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Dominanzgesten


futterexpress

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Stefanie

Bei uns im Park gibt es einen kleinen Jack-Russel-Mix-Rüden. Der markiert immer andere Rüden und sämtliche Hundehalter (würg)

DAS würde ich persönlich unter Dominanzgeste verbuchen. Außerdem wahrscheinlich extreme Bewegungseinschränkung vonseiten des Hundes.

Bei allen anderen "Dominanzgesten" wäre ich vorsichtig, da stimme ich den anderen voll und ganz zu: Wird oft überbewertet und muss je nach Situation geklärt werden :)

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stefankm

Hab hier nen Teilzeitscharrer, meistens wenn es leichte Probleme gab. Sei es bedingt durch Grashalme hängende Reste oder wenn sie Durchfall hat. Verstehe das aber nicht also irgendwelche Dominanzspielchen.

Was sollte sie mir auch sagen wollen...

Ha, ich hab Durchfall und du nicht? ^^

Oder etwa...

Du kleiner Wicht, mir hängt Gras ausm Popo und dir nicht :D

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Stefanie

Ha, ich hab Durchfall und du nicht? ^^

Oder etwa...

Du kleiner Wicht, mir hängt Gras ausm Popo und dir nicht :D

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Laranna
Nun bin ich aber ein Mensch - deswegen auch nicht für jede Hunderasse geeignet -, dem diese Gesten zum Teil schnurz sind. Man kann jede Geste so oder so auslegen, es kommt immer auf den Zusammenhang an. Wenn klar ist, dass ich die Rudelführung habe, kann der Hund auch mal vor mir durch die Tür aber sobald ich sage bzw. zeige heute ich, hat er hinter mir zu bleiben.

Dem schließe ich mich an!

Habe aber noch eine kleine Geschichte zum Scharren, Schwiegervater war mit seinem Rüden kurz spazieren. Er hatte es eilig, weil sie noch weg wollten und hatte natürlich schon seine besten Sachen an. Hund war auf dem Feld und eigentlich weit genug entfernt. Er machte sein Geschäft, scharrte traf dabei seinen Haufen, der dann bei meinem Schwiegervater am Bein klebte. :klatsch:

Also immer Abstand halten, wenn eure Hunde scharren!

:kuss: Gabi

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Das einzige was ich bei Lucy als 'Dominanzgeste' (obwohl ich das Wort nicht mag) verstehe, ist das Weg abschneiden bei anderen Hunden. Sie hegt dann die Absicht ihn da festzunageln wo er sich gerade befindet um ihn entweder beschnueffeln zu koennen, weil sie ihn als Bedrohung empfindet und er sich zu schnell und zu unhoeflich bewegt hat, weil er/sie juenger ist und Lucy mal einbisschen angeben oder erziehen moechte... sowas in der Art

Sie schart auch, sie erzaehlt auch meinem Junghund mal was Sache ist, sie teilt ihre Schlafplaetze nicht, sie teil Spielzeug und Futter nicht, sie beschuetzt mich vor boesen Hunden, sie markiert ... usw.

Ich empfinde aber selten einen Hund als dominant. Lucy ist sicherlich eine Madam die auch zickig werden kann, aber sie laeuft nicht in der Hundegeschichte herum und will alle dominieren - sie moechte in Ruhe gelassen werden.

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Huhu!

OK...zum Scharren gehen die Meinungen auseinander aber was sind dann für euch

Dominazgesten ?? (Interessieren würden mich die versteckten' wenn es sie denn gibt)

Für mich gibt es in der Mensch-Hund-Kommunikation keine Dominanzgesten. Das hat folgenden Grund:

Nach der wissenschaftlichen Definition bedeutet Dominanz:

"[...] dass in einer Zweierbeziehung A regelmäßig die Freiheit von B einschränkt bzw. sich selbst ein hohes Maß an Freiheit zugesteht, ohne dass B effektiv etwas dagegen tut, sondern B akzeptiert seine Einschränkungen. Sie ist dann gegeben, wenn A bestimmte Verhaltensweisen gegenüber B häufiger zeigt, als zufällig zu erwarten wäre. Tatsächlich ist Dominanz also wesentlich vom Verhalten des B abhängig, da dessen Reaktion die Effektivität der Verhaltensweisen von A bestimmt.

Dominanz ist also keine Eigenschaft von Individuen, sondern von Beziehungen. Ein Hund kann also nicht per se dominant sein, sondern ist es immer gegenüber einem anderen Hund.

Übertragen auf die Mensch-Hund-Beziehung heißt das für mich, dass es völlig sinnlos ist, nach "Dominanzgesten" zu suchen, vor allem wenn diese aus hündischer Kommunikation abgeleitet sind. Die "versteckten Dominanzgesten", wie du sie nennst, können in der Mensch-Hund-Kommunikation gar keine Dominanzgesten sein, denn wenn du nicht einmal merkst, dass sie da sind, wie können sie dich dann in deiner Freiheit einschränken?

Kritisch wird's meiner Meinung nach nur, wenn der Hund sich Sachen rausnimmt, die man ihm gerne verbieten würde, es aber nicht schafft - klassisches Beispiel ist der Hund, der das Sofa knurrend verteidigt und keinen mehr drauflässt. Wenn ich dagegen meinen Hund problemlos vom Sofa schmeißen kann, wenn mir danach ist, sehe ich in der Tatsache, dass der Hund auf dem Sofa liegt, auch keine Dominanz.

Viele Grüße, Iris

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Dobilein

Muss Iris (zumindest bis auf den letzten Abschnitt. Denn einen knurrenden, auf dem Sofa liegenden Hund sehe ich nicht als dominant an) und Heidi voll und ganz zustimmen.

Ich finde, dass viel zu viele Dinge als Dominanz bezeichnet werden.

Dobi scharrt oft und ich bin noch nie auch nur im Ansatz auf die Idee gekommen, dies als Dominanz zu deuten...

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Muss Iris (zumindest bis auf den letzten Abschnitt. Denn einen knurrenden' auf dem Sofa liegenden Hund sehe ich nicht als dominant an[/b']) und Heidi voll und ganz zustimmen.

Hm, das finde ich interessant. Wie bewertest du denn den erwähnten knurrenden Hund auf dem Sofa?

Das soll jetzt keine provokative Frage sein, deine Meinung dazu interessiert mich wirklich. Für mich war das immer so das Paradebeispiel einer Situation, in der der Hund mal gegenüber einem bestimmten Menschen dominant sein kann. Was nicht heißt, dass der Hund grundsätzlich dominant wäre, aber es entspricht eben meinem Verständnis der Definition von Dominanz, dass der Hund hierbei aktiv die Freiheit seines Menschen einschränkt (mit Betonung darauf, dass der Mensch gerne aufs Sofa kommen würde, sich aber nicht traut), der wiederum diese Einschränkung akzeptiert. Aber es kann natürlich auch sein, dass ich mich irre, und deswegen finde ich andere Meinungen immer interessant!

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