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Hündin aus Spanien, nordischer Typ, dominant ? Erziehungsproblem


Dota

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Meine Hündin hebt nur ihr Bein, makiert und scharrt, ist also nix ungewöhnliches.

Das sie so austickt wenn sie ihren Willen nicht bekommt würde ich klar unterbinden, notfalls binde sie irgendwo an wenn die möglichkeit besteht und geh weg bis sie wieder runterkommt.

Ansonsten finde ich das sich das nach drei Wochen doch sehr gut anhört :)

Meine Hündin hat am Anfang auch kein großes Geschrei gemacht, ich hab es ihr dann gleich getan und sie nicht sonderlich beachtet.Es hat nicht lange gedauert und heute freut sie sich mit ihrer ruhigen Art :)

Lg Birgit

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Danke für die vielen Antworten. :winken:

Da waren viele aufmunternde Worte dabei. Ich mache mir nun weniger Sorgen wegen ihrer sehr selbstbewußten Art.

Meine vorherigen Hunde waren bei weitem nicht so selbstbewußt. Die Probleme die sich aus Unsicherheiten ergeben können, wie Bellen oder Rumprollen sind mir bekannt.

Diese typischen Verhaltensregel wie: "Ich gehe zuerst durch die Tür." "Der Hund hat aufzustehen, wenn er mir im Weg liegt" "Hund nicht auf die Couch" "Ich esse vor dem Hund" usw. usf. meint ihr, ich müsste die jetzt kategorisch auf Biegen und Brechen einhalten, damit mein dominanter Hund seinen festen Platz hat. Bzw. welche Regeln machen wirklich Sinn und welche sind Unsinn?

Auf Eure Erfahrungen hierzu bin ich sehr gespannt.

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Hallo!

Erstmal herzlich willkommen im Forum! :winken::winken::winken:

Erstens finde ich es wichtig, bei sogenannten "dominanten" Hunden zu berücksichtigen, dass Dominanz eine Eigenschaft von Beziehungen ist, nicht von Individuen. Ein Hund kann also gar nicht per se dominant sein, sondern ist immer dominant oder submissiv gegenüber einem anderen. Klar gibt es Hunde, die von der Tendenz her öfter dominant als submissiv sind und umgekehrt. Aber bei denen, die öfter dominant sind, muss man sich meistens keine großen Sorgen machen, da sie in sich ruhen und Dinge lieber kurz, cool und selbstbewusst regeln, als Rabatz zu machen. Von daher schließe mich den Anderen an. Mach dir keinen Kopf!

Diese typischen Verhaltensregel wie: "Ich gehe zuerst durch die Tür." "Der Hund hat aufzustehen' wenn er mir im Weg liegt" "Hund nicht auf die Couch" "Ich esse vor dem Hund" usw. usf. meint ihr, ich müsste die jetzt kategorisch auf Biegen und Brechen einhalten, damit mein dominanter Hund seinen festen Platz hat. Bzw. welche Regeln machen wirklich Sinn und welche sind Unsinn?

Die Antwort darauf liegt eigentlich schon in deiner Frage! ;) Wenn du nämlich selbst nicht überzeugt davon bist, dass es was bringt und diese Regeln einhältst, weil du glaubst, es tun zu müssen, nimmt dir das dein Hund niemals im Leben ab. Es gibt Menschen, die stehen sehr hinter diesen Regeln, ich persönlich sehe darin keinen Sinn und mache es daher auch nicht. Und mein Hund hat trotzdem noch nicht versucht, die Weltherrschaft an sich zu reißen! ;) Und ich kenne noch viele andere, bei denen das genauso ist. Grenzen setzen ist grundsätzlich gut. Aber besser, als sich dabei an diese Regeln zu halten, ist, seinen eigenen Weg zu finden. Viel Erfolg dabei!

Viele Grüße, Iris

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Liebe Dota - entspann Dich! Dein Hund hat nach drei Wochen noch keine Beziehung und keine Bindung - in dem Sinne - zu Dir, dass dauert. Du hast leider nicht geschrieben, ob sie ueberhaupt schonmal in menschlicher Obhut gelebt hat - sie muss alles lernen, an der Leine gehen, Hundebegegnungen, Verhaltensregeln in unserer Umwelt - erwarte nicht zuviel von ihr - dass braucht Zeit und ganz viel Geduld.

Ich habe auch einen spanischen Husky-Mix, ich hoffe, Du hast Dich ueber den Husky informiert - da werden einige Herausforderungen auf Dich zu kommen.

Nach drei Wochen Freilauf, eventuell ohne dass sie jemals gelernt hat - mach an richtige Grundsteine zu legen - Schleppleine und Abruftraining - Du wirst später froh sein. Auch wenn momentan vielleicht noch unsicher ist und viel auf Dich achtet - heißt das nicht, dass das jetzt immer so sein wird und kein Jagdtrieb vorhanden ist.

Sie ist sicher nicht dominant - blöder Begriff - wie oben geschrieben, Dominanz ist eine Beziehungsstruktur und Eure Beziehung ist keinesfalls so gefestigt, dass man davon sprechen kann. Feste Regeln sind sehr wichtig fuer den Hund - aber da musst Du selber sehen, was Du willst und Dein Hund benötigt, nur weil ich immer als Erster durch die Tuer gehe, habe ich nicht automatisch eine gefestigte Rudelstruktur, dass muss sich einpendeln bei euch.

Werf sie nicht auf den Ruecken - warum sollte sie das jetzt mit sich machen lassen? Warum sollte sie Dir vertrauen? Gib ihr Zeit - Huskies sind keine unterwuerfigen Hunde und kämpfen solltest auch nicht mit ihr - Du solltest mit ihr zusammen erleben und erarbeiten - vergiss den Alphawurf, Humbug. Damit verschreckst Du sie und kratzt an ihrem Vertrauen zu Dir.

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Zu den Verhaltensregeln:

Ich persönlich finde sie Quatsch!

Wenn ich will dass mein Hund aufs Sofa darf dann dürfte das nichts anderes für den Hund bedeuten als wenn ich will das er ins Körbchen geht. (Blöder Satz, ich hoffe ihr wisst was ich meine) Ich gebe den Rahmen vor wo sich der Hund bewegen darf.

Anders sieht es aus wenn sich der Hund das Sofa einfach gegen meinen Willen aneignet. Der Hund sollte sich den Rahmen nicht selber stecken.

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Hallo!Erstmal herzlich willkommen im Forum! Erstens finde ich es wichtig, bei sogenannten "dominanten" Hunden zu berücksichtigen, dass Dominanz eine Eigenschaft von Beziehungen ist, nicht von Individuen. Ein Hund kann also gar nicht per se dominant sein, sondern ist immer dominant oder submissiv gegenüber einem anderen. Klar gibt es Hunde, die von der Tendenz her öfter dominant als submissiv sind und umgekehrt. Aber bei denen, die öfter dominant sind, muss man sich meistens keine großen Sorgen machen, da sie in sich ruhen und Dinge lieber kurz, cool und selbstbewusst regeln, als Rabatz zu machen. Von daher schließe mich den Anderen an. Mach dir keinen Kopf!

Danke für das Willkommen. :)

Was Du von der Dominanz schreibst ist sehr nachvollziehbar. Ich hatte lange eine Schäferhündin und war mit ihr anfangs bei einem typischen altbacken Schäferhundverein. Die Methoden waren mir dort allerdings zu hart, weswegen ich es nach wenigen Wochen sein lassen habe. Trotzdem steckt dieses "Der Hund muss sich unterordnen" (Kadavergehorsam) noch teilweise versteckt in mir. Gut, dass mir das durch deine veranschauliche Erklärung bewusst geworden ist.

Liebe Dota - entspann Dich! Dein Hund hat nach drei Wochen noch keine Beziehung und keine Bindung - in dem Sinne - zu Dir, dass dauert. Du hast leider nicht geschrieben, ob sie ueberhaupt schonmal in menschlicher Obhut gelebt hat - sie muss alles lernen, an der Leine gehen, Hundebegegnungen, Verhaltensregeln in unserer Umwelt - erwarte nicht zuviel von ihr - dass braucht Zeit und ganz viel Geduld.

Du hast recht. Ich erwarte zu viel von ihr, das wird mir jetzt so richtig bewusst. Bevor sie zu mir kam war sie 5 Wochen auf einer Pflegestelle und wie ihr Leben in Spanien aussah, das weiß niemand. Grade weil sie so unkompliziert, aufgeschlossen und gelehrig ist, tendiere ich dazu zu viel von ihr zu erwarten. Ich werde es beherzigen.

Schleppleine habe ich schon. Das Abruftraining ist mir sehr wichtig und ich bzw. wir arbeite(n) daran. Und einen Jagdtrieb besitzt sie eindeutig. Sie hat schon eine Maus erlegt (an der Leine).

Viele Grüße!

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