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Alter Hund und Jagdtrieb - wie in den Griff bekommen?


caronna

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Gwenni

Das ist ja nur Teil eines Anitjagdtrainings,...das besteht ja aus vielen kleinen Puzzleteilen.

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caronna

intressehalber: hast du irgentwo im Netzt ne Beschreibung! was ich gefunden habe hätte für unseren nichts gebracht!.

Podenkos sind ja nicht die Jagdhunde wie bei uns! die gehen alleine oder in der Gruppe auf Jagd. Der Mensch läßt sie nur von der Leine, setzt sich unter einen Baum und döst vor sich hin....

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Gwenni

Puh,...das ist alles sehr komplex.

Ich liste jetzt nur mal ein paar Stichworte auf:

Indirektes AJT:

Orientierungsübungen zum Verstärken der Wichtigkeit des Menschen (Blickkontakt bestärken, Versteckspiele, Richtungswechsel, Umkehrsignal, Richtungswechsel)

Impulskontrolle zum Training der Erregungszügelung (Bsp.: Spannung halten, Abregen, warten)

Alternative Beschäftigung zur Auslastung des Hundes und dem Aufbau des gemeinsamen Arbeitens (z.B. Nasenarbeit, freies Formen, Coursing)

Direktes AJT:

Schleppleinentraining zur Sicherung und Erfolgsverhinderung in 3 Schritten: SL halten, SL schleifen, SL abbauen

Kontrolle am Wild zum Stoppen und Abrufen vom Wild (Bsp.: Superruf, Gegekonditionierung, Vorstehn, Sitz, Platz,Komm)

Das Buch ist von Pia Gröning kostet 20 € und heißt Antijagdtraining

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Der sieht ja auf den Bildern echt toll aus. Gelungene Mischung - gefällt mir

lg

sabine

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caronna

@Gwenni

du kennst Caron nicht! Ist ja ein total lieber Hund im Haus, läßt sich auch prima klickern.

aber draußen? da hat er seinen eigenen Kopf. in der Regel eine Weile, oder auch nicht. Wenn ihn die "Sehnsucht" packt geht er "auf Streife"

Wäre spannend gewesen so was zu machen als er jung war, ich glaube aber das hätte nichts gebracht.

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Gwenni

Es gibt immer ein paar Hunde, bei denen der Jagdtrieb nicht in den Griff zu bekommen ist.

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Torfi

:D Ich muss immer schmunzeln, wenn Leute bei Podencos zu einem "normalen Jagdtraining" raten.

Wenn der mit allem Drum und Dran (samt Geläut) hinter einem Hasen her ist, nützt einem defintiv auch kein "Super-Schlachtruf" mehr, dann kann man nur eins tun: warten, dass der Hund zurück kommt.

Ich stimme Dir insofern zu, dass Du nie einen 100% abrufbaren Hund haben wirst. (Ich leider auch nicht) ABER: ein bisschen was kann man schon erreichen.

So arbeiten wir im Moment:

1. Ich denke die wichtigste Vorraussetzung ist ein möglichst guter Grundgehorsam, im Besonderen sollte der Hund ohne jagdliche Ablenkung schon mal abrufbar sein, also aus dem Spiel, weg vom Futter etc.

2. Versuche (wir arbeiten noch dran, aber es wird besser) für den Hund immer der Mittelpunkt des Universums zu sein, d.h. beim Spaziergang: die Party ist da wo Herrchen/Frauchen ist.

3. Schleppleinentraining ist eine gute Sache, zusätzlich eventuell auf Pfeife konditionieren. Die tut bei uns gute Dienste, da Frauchen gern mal "emotional ruft" wenn was spannendes in Sicht ist.

4. Da sind wir noch ganz am Anfang, werden aber in nächster Zeit in der Anti-Jagd-Gruppe mit der geimensamen Fährte anfangen. Kann also noch nicht allzuviel dazu sagen, aber ich denke es ist insofern eine gute Sache, dass der Hund lernt: Jagd zusammen mit Herrchen/Frauchen > prima Sache. Vorher nachfragen ehe ich Spuren suche.

5. Immer hunderprozentige Konzentration auf den Hund, ist bei Euch sicher schwierig, weil ihr mehrere Hunde habt. Oft habe ich Glück und sehe, wenn sie eine Spur aufnimmt und kann sie noch rechtzeitig abrufen oder einsammeln.

6. Wenn sie sich zu weit entfernt und anfangen will zu stöbern renne ich entweder in die entgegengesetzte Richtung davon oder verstecke mich. Das funktioniert meist recht gut.

Ansonsten: rede mal mit eurem Jagdpächter und/oder Förster! Unsere sind zum Glück verständnisvoll und recht zugänglich. Die waren sogar angetan, dass ich von mir aus zu ihnen gegangen bin. Habe die Sachlage erklärt und sie haben mir versichert, dass sie (natürlich nicht in der Setzzeit) weiter kein Problem damit haben, wenn mein Hund mal einem Kaninchen hinterher sein sollte. Abgeschossen wird sie so schon mal nicht.

Gut für meinen Blutdruck ;).

In manchen Gebieten (möglichst entlegen) kann ich sie so ganz gut laufen lassen. Nur ihr Radius ist mir immer noch zu groß, aber wenigstens ist sie darauf bedacht in der Nähe zu bleiben.

Geht eurer denn nur auf Sicht oder sucht er auch aktiv Fährten?

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Gwenni

Das was ich geschildert habe, ist bestimmt kein stinknormales Antijagdtraining. Die Punkte, die du nämlich beschrieben hast, sind alles Puzzleteile vom Ganzen.

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Hansini
:D Ich muss immer schmunzeln, wenn Leute bei Podencos zu einem "normalen Jagdtraining" raten.

Ich habe einen Glatthaar Foxterrier - Beagle - Mix. Bei mir in der Gruppe waren drei Podencos. Deren Jagdtrieb war harmlos im Vergleich zu meinem Felix und einem Deutsch Drahthaar. Es ist auch immer eine individuelle Sache.

Übrigens. In der Gruppe war ein super abrufbarer Greyhound.

Ansonsten finde ich Deine Ausführungen prima!!!

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