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Wie bestrafe ich meinen Hund richtig?


Eddy

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Guten Morgen zusammen!

Eddys Frage ist meiner Meinung nach von vielen hinreichend und gut beantwortet worden. Worüber ist mich aber wundere war die Art mancher Forumsmitglieder, auf Eddys Problem bzw. Frage zu reagieren.

Ich kann nicht verstehen, wie man jemandem, der sich mit seiner Frage dem Forum stellt, beispielsweise unterstellen kann: " Aber so wie du dich anhörst, WILLST du auf jeden Fall bestrafen..."

Ist es nicht vielleicht so, dass derjenige zunächst mal nur Rat sucht und braucht? Warum gleich so emotional?

Zum Thema Bestrafung und Strafe: in der Lerntheorie spricht man von positiver und negativer Belohung und positiver und negativer Bestrafung. Positiv bzw. negativ ist dabei als "hinzuzufügen" bzw. "wegnehmen" zu verstehen. Das heißt, bei der positiven Belohung wird etwa Angenehmes hinzugefügt, bei der negativen Belohnung wird etwas Unangenehmes weggenommen. Entsprechend wird bei der positiven Bestrafung etwas Unangenehmes (hin-)zugefügt, bei der negativen Bestrafung etwas Angenehmes weggenommen, z.B. das Spielzeug. Aber auch die (Schlepp-)leine stellt eine negative Bestrafung dar, denn ich begrenze ja die Bewegungsfreiheit des Hundes, habe ihm also die Möglichkeit genommen, sich völlig frei zu bewegen.

Wenn ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt habe, wird man feststellen, dass das Wort "Bestrafung" also ziemlich wertfrei verwendet werden kann. Und weiter wird man feststellen, dass JEDER von uns (zumindest nach der wissenschaftlichen Definition) seinen Hund schon (negativ) bestraft hat, indem er ihm etwas weggenommen hat.

Hunde sollen lernen, sich in erster Linie am notwendigen souveränen Status des Menschen zu orientieren. Und zu diesem souveränen Status des Menschen gehört die angepasste gelegentliche Begrenzung des Hundes genauso dazu wie der behutsame Umgang mit ihm. Angepasste strafende Mechanismen haben ebenso einen erzieherischen Wert wie belohnende.

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Ich bestrafe sie normalerweise (natürlich nicht bei jeder Kleinigkeit die sie nicht richtig macht) indem ich sie auf's Kreuz lege und sie am Boden fixiere.
Ich kann nicht verstehen, wie man jemandem, der sich mit seiner Frage dem Forum stellt, beispielsweise unterstellen kann: " Aber so wie du dich anhörst, WILLST du auf jeden Fall bestrafen..."

Ist es nicht vielleicht so, dass derjenige zunächst mal nur Rat sucht und braucht? Warum gleich so emotional?

*meld* ;)

Das war ja ich...

Eddys Frage war "Wie bestrafe ich meinen Hund richtig" und nicht "Was kann ich tun, damit mein Hund nicht mehr jagt?"

Seine Motivation zur Selbstkritik ist gering, seine Motivation zur Bestrafung hoch.

Rat und Tat sucht er - sicher!

Aber nicht, um die Ursache zu beheben, sondern um nachhinein einzuwirken.

Meines Erachtens ist das der falsche Ansatz. Er zäumt das Pferd von hinten auf.

EDIT:

Die oben ziterte Aussage von mir war nicht emotional, sondern sachlich geschrieben ;)

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Worüber ist mich ... wundere war die Art mancher Forumsmitglieder, auf Eddys Problem bzw. Frage zu reagieren

Eddys Frage ist meiner Meinung nach von vielen hinreichend und gut beantwortet worden.

So what? ;)

Er hat Rat und Tipps gesucht und sie bekommen.... :kaffee:

Warum gleich so emotional?

Vielleicht weil wir hier einfach alle nur Menschen sind und Emotionen zum Leben gehören? ;)

Vielleicht waren die Antworten aber gar nicht sooo emotional, sondern DU hast nur bestimmt Emotionen hinein interpretiert?

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Schnieps

Hallo!

JuMe: Danke, sehr gut erklärt!

Wenn mir meine Süße durchgeht (Katze, Vögel...), dann habe ich zu spät reagiert oder etwas übersehen. Mit einem jagenden Hund zu laufen ist keine Entspannung für den Menschen sondern fordert hohe Konzentration. Es gibt 3 Möglichkeiten:

1. "allesegal" und der Hund geht regelmäßig durch.....

2. Hund anleinen

3. mit dem Hund arbeiten, arbeiten, arbeiten und ständig die Augen offen halten.

Letzteres ist anstrengend, vor allem, wenn man müde ist und einfach nur schlendern will...

Für Eddy: kauf dir unbedingt das Buch:"so lernt mein Hund", Autorin weiß ich gerade nicht..Sabine.....schau mal bei Amazon.

Da ist ein super Kapitel über Strafe drin, mit allen Vor-und Nachteilen und sehr viel nützliches über Lernverhalten bei Hunden. Dir wird nicht nur ein Licht aufgehen!!

LG Kersten

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Hallo,

Wie war das Thema eigentlich ?

Warum wird hier alles mögliche geschrieben aber zum eigentlichen Thema kommt keiner.

Zählt doch mal Möglichkeiten der Bestrafung und richtiges Timing auf.

Wenn es geht in der Reihenfolge schwach bis stark.

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Hi Cupper,

es gibt in dem Sinne keine generelle Bestrafung für einen Hund. Es gibt keinen Stubenarrest, Hausarrest und dergleichen. Mal abgesehen davon, dass es eh nix bringen würde.

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Cupper.. es ging dem Threadstarter um die Frage, was er machen soll, wenn sein Hund zum Jagen läuft und sich nimmer abrufen lässt (so war für mich jedenfalls der Tenor nach einigen Beiträgen hier im Thread :Oo )

Und da muss man nicht aufzählen welche Bestrafung, in welcher Reihenfolge und Stärke!

Da reicht es zu sagen: Arbeit mit Deinem Hund bzw. sichere ihn so, das er gar nicht erst jagen geht.

Aber generell zum Thema Bestrafung: Wenn ich mich als Hundehalter fair gegenüber meinem Hund verhalten möchte, muss ich IMHO gar nicht "bestrafen" (im Sinne von positiver Bestrafung..also Schmerz oder sonstiges Unangenehmes hinzufügen). Denn wenn ich meinen Hund fair aufbaue und behandle, verlange ich nichts was er nicht kann und muss somit nicht strafen...

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Stefanie
Hi Cupper,

es gibt in dem Sinne keine generelle Bestrafung für einen Hund. Es gibt keinen Stubenarrest, Hausarrest und dergleichen.

Paula bekommt immer Fernsehverbot

:yes::D

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