mir auch sehr schwer, gerade in der Großstadt, aber es geht...

Ich würe an Deiner Stelle erstmal an ruhigen Orten (wo man gut ausweichen kann) mit Abstand üben und dann langsam steigern. Glaube nicht, daß es bei Deinem Hund wirklich Agression ist (nur eine persönliche Einschätzung, kenne Deinen Hund ja nicht), eher Unsicherheit durch den Vorfall. Bin zwar kein Experte und laß mich auch gern eines anderen belehren, aber Dein Hund muß erstmal wieder Vertrauen fassen.

Ich habe unterstützend noch einen Hundetrainer, der super ist.

Schade find ich persönlich immer, daß man so wenig Leute findet, die bereit sind mit den Hunden zu üben.

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Trulla

Ich hatte auch einen Hundetainer aber der konnte mir nicht wirklich helfen, all das was der mir erzählen wollte wusste ich ohne hin schon .Meine Freundin gibt mir auch immer sehr gute Ratschläge die hat zwei Goldis und die sind super erzogen.Aber mit der beisserei bei Max funktioniert weder leckerchen noch liebe Worte.Das größte Problem bin wohl auch ich,weil ich ihm in so einer Situation meine Angst um ihn zeige aber wir üben jeden Tag.Ich bin schon ganz stolz das ich Max überhaupt so viele Sachen beigebracht habe er saß ja über einem Jahr nur im Zwinger und kannte so etwas wie Bindung gar nicht.Er hat vor einem Jahr noch jede Katze im Maul gehabt und alle Hühner hier im Dorf erlegt und das macht er alles nicht mehr.Es ist auch sehr schwer einen Hund zu erziehen der seit Welpe so viel schlechtes erlebt hat.Als ich ihn von diesen Tierquälern weggeholt hatte wog er 23 Kilo und jetzt hat er 40 du kannst dir sicher vorstellen was er durch machen mußte aber vielen Dank für deinen Tipp ich werde es mal ausprobieren

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Tanya30

Hallo Yvonne,

kann ich gut nachvollziehen, ich hatte auch solche "Problemfälle". Aber es lohnt sich weiter zu arbeiten.

Bei meinem Rotti (und der ist mit seinen kranken, neun Jahren noch super lernfähig) hat anfangs auch nix geholfen. Lag daran, daß der Abstand zum anderen Hund noch zu gering war. Versuch mal im Wald oder so aus großer Entfernung anzufangen und sofort wenn er hinsieht, belohnen. Normale Leckerlis haben da bei mir auch voll versagt, für diese Gelegenheiten muß dann immer was Besonderes her wie Würstchen, Käsewürfel etc. Damit hat es bei mir gut geklappt.

Versuche es (falls noch nicht geschehen) vielleicht auch mal mit einem Hundegeschirr. Ist besser für die Halswirbelsäule, wenn er wirklich massiv in die Leine geht und er verbindet schmerzhaften Leinendruck dann nicht mit anderen Hunden.

Ich schreibe mir auch imemr alles auf, was beim Gassi gehen so passiert. So konnte ich wenigstens schonmal rausfiltern, welche Hunde er absolut haßt und mit welchen es okay ist.

Wirklich gute Hundetrainer muß man suchen. Ich habe lange gebraucht. Falls Du sowas nochmal vor hast, auf jeden Fall erstmal Einzeltraining. Mein Hundetrainer setzt auch seine eigenen Hunde zum Üben ein und geht individuell auf jedes Problem ein.

Lg

Tanya

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Tanya30

Ach so, ganz vergessen.. Mach bitte nix, was mit Gewalt o.ä. zu tun hat - mir hat mal ein Verhaltenstherapeut für Hunde (Prof. Dr. med. vet, irgendwas...) geraten, wenn wir einen anderen Hund sehen und meiner durchdreht, soll ich ihm mit einem Zerstäuber Toilettenspray ins Gesicht sprühen um ihn abzulenken. Habe ich natürlich nie gemacht, aber solche Sachen können echt fatale Folgen haben!

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Trulla

ich würde meinem Hund nie etwas böses antuen.Er hat vom Vorbesitzer schon genug bekommen diese Angst zu nehmen hat viel Arbeit und Zeit gekostet.Wenn er überhaupt nicht auf mich hört unterwerfe ich ihn so lange bis er ruhig wird und danach ist er meistens lammfrom.So muß jetzt gassi gehen sonst fühlt mein Max sich noch vernachlässigt.Viel Spaß noch im Forum

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Wenn er überhaupt nicht auf mich hört unterwerfe ich ihn so lange bis er ruhig wird und danach ist er meistens lammfrom.

Das finde ich z.B. sehr böse...

*koppschüttel*

Antje

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Tanya30

Hallo Antje,

ich schliesse dem völlig mich an! Habe das vor Jahren einmal aus Unwissenheit bei meinem ersten Hund getan und seitdem nie wieder. Der Schuß kann auch irgendwann nach hinten losgehen.

Lg

Tanya

P.S. mal kurz was am Rande - wo kann man denn hier Bilder einstellen??? Finde nix ?!?

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Ich hab heut so tolle Erfahrungen gemacht und irgendwie hat mich das bestätigt, in dem Gedanken: Wenn mein Hund vor etwas Angst hat und ich schimpf dann oder unterwerf ihn oder tu ihm sonstwas an Gewalt an.....dann verstärkt das seine Angst.

Wenn er aber Angst hat, sie ohne zusätzliche "Aufreger" erlebt und ich ihn in Momenten bestärke, in denen er noch auf mich hört........dann lernt er , auch IN seiner Angst auf mich zu hören und sich mir anzuvertrauen.

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