Torfi 12. Mai 2009 Teilen 12. Mai 2009 Noch ein geretteter Fred von vor dem Reset. schlumpf (Rettungshund) Mitglied seit: 09.04.09 Beiträge: 223 Wohnort: Neuwied Nach oben Hallo, ich würde gerne mal wissen ob es bei Hunden so eine Art liebesbeweis gibt, wie bei Katzen zum Beispiel. Also wenn sie mich z.B. ableckt, ist das ein Liebesbeweis oder wenn sie sich nachts an mich kuschelt. Gibt es bei Hunden überhaupt sowas? _________________________________________________________________________________ schlumpf (Rettungshund) Mitglied seit: 09.04.09 Beiträge: 223 Wohnort: Neuwied Nach oben Niemand eine Idee ? ________________________________________________________________________________ Manne (Hütehund) Mitglied seit: 25.02.09 Beiträge: 911 Wohnort: Stromberg Nach oben Das Gesamtverhalten ________________________________________________________________________________ schlumpf (Rettungshund) Mitglied seit: 09.04.09 Beiträge: 223 Wohnort: Neuwied Nach oben Das Gesamtverhalten? Ahja, jetzt weis ich mehr :-) _______________________________________________________________________________ Kaktusblümchen (Junghund) Mitglied seit: 03.01.09 Beiträge: 105 Wohnort: Brühl Nach oben Keine Ahnung, also so konkrete Liebesbeweise glaube ich nicht. Aber ich merke das bei meinen halt daran, wie sie sich freuen wenn ich nach Hause kommen, wenn sie ankommen und schmusen wollen. Oder (kann antürlich auch Einbildung sein) man sieht es in den Augen wenn sie einen angucken. Aber für mich ist es das Schönste wenn ich sehe dass sich meine Beiden pudelwohl fühlen, d.h. wenn sie z.B. über die Wiese tollen und spielen etc. ________________________________________ Viele Grüße Von Zoé und den Hundis (Maja&Neo) _______________________________________________________________________________ Hansini (Rudelführer) Mitglied seit: 16.06.08 Beiträge: 2083 Wohnort: Kamp-Lintfort Nach oben Braucht man einen Beweis für Liebe/Zuneigung? ________________________________________ Man kann in die Tiere nichts hineinprügeln, aber manches aus ihnen herausstreicheln. (Astrid Lindgren) _______________________________________________________________________________ Junimond (Hütehund) Mitglied seit: 21.07.08 Beiträge: 766 Wohnort: Bonn Nach oben Oder (kann antürlich auch Einbildung sein) man sieht es in den Augen wenn sie einen angucken. *unterschreib* lg sabine ______________________________________________________________________________ schlumpf (Rettungshund) Mitglied seit: 09.04.09 Beiträge: 223 Wohnort: Neuwied Nach oben Darum gehts überhaupt nicht. Es war nur ne grundsätzliche Frage ob es sowas gibt,ganz einfach. ________________________________________________________________________________ Cassya *Sponsor* Mitglied seit: 09.03.07 Beiträge: 4823 Wohnort: Jever Nach oben Ich glaube nicht, daß Hunde die "Liebe" so definieren wie wir. Sie erleben das Zusammenleben anders als wir. Sie orientieren sich an führenden "Persönlichkeiten", mögen denjenigen, der den Futtersack unter Kontrolle hat... Ich suche eher nach Hinweisen, die mir zeigen, daß mein Hund vertrauen in mich hat. Dieses zeigt mir, daß sie sich in "meinem Rudel" wohl fühlt... ________________________________________ LG Tanja http://rettungshundestaffel-ems-jade.com/ _______________________________________________________________________________ Odin1 (Sporthund) *Sponsor* Mitglied seit: 11.04.08 Beiträge: 406 Wohnort: Falkensee Nach oben Ich habe manchmal das Gefühl, dass es so was gibt. Unsere Ronja z.B.kommt lieber zu mir als zu meinem Mann, sie kuschelt mit mir, leckt mir die Hände, schaut mich an, als wollte sie sagen, dich habe ich besonders lieb. Aber vielleicht ist das auch nur Einbildung von mir. Auf alle Fälle fühlt sich unsere 6-er-Bande pudelwohl. Tarutchen und die Fellgetiere ____________ ____________________________________________________________________________ steffen (Rettungshund) Mitglied seit: 04.06.08 Beiträge: 176 Wohnort: Burg Nach oben Nein! Liebe setzt voraus, daß man sich emotional auf Augenhöhe befindet. Und genau das funktioniert unter Hunden nicht. Hunde leben in einer Hirarchie, also nix Augenhöhe, nix Liebe. Was der Hund duch Lecken, Kuscheln usw. zeigt ist neben Unterwürfigkeit eine gewisse Zuneigung dem Höhergestellten gegenüber. Mit Liebe hat das nichts zu tun. ________________________________________Steffen www.kennel-time-for.de ______________________________________________________________________________ cookie (Sporthund) Mitglied seit: 29.11.08 Beiträge: 509 Wohnort: Oberhelfenschwil Nach oben Hi, wenn ich die gegenseitige Fellpflege nehme, gibt es zumindest ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und der Zuneigung. Aber ob das Liebe ist? Ich denke eher nicht. ________________________________________lg Tanja ______________________________________________________________________________ Cassya *Sponsor* Mitglied seit: 09.03.07 Beiträge: 4823 Wohnort: Jever Nach oben cookie: Hi, wenn ich die gegenseitige Fellpflege nehme, gibt es zumindest ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und der Zuneigung. Aber ob das Liebe ist? Ich denke eher nicht. Dein Hund pflegt Dein Fell?? ________________________________________ LG Tanja http://rettungshundestaffel-ems-jade.com/ _______________________________________________________________________________ cookie (Sporthund) Mitglied seit: 29.11.08 Beiträge: 509 Wohnort: Oberhelfenschwil Nach oben Grins, wenn ich denn welches hätte, tut er es. Vor einiger Zeit habe ich mal die Frage nach gegenseitiger Fellpflege an die Mehrhundehalter gerichtet und bekam die Antwort, dass das durchaus nicht selten vorkommt. Das hat dann meine Einstellung zum Thema Hund leckt meine Hand/Arm leicht verändert. Leicht deshalb, weil ich es eh nie als eklig empfunden und es an den Stellen auch nie unterbunden habe. Aber jetzt sehe ich es nicht mehr als Salzabschlecken an, sondern wirklich als gegenseitige Fellpflege, zumal Sammy es nur macht, wenn er von mir gestreichelt wird/gerade wurde. ________________________________________lg Tanja ______________________________________________________________________________ Cassya *Sponsor* Mitglied seit: 09.03.07 Beiträge: 4823 Wohnort: Jever Nach oben Ach sooooo! Hatte schon die Vorstellung vom Jeti.... ________________________________________ LG Tanja http://rettungshundestaffel-ems-jade.com/ ________________________________________________________________________________ cookie (Sporthund) Mitglied seit: 29.11.08 Beiträge: 509 Wohnort: Oberhelfenschwil Nach oben Rofl, lass den Rasierer mal kaputt gehen, wer weiß ..... ________________________________________lg Tanja ______________________________________________________________________________ Torfi (Rettungshund) Mitglied seit: 09.04.09 Beiträge: 200 Wohnort: Nähe Trier Nach oben Oder (kann antürlich auch Einbildung sein) man sieht es in den Augen wenn sie einen angucken. Fellpflege wird bei uns auch betrieben, ist das unüblich? Also ich werde regelmässig an Armen und Händen saubergeschleckt und "abgeknabbert", weiß grade nicht wie ich das besser beschreiben soll. Nein! Liebe setzt voraus, daß man sich emotional auf Augenhöhe befindet. Und genau das funktioniert unter Hunden nicht. Hunde leben in einer Hirarchie, also nix Augenhöhe, nix Liebe. Was der Hund duch Lecken, Kuscheln usw. zeigt ist neben Unterwürfigkeit eine gewisse Zuneigung dem Höhergestellten gegenüber. Mit Liebe hat das nichts zu tun. Du hast Recht Steffen, ich würde nicht sagen, dass Hunde das empfinden können was wir Menschen im Allgemeinen mit Liebe meinen. Die Verhaltensbiologen liegen sich da ja mit schöner Regelmässigkeit in den Haaren, aber meine Meinung dazu: jedes höhere Säugetier, dass in Gemeinschaften (Herden, Rotten, Rudeln etc.) lebt, hat als höchsten Trieb bei seinem Rudel zu bleiben. Das geht vor Nahrungsaufnahme, Sexualtrieb etc. Das heißt (für den Hund): bleib bei dem Menschen da! Erwiesenermassen ist das Stresslevel bei all diesen Säugetieren am niedrigsten, wenn sie sich innerhalb ihres Rudels befinden (in entspannter Situation). Evolutionär hat die Gruppen-Bildung einen tieferen Sinn, nämlich Schutz. Zusammen ist man weniger allein > Überlebensraten bei sozialen Tieren war größer> Tiere die den Hang zum Zusammenrotten nicht hatten wurden von Mutter Natur ausselektiert. Gezielt zu deiner Frage Schlumpf: Ich bin sogar ziemlich sicher, dass Hunde SEHR viel eher zu "Liebe" und somit zu "Liebesbeweisen" fähig sind als Katzen. Katzen sind keine Rudeltiere! Es ist für eine Katze biologisch völlig sinnlos "Liebe" zu empfinden. So und nun mein dickes Aber zur Argumentation können Rudel-Tiere lieben: Lieber Steffen: Menschen sind NICHTS ANDERES als Säugetiere. Was glaubst du denn warum WIR das was im Allgemeinen als "Liebe" bezeichnet wird entwickelt haben?!?! (Ich rede hier immer und ausschließlich von platonischer Liebe, sexuell motivierte "Liebe" steht auf einem anderen Blatt) GENAU aus den SELBEN Gründen wie alle anderen Rudel-bildenden Säuger auch! Und nur weil wir es zu höherer Intelligenz gebracht haben, und somit zu etwas komplexeren Formen der sogenannten Liebe fähig sind, und diese mündlich und schriftlich in nette Worte formulieren können, finde ich es etwas anmassend zu sagen: wir sind die einzigen Säuger oder Vertebraten, die zu solchen Emotionen fähig sind. Übrigens: auch wir Menschen leben in einer Hierarchie (damit spiele ich jetzt nicht auf Politik an) und bilden unsere Rudel. Die Strukturen sind etwas anders, aber vom Prinzip ists genau das gleiche. LG Sarah _____________________________________________________________________________ Cupper (Welpe) *Sponsor* Mitglied seit: 18.02.09 Beiträge: 42 Wohnort: Jevenstedt Nach oben Hallo, was ist Liebe? Z.B. wenn ich fertig bin mit dem Essen entlasse ich den Hund aus dem "Bleib". er kommt und legt sich auf meine Füße während ich die Zeitung lese. Oder wie jetzt, ich sitze am PC und der Hund liegt unter dem Schreibtisch. Ganz abgesehen von den freundlichen Begrüßungen ________________________________________ Gruß Cupper _______________________________ Es gibt ein Leben ohne Hund, aber es lohnt sich nicht _______________________________________________________________________________ steffen (Rettungshund) Mitglied seit: 04.06.08 Beiträge: 176 Wohnort: Burg Nach oben ...........Menschen sind NICHTS ANDERES als Säugetiere. ........ Richtig! ...........finde ich es etwas anmassend zu sagen: wir sind die einzigen Säuger oder Vertebraten, die zu solchen Emotionen fähig sind......... Wo habe ich das behauptet? ........... auch wir Menschen leben in einer Hierarchie .......... Sicher, aber nicht in einer Partnerschaft. ______________________________________________________________________________ Torfi (Rettungshund) Mitglied seit: 09.04.09 Beiträge: 200 Wohnort: Nähe Trier Nach oben Hunde leben in einer Hirarchie, also nix Augenhöhe, nix Liebe. Nix Liebe hatte ich jetzt mal frei so interpretiert, dass du der Meinung bist, andere Säuger/Hunde wären nicht zur "Liebe" fähig. Torfi: ........... auch wir Menschen leben in einer Hierarchie .......... Sicher' aber nicht in einer Partnerschaft. Ähm *räusper* (Ich rede hier immer und ausschließlich von platonischer Liebe, sexuell motivierte "Liebe" steht auf einem anderen Blatt) Ich hoffe doch sehr, dass hier niemand eine Partnerschaft mit seinem Hund führt, die NICHT platonischer Natur ist. Und in zwischenmenschlichen, platonischen "Partnerschaften" gibt es auch eine Hierarchie, achte mal darauf (ich hoffe, ich hatte deinen Einwurf mit der Partnerschaft richtig verstanden) GlG Sarah _______________________________________________________________________________ steffen (Rettungshund) Mitglied seit: 04.06.08 Beiträge: 176 Wohnort: Burg Nach oben ............Und in zwischenmenschlichen, platonischen "Partnerschaften" gibt es auch eine Hierarchie, achte mal darauf ........ Bei uns nicht. Solange gemacht wird, was ich sage, ist alles easy bei uns. ________________________________________Steffen www.kennel-time-for.de _______________________________________________________________________________ Torfi (Rettungshund) Mitglied seit: 09.04.09 Beiträge: 200 Wohnort: Nähe Trier Nach oben geändert von: Torfi - Heute, 14:36:57 *lool* Da hast Deine Kumpels aber gut erzogen Ich würde Dich ja als erstes mal von der Couch verbannen und Dir weniger Aufmerksamkeit schenken, womöglich steht Dir der Kasten Bier auch noch den ganzen Tag zur freien Verfügung? ________________________________________________________________________________ Karin K (Rettungshund) Mitglied seit: 30.10.07 Beiträge: 189 Wohnort: Braunschweig Nach oben Wenn Hierarchie Liebe ausschließt, gibt es keine Liebe. Auch menschliche Familien sind hierarchisch aufgebaut, in den meisten Fällen oben die Eltern, unten die Kinder. Dennoch spricht man weder Eltern noch Kindern die Fähigkeit zu lieben ab. So einfach kann man Verhaltensbiologie nicht von der Psychologie des Menschen trennen, denn streng genommen bindet demnach auch das Kind nur das Bedürfnis nach Sicherheit an seine Eltern. Zumindest bei Affen, Makaken, hat sich gezeigt dass es bei der "Mutterliebe" nicht nur um Sicherstellung der Grundbedürfnisse Sicherheit, Wärme, Nahrung geht sondern um die Sicherstellung durch die eine Person, die wir Mutter nennen würden. Sprechen wir aber dem Menschen die Fähigkeit zu, über die Grundbedürfnisse hinaus Bindungen zu anderen Lebewesen zumindest der gleichen Art zu knüpfen, dann bekommen wir Probleme diese Tieren abzusprechen. Natürlich kann man solche Abstrakte wie "die Erhaltung der eigenen Gene" heranführen, das allein kann es aber nicht sein denn die Strategien sind so vielfältig wie die Tierarten und haben eher etwas mit Energie zu tun. Kängurus brauchen wenig Energie für ihre Jungtiere, sie schmeißen sie dem Gegner entgegen. Elefanten brauchen sehr viel Energie, sie verteidigen ihre Jungen bis aufs Messer. Wenn wir Liebe finden wollen müssen wir Verhaltensweisen suchen die nichts mit Grundbedürfnissen oder Energie zu tun haben bzw. im Widerspruch mit diesen stehen. Demnach könnte man "Liebe" als Geisteskrankheit definieren die Lebewesen handeln lässt ohne dass sie direkt oder indirekt einen Nutzen haben. Demnach gäbe es dann aber Liebe nicht in Familien, denn hier ist der Nutzen der, Sicherheit zu suchen und zu geben und seinen eigenen Genen (im Falle der Eltern) einen Vorteil zu verschaffen. Echte Liebe wäre bei Menschen demnach der Mann ohne eigene Kinder der sein Leben opfert um einen wildfremden Menschen zu retten, das Kind das den Rückhalt seiner eigenen Gruppe aufs Spiel setzt um mit einem Außenseiter zu spielen, die gebärfähige Frau die auf eigene Kinder verzichtet um fremde zu adoptieren. Setzen wir die Definition nicht so hoch an (was wir im Alltag ja nunmal nicht mal bei Menschen tun, denn hier wird ja als Liebe schon die völlig egoistische Suche nach einem genetisch passenden Partner für die Reproduktion der eigenen Gene akzeptiert) dann wäre der Liebesbeweis eines Hundes dass er sein Futter stehen lässt um uns zu begrüßen, dass er den Spielpartner und etwaigen Geschlechtspartner stehen lässt um mit seinem Menschen nach Hause zu gehen, und auch dass er Menschen so viele unhundliche Verhaltensweisen verzeiht und sie immer wieder seiner eigenen Art vorzieht. LG, Karin! ______________________________________________________________________________ Giro (Junghund) Mitglied seit: 29.10.08 Beiträge: 118 Wohnort: Roth Nach oben Ich denke LIEBE ist ein sehr vielfältiges Wort. Die Liebe zu meinem Kind ist anders als zu meinen Eltern oder zu meinem Partner oder auch zu meinem Hund. Und ich bin überzeugt das Hunde auch lieben. Sie haben Emotionen. Zu manchen gehen sie gerne hin, lassen sich streicheln und bei anderen mögen sie es nicht. Ich bin auch überzeugt das es nichts mit der Futtertüte zu tun hat. ________________________________________Liebe Grüße Manuela Link zu diesem Kommentar
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