Paradontosebehandlung, Kronen und Brücken, TIPPS!

[Flockenhund]

Eine Zusatzversicherung hab ich nicht. Da kannst du auf jeden Fall schon mal froh sein.

Von der Paradontosebehandlung hab ich keine Ahnung. War bei mir wohl nicht nötig.

Das Überkronen wurde in mehreren Schritten gemacht. Ungefähr so:

Kalenderwoche 10 / Jahr 2007 Abschleifen unten rechts

KW 11/ 2007 Abschleifen unten links

KW 20 / 2007 Aufsetzen der Kronen unten rechts + unten links

KW 10 / 2008 Abschleifen oben rechts

KW 11/ 2008 Abschleifen oben links

KW 20 / 2008 Aufsetzen der Kronen oben rechts + oben links

Die Behandlungszeit pro Termin zum Abschleifen und Abdruck machen war jeweils knapp 2 Stunden. Danach reichts dann aber auch. Abdrücke machen ist unangenehm. Mann muss immer schön durch die Nase atmen, sonst bekommt schnell das Würgen.

Das eigentliche Abschleifen geht so, weil man ja keine Schmerzen dabei hat. Aber schön ist was anderes.

[Hope1005]

Ja bei mir wird ja alles nacheinander auch gemacht also ich sag mal als Beispiel erst links unten dann recht dann links oben dann rechts. Aber sofort nacheinander. Ach ich hab so bammel

Aber ich hoffe das alles gut geht und ich danach sehr schick aussehen werde

Und ich hoffe das ich keine schmerzen habe. Wie war es als du dann die Kronen drin hattest schmerzen? Wie ist das Essen usw. damit? Wie wurden die festgemacht bei dir? Wie wird der Abdruck gemacht. Ich kenne das mit diesen Löffeln habe aber im Netz irgendwas von Ringen die man auf den Stumpf klebt gelesen??????

[Flockenhund]

Die Abdrücke wurden nach der herkömmlichen Methode gemacht. Also mit einem Metalllöffel und der Abdruckmasse drin. Das ist auch nicht das Problem. Du musst nur immer ruhig und gleichmäßig durch die Nase atmen.

Die Kronen werden auf die geschliffenen Zähne aufgeklebt. Das hält bis jetzt bombenfest. Schmerzen hatte ich nach dem Aufsetzen der Kronen nicht. Man hat ein etwas ulkiges Gefühl, das aber binnen einiger Tage verschwindet. Beim Essen gab und gibts keinerlei Probleme.

Wichtig ist, dass man seinem Zahnarzt und seiner Arbeit vertraut. Dann wird das Ganze schon. Und wer schön sein will, muss leiden. *nichtganzernstgemeint*

[gast]

Also:

Kronen:

1. Sitzung:

Betäubung, 1 Abruck mit "Matsch" für das Provisorium, 1 Abdruck des Gegenkiefers (damit der Techniker die Höhe der Gegenzähne hat)! Beissen auf einen Wachsstreifen, damit der Techniker sieht, wie die Kiefer zusammenpassen.

Beschleifen der Zähne, dann werden Ringe, bzw. Fäden um den Zahn gelegt und etwas unter das Zahnfleisch geschoben, als Platzhalter, weil die Kronenränder später ja unter dem Zahnfleischrand liegen sollen, die sind mit einem Medikament getränkt, das evtl. Bluten eindämmt - schmeckt nicht so dolle .

Dann folgt ein Vorabdruck aus festerem Material wozu etwas mehr Druck beim Einlegen des Löffels benötigt wird.

Dieser wird etwas ausgeschnitten, weil er noch mal in den Mund kommt!

In diesen Abdruck kommt dann eine sehr flüssige Masse, dann werden die Fäden wieder entfernt und der Abruck mit dem flüssigen Zeug kommt wieder in den Mund.

Das flüssige Zeug läuft dann in die kleinsten Spalten, so dass der Zahntechniker die Kronen dann passgenau anfertigen kann (wie das gemacht wird willst Du ja nicht unbedingt wissen, oder? )

Dann kommt eine weiche Kunststoffmasse in den allerersten "Matsch"abdruck, rein in den Mund. So entstehen dann provisorische Kronen, die der Form der Zähne entsprechen, wie sie vorher aussahen. Die werden dann (in der Hand) noch ein wenig in Form gebracht und mit einem prov. Zement eingesetzt!

2. Sitzung: Anprobe des Grundgerüstes bevor die Keramik/Kunststoff darauf kommt.

3. Sitzung: Anprobe der fertigen Kronen, evtl. noch etwas Einschleifen, falls es etwas beim Zubeissen zu hoch ist, deshalb auch erst dann Betäubung (da der Zement zum Einsetzen brennt), dann wird das Ganze mit einem Spezialzement eingesetzt!

Mit dem Essen warten, bis Betäubung weg ist, damit man sich nicht selber aufisst und es nicht merkt!