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Rudelharmonie 9./10. Mai - wer ist dabei?


Carmen

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Carmen

Würde mich ja so freuen, wenn bei allen die Welt so rosarot wäre wie bei mir momentan :D

Allerdings gibt es bei mir auch mal einen schlechten Tag. Letzt hatte ich übelste schlechte Laune, weil mich jemand genervt hatte. Da konnten meine Hunde noch nicht mal an der Leine laufen. Wenn ich sie da los gelassen hätte.....oder einem Hund begegnet wäre....Aber für solche Tage gibt es ja einsame Wege :klatsch:

Was macht unser noch hundeloser Seminarteilnehmer? Hat er sich schon fest entschieden?

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AlexS

Für Ralf hat sich seit dem "Rudelharmonie-Seminar" auch viel verändert. Er hat sich für Smilla entschieden. Irgendwie witzig, ich war ja beim Welpen aussuchen nicht dabei aber ich wusste sofort, als er mich fragte, für welchen Hund der sich entschieden hatte.

Schade das er sich noch nicht in diesem Forum angemeldet hat. Er wollte es aber tun??? Ich frag ihn mal am Samstag, da sehe ich ihn wieder.

Ich habe eben wieder ein Erlebnis der Superlative!

Rebhühner. Links und rechts des Feldweges flatterten sie aufgeregt nach oben mit ihren supertollen, Hundehirn verrückt machenden, Geräuschen.

Und was passiert????

Zeno liegt sofort im Platz, ohne ein Kommentar von mir, ich hatte mich nur umgedreht. Endgeil!

Früher wäre er durchgestartet und ich hätte ihn Stunden später irgendwo aus dem Wald pflücken müssen. Zürück zu Frauchen war damals noch ein Fremdwort.

Wir hatten ja schon im November letzten Jahres mit Micha ne Einzelstunde, aber seit dem Seminar ist das Rudelverhalten der echte Durchbruch.

Donna ist es egal ob Hühnchen, Hase oder Rehe die Wege kreuzen nur Schnössel Toby der muss immer noch seine Kommentare abgeben.

Aber, wir experimentieren weiter. Vielleicht liegt mein Schnössel demnächst auch bei solch unerwarteten Tierangriffen :D

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Carmen

Soweit so gut. Wollte hier mal wieder was schreiben.

Eigentlich läuft alles super. Bin heut früh auch extra ein Strecke gelaufen bei der ich fast alle Hunde aus dem Ort treffe. Da hab ich mich bis jetzt nicht getraut zu laufen. Lief ganz gut. Nayeli hat mal kurz ausgelöst. Alle anderen Hundebesitzer bis auf eine waren super und sind aus dem Weg oder haben ihre Hunde auch angeleint. Nur eine war mal wieder dabei :Oo Naja. Darüber brauchen wir ja gar nicht reden....

Jetzt hab aber ICH noch ein Problem. Ich hab so extrem schiss davor Wild zu treffen, dass ich mich doch noch nicht traue sie viel offline laufen zu lassen. Wir wohnen in einem sehr wildreichen Gebiet und ich hatte auch schon mal eine Anzeige inkl. Bußgeldbescheid wegen wilderndem Hund. Gibts mal noch einen Geheimtipp wie ich da über meinen Schatten springen kann?!

Hab ab und zu mal ganz gute Phasen wo ich mich traue, aber die meiste Zeit dann doch nicht. Zum Freilauf geh ich dann doch immer wieder die gleichen Strecken wo ich weiß, dass ich kein Wild treffe.

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Hallo Carmen,

es wird die Zeit kommen, wo du weißt dass du sie offline laufen lassen kannst.

Je sicherer du im täglichen leben mit deiner Rasselbande bist und den Superschnösel unter Kontrolle hast, desto entspannter wirst du werden und dir auch selbst und den Hunden vertrauen können. Gaaanz sicher.

Ausserdem bist du doch auch zum K+ Seminar wieder da, oder? Bring einfach den Hund mit, der am schwirigsten unter "Kontrolle" zu halten ist (ich glaube, ich weiß schon wer das sein wird :Oo )

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Gibts mal noch einen Geheimtipp wie ich da über meinen Schatten springen kann?!

Hab ab und zu mal ganz gute Phasen wo ich mich traue, aber die meiste Zeit dann doch nicht. Zum Freilauf geh ich dann doch immer wieder die gleichen Strecken wo ich weiß, dass ich kein Wild treffe.

Ich beschreibe mal, wie ich mich ran getastet habe, an den Freilauf von allen 5 Dackeln - von denen 4 von mir als sehr jagdfreudig eingeschätzt wurden.

Eine Weile (ich glaub es waren 2-3 Wochen, aber das ist geschätzt, weil ich mich wirklich nicht mehr genau erinnere) habe ich sie nur an der kurzen Leine von 1,50 m geführt (hinter mir), ich habe aber sehr viele Pausen eingelegt und bei diesen Pausen, habe ich alle Hunde abgeleint. Sie mussten in einem bestimmten Radius um mich herum bleiben, sie durften buddeln (was eh nur noch eine meiner Hündinnen macht), Stöckchen kauen, Futter suchen, Apportieren oder einfach mit mir kuscheln.

Ich habe mir die Plätze für die Pausen so ausgesucht, dass ich mich dort sicher und wohl fühlte, die Lage unter Kontrolle zu haben. Dann habe ich Abschnitte eingebaut in unsere Spaziergänge, in denen ich einzelne Dackel in den Freilauf gelassen habe, dann 2, dann 3 und dann irgendwann alle - diese Phase hat auch nicht lange gedauert - Tage, vielleicht 1-2 Wochen. Dann durften alle 5 freilaufen, aber immer nur hinter mir, sie wurden es eine ganze Weile später komplett freigegeben. Wobei das bedeutet, sie müssen trotzdem einen bestimmten Radius einhalten. An Tagen, an denen ich mich nicht so sicher fühlte gabs Leinenzwang für alle oder offline laufen hinter mir oder nur einzelne Dackel im Freilauf. Immer war und ist mein Bauchgefühl entscheidend.

Es gab auch mal Rückschläge, sie sind auch mal alle hinter einem Reh hergelaufen, aber nur sehr kurz (ca. 30 m). Dann ist mir eine meiner Hündinnen einige Male nach hinten ausgebrochen, ohne Spurlaut zum Glück, so konnte ich alle anderen Hunde ruhig sichern. Die betreffende Hündin trug danach Schleppleine, die ich Stück für Stück einkürze, ob ich dadurch einfach sicherer geworden bin oder/und sie die Leine als ausreichende Erinnerung empfindet, weiß ich nicht, aber es hilft.

Setz Dich nicht unter Druck. Es gibt nicht das Rezept - wenn Du soweit bist, dann merkst Du das, wenn Du Dich unsicher fühlst, ist der Schritt zu groß, dann wähle für Dich passende Schritte aus.

Ich hätte vor 1 Jahr niemals für möglich gehalten, dass ich mal mit allen 5 Dackeln offline durch den Wald gehe. Mit nützt es nichts, wenn mir jemand sagt - mach mal, das klappt. Das muss ICH selbst so empfinden und das kann jeden Tag anders sein.

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Carmen

@ Sabine: Danke. Das hat schon geholfen! So werde ich es machen. Klingt absolut entspannt und ich denke so kann es bei mir auch klappen. Sie sind ja auch schon viiiiiiiiel entspannter wie vor dem Seminar und ich kann mit ihnen locker durch den Wald laufen. Vorher wollten sie ja ständig in irgendwelche Richtungen zerren.

Ich darf einfach nicht zu viel auf einmal erwarten. Ist immer schwierig. Wenn man Erfolge hat denkt man immer gleich an den nächsten Schritt :Oo

@ Pia: ich werde wohl Nayeli zum K+ mitbringen, weil ich eigentlich denke, dass ich Jamiro unter Kontrolle bekomme, wenn Nayeli mir voll und ganz zuhört. Außerdem bin ich noch für "Das Wissen" im Juli angemeldet und da geh ich dann wohl mit Jamiro hin. Oder würdest Du mir raten es umzudrehen?

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Bei unserem heutigen Spaziergang ist mir noch mal Deine Frage durch den Kopf gegangen, drei Punkte sind mir noch eingefallen:

- ich gehe zu den Zeiten in den Wald, zu denen mit dem geringsten Wildaufkommen zu rechnen ist, also nicht gerade im Morgengrauen oder bei Abenddämmerung

- 5 Hunde hat man nun mal nicht so schnell angeleint wie einen Hund, wenn ich Wild entdecke, rufe ich "komm schnell" und werfe eine Handvoll Leckerchen, während sie fressen leine ich sie an. Das habe ich mit meinen Hunden so oft geübt, dass sie darauf schon reflexartig reagieren. Von vielen Leuten weiß ich, dass ihr Hund bei Ranrufen häufig erstmal mit dem Abscannen der Umgebung beginnt, weil er eben die Erfahrung gemacht hat, wenn Frauchen ruft, kommt was Interessantes. Um das zu Vermeiden muss man es ganz oft und meistens einfach so üben.

- Anita hat bei Eurem Rudelseminar bestimmt auch davon gesprochen wie wichtig Ruhe ist - genau darauf lege ich auch großen Wert. Oftmals lese ich im Forum, dass man mit seinem Hund rennen soll - der Ratschlag ist bei Einzelhunden auch sicherlich oft kein Problem. Aber bei einem Rudel oder bei Hunden die eh leicht hochfahren, ist er aus meiner Sicht wenig hilfreich, im Gegenteil. Ergo habe ich mir angewöhnt mit meinen Hunden ganz gemütlich durch die Gegend zu schlenden. Sie kommen trotzdem auf ihre Sprintkosten, aber ich möchte Ruhe ausstrahlen. Das einzige wo ich mit ihnen schon mal einen wilden Sprint hinlege ist, wenn ich sie herangepfiffen/gerufen habe, als Belohnung.

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AlexS

Ich schildere mal meine Spaziergänge. Zeno ist ja bekanntlich mein Jäger im Rudel.

Vor dem Seminar habe ich schon strikt nach Ampel-System gearbeitet. Auch das Laufen des Rudels hinter mir an der Meter-Leine im Ort, das Laufen hinter mir an unübersichtlicher Stelle und bei Gegenverkehr durch andere Hundehalte. Letzteres war trotz meiner Mühen oft doch ein Problem. Mein Fuzzy halt….. Ihr wisst schon was ich meine.

Am Morgen des 2. Seminartages hatte ich ja schon eine Begegnung der Dritten Art. Ich habe das auch während des Seminars erzählt.

Frei von meinen Gedanken und vor Energie strotzend bin ich mit meinem Rudel ins Feld.

Erster Gang vor dem zweiten Seminartag….. und wer kommt mir entgegen.

Schnösel-Toby´s Erzfeind!!!!

Meine Hunde offline hinter mir bin ich dem Herren mit seinen beiden Labbi´s entgegen gelaufen.

Früher musste ich meine beiden Rüden anleinen und mit lautem Gebelle wurden alle Hunde begrüßt. Und glaubt mir, es war sicher kein nettes Bellen. Meine Hündin ist ja mein neues Mitglied im Rudel und eher sehr zurückhaltend bis nicht interessiert bei solchen Aktionen.

Aber für die Herren schon, und es war immer ein mächtiges TamTam bis unser Gegenverkehr an uns vorbei war.

Aber, was passiert an diesem Morgen? Der gute Herr sieht uns, dreht sich um und geht in die andere Richtung. Ich musste grinsen. Da habe ich doch glatt den Fuzzy eines anderen getroffen.

Aber zurück zum Jagdverhalten!

Während des Seminars wurde mir klar, das ich noch Einiges zu verbessern hatte.

Meine Korrekturen an Zeno. Folgender Fehler war oft in meinem Programm, ich korrigierte meinen Schnösel-Toby und dann folgte stets ein Blick zu Zeno. Booh, Brett vor Kopf.

Klar dass der sich auf Dauer angesprochen fühlte. Mein Blick auf ihn, und er dachte er sei angesprochen worden. Daher rührte auch der weite Abstand nach hinten, den er sehr oft einhielt.

Nachdem ich das tunlichst vermeide und mehr meinen Schnösel korrigiere (der oft der Meinung ist, das die Ansagen bei ihm nicht gelten), läuft Zeno wieder im Rudelanschluss.

Früher habe ich Zeno in wildreicher Gegend an der Schleppleine geführt (5 Meter), dann an der 3-Meter-Leine. Die 3 Meter haben mich große Schritte weiter gebracht, ich konnte besser Kontakt aufnehmen!

Nachdem meine Anweisungen klarer und deutlicher kommen, sind aber alle Hunde offline. Schon vor dem Seminar.

Und seit dem Seminar bin ich befreiter. Entspannter. Eben im Hier und Jetzt. Ich hätte nie gedacht, dass man seinen Fuzzy so leicht bekämpfen kann!

Klar, man hat gute und schlechte Tage. Aber die schlechten Tage sind so selten. Und wenn mal ne Situation nicht so glatt läuft, dann denke ich mir das es nur ein Experiment war, welches in dieser Art misslungen ist und weiß, das ich in der selben Situation nicht wieder so reagieren werde.

Dieses Wochenende ist auch wieder so ein Experiment. Seit Mittwoch habe ich einen vierten Hund. Nein, er bleibt nicht! Die Dame macht nur Urlaub hier. Die Hunde kannten die Dame nur von einem einmaligen Spaziergang.

Aber auch hier sieht man deutlich, wie einfach es sein kann, wenn klare Führung vorgelebt wird. Ich habe nicht einmal daran gedacht, dass es nicht funktionieren würde.

Und die Hundedame ist nicht einfach. Am Mittwoch wollte sie mich so richtig austesten.

Hat sich nicht anfassen lassen und nach mir geschnappt.

Aber die Sache war innerhalb von 15 Minuten erledigt.

Ich habe mir die Zeit genommen. Mich auf den Boden gesetzt und gewartet. Sie war dann doch neugierig und hat mich erst mal abgescannt, und siehe da, anleinen, kuscheln und körpernahe Spiele findet sie richtig klasse.

Mein Rudel lässt mich gewähren und ist freundlich. Ich bin so stolz auf meine Hunde!

Ein wahres Erlebnis war dann unser Spaziergang heute Abend. Wir wählten die wildreichste Ecke in unserem Wohnort. Mein Rudel offline und „Wurschti“ an der Schleppleine.

Aber die Schleppleine hätten wir auch weg lassen können. Volle Orientierung an den anderen Hunden und nach 4 Tagen hat sie auch die klaren Anweisungen von mir verstanden.

Die erste Reh-Begegnung nach dem Seminar hat mich dann sehr traurig gemacht.

Zwischen den Rapsfeldern hindurch startete ein Kamikaze-Reh von links nach rechts, direkt vor mir und meinen Hunden. Nein, Zeno ist nicht durchgestartet, meine Drehung und mein „Platz“ waren für ihn Ansage genug. Nur ich „dumme Nuss“ mach das Schlimmste was man tun kann, ich bücke mich runter und halte den liegenden Hund fest.

Tja, da war sie wieder meine alte Verhaltensweise. Ich bin in einen Film verfallen.

Er könnte ja aufstehen und es sich noch mal überlegen. Und ich halte ihn fest am Boden.

Beim weiter laufen hatte ich das Gefühl, mir schlägt einer mit einer Schaufel auf den Kopf.

Was hatte ich da getan. Ich habe ihn trotzdem noch angefasst obwohl er friedlich lag und dem Reh nicht mal mehr eines Blickes gewürdigt hat. Seine Augen waren bei mir.

Ehrlich, da musste ich weinen, weinen darüber wie wir Menschen sein können.

Das war aber keine einmalige Angelegenheit.

Schnösel-Toby läuft einen Meter vor mir und ein paar Rebhühner fliegen auf.

Mein „Platz“ und Toby schaut mich an, Donna ebenfalls, ich drehe mich um und Zeno liegt.

So, jetzt höre ich erst mal auf bevor ich hier die Seite sprenge.

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