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Von der Strasse auf die Couch


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jucoli

Streuner aus dem Süden als Familienhunde

Kaum ein Thema wird derzeit in der Hundefachwelt so heiß diskutiert wie das, ob man streunende Straßenhunde aus süd- und osteuropäischen Ländern über Tierschutzvereine nach Deutschland vermitteln soll.

Die Antwort darauf ist nicht einfach und sowohl Gegner als auch Befürworter haben gute Argumente, wie die Autorin dieses Buches - selbst Streunerbesitzerein - objektiv aufzeigt.

Tatsache ist jedoch,daß inzwischen ehemalige Streuner in deutschen Haushalten zuhause sind, sei es, weil sie spontan aus Mitleid aus dem Urlaub mitgebracht oder gezielt über ein Tierheim ausgesucht wurden. Dabei stellt sich immer wieder heraus, dass unsere gewohnten Hundeerziehungsmethoden bei diesen Tieren schlecht oder nicht funktionieren - hier erfahren Sie, warum und was man dagegen tun kann.

Typische Krankheiten der südlichen Strassenhunde werden ebenso beleuchtet wie die Frage, wie man seriöse von unseriösen Tierschützern unterscheiden kann und welche Einfuhrbestimmungen für Hunde aus den verschiedenen Ländern bestehen.

Super Buch, kann ich nur empfehlen.

Liebe Grüße Conny

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  • 6 Monate später...
Susanne + Aila

Hallo,

kann Dir nur zustimmen.

Wir haben auch einen Streuner aus dem Tierschutz und diese Hunde sind meist wirklich etwas anders.

Wo bei anderen die Erziehung im Vordergrund steht,

muß bei diesen Hunden erst eine Beziehung zwischen Hund und Mensch aufgebaut werden.

Die meisten normalen Hundeschule´s sind mit diesen Hunden einfach überfordert.

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Hallo!

Ich habe auch einem Straßenhund (aus Ungarn) ein Zuhause gegeben. Dieser war jedoch gar nicht oder nur ganz kurz und in seiner frühesten Kindheit auf der Straße und hat so noch keine schlechten Erfahrungen mit Menschen etc. gemacht. Ich finde, es ist kein Problem einen Hund zu halten (auch nicht für "Anfänger"), der noch nicht oder nur kurz auf der Straße war. Es wird meiner Meinung nach nur problematisch, wenn man sich einen Hund zulegt, der, ja manchmal sein ganzes Leben lang, auf der Straße war. Dieser ist kein anderes Leben gewohnt und wird sich sicher nur sehr schwer oder auch gar nicht in ein Leben hier als "Haushund" einfinden können. Zudem ist dann das Rudel, in dem der Hund vorher lebte, geschädigt, da jeder Hund in seinem Rudel eine Aufgabe übernimmt.

Ich finde, man kann guten Gewissens einen Hund aus einem Tierheim in diesen Ländern adoptieren, der abgegeben, noch klein ist oder aufgefunden/misshandelt und was es sonst noch so alles gibt :( wurde. Den "richtigen" Straßenhunden hilft man, glaube ich, besser, indem man Kastrationsprogramme unterstützt.

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Shunkawin

Hallo Anne,

wie Du ja auch schon festgestellt hast, sind alle Strassenhunde anders und das ist eben das Überraschungspaket daran. :)

Mein Strassenhund kommt aus der Türkei und war erst 7 Monate alt als sie zu mir kam.Und trotzdem war es zu spät, weil sie eben in ihrer wichtigen Prägungszeit keinen Menschenkontakt hatte und somit immer Probleme haben wird.Andere, die mit 3Jahren oder sogar älter ein zuhause finden und in den ersten 4 Monaten bei Menschen gelebt haben , können sich da manchmal sogar noch besser einfinden. Das ist eben immer anders, in dem buch wird sogar zwischen süd- und ost Strassenhunden unterschieden, weil die im Süden noch mehr Möglichkeiten haben guten Touristenkontakt zu haben.

Es ist ein vielschichtiges und spannenedes Thema und ich bin total gespannt auf die Ergebnisse von Günther Bloch, der ein Strassenrudel in der Toscana beobachtet.

Liebe Grüße und schöne Weihnacht

Dagmar und Gina

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Wenn jemand das Buch lesen möchte, ich verleihe es gern. :)

Nur das Porto von 1,90 ¤ möchte ich erstattet haben.

Schreibt mir ein PN.

LG Conny und Jule :holy::holy:

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Hallo

Ich finde wir reden hier viel und gern ueber Welpenpraegung Erziehung und aehnliches.

Es ist immer ein Ueberraschungspaket Hunde aus Tierheimen aufzunehmen egal ob Streuner aus dem Sueden oder ein aus diversen Gruenden ins Tierheim entsorgter.

Leider hoere ich nur allzuoft das oft auch der Preis eine Rolle spielt und man lieber den vermeintlich biligen Hund aus dem Tierheim anstatt den teuren Rassehund vom Zuechter

Und dann kommt noch der Satz man tut ja auch was Gutes.

Leider sind diese Art der Tierschuetzer dann haeufig mit der Problematik eines solchen Hundes ueberfordert und fuer den armen Kerl steht ein weiterer Tierheimaufenthalt an.

Die Beratung bei der Uebernahme eines solchen Tieres haelt sich in Grenzen wenn sie ueberhaupt stattfindet.

Halterueberpruefung Fehlanzeige

solange es sich nicht um einen Listenhund handelt

Jeder der ein solches Tier aufnimmt egal ob ein junges oder altes Tier sollte sich der Hilfe eines guten Hundetrainers versichern und moeglichst schon bei der Auswahl des Hundes einen erfahrenen Menschen mitnehmen.

In einem guten Tierheim ist es sicherlich auch kein Problem den Hund erstmal etwas naeher kennenzulernen. Es gibt naemlich einfach Typen die nicht zusammenpassen.

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Hallo Wotan!

Ich kann dir voll und ganz zustimmen! =)

Es gibt wirklich viele Leute, die sich einen Hund aus dem Tierheim nur des Geldes wegen anschaffen. Ich kannte eine Frau, sie war arbeitslos und hatte einen (ich glaube) Pointer-Dalmatinermischling auch aus dem Tierheim. Der Hund war ziemlich agressiv, wenn man nur in die Nähe seines Gartens kam, bellte und knurrte er und er wollte sogar einmal, als die Frau ihn an der Leine hatte, auf mich losgehen! :o Die Frau war mit diesem Hund so überfordert, dass sie ihn vor meinen Augen mit der Leine (!) verprügelt hat. Ich habe das dann dem Tierschutzverein gemeldet. Vor ein paar Monaten ist die Frau verstorben, was mit dem Hund ist, weiß niemand... :(

Ich muss jedoch auch sagen, dass es eine ganze Reihe sehr guter Tierheime und Tierschutzorganisationen gibt, die sehr wohl das zukünftige Heim ihrer Schützlinge genauestens unter die Lupe nehmen!

Grüße, Anne

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Auch ich habe eine ungarische Strassenmischung und muss sagen das mir nichts besseres passieren konnte als dieser kleine Hund ...... sie war auch noch sehr jung als sie nach D kam ......

Und ich tue das aus dem einfachen Grunde weil ich denke das es ausreichend Hunde gibt auf dieser Welt, die ein gutes zu Hause brauchen und da seh ich es einfach nicht ein, Leute die Geld aus Lebewesen machen wollen zu unterstützen....

Lg Sammy & Nicole

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Shunkawin

Hallo Nicole,

da stimme ich Dir voll zu.

Wenn es um billig geht, holt man sich einen Hund aus der Zeitung von Privat, da gibt es oft Hunde (LEIDER) die gar nichts kosten.

Und ich habe auch schon Menschen kennengelernt, die waren mit einem Golden vom Züchter überfordert.

LG

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Hallo Shunkawin,

Wenn ich diese Anzeigen Samstags ind der Tageszeitung schon lese stellen sich mir die Nackenhaare auf....

Und zu den Golden vom Züchter, da denke ich das es die Aufgabe des verabtwortungsvollen Züchters ist die neuen "Hudeeltern" zu unterstützen, wenn man schon Hunde vermehrt und Gewinn aus Lebewesen ziehen will... womit ich ganz sicher nicht alle Züchter in Veruf bringen will.... aber wie gesagt es gibt genügend arme Kreaturen, da müssen es nicht noch mehr werden ...

Schöne Restweihnachten Allen und Ihren Fellnasen

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