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Heiße Sommertage mit Hund


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An heißen Sommertagen gelten jetzt besondere Verhaltensweisen für die Hundehaltung:bei Hitze das Tier nicht im Auto zurücklassen. Bei längeren Autofahrten auch für den Hund Trinkwasser bereithalten. Langhaarige Rassen und ältere Hunde nicht auf Radtouren etc. überfordern. Hier haben wir einige Tipps zusammengestellt.

Unter den hohen Temperaturen leiden auch die Tiere, speziell Hunde und das mehr als so mancher Mensch denkt. Denn Hunde können sich im Gegensatz zum Menschen nicht durch Schwitzen Kühlung verschaffen, sondern nur durch Hecheln. Überschreitet die Umgebungstemperatur und die Luftfeuchtigkeit eine bestimmte Höhe, hilft ihnen dies nicht mehr und es droht ein Hitzekollaps mit möglicher Todesfolge. Selbst für kurze Erledigungen sollte man den Hund deshalb nach Möglichkeit mitnehmen. Muss er, beispielsweise während eines Einkaufs, im Auto verbleiben, unbedingt im Schatten parken. Auch für Frischluft ist in dieser Situation zu sorgen. Um sich gegen einen Autoeinbruch aufgrund geöffneter Fenster zu schützen, empfiehlt der Landestierschutzverband Autofenstergitter, die im Autozubehörhandel erhältlich sind.

Wer ein in Not geratenes Tier im Auto entdeckt, sollte umgehend die Polizei informieren, um das Fahrzeug öffnen zu lassen. Unverantwortlichen Haltern droht nach § 17 Tierschutzgesetz eine Geldstrafe bzw. eine Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren.

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Der Wärmeaustausch bei Hunden beispielsweise erfolgt über das Hecheln. Mit diesem stoßartigen Atemholen bei heraushängender Zunge werden mit bis zu 10 Atemzügen pro Sekunde nahezu 100 Liter Luft in einer Minute ausgetauscht. Die angefeuchtete, warme Luft wird ausgestoßen, kühlere eingeatmet. Dabei kann der Körper viel Feuchtigkeit und damit Wärme abgeben.

Diese Art der Wärmeregulation funktioniert jedoch nur, wenn die eingeatmete Umgebungsluft kühler und weniger feucht ist als die ausgestoßene und dem Hund genügend Wasser verfügbar ist. Bei Außentemperaturen über 30°C im Schatten steigt in wenigen Minuten die Raumtemperatur eines rundum verglasten PKW’s bis über 60° C an. Die Luftfeuchte im Wageninneren steigt durch die Atemluft des Hundes sehr schnell an und verhindert die lebensnotwendige Abkühlung.

Der Hund erstickt oder erleidet einen Hitzeschlag. Es ist völlig falsch anzunehmen, dass leicht geöffnete Seitenfenster eine ausreichende Frischluftzufuhr ermöglichen. Im Sommer in Autos eingesperrte Hunde ist Tierquälerei.

Quelle: Internet

Am allerwichtigsten während heißer Sommertage ist die ausreichende Versorgung des Tieres mit Trinkwasser. Denn Hunde haben einen überproportional hohen Flüssigkeitsbedarf. Daran ist besonders zu denken, wenn der Hund bei längeren Autofahren mitgeführt wird. Eine Thermosflasche mit kühlem Frischwasser sollte deshalb immer zur Hand sein.

Während der Fahrt sollten die Fenster jedoch nicht geöffnet sein, da Hunde außerordentlich anfällig für Ohren- aber auch Augenentzündungen sind. Hunde sollten deshalb auch niemals in offenen Cabrios oder Geländewagen mitgeführt werden. Alle Hunde sind dem Fahrtwind ungeschützt ausgesetzt.

Auch das Leistungsvermögen von Hunden wird sehr häufig überschätzt und so mutet man oft seinem Tier bei Hitzetagen viel zu viel zu. Die Ozon- und Klimabelastung insbesondere zur Mittagszeit belastet jedoch den Kreislauf des Tieres nicht weniger als den des Menschen. Am schwersten betroffen sind langhaarige Rassen, wie Berner Sennenhund, Bobtail, Neufundländer und der Schäferhund. (Bei ihnen ist im Sommer auch eine Scherung sinnvoll, auch um Zecken besser zu finden.) Sie, aber auch kleine, konditionell weniger belastbare Hunde sollten an heißen und feuchten Sommertagen nicht auf langen Radtouren oder Waldläufen mitgeführt werden. Die sollte man sowieso nur mit durchtrainierten Hunden geeigneter Rassen machen.

Bei Ausflügen mit dem Fahrrad ist zusätzlich zu bedenken, dass Hunde der Bodenhitze, besonders bei asphaltiertem Untergrund ungeschützt ausgesetzt sind. Wald- und Wiesenwege sind also zu bevorzugen.

Quelle: http://www.tierheim-boeblingen.de/

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