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Brauche Starthilfe zum Barfen!


GloriasFrauchen

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kuhhund

Hallo FrauPiwi

ich versuche mal, das aufzudröseln.

Schon vor 20 Jahren bekam man beim Vorgänger der Fressnapf-Ketten gefrorenes, rohes Fleisch, gestückelt und extra für Hunde. Ich weiß das, weil ich meine beiden Hunde damals so ernährt habe. :)

Damals hat sich aber kein Mensch Gedanken um Phosphor oder Calcium Verhältnisse gemacht, oder überlegt, daß immer nur Rindermix irgendwann einseitig werden würde.

Im Laufe der letzten Jahre wurden die Tierhalter von Industrie und Wirtschaft regelrecht entdeckt. Futtersorten schossen wie Pilze aus dem Boden, es gab auf einmal Premium-Welpen-Senioren-Rasse-Trallalaalaaa Futter in jeder Form.

Egal ob Trockenfutter oder Nassfutter ...

Eins jedoch hatten zunächst mal alle Futter gemeinsam : Sie enthielten sehr viel Getreide, ein Inhaltssstoff, der im Verdacht steht, Arthrosen, Allergien und andere Krankheiten zu begünstigen.

Daher kam die Industrie auf die gute Idee, getreidefreie Futtermittel anzubieten, ein weiterer Boom entstand. Und da die Hunde von dem ganzen, relativ weichen Futter auch immer häufiger zu Zahnstein, Zahnbelägen, Zahnfleischproblemen neigten, gab es auch dazu wunderschn geformte künstliche Zusätze.

Wie Du weißt, gibt es ja heute für jeden Pups einen Pieps ... ernsthaft.

Zeitgleich aber stieg weiterhin der Anteil der Allergiker-Hunde und der Hundehalter, die sich Gedanken machen, ob nicht zuviel Chemie den Hunden vielleicht doch nicht so gut tut.

Wir Menschen versuchen ja auch wieder seit geraumer Zeit, gesünder zu leben. Ich kann mich an die ersten Naturkostläden erinnern, und schau, was das heute für ein Wirtschaftszweig geworden ist.

Ich persönlich barfe aus Überzeugung, mit Begeisterung, und ich kann Dir sagen : Es ist NICHT teuer ... ich weiß ja nicht, was man für ein gutes Futter pro Monat hinlegt, aber ich bin durchaus der Meinung, daß meine Hunde es einfach verdient haben, das bestmögliche ( in MEINEN ) Augen Futter zu bekommen.

Meine Cleo hat mir in den letzten Jahren aufgrund undefinierbarer Hautekzeme Tierarzt Rechnungen bis zu 3500 Euro eingefahren, plus zusätzliche Untersuchungen in der Klinik in Giessen. ( Ich habe sie als Dosenfutter-HUnd übernommen und dann blöderweise weiter erst mal Fertigfutter gefüttert.)

Seitdem ich wirklich ALLES, wass industriell hergestellt ist, weglasse, habe ich dieses Jahr bisher : Niente ... Null ....

Selbst wenn das Futter mich 5 Euronen im Monat mehr kosten sollte : Das ist es mir wert.

Die blitzeweißen Zähne meiner lachenden Hunde allein zu sehen, wenn sie einen schönen großen Knochen im Garten bekommen .. das ist einfach ein gutes Gefühl, für das ich bereit bin zu zahlen.

Und ja, sicher gibt es immer mehr Leute, die das probieren, vielleicht nennt man das eine Modeerscheinung.

Bücher, die einem eine Entscheidungsfindung leichter machen, gibt es ja genug :

Katzen würden Mäuse kaufen

Natural Dog Food

und

Give your dog a bone

Ein weiterer Grund für mich, Fertigfutter zu vermeiden, sind die extrem grausamen Tierversuche, die dafür gemacht werden.

Siehe PETA.de

Grüsslis

Martina mit Cleo & Yuma

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Cuina

Ich überlege ja auch immer noch hin und her... :Oo

Mein Trockenfutter (BF Fellow) kommt mir in 6 Wochen 40€.

Wenn ich richtig gerechnet habe wären es beim barfen locker 60-70€ in 4 Wochen.

Was bezahlt ihr Barfer und was wiegen eure Hunde?

Amy hat 28kg(3,5 Jahre), soll aber 23-24kg wiegen, könnte ich dann direkt von dem Körpergewicht ausgehen oder bekommt sie dann zu wenig?

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kuhhund

60 bis 70 Ocken ist viel zu viel.

Ich zahle für VIER Hunde nur um die 100 Euronen an Fleisch .... Diesen Monat habe ich mal 134, habe aber mehrere Kilo Knochen und Hasenbeine zusätzlich genommen, da wir in den nächsten Wochen viel Hundebesuch bekommen.

Ich bestelle beim Tierhotel und kaufe (außer den Exoten) alles querbeet.

Das Gemüse ist derzeit günstig wie nie .. Salat beim Aldi z.B. 19 Cent .. da kaufe ich 10 Köpfe, Zucchini, Karotten, Brokkoli, Äpfel und Co, und verarbeite das für rund 2,5 Wochen vor, kostet dann um die 10 / 15 Ocken ...

Grüsslis

Martina mit Cleo & Yuma

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fraupiwi

Ok... Danke für die Aufklärung :D So viel teurer scheint es dann ja wirklich nicht zu sein. Ich fand immer der name BARF hört sich schon so teuer an ;) . und wie ist das mit der zubereitung?? Ist die sehr aufwendig ?? Sorry , das ich so blöde frage aber ich habe absolut keine Ahnung davon :(

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UliH.

Um meine Fleischpreise niedrig zu halten suche ich nach günstigen Quellen. Da gibts etliche gute I-Shops, oder der Schlachter um die Ecke.

Mein kg-Preis fürs Fleisch liegt zwischen --,60 Euro bis zu 2,50.

@Cuina,

ich gebe hälftig Gemüse. Wie Martina schon geschreiben hat, momentan ist es günstig. Im Winter gibts bei mir mehr Kartoffeln mit rein, die sind auch sehr gute Eiweißlieferanten.

10 kg Bio-Kartoffeln vom Bauern direkt - 3 Euronen. Da kann ich viel füttern ;)

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Fusselnase

Ich bezahle pro Hund / Tag ca. 1 € an Futter. Meine Hunde sind mittelgroß und älter (aber aktiv).

Ich barfe auch, bzw. eigentlich nenne ich es lieber "frisch füttern", weil ich mich nicht unbedingt an die strengen Barf-Regeln halte (und das Wort fürchterlich finde :) ).

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Fusselnase

Ach ja, und meine Hunde fressen es auch viel lieber als das Fertigzeugs. Manchmal sollte man auch auf sie hören.

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Ich kaufe Fleisch meist direkt beim Schlachthof:

ein ganzer Pansen ca. 10 kg : 5 Euro

1kg Rindfleisch (zwar mit viel Haut und Sehnen) kg 1,50

Leber, Niere, Herz kg 1,50

Lunge mit Schlund - umsonst

barfen kommt mich billiger als ein gutes Fertigfutter

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kuhhund
Sorry , das ich so blöde frage aber ich habe absolut keine Ahnung davon :(

Das sind keine blöden Fragen. Niemand von uns ist allwissend auf die Welt gekommen. ;) Auch WIR haben fragen müssen. :)

Nö, das ist gar nicht aufwendig .. natürlich mehr, als wenn man nur eine Dose aufmacht, das natürlich. Das Gemüse gibt man roh, außer den Kohlsorten, die sollte man vorab andünsten ..und möglichst fein püriert, weil der Magen des Hundes es sonst nicht verarbeiten kann.

Ich kaufe, wie erwähnt, immer einen Sack voll Gemüse, wasche es durch, schäle alles und werfe es mit Wasser, Rapsöl und Salz in den Mixbecher meiner Küchenmaschine. Heraus kommt eine grüne, breiige Matsche ;) , die ich Tagesportionsweise einfriere.

Bei der Menge für 4 Hunde sind das etwa 1,5 bis 2 Stunden, es reicht dann für etwa 18 / 19 Tage .. also grob 2 mal im Monat .. ab und an bekommen die aber auch mal einfach eine Karotte gerieben, oder eine Packung TK Spinat, natürlich warm.

Das Fleisch taue ich im Kühlschrank auf ( spart übrigens Strom für den Kühlschrank, da Gefriergut ja die Innentemperatur absenkt ) und hole es einige Stunden ( oder spät abends , wenn es für morgens ist), heraus.

Dann Gemüsematsche und Fleisch mischen, 2 mal in der Woche ein Eigelb dazu, wenn ich Lust habe, gebe ich denen auch von meinem Quark, Hüttenkäse oder Purjoghurt dazu, fertig...

Der Arbeitsaufwand ist da .. jedoch finde ich das Resultat dieser Fütterung so Klasse, und es ist keine stundenlange Arbeit, daß das okay ist.

Es gibt ein günstiges Buch für Einsteiger :

B.A.R.F

Grüsslis

Martina mit Cleo & Yuma

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Cuina

Also wen ich von einem Preis bei 1,20 Euro für das kg ausgehe, dann komme ich beim Teilbarf so auf um die 30-35 Euro Gesamtkosten im Monat an Trockenfutter, Fleisch und Gemüse.

Das geht doch bestens :so

Wüdet ihr denn sagen das Teilbarf überhaupt Sinn macht?

Oder eher ganz oder gar nicht?

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