Mein Hund akzeptiert keine Hunde in meiner Nähe ...

[Renate]

@Itchi - Sunny, hab ich was verpasst, oder wo finde ich deine Vorstellung?

[Gast]

@Itchi - Sunny, hab ich was verpasst, oder wo finde ich deine Vorstellung?

Das habe ich mich auch schon gefragt

Wäre wirklich nett, nachdem Du ja nun schon Einiges gepostet hast.

[Bärenkind]

Für mich wäre es ein absolute No Go, dass mein Hund entscheiden möchte, wer und was sich mir nähert. Auch würde mich das "Kletten" im Haus extrem nerven.

Ob das Ganze tatsächlich in Richtung Kontrolle geht, oder ob es einfach eine nette Marotte eines anhänglichen und unsicheren Hundes ist, wird sich nicht abschließend klären lassen, wenn man Euch nicht live sehen kann.

Ich würde mit meinem Hund gezielt daran arbeiten, dass er Pausen in seinem Bettchen hat zu Zeiten, die ich bestimme bzw. die er sich auch selbst suchen kann. Fakt ist, dass ich auf Distanz bestehen können möchte als Hundeführer und diese über ein gut aufgebautes Bettchentraining auch einfordere.

Würde MEIN Hund mir den Kontakt zu anderen Hunden verbieten, würde ich ihm an Ort und Stelle zeigen, dass ihm kein Nachteil entsteht, nur weil ich andere Hunde streichele oder füttere. Dazu würde ich ihn zur Not anbinden, besser aber noch über dieselbe Körpersprache wie beim Bettchentraining dazu bringen, in Ruhe zu warten, bis ich mit dem anderen Hund "fertig" bin.

Ein Hund kann 1000 Sinale super lernen, Tricks beherrschen und dennoch NULL geführt sein. Es ist für mich immer die Frage, wie sieht der Alltag aus, was passiert in Schlüsselsituationen, was entscheidet der Hund, was entscheidet der Mensch, wie gut funktioniert die Kommunikation, was versteht der Mensch von dem, was sein Hund sendet...

Alles Fragen, die wir hier nicht beantworten können und die sehr subjektiv eingefärbt von Hundehaltern beantwortet werden, wenn sie sich selbst beschreiben müssen und das Wort "eigentlich" weglassen müssen...

LG Anja

[Shyla]

Meine Gedanken. Du hast ein BC der immer beim Hundefuehrer sein will um jederzeit bereit fuer die Arbeit zu sein. Ein einfaches "nein" hilft denen meist nicht weiter. Sie wollen wissen was sie tun sollen, mit dem "nein" sagen wir ihnen nur, dass sie etwas lassen sollen, aber nicht, was wir uns vorstellen sie sollten stattdessen tun.

Zu Hause wuerde ich beginnen ihm zu sagen, er soll liegen bleiben, wenn du nur kurz den Raum verlaesst und kommst dann mit einem Leckerli zurueck, dass es nur gibt, wenn er liegen geblieben ist.

Zusaetzlich ein Wort fuer wenn Du moechtest oder genau weisst dieses mal laeuft er mit. So haben wir es mit Shyla gemacht, heute weiss sie, wir sprechen sie an, wenn wir ihre Dienste benoetigen.

Auch bei anderen Hunde streicheln mussten wir ihr zuerst sagen, was wir von ihr erwarten. Ich habe ihr einen Standplatz zugewiesen zum warten und bin dann ein paar Schritte auf den anderen Hund zu zum streicheln. Ihr ging es nie drum Hunde von mir fern zu halten, sondern von sich selber, was zwangslauefig nicht ging, solange sie direkt an meiner Seite war.

Heute haelt sie selber Abstand, wenn ich andere Hunde begruesse. Einzig bei Josie moechte sie sich manchmal dazwischen draengen.