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Frage bezüglich Belgischer Schäferhunde


Karen

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Karen

Hallo!

Seit 2 Jahren bin ich zum Agiltiy Training in einem SV Verein. Einige meiner Trainingskameraden haben belgische Schäferhunde - Tervueren und Groenendael.

Mir gefallen diese Hunde extreme gut - ihr Aussehen aber auch vor allem ihr unbändiger Arbeitswille. Was mir jedoch bei ALLEN auffällt ist, das sie sehr nervöse Hunde sind. Hibbelig ohne Ende und ihre Klappe haben sie bei der Arbeit auch immer auf! :D

Wie sind eure Erfahrungen mit dieser Rasse? Was könnt ihr über das Wesen dieser Hunde berichten? Ich kenne nur wenige Belgier aber einige von ihnen sind nicht ganz einwandfrei vom Wesen her. Die packen schnell mal zu....und nicht nur nach anderen Hunden!

Mir wurde gesagt, dass die Belgier aus Deutscher Zucht häufig Wesensmängel aufweisen.....kennt ihr das auch so? Sollte man sich einen Hund dieser Rasse wenn schon dann aus dem Ausland holen?

Wäre dankbar für fachkundige Kommentare und bin gespannt was die Belgierbesitzer/kenner unter uns dazu schreiben.

LG,

Karen mit Bonny + Isa

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wildwolf

Ja, ich kenne das auch so.

Es sind keine nervenstarken Hunde, zumindest die die ich bisher kennenlernen durfte

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Hm Karen,

viel kann ich nicht dazu schreiben habe Freddy jetzt auch erst ein paar Wochen und er ist jetzt 4Monate alt.

Aber ich habe ihn Ruhe gelehrt. Den kannst Du auf dem Platz anschalten und er fährt hoch und ist dabei. Dann arbeitet gut und konzentriert. Es liegt doch an mir wie weit ich ihn hochfahre. Was macht Sinn und was macht keinen Sinn.

Eines weiss ich aber jetzt schon der Malinois hat es mir angetan und ich werde wahrscheinlich bei dieser Rasse bleiben.

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wildwolf

Heiko... ich differenziere noch zwischen Malis und Tevueren

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...ich kenne auch einige Belgier von Turnieren bzw. aus Vereinen, die 'ziemlich schnell hochfahren' und ja, lautstark sind sie auch dabei. :Oo Über ihr Wesen kann ich nicht viel sagen, in kenne eine, sie ist selber Züchterin (Tervueren und Grönendal)

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Carmen

Meine Erfahrung ist auf jeden Fall, dass die langhaarigen sensibler sind wie der Mali. Wie sind da die Erfahrungen der anderen? Lieg ich da richtig?

Auf jeden Fall hab ich eine Tervueren Hündin als Pflegehund (jeden Tag). Sie ist super sensibel und total nervös. Bei mir kann sie allerdings alle Situationen sehr gut meistern. Bei Frauchen, die Anfänger ist und unsicher, klappt überhaupt nix und der Hund steigert sich in alles extrem rein.

Dann kenn ich noch eine Tervueren Hündin vom Agility. Sie ist sehr sehr zurückhaltend.

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Yvi88

Hallo

Meine Nachbarin hat auch einen Belgier einen Tervueren der ist ganz ruhig das kann aber auch am alter liegen. Ich kenn den erst seit einem Jahr aber er ist ganz ruhig auch wenn meiner ihn am muckt er packt ihn sich ganz selten.

LG

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Huhu!

Als Tervueren-Besitzerin kann ich da ja aus erster Hand was dazu sagen...

Hibbelig ohne Ende und ihre Klappe haben sie bei der Arbeit auch immer auf!

Joa' das trifft's! ;) Obwohl, eigentlich auch nicht immer...

Die Sache ist meiner Erfahrung nach die: einen Belgier (ich beziehe mich jetzt mal nur auf die langhaarigen, mit denen hab ich mehr Erfahrung als mit den Malis) auf 180 zu kriegen, ist einfach. Seeeeeehr einfach. Ihn wieder runterzubringen, ist die Kunst. Deswegen ist das Wichtigste, was man mit so einem Hund arbeiten muss, RUHE.

So wie ich es erlebt habe, ist Agility auch nicht die ideale Sportart für diese Hunde. Wir haben's mit Fanja probiert, und das Ergebnis war, dass sie spätestens beim Slalom völlig durchgedreht hat - rumhibbeln, Gehirn ausschalten, kläffen. Im Grunde genommen hatten wir beide nur Stress beim Training. Es mag Leute geben, die solche Hunde beim Agi händeln können bzw. die Geduld haben, den Hund ganz ganz langsam aufzubauen, und dann sind es bestimmt spitzen Agility-Hunde. Aber ich persönlich hatte dabei keinen Spaß, und ich hatte auch den Eindruck, dass es unserem Trainer an Verständnis und Geduld gefehlt hat, um mit Fanja und mir so zu arbeiten, wie wir es gebraucht hätten (wir hätten sehr viel länger an sehr viel einfacheren Parcours ruhiges Arbeiten trainieren müssen, statt schon komplizierte Parcours mit vielen Geräten und Wendungen zu laufen). Nun ja, ich schweife ab.

Beim Obedience dagegen ist Fanja völlig anders. Ruhig, konzentriert, einfach super. Wir haben zwar noch einige Schwierigkeiten mit der permanenten Aufmerksamkeit (Ablenkbarkeit ist nämlich beim Tervueren auch oft so ein Thema... :Oo ), aber wenn sie da ist, dann arbeitet sie wirklich wunderschön mit. Beim Obedience höre ich übrigens auch nie einen Ton von ihr.

Ansonsten...

Was könnt ihr über das Wesen dieser Hunde berichten? Ich kenne nur wenige Belgier aber einige von ihnen sind nicht ganz einwandfrei vom Wesen her. Die packen schnell mal zu....und nicht nur nach anderen Hunden!

"Zupacken" hab ich selbst noch nie erlebt. Was Fanja allerdings gerne mal macht, wenn sie zu sehr hochdreht, ist in die Waden zwicken. Das würde ich aber jetzt nicht unter Wesensschwäche einordnen und ist auch gut zu unterbinden. Das Wesen würde ich insgesamt als sehr sensibel beschreiben. Fanja fand früher Leute sehr unheimlich und hatte insgesamt vor vielen Dingen Angst. Da muss man vom Welpenalter an sehr gut gegenwirken und vor allem auch dann weitermachen, wenn man denkt, jetzt wär's gut! Stressanfälligkeit ist auch so eine Sache. Allerdings weiß ich nicht, ob das Tervueren generell betrifft oder ob das Fanjas Thema ist - kaum hat sie ein bisschen Stress, kriegt sie Magenprobleme und k***** 2 Tage lang.

Bisher kenne ich nur Belgier aus Deutschland, die mir aber persönlich alle recht normal vorkommen (so normal Tervueren halt sein können ;) ). Würde ich einen Zweithund wollen, würde ich ihn mir ohne Weiteres aus Deutschland holen.

Insgesamt würde ich sagen, dass langhaarige Belgier tatsächlich etwas speziell sind - aber ich find sie wunderbar! Dieser Typ Hund muss einem halt einfach liegen...

Viele Grüße, Iris

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bei den Belgiern unterteilt man bei einer Beschreibung am besten deutlich zwischen Kurzhaar und Langhaar. Und die Malis teilt man am besten nochmal zwischen Leistung und Schau, Ausland und Inland.

Ich weiß nicht, ob es an der Zuchtauswahl liegt oder an den deutschen Hundesportlern, aber inländische Malis haben oft einen Knall. Sie sind mir nicht klar im Kopf. Das sind mir ausländische aus Leistungszucht deutlich lieber.

Aber sicher ist es auch wie Heiko sagt, man kann sie endlos hochfahren und hat danach die entsprechenden Probleme. Oder man installiert einen Aus-Schalter und lehrt sie Ruhe. Dann sind sie sehr gut händelbar.

Die Langhaar kenne ich nur als sehr sensibel, oft sehr aktiv und hibbelig, aber eigentlich immer gutmütig. Lieber 100mal zurückgehen als einmal nach vorne.

Vergleichbar mit Malis sind sie nicht.

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Die Langhaar kenne ich nur als sehr sensibel, oft sehr aktiv und hibbelig, aber eigentlich immer gutmütig. Lieber 100mal zurückgehen als einmal nach vorne.

Vergleichbar mit Malis sind sie nicht.

Das kann ich meiner Erfahrung nach nur bestätigen.

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