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Rottweiler beißen Kinder - Wesenstest jetzt verpflichtend?


Jogi28

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Jogi28

Hallo,ich habe hier was gefunden was am Wochenende passiert ist.

Finde sowas schrecklich-und vom Staat Lächerlich.

LG Miriam Lili Aimee´

Land verschärft Gesetz nach Beißattacke

Die Beißattacke zweier Rottweiler vom Wochenende hat eine neue Diskussion um sogenannte Kampfhunde angestoßen. Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen (CDU) teilte am Montag mit, sein Ressort arbeite an einem neuen Hundegesetz.

Zwei nicht angeleinte Tiere hatten am Sonnabend auf einem Fußweg in Hildesheim zwei fünf und zwei Jahre alte Mädchen und deren Mutter schwer verletzt.

„Der grauenhafte Vorfall zeigt allzu deutlich, dass wir auch Einschränkungen für Hundehalter in Kauf nehmen müssen“, sagte der Minister. Gedacht sei an verpflichtende Wesensprüfungen – nicht für bestimmte Rassen, sondern für Hunde mit einer Mindestgröße und ab einem bestimmten Gewicht. Außerdem solle einigen Personengruppen, etwa verurteilten schweren Gewalttätern, Alkoholikern oder Drogensüchtigen, die Haltung großer Hunde verboten werden.

Seit 2003 wird ein Wesenstest bei Hunden nur dann verlangt, wenn sie dem Veterinäramt als auffällig aggressiv gemeldet wurden. Im Jahr zuvor hatte das Oberverwaltungsgericht Berlin eine schärfere Verordnung der damaligen SPD-Regierung gekippt. Diese hatte Verhaltensprüfungen für vier als gefährlich eingestufte Hunderassen vorgeschrieben: Pitbull-Terrier, Staffordshire-Bullterrier, American Staffordshire-Terrier und Bullterrier. Die Richter meinten, dass die Einschränkungen für die Besitzer eines Gesetzes bedurft hätten, zumal die besondere Gefährlichkeit bestimmter Rassen nicht wissenschaftlich gesichert sei. Der neue Landwirtschaftsminister Ehlen strich daraufhin die Rassevorgaben ganz.

Die SPD im Landtag warf ihm dies am Montag vor. „In fast allen Bundesländern gelten Rasselisten“, sagte der bei der SPD für den Tierschutz zuständige Abgeordnete Ronald Schminke. Der niedersächsische Landwirtschaftsminister trage die politische Verantwortung für die „immer wieder vorkommenden Unfälle mit Kampfhunden“.

Ehlens Sprecher Gert Hahne betonte indes, das neue Gesetz solle möglichst schnell im Konsens mit den anderen Fraktionen auf den Weg gebracht werden. Da das Rassekriterium zu „bizarren Diskussionen“ geführt habe und ein erneutes Scheitern vor Gericht unbedingt zu vermeiden sei, kämen Größe und Gewicht der Hunde als neuer Maßstab für den Wesenstest in Betracht. „Größere Hunde machen größere Verletzungen.“ Diese Überlegungen gebe es im Ministerium, seit im vergangenen halben Jahr gehäuft brutale Hundeübergriffe auf Menschen zu verzeichnen seien. Möglichst vor der Sommerpause wolle man eine politische Einigung im Landtag erzielen und dann mit Wissenschaftlern und Medizinern die Bedingungen erarbeiten.

Der Vorsitzende des Deutschen Rassehunde-Verbandes in Wolfenbüttel, Gerhard Christians, stimmte den Plänen im Grundsatz zu. Für entscheidend halte er die Eignung der Hundehalters, sagte er am Montag. „Sinnvoll wären verpflichtende theoretische und praktische Halterprüfungen.“ Die Kraft der Hunde spiele aber ebenfalls eine wichtige Rolle. „Auch kleine Hunde beißen“, sagte er. „Aber so wie große verletzen sie nicht.“

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Selbst so ein kleiner Hund kann gefährliche wunden verursachen... ich kann gar nicht soviel essen wie ich über solche hirnlosen Ideen kotzen möchte.

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Wieso trifft es die Rottweiler? Hier ist doch von "großen" Hunden die Rede.

Prinzipiell hätte ich nix gegen "verpflichtende theoretische und praktische Halterprüfungen.“ einzuwenden, wenn sie denn sinnvoll, zweckmäßig, fair und nicht überteuert sind.

Aber im Hinblick dessen, was bei den Kampfhundverordnungen herausgekommen ist, wird mir ganz schlecht, wenn ich mir vorstelle, was das Resultat dieser Überlegungen sein könnte. :(

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Wo ist denn der erste Post hierzu geblieben, der ging doch schon über 10 Seiten

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ich hab die Beiträge vor dem Serverneustart gesichert und versuch jetzt mal sie nach und nach wieder einzustellen - sorry, falls irgendwas verloren gegangen ist, die Zeit war etwas knapp bevor das Forum futsch war

Teil 1

Hallo,ich habe hier was gefunden was am Wochenende passiert ist.

Finde sowas schrecklich-und vom Staat Lächerlich.

LG Miriam Lili Aimee´

Land verschärft Gesetz nach Beißattacke

Die Beißattacke zweier Rottweiler vom Wochenende hat eine neue Diskussion um sogenannte Kampfhunde angestoßen. Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen (CDU) teilte am Montag mit, sein Ressort arbeite an einem neuen Hundegesetz.

Zwei nicht angeleinte Tiere hatten am Sonnabend auf einem Fußweg in Hildesheim zwei fünf und zwei Jahre alte Mädchen und deren Mutter schwer verletzt.

„Der grauenhafte Vorfall zeigt allzu deutlich, dass wir auch Einschränkungen für Hundehalter in Kauf nehmen müssen“, sagte der Minister. Gedacht sei an verpflichtende Wesensprüfungen – nicht für bestimmte Rassen, sondern für Hunde mit einer Mindestgröße und ab einem bestimmten Gewicht. Außerdem solle einigen Personengruppen, etwa verurteilten schweren Gewalttätern, Alkoholikern oder Drogensüchtigen, die Haltung großer Hunde verboten werden.

Seit 2003 wird ein Wesenstest bei Hunden nur dann verlangt, wenn sie dem Veterinäramt als auffällig aggressiv gemeldet wurden. Im Jahr zuvor hatte das Oberverwaltungsgericht Berlin eine schärfere Verordnung der damaligen SPD-Regierung gekippt. Diese hatte Verhaltensprüfungen für vier als gefährlich eingestufte Hunderassen vorgeschrieben: Pitbull-Terrier, Staffordshire-Bullterrier, American Staffordshire-Terrier und Bullterrier. Die Richter meinten, dass die Einschränkungen für die Besitzer eines Gesetzes bedurft hätten, zumal die besondere Gefährlichkeit bestimmter Rassen nicht wissenschaftlich gesichert sei. Der neue Landwirtschaftsminister Ehlen strich daraufhin die Rassevorgaben ganz.

Die SPD im Landtag warf ihm dies am Montag vor. „In fast allen Bundesländern gelten Rasselisten“, sagte der bei der SPD für den Tierschutz zuständige Abgeordnete Ronald Schminke. Der niedersächsische Landwirtschaftsminister trage die politische Verantwortung für die „immer wieder vorkommenden Unfälle mit Kampfhunden“.

Ehlens Sprecher Gert Hahne betonte indes, das neue Gesetz solle möglichst schnell im Konsens mit den anderen Fraktionen auf den Weg gebracht werden. Da das Rassekriterium zu „bizarren Diskussionen“ geführt habe und ein erneutes Scheitern vor Gericht unbedingt zu vermeiden sei, kämen Größe und Gewicht der Hunde als neuer Maßstab für den Wesenstest in Betracht. „Größere Hunde machen größere Verletzungen.“ Diese Überlegungen gebe es im Ministerium, seit im vergangenen halben Jahr gehäuft brutale Hundeübergriffe auf Menschen zu verzeichnen seien. Möglichst vor der Sommerpause wolle man eine politische Einigung im Landtag erzielen und dann mit Wissenschaftlern und Medizinern die Bedingungen erarbeiten.

Der Vorsitzende des Deutschen Rassehunde-Verbandes in Wolfenbüttel, Gerhard Christians, stimmte den Plänen im Grundsatz zu. Für entscheidend halte er die Eignung der Hundehalters, sagte er am Montag. „Sinnvoll wären verpflichtende theoretische und praktische Halterprüfungen.“ Die Kraft der Hunde spiele aber ebenfalls eine wichtige Rolle. „Auch kleine Hunde beißen“, sagte er. „Aber so wie große verletzen sie nicht.“

Gestern, 23:15:40

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Susa

(Rudelführer)

*Sponsor*

Mitglied seit: 03.06.08

Beiträge: 9106

Wohnort: Benissa/Spanien

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und schon wieder trifft es die armen Rottis

Viele liebe Grüsse

Susanne

Chispa und Aisha

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Der Hund, der ist ein Rudeltier,drum leben immer 2 bei mir!

Heute, 00:07:17

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grka

(Sporthund)

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Wohnort: Braunschweig

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Selbst so ein kleiner Hund kann gefährliche wunden verursachen... ich kann gar nicht soviel essen wie ich über solche hirnlosen Ideen kotzen möchte.

LG

Grit

Heute, 00:44:30

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Dota

(Neuling)

Mitglied seit: 28.04.09

Beiträge: 7

Wohnort: München

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geändert von: Dota - Heute, 00:54:25

Wieso trifft es die Rottweiler? Hier ist doch von "großen" Hunden die Rede.

Prinzipiell hätte ich nix gegen "verpflichtende theoretische und praktische Halterprüfungen.“ einzuwenden, wenn sie denn sinnvoll, zweckmäßig, fair und nicht überteuert sind.

Aber im Hinblick dessen, was bei den Kampfhundverordnungen herausgekommen ist, wird mir ganz schlecht, wenn ich mir vorstelle, was das Resultat dieser Überlegungen sein könnte.

Heute, 00:52:56

Nuulz

(Junghund)

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Mitglied seit: 06.05.09

Beiträge: 55

Wohnort: Barsinghausen

Leute, es trifft uns alle! Und ich muss schon wieder aufpassen, dass ich nichts sage

oder schreibe, was irgend jemanden auf falsche Ideen bringt oder falsch verstanden

werden könnte...

Sorry, aber ich habe sehr krasse Ansichten, was den deutschen Fatalismus betrifft...

Dieses alles über einen Kamm scheren... das sind NS-Methoden... Sie lernen einfach

nichts... immer druff.... Scheiß Politik!

Merkste was? Das Sommerloch rückt näher und damit das blöde Volk in der politischen

Sommerpause nicht zusehr über Politik nachdenkt und feststellt wie scheiße die Oberen

sind, werden solche Storys am Kragen herbeigezerrt, um draufrum zu trampeln.

Wer muss drunter leiden? Natürlich die Hunde!!!

Würde mich nicht wundern, wenn diese Beißattacke ausgedacht ist

Ich könnt schon wieder irgendwas gegen die Wand feuern! Solch schreiende Ungerechtigkeit!

Da freut sich die Waffenlobby, das es endlich ein neues Thema gibt und nicht mehr drüber

diskutiert werden muss, ob alle Sportschützen ihre Knarren abgeben müssen....

Durchatmen.... Pause.... ICH KÖNNT PLATZEN UND HEULEN...

Entschuldigung, wenn sich jemand auf den Schlips getreten fühlt. Aber bei sowas kocht

mir einfach die Galle über

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Egal, was Du vorgibst zu sein, ein Hund wird immer hinter Deine

Fassade blicken und Dich dafür Lieben, was Du in Wirklichkeit bist!

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Heute, 07:32:18

Junimond

(Hütehund)

Mitglied seit: 21.07.08

Beiträge: 766

Wohnort: Bonn

Susa:

und schon wieder trifft es die armen Rottis

Sorry, aber geht es noch?

Die armen Rottis?

Es sind zwei Kinder und deren Mutter von den Hunden schwer verletzt worden.

Keiner hier im Thread spricht von denen.

*kopfschüttel*

sabine

Heute, 07:40:30

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Nuulz

(Junghund)

Mitglied seit: 06.05.09

Beiträge: 55

Wohnort: Barsinghausen

Junimond:

Susa:

und schon wieder trifft es die armen Rottis

Sorry, aber geht es noch?

Die armen Rottis?

Es sind zwei Kinder und deren Mutter von den Hunden schwer verletzt worden.

Keiner hier im Thread spricht von denen.

*kopfschüttel*

sabine

Liebe Sabine,

da gebe ich Dir sicherlich recht. Aber ich geh mal ganz selbstverständlich davon aus,

dass unser aller Mitgefühl der Mutter und den Kindern gehört!

Und natürlich DARF sowas nicht passieren! GANZ KLAR!

Aber letztenendes wirkt sich, wenn es ganz blöd läuft, der Fehler einer Einzelnen wieder auf

uns alle aus. Und ich denke, darum geht es hier.

Und jeder, der JEDEN TAG etwas für die Besserung der allgemeinen Situation zwischen

MENSCH UND HUND tut, wird mit solchen politischen Aktionen geschasst!

Selbst die, die mühselig davon überzeugt wurden, dass der große Hund aus der Nachbarschaft

doch ganz nett ist, fangen jetzt wieder an... Hab ich´s nicht immer gesagt? Solche Bestien

gehören verboten...

Dann kannst Du auch gleich sagen, jeder der Motorrad fährt oder ein schnelles Auto hat,

ist ein potenzieller Mörder... Das geht so einfach nicht!

Ich denke, darum geht es in diesem Threat.

_______________________________________________________

Egal, was Du vorgibst zu sein, ein Hund wird immer hinter Deine

Fassade blicken und Dich dafür Lieben, was Du in Wirklichkeit bist!

_______________________________________________________

Heute, 07:56:50

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Nikita

(Rettungshund)

Mitglied seit: 01.02.09

Beiträge: 186

Wohnort: Ludwigshafen

Hallo Jnuimond.

Genauso empfinde ich auch! Keiner macht sich Gedanken um die Kinder oder die Frau

Ich finde, dass etwas gegen verantwortungslose Hundehalter getan werden muß! Der Hund meiner Bekannten ist von einem Kampfhund angefallen worden. Der kam offline bereits in 300m Entfernung auf sie zugerannt und stürzte sich sofort auf ihren Hund. Dann kam die Besitzerin langsam mehrere Hundert Meter danach an und meinte, dass es dafür ja eine Versicherung gebe Beim Ordnugnsamt war die Dame schon gut bekannt. Wie kann sowas sein? Wartet man darauf, dass es das nächste Mal ein Kind ist?

Nein, diese Hunde sollen auch nicht leiden, doch sie müssen in verantwortungsvolle Hände wenn sie bei solchen Dumpfbacken leben.

Und wenn ich die Wahl habe, so steht für mich ein Mensch immer noch an erster Stelle.

LG

Nikita

Heute, 07:59:23

Nuulz

(Junghund)

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Mitglied seit: 06.05.09

Beiträge: 55

Wohnort: Barsinghausen

Nikita:

Hallo Jnuimond.

Genauso empfinde ich auch! Keiner macht sich Gedanken um die Kinder oder die Frau

Ich finde, dass etwas gegen verantwortungslose Hundehalter getan werden muß! Der Hund meiner Bekannten ist von einem Kampfhund angefallen worden. Der kam offline bereits in 300m Entfernung auf sie zugerannt und stürzte sich sofort auf ihren Hund. Dann kam die Besitzerin langsam mehrere Hundert Meter danach an und meinte, dass es dafür ja eine Versicherung gebe Beim Ordnugnsamt war die Dame schon gut bekannt. Wie kann sowas sein? Wartet man darauf, dass es das nächste Mal ein Kind ist?

Nein, diese Hunde sollen auch nicht leiden, doch sie müssen in verantwortungsvolle Hände wenn sie bei solchen Dumpfbacken leben.

Und wenn ich die Wahl habe, so steht für mich ein Mensch immer noch an erster Stelle.

LG

Nikita

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Teil 2

Du hast ja völlig recht! Aber darum geht es ja nicht. Ich habe grade einen aktuellen Bericht

im Radio gehört. Es wird uns alle betreffen. Und vermutlich wird es auch egal sein, ob Dein Hund

eine BH hat oder nicht!

In NRW gibt es, soweit ich weiß, die 40/20 Regel. Und wenn alle Hunde, die darunter fallen

zum Wesenstest müssen, dann gute Nacht...

Und selbst wenn nicht, trifft es zumindest die, die nach Meinung sogenannter Experten zu

den gefährlichen Rassen gehören. Und darin besteht die Ungerechtigkeit.

Welche sind das? Und mal bitte gut nachdenken...

Wenn überhaupt, müssen die HALTER überprüft werden. Und dann hast Du staatliche

Kontrolle. Willst Du das?

In anbetracht der Masse an Hunden, die unterwegs sind, passiert doch sehr wenig.

Also immer langsam mit den jungen Pferden...

So, ich geh jetzt, wie jeden morgen, mit meinem "Kampfhund" zum Kindergarten...

_______________________________________________________

Egal, was Du vorgibst zu sein, ein Hund wird immer hinter Deine

Fassade blicken und Dich dafür Lieben, was Du in Wirklichkeit bist!

_______________________________________________________

Heute, 08:13:09

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Christa

(Junghund)

Mitglied seit: 09.04.08

Beiträge: 110

Wohnort: Petershagen

ich finde es äußerst schrecklich was da passiert ist, doch alle großen Hunde über einen kam scheren ist wohl der falsche weg. Hier müssen mehr kleinen Hunde wie der Jack Russel und andere Terrier zum Verhaltenstest als die SoKra Hunde oder verschiedene große Hunderassen.

Die kleinen werden oft unterschätzt.

Ich bin schon da für das es mehr Halter Schulungen geben sollte, doch wer soll das bezahlen. Die Steuerzahler, also wir oder der Hundehalter der zu so einer Schulung dann gezwungen wird.

Was ist dann mit Sozial schwachen Familien dürfen die dann keine Hunde halten weil sie sich die Schulung oder den Verhaltenstest nicht leisten können?

Rottis ohne Leine laufen zu lassen, auf einen Radweg oder Gehweg finde ich unverantwortlich.

Ich habe nichts gegen Rottis im gegen Teil ich finde sie super schön und lieb.

Was soll mit einem Gesetz, wie das was z.Z. besprochen wird bezweckt werden?

Das es in Deutschland nur noch kleine Hunde gibt?

Ich hoffe das es der Mutter mit ihren Kinder etwas besser geht und sie das Traumer überwinden und der Verantwortungslose Halter nie mehr Hunde (egal welche Rasse) halten darf.

Gruß Christa

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Junimond

(Hütehund)

Mitglied seit: 21.07.08

Was wollt ihr denn?

Es war doch vor Jahren schon klar, dass es irgendwann so kommen wird. Nur da haben die wenigsten Hundehalter der 40/20 sich an Demos etc gegen die Hundeverordnungen beteidigt, als die sogenannten Kampfhundelisten erstellt worden sind und die Auflagen für die Halter erhoben worden sind.

Ihre Rasse/Mischlinge waren ja nicht betroffen. Es betraf ja nur die Halter bestimmter Rassen.

Tja und jetzt trifft es alle Hunde einer bestimmten Größe - da würde ich mal sagen: "Pech gehabt"

Tut mir leid, ich kann mir diesen Sarkasmus nicht verkneifen. Ich hatte zu der Zeit, wo diese Verordnungen losgingen einen Pitbull/Mastino Mix und habe es hautnah am eigenen Leib erlebt, was abging. Diesen Spießrutenlauf, diese Anfeindungen etc wünsche ich niemanden. Und ich habe zur Genüge mitbekommen, wie Halter anderer großer (oder kleiner) Hunde sich eben nicht angesprochen fühlten und lieber still waren - sie betraf es ja nicht.

Schade, damals hätte die Gesamte Hundehalter Menge vielleicht etwas bewirken können, gerade auch wenn z.B. so Große Vereine wie der SV mit seinen großen Mitgliederzahlen und auch seinem Weltweiten Ansehen, sich da engagiert hätte.

Dies ist aber nicht passiert. Die paar Rassen die auf den Listen erschienen (NRW mal ausgenommen, da sind es ja einige mehr) wurden sozusagen geopfert und der Rest hielt schön die Füsse still, bloß nicht auffallen, wir sind ja nicht betroffen.

Wenige Hundehalter haben damals verstanden, dass dies der Anfang vom Ende ist. Jetzt geht es los mit allen 40/20 Hunden. Was kommt danach? Alle Hunde zum Wesentest.

Dadurch wird es nicht weniger Beißvorfälle geben und die nächste Stufe ist dann irgendwann, Verbot von Hunden ab einer bestimmten Größe, zumindest in Städten. Ist nur eine Frage der Zeit.

Ich kann nur hoffen, dass vielleicht jetzt mal ALLE Hundehalter wach werden und gemeinsam zeigen, dass sie nicht eine kleine Minderheit sind, sondern es sich um eine große Menge handelt. Man hat durchaus die Macht etwas zu ändern, denn man darf auch nicht vergessen, dass auch eine Menge Arbeitsplätze etc mit Haltung von Hunden verbunden sind. Die ganzen Futtermittelindustrie, Hunde Zubehör etc. - da haben Hundehalter durchaus die Möglichkeit ihren Unmut über solche Verordnungen zu äußern und diese Industriezweige auf ihre Seite zu ziehen.

Nur eines sollte nun niemand - sagen "mich betrifft es nicht", weil sie kleinere Hunde haben oder weil es sich nicht um ihr Bundesland handelt

gruß

sabine

Heute, 08:38:13

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Netty59

(Hütehund)

Mitglied seit: 02.09.08

Beiträge: 864

Wohnort: Hamburg

Nach oben

Ich frage mich, warum alle Welt etwas gegen die Wesensteste hat ???

Wenn alle betroffen sind, warum denn nicht ???

Bestimmte Personengruppen sollten von der Hundehaltung ausgeschlossen werden !!

Da einer unserer Ausbilder für Hamburg ebenfalls die Tests durchführt, habe ich

Lupus damals von ihm auch überprüfen lassen. Wußte ich wie der Hund tickt ????

Er war schließlich schon 19 Monate alt, als ich ihn übernahm.

Ich habe bestimmt nicht die Kraft eimerweise gefressen, lediglich 25 Jahre Erfahrung

mit dem DSH !! Keiner meiner Hunde hat jemals gebissen.

Die Mutter mit ihren Kindern tut mir unheimlich leid.

Solche Geschichten werden bestimmt nicht erfunden !!!!!!!!!

Liebe Grüße

Heidi nebst Fellnasen Vina und Lupus

Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch

nicht mal im Winde ......

Heute, 08:39:35

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Cassya

*Sponsor*

Mitglied seit: 09.03.07

Beiträge: 4823

Wohnort: Jever

Wenn alle Hundehalter sich ihrer Verantwortung bewusst wären, wären solche Gesetze sicher überflüssig...

LG Tanja

http://rettungshundestaffel-ems-jade.com/

Heute, 08:42:53

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Junimond

(Hütehund)

Mitglied seit: 21.07.08

Beiträge: 766

Wohnort: Bonn

Kann mal ein Mod den Titel einbischen anpassen, dass es in dem Beitrag nicht nur um einen speziellen Beißvorfall geht, sondern um einen Wesenstest für alle Hunde ab einer bestimmten Größe?

danke

sabine

Heute, 08:44:42

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grka

(Sporthund)

Mitglied seit: 17.03.08

Beiträge: 473

Wohnort: Braunschweig

muss Sabine mal Recht geben, Du sprichst genau das aus was mich damals auch schon gestört hat und auch wenn ich jetzt vielleicht gesteinigt werde, das ganze weckt bei mir Erinnerungen an den Geschichtsunterricht...

Was der Frau und den Kids passiert ist, ist schrecklich, aber es ist nicht mehr oder weniger schlimm als wenn sie von einem betrunkenem Autofahrer überfahren worden wären. Sollen jetzt alle Autos verboten werden!?

Ich bin auch eher für die Sachkundeprüfung der Halter, ob sie geeignet sind Hunde zu halten und ob sie ihren Hund auch richtig einschätzen können!

Aber gegen einen Wesenstest bin ich total, denn was wird aus den Hunden, die auf Grund ihrer Vergangenheit auffällig sind?! Ich habenschon seit Jahren gerne solche Hunde und ich möchte auch in Zukunft diesen Hunden helfen ein normales LEben zu führen. Diese Hunde werden nicht alle durch den Wesenstest kommen, je nachdem was sie erlebt haben. Aber sie haben meiner Meinung nach trotzdem ein Recht auf Leben. In den letzten 12 Jahren ist niemand durch meine Problemhunde verletzt worden und ich habe einfach Angst, daß irgendwann auch wieder die Zeit kommt wo Hunde, die durchfallen, einfach eingezogen und eingeschläfert werden. Daher bin ich gegen solche Tests. Sie sind nicht fair, denn die Hunde können nix dafür, daß sie so geworden sind.

LG

Grit

Heute, 08:50:38

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Hansini

(Rudelführer)

Mitglied seit: 16.06.08

Beiträge: 2083

Wohnort: Kamp-Lintfort

Ich bin für einen Sachkundenachweis und einen Wesenstest allerdings nicht nur für sogenannte Anlagehunde. Wichtig ist, dass auffällige Hunde bei seriösen Hundehaltern untergebracht werden, die dafür sorgen, dass sie für ihre Umwelt keine Gefahr darstellen.

Ob sie was dafür können, spielt aus meiner Sicht keine Rolle. Es zählt das Ergebnis.

Man kann in die Tiere nichts hineinprügeln, aber manches aus ihnen herausstreicheln.

(Astrid Lindgren)

Heute, 08:56:24

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Talisa

(Junghund)

Mitglied seit: 06.05.09

Beiträge: 120

Wohnort: Stuttgart

Ich finde auch, es kommt nicht auf die Größe eines Hundes an!

Auch kleine Hunde können große Verletzungen anrichten.

Wir Dobi-Besitzer sind auch immer die bösen. Immer war es unser Hund der zu erste Provoziert hat, und wie man überhaupt auf die Idee kommen kann einen Dobermann zu halten.

Aber die Menschen vergessen ein ganz Wichten Punkt dabei. Egal ob Pitt-Bull, Amstaff, Rottweiler, Dobermann, oder Schäferhund. Nicht der Hund ist von Grund auf böse. Der Hund wird böse gemacht. Er erlernt es von den Menschen!

Gruß von 4 Pfoten und 2 Beinen

Heute, 08:58:51

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Junimond

(Hütehund)

Mitglied seit: 21.07.08

Beiträge: 766

Wohnort: Bonn

Netty59:

Ich frage mich, warum alle Welt etwas gegen die Wesensteste hat ???

Ich kann dir sagen, warum ich gegen die Tests bin.

Weil ich zum 'Anfang der Hundeverordnungen die Berichte mitbekommen habe, wie es da abgelaufen ist.

Z.B. ein Test: AmStaff wurde geprüft in allen Situationen. Zeigte sich gehorsam, aufgeschlossen, keine Probleme mit fremden Menschen und Situationen.

Alles lief super toll. Als Letztes wurde der Hund zum Kombi des Prüfers geführt, wo zwei kläffende und knurrende Schäferhunde in einer Box saßen, Heckklappe geöffent. Amstaff wagte es zu bellen (völlig normale Reaktion), woraufhin der Hund seiner Besitzerin abgenommen wurde, weil sie - laut Prüfer - ihren Hund nicht unter Kontrolle hatte.

Hund wurde eingezogen. Besitzerin sofort zu ihrem Anwalt, kam mit diesem nach einer Stunde ins Tierheim, wohin ihr Hund gebracht worden sein sollte. Dort bekam sie die Auskunft: Der Hund wurde eingeschläfert.

Einzelfall? Nein, damals kein Einzelfall.

Andere Situation: Hundehalter wurde von Nachbar angeschwärzt, würde Kampfhunde (darf man jetzt an dieser Stelle gerne durch 40/20 Hund ersetzen) halten. Polizei rückte aus (ja tatsächlich - nix Ordnungsamt) - bei dem Einsatz wurde dann leider die Pitbullhündin erschossen, weil sie die Polizisten begrüßen wollte.

Glaubt ihr nicht? 'Doch es ist passiert und auch kein Einzelfall. Hat nichts mit Wesenstest zu tun, meint ihr? 'Doch, denn es geht auch um Stimmungsmache.

Damals gab es groß angelegte Zeitungskampagnen hier in der Gegend. Da wurden Hundehalter bestimmter beim Gassi gehen fotografiert und kamen mit Bild groß in die Zeitung:

Diese Bestie wohnt in ihrer Straße etc. Warum trägt er kein Maulkorb?

usw

Nein es geht nicht nur um einen Wesenstest - es geht um viel mehr. Wacht auf und macht euch dies bewußt.

Mein Pitbull Mix hatte damals die Hundeführerscheinprüfung abgelegt und den Wesentest bestanden. Hat es mich davor geschützt beim Spaziergang tätlich angegriffen zu werden? Nein, ich bin von einem alten Mann mit seinem Krückstock geschlagen worden.

Wehret den Anfängen, kann ich da nur sagen.

gruß

sabine

Heute, 09:06:11

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Netty59

(Hütehund)

Mitglied seit: 02.09.08

Beiträge: 864

Wohnort: Hamburg

Nachtrag, habe ich vergessen :

Hier in Hamburg gehören Sachkundenachweis und Wesenstest zusammen.

Wer eine Leinenbefreiung erwirken möchte, muß eine bestandene BH und den dazugehörigen

Sachkundenachweis belegen. Leinenbefreiung muß man beim Ordnungsamt beantragen.

Bei jeder Prüfung im Verein/Hundeschule führt der Leistungsrichter hier einen kleinen

Wesenstest durch.

Liebe Grüße

Heidi nebst Fellnasen Vina und Lupus

Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch

nicht mal im Winde ......

Heute, 09:06:31

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Nuulz

(Junghund)

Mitglied seit: 06.05.09

Beiträge: 55

Wohnort: Barsinghausen

Nein Heidi, solche Geschichten werden sicher nicht erfunden, da geb ich Dir recht.

Ich hab mich da vielleicht etwas unklar ausgedrückt. Entschuldigung.

Aber ich hab selber mal für eine Medienagentur gearbeitet und miterlebt, was da

leider OFT, NICHT IMMER, draus gemacht wird.

Es geht eigentlich nur um die Sensationslust, das ist pervers!

Was der Frau mit den Kindern da passiert ist, kann schlimmer eigentlich gar nicht

sein. Und die Verantwortungslosigkeit der Rotti-Halterin gehört derb bestraft!

Aber der Rest der Hundewelt kann einfach mal so gar nichts dafür!

Die Problematik, die ich auf uns zukommen sehe, ist eigentlich die Tatsache, dass

man viele der Problemhundehalter garnicht lokalisieren kann, weil die Hunde nicht

gemeldet sind.

Ich wohne in einer Kleinstadt, mit recht wenigen Polizisten. Wer also soll die Kontrollen

durchführen, die nicht gemeldeten Halter aufspühren, ergo, wer soll die Spreu vom

Weizen trennen.

Letzthin trifft es dann die, die ihre Hunde ordnungsgemäß versteuert und versichert haben,

und der Rest drückt sich in der Unterwelt rum und lacht sich eins.

Die Gefahr die ich sehe liegt darin, dass die Politik sich jetzt wieder zu einem Schnellschuss

genötigt sieht, anstatt die Sache in Ruhe anzugehen und eine vernünftige Lösung zu suchen.

Sich vielleicht mal mit den großen Verbänden an einen Tisch zu setzen und zu gucken,

was wir alle zusammen tun können. Verbände, Züchter, Halter und Tierschutz.

Freiwilligkeit ist die größte Motivation, die ein Mensch haben kann!

Ich finde Wesenstests, wenn Sie von seriösen, geschulten Leuten abgenommen werden und nach gleichen Beurteilungskriterien ablaufen überhaupt nicht schlimm. Ich habe zum Spaß mal bei einem Verhaltenstest mit Felix teilgenommen. No problem. Habe keine Hürden gesehen, die ein Hund nicht nehmen kann.

Man kann in die Tiere nichts hineinprügeln, aber manches aus ihnen herausstreicheln.

(Astrid Lindgren)

Heute, 09:09:44

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Teil 3

Talisa

(Junghund)

Mitglied seit: 06.05.09

Beiträge: 120

Wohnort: Stuttgart

Junimond:

Netty59:

Ich frage mich, warum alle Welt etwas gegen die Wesensteste hat ???

Ich kann dir sagen, warum ich gegen die Tests bin.

Weil ich zum 'Anfang der Hundeverordnungen die Berichte mitbekommen habe, wie es da abgelaufen ist.

Z.B. ein Test: AmStaff wurde geprüft in allen Situationen. Zeigte sich gehorsam, aufgeschlossen, keine Probleme mit fremden Menschen und Situationen.

Alles lief super toll. Als Letztes wurde der Hund zum Kombi des Prüfers geführt, wo zwei kläffende und knurrende Schäferhunde in einer Box saßen, Heckklappe geöffent. Amstaff wagte es zu bellen (völlig normale Reaktion), woraufhin der Hund seiner Besitzerin abgenommen wurde, weil sie - laut Prüfer - ihren Hund nicht unter Kontrolle hatte.

Hund wurde eingezogen. Besitzerin sofort zu ihrem Anwalt, kam mit diesem nach einer Stunde ins Tierheim, wohin ihr Hund gebracht worden sein sollte. Dort bekam sie die Auskunft: Der Hund wurde eingeschläfert.

Einzelfall? Nein, damals kein Einzelfall.

Andere Situation: Hundehalter wurde von Nachbar angeschwärzt, würde Kampfhunde (darf man jetzt an dieser Stelle gerne durch 40/20 Hund ersetzen) halten. Polizei rückte aus (ja tatsächlich - nix Ordnungsamt) - bei dem Einsatz wurde dann leider die Pitbullhündin erschossen, weil sie die Polizisten begrüßen wollte.

Glaubt ihr nicht? 'Doch es ist passiert und auch kein Einzelfall. Hat nichts mit Wesenstest zu tun, meint ihr? 'Doch, denn es geht auch um Stimmungsmache.

Damals gab es groß angelegte Zeitungskampagnen hier in der Gegend. Da wurden Hundehalter bestimmter beim Gassi gehen fotografiert und kamen mit Bild groß in die Zeitung:

Diese Bestie wohnt in ihrer Straße etc. Warum trägt er kein Maulkorb?

usw

Nein es geht nicht nur um einen Wesenstest - es geht um viel mehr. Wacht auf und macht euch dies bewußt.

Mein Pitbull Mix hatte damals die Hundeführerscheinprüfung abgelegt und den Wesentest bestanden. Hat es mich davor geschützt beim Spaziergang tätlich angegriffen zu werden? Nein, ich bin von einem alten Mann mit seinem Krückstock geschlagen worden.

Wehret den Anfängen, kann ich da nur sagen.

gruß

sabine

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Ist ja der absolute Hammer. Bin echt sprachlos über so viel Menschliche Dummheit.

Warum sind immer die Sogenannten "Kampfhunde" die dummen?

Hier wird einfach Dienst nach Vorschrift gemacht, ohne Rücksicht auf Verluste!

Gruß von 4 Pfoten und 2 Beinen

Heute, 09:11:37

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Hansini

(Rudelführer)

Mitglied seit: 16.06.08

Beiträge: 2083

Wohnort: Kamp-Lintfort

Es wird nicht immer nur Dienst nach Vorschrift, ohne Rücksicht auf Verluste gemacht. Ich habe auch andere kennengelernt.

Man kann in die Tiere nichts hineinprügeln, aber manches aus ihnen herausstreicheln.

(Astrid Lindgren)

Heute, 09:20:42

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Talisa

(Junghund)

Mitglied seit: 06.05.09

Beiträge: 120

Wohnort: Stuttgart

Hansini:

Es wird nicht immer nur Dienst nach Vorschrift, ohne Rücksicht auf Verluste gemacht. Ich habe auch andere kennengelernt.

Ja ich auch, aber leider sind das die Ausnahmen ;-(

Gruß von 4 Pfoten und 2 Beinen

Heute, 09:22:34

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Hansini

(Rudelführer)

Mitglied seit: 16.06.08

Beiträge: 2083

Wohnort: Kamp-Lintfort

Kann ich nicht beurteilen. Ich habe nur an einem Teilgenommen und ein paar angeschaut. Da fand ich alles OK.

Man kann in die Tiere nichts hineinprügeln, aber manches aus ihnen herausstreicheln.

(Astrid Lindgren)

Heute, 09:23:52

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caronna

(Rettungshund)

*Sponsor*

Mitglied seit: 21.02.09

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Wohnort: Simmerath

Junimond:

Susa:

und schon wieder trifft es die armen Rottis

Sorry, aber geht es noch?

Die armen Rottis?

Es sind zwei Kinder und deren Mutter von den Hunden schwer verletzt worden.

Keiner hier im Thread spricht von denen.

*kopfschüttel*

sabine

Unfälle passieren halt! Menschen ist es egal von welchem Hund sie gebissen werden! natürlich darf so was nicht passieren!

Und was wäre wenns schäferhunde gewesen wären? Nichts! nur wenns ein HAssobjekt ist. ists eine Meldung wert.

Mit deiner Haltung befürwortest du diese Idiotischen Gesetze, bist auf gleiche rebene wie BLÖD und co!

natürlich ist bedauerlich das Menschen verletzt wurden, ich denke das wissen alle hier und empfinden alle hier.

... unfälle passieren halt! Mit Hunden sehr , sehr viel seltener als imk straßenverkehr o0der im normalen HAushalt.

Grüße aus der Eifel

Caronna

Heute, 09:37:54

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Junimond

(Hütehund)

Mitglied seit: 21.07.08

Beiträge: 766

Wohnort: Bonn

caronna:

Junimond:

Susa:

und schon wieder trifft es die armen Rottis

Sorry, aber geht es noch?

Die armen Rottis?

Es sind zwei Kinder und deren Mutter von den Hunden schwer verletzt worden.

Keiner hier im Thread spricht von denen.

*kopfschüttel*

sabine

Mit deiner Haltung befürwortest du diese Idiotischen Gesetze, bist auf gleiche rebene wie BLÖD und co!

Ähm?

*kopfschüttel*

Solltest mal die Beiträge lesen

sabine

Heute, 09:42:14

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caronna

(Rettungshund)

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Wohnort: Simmerath

Ein NAchtrag:

Was soll der Wesenstest bringen?

Ein Politiker macht sich mal wieder wichtigund es ist Wahlkampf!

Wesenstest bedeutet Behördenwillkühr, kosten für uns und was weis ichz!

Und was Bringts? genau NICHTS HAben die Vorfälle durch Hunde seit der unseligen Gesetzgebung abgenommen? Nein, auch vorher waren die ZAhlen kostant, seit Jahrzehnten.

AUch wenns nicht passt: Alle haben eine Führerschein! Trotzdem werden tausende jährlich totgefahren und zehntausende verletzt.

Ein Wesenstest ist eine Momentaufnahme! soll der jährlich wiederholt werden?

Nein, nein! wesenstest ist hier polulistisch gebraucht um einem Hinterbänkler (?) in den Vordergrund zu spielen. wenns nach solchen "Herrschaften" geht wird die Hundehaltung irgentwann ganz verboten!

Weis der Mensch eigentlich das Hundehaltung wesentlich mehr Vorteile bringt für der allgemeine Gesundheit als Schaden?

Grüße aus der Eifel

Caronna

Heute, 09:49:34

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Cassya

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Beiträge: 4823

Wohnort: Jever

Bitte achtet auf den Ton hier!

LG Tanja

http://rettungshundestaffel-ems-jade.com/

Heute, 09:50:25

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Junkersfrau

(Rettungshund)

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Beiträge: 250

Wohnort: Bad Salzuflen

Ergänzend zum Wesenstest für Hunde bin ich auch unbedingt für einen Wesenstest der Hundehalter.

Es ist doch eigentlich IMMER der Mensch:

- er züchtet Hunderassen mit bestimmten Eigenschaften

- er entscheidet, welchen Hund er sich anschafft

- er entscheidet, wie er den Hund erzieht (und OB er ihn überhaupt erzieht)

- er entscheidet, auch als Nicht-HuHa, wie er sich einem fremden Hund gegenüber verhält.

Wir alle erleben:

- große und kleine Hunde aller Rassen, z.T. sehr gut, gut oder garnicht erzogen

- Hunde, die schlecht sozialisiert wurden

- aber auch Menschen, die sich Hunden gegenüber verhalten, als wären sie Allgemeingut, jeder Zeit anfassbar (streicheln!)

- und Menschen, die bei einem Hund, der größer ist als ein ... egal was, in Panik ausbrechen und das auch ihren Kindern vermitteln.

Meine Meinung:

der Mensch ist verantwortlich: als Hundezüchter, Hundehalter, und auch als hundeloser Mensch.

Fehlverhalten führen oft zu Schaden an Leib und Sache (Verkehrsunfälle, Drogenmißbrauch, unsachgemäße/unvorsichtige Handhabung eines Küchenmessers oder einer Haushaltsleiter...).

Die Motivation !!! der HuHalter einen Hund einer bestimmten Rasse zu halten, sollten berücksichtigt und vielleicht hinterfragt werden.

Alle Menschen streben nach Glück (buddhistisch)

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Junkersfrau:

Die Motivation !!! der HuHalter einen Hund einer bestimmten Rasse zu halten, sollten berücksichtigt und vielleicht hinterfragt werden.

Sehe ich ganz genauso. Wenn ich sehe, wer bei uns mit manchen Rassehunden rumläuft, dann frage ich mich auch warum. Wenn ich mich daran erinnere, wer bei uns alles einen Rotti kaufen wollte, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Man kann in die Tiere nichts hineinprügeln, aber manches aus ihnen herausstreicheln.

(Astrid Lindgren)

Heute, 09:52:35

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pixelstall

(Sporthund)

Mitglied seit: 18.12.08

Beiträge: 395

Wohnort: leverkusen

geändert von: pixelstall - Heute, 10:04:07

Also ich ( staffhalter <

Seit man um 2000 rum die "bösen" Hunde ausgemacht hat, sind die anderen ( so mein subjektives Empfinden) zu harmlosen selbsterziehenden Familienhunden mutiert.. das Problembewussstein hat sich irgendwo ziwschen Bildschlagzeilen und Chappiwerbung verabschiedet..Mr Rütter und CO vermarkten derweil mindergestörte vornehmlich unterforderte Modehunde auf Mediengerechte Art und Weise..

Ich erlebe es fast TÄGLICH ( wohne am Rheinufer) das sog. Tutnixe ausserhalb des nicht vorhandenen Einflusses ihres Personals Menschen belästigen, Radfahrer zu Fall bringen oder meine Hündin bedrängen usw..

Antwort ist fast IMMER.. das ist ein XXX der will doch nur spielen,sucht einen Keks usw.. DER ist ein XXX der tut nix..

Ich fürchte aber wenn ein wirksames Gesetz verabschiedet wird wird das Gro der nunmehr in Zugzwang gebrachten Tutnixhh mit dem Finger auf die dann ehemaligen Listenhunde zeigen..

Mir persönlich ist es völlig schnuppe ob nun ein staff oder ein Golden oder Damatiner oder Aussie oder Setter oder Weimaraner ( grooß im kommen) meinen Sohn vom Rad holt.. Jedes Raubtier ist in den falschen Händen oder unterschätzt ein Ärgernis wenn nicht sogar eine ernsthafte Gefahr..

Die Schweiz hat einen mE guten Ansatz sofern er denn ordentlich umgesetzt wird, vor Anschaffung eines Tieres muss man einen Theoriekurs absolvieren und später zum Teamtest..

Von mir aus kann man sowas auch durch einen saftigen Steuersatz bei nichterfüllung durchsetzen und finanzieren, (evtl nimmt man dann die TS Hunde da raus).

Heute, 10:01:03

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Teil 4

Torfi

(Rettungshund)

Mitglied seit: 09.04.09

Beiträge: 200

Wohnort: Nähe Trier

Hallo

Ich hätte erst mal einige Fragen zum Thema:

-was sind 40/20 Hunde?

-wie läuft so ein Wesenstest genau ab?

-um welche Bundesländer geht es eigentlich?

Meine Meinung zum Thema:

Ich bin für einen "Wesenstest" beim HALTER! Es sollte gar nicht darum gehen, ob ein Hund auffällig ist, sondern darum, wie verantwortungsbewusst ein Halter damit umgeht, bzw. wie und ob der Halter daran arbeitet!

Meine Hündin hat z.B. ein Problem mit Rennradfahrern, Angst vor fremden Männern und ist insgesamt recht ängstlich.

Trotzdem hat das nie ein Problem dargestellt, weil ich eben darauf achte, wie ich meinen Hund in entsprechenden Situationen vor Stress bewahre, bzw. fremde Personen vor meinem Hund "schütze", wenn ich das Gefühl habe, es könnte Probleme geben. Und, im Rahmen meiner Möglichkeiten und der des Hundes, daran arbeite.

Man hört allerdings gern mal Horror-Stories über die Wesenstests und bin nicht sicher, ob wir den problemlos bestehen würden.

Ich denke wirklich, wenn nur noch halbwegs sachkundige und vor allem verantwortungsbewusste Menschen Hunde halten dürften, hätten wir diese ganze Diskussion gar nicht nötig und die "Listenhunde" würden nicht permanent unter Beschuss der BILD-Leser stehen.

LG

Sarah

Heute, 10:06:58

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Junimond

(Hütehund)

Mitglied seit: 21.07.08

Beiträge: 766

Wohnort: Bonn

40/20 Hunde = Hunde über einer Schulterhöhe von 40 cm und oder einem Gewicht von 20 Kilo

Nach der Beschreibung deines Hundes dürftest deine Hund schon so einige Probleme haben solche einen Test zu bestehen

gruß

sabine

Heute, 10:10:27

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Cassya

*Sponsor*

Mitglied seit: 09.03.07

Beiträge: 4823

Wohnort: Jever

Torfi:

Hallo

Ich hätte erst mal einige Fragen zum Thema:

-was sind 40/20 Hunde?

grüßer als 40cm und / oder schwerer als 20kg. Eine Eingruppierung vermeintlich "gefährlicher" Hunde in NRW.

-wie läuft so ein Wesenstest genau ab?

Derzeit gibt es verschiedene Wesenstest. Von den Gemeinden zur Einstufung der "Gefährlichkeit" und von den Zuchtverbänden zur Zuchtzulassung.

Hier sind die ersten gemeint. Der Hund wird mit verschiedenen Reizen konfrontiert und unter "Stress" gesetzt. Dabei wird geschaut, inwieweit er aggressiv reagiert.

-um welche Bundesländer geht es eigentlich?

Die Regelungen sind derzeit in allen Bundeländern unterschiedlich

LG Tanja

http://rettungshundestaffel-ems-jade.com/

Heute, 10:13:20

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caronna

(Rettungshund)

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Mitglied seit: 21.02.09

Beiträge: 287

Wohnort: Simmerath

pixelstall:

Die Schweiz hat einen mE guten Ansatz sofern er denn ordentlich umgesetzt wird, vor Anschaffung eines Tieres muss man einen Theoriekurs absolvieren und später zum Teamtest..

Was soll das Bringen? DAs ist ne total idiotische Lösung! Initiiert von Hundehassern.

Meist du im ernst das würde auch nur einen deut ändern? OK, wenn die ernst machen veringert sich die Zahl der Hunde enorm (Tierheime werden voll, Lebensqualität nimmt ab, betsimmte krankheiten wie z.b. Herz/Kreislauf werde zu nehmen... ja, ja, ist was überspitzt!). Gesetzliche Lösungen gleich welcher Art änder nichts!

Grüße aus der Eifel

Caronna

Heute, 11:04:39

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Torfi

(Rettungshund)

Mitglied seit: 09.04.09

Beiträge: 200

Wohnort: Nähe Trier

Danke ihr Beiden

Ja da würden wir auch drunter fallen, wenn auch knapp. Na das wird ein Spaß -.-

Stimmt es eigentlich, dass der Hund während des Tests von Fremden bedroht wird und u.U. sogar körperlich angegriffen? Oder kommt das unter die Kategorie Horror-Märchen?

LG

Sarah

Heute, 11:05:21

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Hansini

(Rudelführer)

Mitglied seit: 16.06.08

Beiträge: 2083

Wohnort: Kamp-Lintfort

@Torfi

Horror Märchen. Ich habe davon nix gesehen. Kommt aber darauf an, wie man es definiert.

@Caronna

Ich denke schon, dass es Regeln geben muss. Wenn ich sehe, welche Menschen z.T. solche Hunde haben, dann finde ich das schon sehr fragwürdig. Einfach so laufen lassen geht nicht.

Man kann in die Tiere nichts hineinprügeln, aber manches aus ihnen herausstreicheln.

(Astrid Lindgren)

Heute, 11:08:30

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cookie

(Sporthund)

Mitglied seit: 29.11.08

Beiträge: 509

Wohnort: Oberhelfenschwil

caronna:

Was soll das Bringen? DAs ist ne total idiotische Lösung! Initiiert von Hundehassern.

Meist du im ernst das würde auch nur einen deut ändern?

Och es würde viele "Kinderkrankheiten" schon mal ausräumen. Es geht in den Theoriekursen um vieles, was hier im Forum ständig nachgefragt wird (Läufigkeit, Stubenreinheit, Erziehung etc.pp). Es handelt sich auch nicht wirklich um Teamtests sondern es geht darum, zu schauen wie das Zusammenspiel von HH und Hund funktioniert, wie sie miteinander umgehen, ob der Hund schon für ein friedliches Zusammenleben mit anderen Menschen trainiert wird. Und es wird dann Hilfestellung angeboten, wenn noch irgendetwas offen ist. Den Ansatz finde ich schon sehr gut, ich hoffe nur die Umsetzung funktioniert auch so gut nach der Übergangszeit.

Und du darfst eins nicht vergessen, die Schweizer sind was soetwas angeht erheblich gesetzestreuer als die Deutschen. Du kannst davon ausgehen, dass die meisten Schweizer sich an die Verordnungen auch halten werden, was die Theorie und die Praxisteilnahme angeht. Zumal die ein völlig anderes Kontrollsystem dabei haben.

Wen es interessiert: hier gibts nähere Informationen.

lg Tanja

Heute, 11:17:47

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border-speed

(Rudelführer)

Mitglied seit: 03.10.08

Beiträge: 1750

Wohnort: Schwanewede

Vielleicht sollte man auch bei den Züchtern etc. anfangen. Die bekommen auch keine Auflagen an wen sie welche Hunde abgeben. Unsereins ist dann immer der gearschte. Echt zum Kotzen ist das. Dann müssten meine beiden auch nen Wesenstest machen und das nur weil Hund unkontrolliert an unfähige HH abgegeben werden und dann son scheiß passiert.

Drunter leiden müssen wir dann alle Echt ätzend sowas.

LG Tina und die beiden Chaos Border und Sunny im Herzen

http://picasaweb.google.de/borderspeed/MeinBorderCollie#

Auch auf die Gefahr hin, angefeindet zu werden (was hier im Forum schon häufig vorkommt)...

Warum entscheidet man sich für eine bestimmte Rasse?

Ob man es wahr haben will oder nicht, oft (nicht immer) ist die Entscheidung für eine bestimmte Rasse geprägt von einem emotionalen Defizit.

Leute , die sich einsam fühlen, Kindersatz haben wollen holen sich einen kleinen süßen Hund und es gibt auch genug Frauen und Männer, die sich einen großen, kräftigen Hund aus einem Schutzbedürfnis zulegen, bzw. ihr Ego vergrößern mit einem Kampfhund oder Mix mit Kampfhund, sich regelrecht freuen, wenn andere Menschen angstvoll vor ihrem Hund zurückweichen.

Ich habe massig Beispiele hier in meiner Umgebung dafür und interessanterweise sind das auch die Leute, die Hundeschule komplett ablehnen. und das GEHT nicht.

Wesenstest, ich weiß nicht. Menschentest, ja unbedingt. Wenn ich Auto fahre muß ich auch nen Führerschein machen (denn theoretisch kann ich damit Menschen verletzen), schaff ich mir ne Waffe an, brauch ich nen Waffenschein usw.

Ein Hund kann nunmal zur Waffe werden, durch den Menschen und da sollten solche Elemente rausgesiebt werden (ich meine die Menschen), denen es nicht um den Hund sondern um ihr eigenes Ego geht.

Heute, 11:32:57

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Netty59

(Hütehund)

Mitglied seit: 02.09.08

Beiträge: 864

Wohnort: Hamburg

@ Sabine

Der Privathund, er ist auch Diensthundeführer, unseres Ausbilders, bellt in der Autobox

auch wie ein bekloppter. Lupus geht direkt am Auto vorbei ohne einen Ton von sich

zu geben. Vina würde wahrscheinlich auch zurückbellen, macht sie allerdings erst seit

sie Schmerzen in Rücken und Hüfte hat.

Ich habe Lupus damals zu meiner eigenen Sicherheit überprüfen lassen. Ich wollte mir

doch keine tickende Zeitbombe ins Haus holen.

Da ich zu kleinen Hunden (Taschenformat), alle Kleinhundebesitzer mögen mir bitte

verzeihen, keine Beziehung kriege und ich von Kindheit an auf den DSH "eingeschossen" bin,

kam auch mit jetzt 60 Jahren nur wieder ein weiterer DSH als Zweithund infrage.

2. habe ich einen neuen Vermieter bekommen, es stehen 2 Häuser auf dem Grundstück,

der junger Familienvater ist. Sein kleiner Sohn ist jetzt 11 Monate alt. Beide Hunde

kümmern sich um den Kinderwagen samt Baby nicht die Bohne, selbst wenn das Baby

schreit.

Da bei uns die Situation so ist, war es für mich eigentlich nur eine Beruhigung.

Ich würde sogar mit der kranken Vina noch zum Wesenstest gehen, wenn ein Wesentest

für a l l e Hunde vorgeschrieben wäre. Ich hätte damit kein Problem.

Liebe Grüße

Heidi nebst Fellnasen Vina und Lupus

Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch

nicht mal im Winde ......

Heute, 12:06:10

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grka

(Sporthund)

Mitglied seit: 17.03.08

Beiträge: 473

Wohnort: Braunschweig

Junimond:

Ich kann dir sagen, warum ich gegen die Tests bin.

Weil ich zum 'Anfang der Hundeverordnungen die Berichte mitbekommen habe, wie es da abgelaufen ist.

Z.B. ein Test: AmStaff wurde geprüft in allen Situationen. Zeigte sich gehorsam, aufgeschlossen, keine Probleme mit fremden Menschen und Situationen.

Alles lief super toll. Als Letztes wurde der Hund zum Kombi des Prüfers geführt, wo zwei kläffende und knurrende Schäferhunde in einer Box saßen, Heckklappe geöffent. Amstaff wagte es zu bellen (völlig normale Reaktion), woraufhin der Hund seiner Besitzerin abgenommen wurde, weil sie - laut Prüfer - ihren Hund nicht unter Kontrolle hatte.

Hund wurde eingezogen. Besitzerin sofort zu ihrem Anwalt, kam mit diesem nach einer Stunde ins Tierheim, wohin ihr Hund gebracht worden sein sollte. Dort bekam sie die Auskunft: Der Hund wurde eingeschläfert.

Einzelfall? Nein, damals kein Einzelfall.

Andere Situation: Hundehalter wurde von Nachbar angeschwärzt, würde Kampfhunde (darf man jetzt an dieser Stelle gerne durch 40/20 Hund ersetzen) halten. Polizei rückte aus (ja tatsächlich - nix Ordnungsamt) - bei dem Einsatz wurde dann leider die Pitbullhündin erschossen, weil sie die Polizisten begrüßen wollte.

Glaubt ihr nicht? 'Doch es ist passiert und auch kein Einzelfall. Hat nichts mit Wesenstest zu tun, meint ihr? 'Doch, denn es geht auch um Stimmungsmache.

Damals gab es groß angelegte Zeitungskampagnen hier in der Gegend. Da wurden Hundehalter bestimmter beim Gassi gehen fotografiert und kamen mit Bild groß in die Zeitung:

Diese Bestie wohnt in ihrer Straße etc. Warum trägt er kein Maulkorb?

usw

Nein es geht nicht nur um einen Wesenstest - es geht um viel mehr. Wacht auf und macht euch dies bewußt.

Mein Pitbull Mix hatte damals die Hundeführerscheinprüfung abgelegt und den Wesentest bestanden. Hat es mich davor geschützt beim Spaziergang tätlich angegriffen zu werden? Nein, ich bin von einem alten Mann mit seinem Krückstock geschlagen worden.

Wehret den Anfängen, kann ich da nur sagen.

gruß

sabine

Genau das ist wovor ich auch Angst habe. Ich hatte in der Vergangenheit viel Kontakt zu Soka Besitzern und kenne noch mehrsolche Geschichten und DAS macht mir Angst. Der Wesenstest ist eine Sache, aber welche Konsequenzen hat das auf Lange sicht?! Klar mag am Anfang nur ein Leinenzwang rauskommen aber wann mag sich das ändern und die Hunde gleich getötet werden. Das hatten wir schon mal vor einigen Jahren nur waren es damals wenige ausgewählte Rassen... ich sag ja: Dejavue in Punkto Geschichtswissen von vor ca 60 JAhren...

LG

Grit

Heute, 13:46:22

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