Wieder einmal: die Qualität der Ausbilder

[gast]

dann bleibt aber das Problem, dass der Punkt kommen wird, wo die Gesellschaft die Schulung des HH fordert und wir stehen da und sagen: Wo??

Da werden Leute, die etwas lernen sollen und wollen zu Leuten geschickt, von denen keiner weiß, ob sie überhaupt das kleine ABC beherrschen.

Deswegen gefällt mir Terrys Idee ganz gut.

Nur würde ich sie umgestalten:

Auf dieser "Uni" lernt der Azubi-Ausbilder alles kennen. Jedes Hilfsmittel und seine sachkundige Anwendung (was er davon später anwendet, bleibt ihm überlassen, aber er weiß zumindest wovon er redet), die Lerntheorie, die Bedürfnisse eines Hundes, die Anforderungen der verschiedenen Hundetypen, usw.

Und später ist eine regelmäßige Fortbildung Pflicht.

Diese Ausbildung finanziert sich dann aus den "Studienbegühren".

Nur mal grob überschlagen.

nachtrag:

ich finde übrigens den Hund des Ausbilders nicht zwangsläufig ein Kriterium. Es ist ein Unterschied, ob sich ein Ausbilder einen Labbi-Welpen holt, oder einen durchgeknallten Beißer aus den Tierschutz. Mit ersterem kann er brillieren ohne allzuviel zu leisten.

[Itchi - Sunny]

Es muß doch eine Möglichkeit geben' daß man auf Grund von bestimmten Dingen sagen kann, dies ist qualifiziert und gut.

.. ja natürlich .. ganz einfach .. du beobachtest 100 gute Hundetrainer und suchst dir den besten für dich geeigneten Trainer aus ..

.. ich bin auch erst in den letzten 10 Jahren wachgeworden, nach dem ich nun bei dem besten Hundetrainer der Welt mir alles abgeschaut habe .. es übernommen habe und trainiert habe ..

aber ich will keine Werbung machen : verboten

Der beste Hundetrainer, ist der, der dem Frau-/Herrchen vermitteln kann, was zu tun ist, das er im Alltag hört. Was nützt ein Trainer oder Hundeschule bzw. die beste Qualifikation, der dies dem HF nicht vermitteln kann!

In den Hundeschulen wird oft mit 10 Hunden gearbeitet, jeder HF und Hund ist anders, wie soll man da was lernen??

Ein Hundetrainer sollte max. mit 3 Hunden gleichzeitig arbeiten, obwohl ich auch da meine Bedenken habe?

Das beste für den HF und Hund ist Einzeltraining und wichtig das der HT dies vermitteln kann?

Hundetrainer kann jeder machen, die Ausbildung ist m.M. sekundär, es gibt Theoretiker die alles wissen aber in der Praxis scheitern!

Dann gibt es welche, die nie eine Ausbildung hatten, aber seit Jahrzehnten mit Hunden zu tun haben, die dann genau wissen, auf was der Hund reagiert und dies dann optimal weitervermitteln!

Der beste HT ist immer der, am Ende der Leine, wie dieser die Anleitungen durchführt und da scheitern die meisten, in der HS funktioniert es, solange der HT dies macht, wenn dann der HB es machen soll, geht es nicht mehr?

[gast]

Der beste Hundetrainer, ist der, der dem Frau-/Herrchen vermitteln kann, was zu tun ist, das er im Alltag hört. Was nützt ein Trainer oder Hundeschule bzw. die beste Qualifikation, der dies dem HF nicht vermitteln kann!

.. ..

genauso ist es .. deswegen .. was nützen tausend Beiträge und Hinweise aus einem Forum , wenn der/die Hundeführer es ja doch nicht umsetzen können ... weil im Prinzip ja doch schon von Anfang an alles falsch gemacht wurde ..

[Wuff]

aber ich will keine Werbung machen : verboten

Falsch

[gast]

@Domina, schlechter Hundetrainer der alles Abdecken will, sich mit allem Beschäftigt und vielleicht gar nicht in der Lage ist dies wirklich gut zu vermitteln. Weniger ist auch hier Mehr.

Dumm das Hundeschule ein großer Markt geworden ist, bei dem jeder versucht so viel wie möglich zu verdienen. Denn dem es um die Sache geht, der hat kein Problem an einen Kollegen zu vermitteln.

Davon abgesehen, habe ich nicht geschrieben das jeder Mensch nur ein Thema lernen darf, sondern das die Möglichkeit der Auswahl (bei der Anwendung von Hilfsmitteln) da sein muss. Um letztendlich Qualität zu bekommen.

Die Erfahrung ist eh das Wichtigste. Und die soll ja auch nicht außen vor bleiben und wird weiter wie bisher durchgeführt.

Und was Vereine betrifft: ja auch diese müssen da durch. Für diese gilt das Gleiche. Wer auf Mensch und Hund "losgelassen" wird, muss sich damit halt befassen.

Das Eine hebt das Andere nicht auf.

@ Paige: einer Pflicht alle Hilfsmittel lernen zu müssen, widerspreche ich. Nur muss ich halt mit der Konsequenz leben, dass ich das dann auch später nicht anwenden darf. Ich hab sie ja kennen gelernt und würde mich genötigt fühlen diese, und sei es nur zu lernzwecken, anwenden zu müssen (davon ganz abgesehen müsste man sie auch in der Praxis regelmässig anwenden um von Können zu sprechen). Es sollte eben einfach ein Nachweis vorhanden sein das die Handhabung erlernt wurde um sie überhaupt anwenden bzw. die Anwendung vermitteln zu dürfen.

Letztendlich wird alles Utopie bleiben. Egal welche Idee jemand hat. Gerade in der Hundeszene ist ersichtlich das die Ansichten sehr weit auseinander gehen, daß jeder HH (ob Trainer oder nicht) so seine Vorstellung hat von der überzeugt ist.

Es gibt reichlich Angebote der Trainerausbildung. Und da wird und kann nur das Angeboten werden, von dem der Anbietende überzeugt ist.

Und der um Hilfe suchende HH wird damit dann oft der "Dumme" bleiben. Denn nicht jeder hat den Nerv, die Zeit und die Möglichkeit alle Trainingsmöglichkeiten "durchzuprobieren" wenn er keine Ahnung hat. Vom Schaden, den der Hund dann dabei noch bekommen kann, ganz zu schweigen.

Bringt die Ausbildung von HTS, Baumann, Rütter, Hundewelten, animal lern, Fichtlmeier und wie sie alle so heißen auf einen Nenner und es bestände evtl. eine Chance eine Ausbildungsform zu machen.

[labbifan]

Bringt die Ausbildung von HTS, Baumann, Rütter, Hundewelten, animal lern, Fichtlmeier und wie sie alle so heißen auf einen Nenner und es bestände evtl. eine Chance eine Ausbildungsform zu machen.

Lange nicht mehr so gelacht!!! Der war echt gut!!!

[Wuff]

Auch die Methoden und die Wege dieser Trainer ändern sich immer mal wieder.

Das liegt an den Erfahrungen, die jeder täglich macht

[gast]

Terry,

mir geht es wie dir. Ich sehe auch keine befriedigende Lösung.

Nur, wie es jetzt ist, geht es ja auch nicht.

Klar bekommst du die Systematik der genannten HS nicht unter einen Hut. Muss auch gar nicht. Sie haben trotzdem alle eine gemeinsame Basis.

So kommt z.B. keiner an der Lerntheorie vorbei - ob bewusst oder unbewusst.

Wie lernt ein Hund? Wie verknüpft er?

Alleine dieses Wissen kann schon viel Zwang und Gewalt überflüssig machen und ist dennoch nicht Allgemeinwissen unter Ausbildern. Blamabel.

Auch die Verurteilung von HIlfsmitteln, mit denen man nie gearbeitet hat. Man denke alleine an die Vorbehalte und Vorurteile gegen den Clicker. Das sollte einem guten Ausbilder nicht passieren.

Und deswegen bin ich nach wie vor dafür, dass Ausbilder in ihrer Ausbildung gezwungen sein sollten, sich mit allen Hilfsmitteln, zumindest ihrem theoretischen Hintergrund zu befassen.

Klar gibt es tolle Praktiker, die ohne Theorie klarkommen, aber sie müssen es ja letztendlich auch ihrer Kundschaft vermitteln. Da kommen sie mit Selbermachen nicht weit. Sie müssen erklären können, was sie tun und warum sie es tun.

Wie oft kräuselt es uns da die Fußnägel, wenn wir die Begründungen hören.

Und die Kundschaft glaubt das.

[gast]

@Paige

im Laufe des Junis werde ich mal in Fürth sein. Dann können wir uns ja evtl. mal treffen und dann entwickeln wir was

[gast]

wenn es vor dem 13.Juni ist, gerne.

Danach sind wir Kanada

Lass mich doch grübeln und träumen.