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Kampfhunde


caronna

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mayaodin

Ist nicht auch der Schäferhund (vor allem belgische) gerne für PITs benutzt??? Oder bin ich da falsch informiert?

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Bullibande

Ich versteh den Sinn der Frage nicht ganz. :???

Nach meinen Infos waren es hauptsächlich Mischlinge von aggressiven, nicht sozialisierten Elterntieren. Da war die Rasse egal, hauptsache kräftig und böse.

Anfang der 90er gab es viele gute Berichte im TV wie Hunde zu Kampfmaschinen gequält und missbraucht werden. Es gab auch schlimme Videoaufnahmen von Hundekämpfen. Soweit ich mich erinnere waren auch da eigentlich nur Mischlinge.

Ich muss noch irgendwo eine Videokassette haben, weil da u. A. der Züchter meines 1. Bullterriers ein Interview gab. Natürlich als seriöser Züchter guter Hunde . Außerdem war mein Kevin auch zu sehen. :D

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Nuulz

Also ich denke, dass ist unheimlich schwierig zu beantworten. Ich glaube der Begriff

"Kampfhund" ist wieder so eine ganz deutsche Kreation.

Fakt ist mal, dass im Norden angefangen, die Inuit z.T. ihre Schlittenhunde per

Kampf selektiert haben und im Süden aufgehört, die Aborigine sich ihren Spaß

mit den Dingos gegönnt haben.

Dazwischen gab es germanische Saupacker und Bärenhunde, der Rumäne macht

sich heute noch seinen Kick mit Owtscharkern und in Japan werden wohl auch noch

Tosa auf Bären gehetzt.

Die Palette an Rassen ist sicher Riesig und wenn man es drauf anlegt, bekommt man

sicher auch einen Labrador dazu, sich mit einem Wolf in die Wolle zu kriegen.

Ich sag mal, was dem 18-jährigen Mitteleuropäer sein GTI 16V ist dem 2. und

3.-weltler sein Akita Inu, Shar Pai, Kaukase oder sonstwas.

Und ob man nun zwei Hunde in einem Ring aufeinander los lässt, oder einen Bären

an einen Pfahl kettet und ein Mixmaxirgendwas in dritter Generation (Sohn oder

Tochter von Gewinnern gegen Bären, Schweinen und Krokodilen) drauf hätzt,

ist doch völlig egal.

Irgendwann hat sich mal jemand die Mühe gemacht, nach Eignung zu selektieren

und FCI-Gruppen zu basteln. Und Gottlob hat er die FCI-Gruppe Kampfhunde vergessen!

Und dem würde ich mich anschließen. Der Begriff "Kampfhund" hat sowas von überhaupt

keine Legitimation, dass man ihn getrost aus seinem Wortschatz streichen sollte!

Ich für meinen Teil verwende ihn nicht und reagiere (manchmal zu sehr) äußerst gereizt,

wenn ihn jemand in meiner Gegenwart gebraucht!

Vielleicht auch, weil ich selber einen habe... :D

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Lupinchen

Ich würde gerne anmerken das der eigentlich Staffordshire Bullterrier (also der englische nicht der zusammengemixte American Staffordshire) ursprünglich wie der Yorkshire als Rattenbeseitiger eingesetzt wurde und dann leider im Kampf gegen Hunde..

ABER das wurde 1835 verboten und seit dem hat man sich auf die Familientauglichkeit spezialisiert..

Das sind vor allem Begleithunde..

Der englische Staffi wird auch höchstens 40 cm hoch und 17 KG schwer..Komisch das der Miniatur-Bullterrier auch in dieser Gewichts - und - Größen-Sparte liegt und NICHT als Soka geführt wird :kaffee:

Die werden SO gerne mit den American auf eine Schippe genommen und NUR weoil *Stafford* im Namen drinne ist kommen die mit in die höchste kategorie bei den meisten Rasselisten..

So viel zur Sachkenntniss..

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Lanya

Hallo,

ich habe das Buch "Die Wahrheit über den American Pit Bull Terrier" zu Hause und auch gelesen.

Der Schriftsteller, ein amerekanischer Pit Bull Züchter, betont in dem Buch immer wieder,das der Staffordshire Terrier die aus dem Pit Bull gezüchtete Schowlinie ist.

Mir hat an diesem Buch gar nicht gefallen, das er sich immer mal wieder für den Hundekampf ausgesprochen hat zu einer Zeit wo diese Rassen schon sehr in Verruf geraten sind.

Mir schwirren bei der Bezeichnung Kampfhund Mastino Napolitano, Tosa und der Bulldog im Kopf herrum.

Bin gespannt was bei dieser Umfrage rumkommt.

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Andoro
Ich muss noch irgendwo eine Videokassette haben, weil da u. A. der Züchter meines 1. Bullterriers ein Interview gab. Natürlich als seriöser Züchter guter Hunde . Außerdem war mein Kevin auch zu sehen. :D

Sag bloß, du hast einen Hund vom Fleig gehabt? ggg

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Bullibande

Nein, mein Kevin war nicht von Fleigs. Er war aus dem Zwinger Geronimos. Warum fragst Du?

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Nuulz
Hallo,

ich habe das Buch "Die Wahrheit über den American Pit Bull Terrier" zu Hause und auch gelesen.

Der Schriftsteller, ein amerekanischer Pit Bull Züchter, betont in dem Buch immer wieder,das der Staffordshire Terrier die aus dem Pit Bull gezüchtete Schowlinie ist.

Mir hat an diesem Buch gar nicht gefallen, das er sich immer mal wieder für den Hundekampf ausgesprochen hat zu einer Zeit wo diese Rassen schon sehr in Verruf geraten sind.

Mir schwirren bei der Bezeichnung Kampfhund Mastino Napolitano, Tosa und der Bulldog im Kopf herrum.

Bin gespannt was bei dieser Umfrage rumkommt.

Moin,

ich glaube, dass ist genau der Punkt, den Caronna angesprochen hat.

Es laufen soviel Ammenmärchen in der gegend rum, dass man überhaupt keinen Überblick

mehr hat.

Die Großen Molosser- Rassen waren wohl eher nicht für den Kampf in der Pit oder der

Arena bestimmt. Bsp. Mastin Neapolitano, von dem vermutlich, der Cane Corso abstammt.

Wenn man jetzt mal seine Lateinkenntnisse bemüht, kommt man drauf, das Cane ganz klar

für Hund steht. Corso leitet sich von dem lateinischen Begriff "cohors" ab, was soviel bedeutet,

wie "eingefasster Raum", also eine alte Bezeichnung für Schutz! Demnach SCHUTZ HUND!

Wenn man jetzt also mal in den Annalen wühlt, haben wir es mit großen, schweren Rassen

zu tun, die zumeist Kriegshunde waren und später Haus und Hof Bewachten oder in der

Viehzucht Verwendung fanden und aufgrund ihrer Größe und Kraft Großvieh lenken

konnten.

Daraus wiederum entstanden die Herdenschutzhunde, die selbstständig in der Lage waren

und sind, Herden zu Bewachen. Mastin Espanol, Kangal, Tibet Mastiff, Pyrenäen-Mastiff etc.

Einige Rassen wurden wegen ihrer Eignung auch für die Jagd auf heimisches Großwild,

z.B. Schweine etc. verwendet, wie der CC in Italien oder der Dogo Canario in Spanien.

Der Bull Mastiff z.B. war treuer Begleiter der englischen Jagdaufseher und durchaus

in der Lage, einem Wilddieb den Spaß an der Wilderei zu verderben.

Dazu muss man wissen, dass Wilderei aufgrund der Eigentumsverhältnisse und des

Politischen geschehens in England früher oft die einzige Möglichkeit für die arme

Landbevölkerung war, an Fleisch zu kommen und viele Jagdaufseher einfach

umgebracht wurden. Diese bedurften also des Schutzes von mutigen, großen und

zuverlässigen Hunden.

Das einiger dieser Hunde möglicherweise für Kämpfe missbraucht wurden, möchte ich nicht

bestreiten. Aber es ging ja bei der Frage um den Ursprünglichen Verwendungszweck,

bzw. die ursprüngliche Zuchtbestimmung der Rassen.

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Andoro

Ich hatte ganz lange Bullis und Staffs:-))) Die waren einfach nur zauberhaft, absolut lieb zu Kindern, obwohl ich damals keine hatte, total nett zu Menschen, allerdings mit Vorsicht zu genießen beim eigenen Geschlecht Hund:-D

Fleigs kannte ich sehr gut und lange, deshalb fragte ich, ihre Hunde waren großartig:-D

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Lanya

Ich hatte mit meiner Staffhündin ein ähnliches Problem. Rüden ok aber andere Hündinnen da musste man immer aufpassen.

Aber meine jetztige Hündin ist auch so, und da ist nix mit Staff Bulli oder so drin.

Die Rassen, die ich noch genannt habe werden in einigen Büchern über Staffs den "Kampfhund"rasse zugeordnet.

Soweit ich weiss geht der Pit Bull genau wie der Stafford auf den Bulldog somit auf die frühren Bullenbeisser zurück. Sie müssten den die gleichen Vorfahren haben wie der Deutsche Boxer.

In den Büchern, egal ob Pit oder Staff ist immer von einem Colbyrüden die Rede, der Urvater für beide Rassen sein soll.

Ich glaube in der nächten "Wuff" gibt es ein Rasseportrai über den Staffordshire Terrier. Da bin ich echt mal gespannt drauf.

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