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Sprachwissenschaftler unter uns?


Karl

Empfohlene Beiträge

Hallo@all!

Habe mal ne Frage. Wie viele von Euch wissen, kann ich ausser Hundearbeit genau nix.

Deshalb hier eine vielleicht blöde Frage:

Was haben Laute wie st, xxt, pff, rrr im Gegensatz zu au, ei, ka gemeinsam?

Ist das eine "hart" und das andere "weich" und wenn ja warum?

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Meine Erfahrung: Ersteres (vier) ist hart, die letzten drei sind eher weich. So zumindest empfinden es wohl auch meine Hunde ... wenn ich nochmals darüber genau nachdenke: Ja, zumindest meine Hunde empfinden ersteres als hart, eher als korrigierendes Kommando. Ziemlich zuverlässig sogar.

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Mariele

Hallo Anita,

also Sprachwissenschaftler bin i net. Aber bezogen auf Hund würd ich auch sagen, das st, pff und rrr tatsächlich hart klingen und so auch beim Hundihund ankommen (Zischlaute?). Au, und ei empfinde ich weich/rund und die gehen in Richtung Lob ("hast du feeeeiiin gemacht").

War das das was Du meinst?

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Shunkawin

...hat es überhaupt was mit Hunde zutun?? Oder geht es um etwas ganz anderes??

Jetzt ist man schon so auf eine Richtung fixiert durch die Vorgängerbeiträge. Bin aber auch nicht besonders gut im Raten. :Oo

st kann man doch auch weich sprechen? Und ka finde ich nicht so schmeichelnd?

Naja ich bin gespannt auf andere Meinungen. =)

LG Dagmar

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Renate

Was haben Laute wie st, xxt, pff, rrr im Gegensatz zu au, ei, ka gemeinsam?

Ich denke mal, bei st, xxt, pff, rrr kann man mehr Härte bzw. Durchsetzungsvermögen hineinlegen, als bei au, ei, ka, was irgendwie weicher klingt.

Und die vier ersten Laute klingen irgendwie mehr nach Urlauten, die anderen werden *gesprochen*!

Mhm, jemand verstanden? :( Ich weiss nicht wie ich es besser erklären kann!

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Also ich schließe mich den an deren an.

Jedoch fnde ich das "ka" auch nicht wirklich "weich".

Ich denke auch manchmal kommt es auf die Aussprache an.

Aber durch das k hört es sich für mich auch "hart" an.

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AngelaE

Meine Gedanken dazu, sind folgende:

Bei au, ei, ka geht man man normal gesprochen der Stimme am Ende nach oben. Jedenfalls, wenn man es nicht bewußt anders macht. Es sind also "hohe" Töne und die werden von Hunden als freundliche Töne empfunden.

Wenn ihr mal darauf achtet, ist es bei grr, sst und so weiter sehr schwer, am Ende mit der Stimme hoch zu gehen. Es sind also in der Regel tiefe Töne, die wiederum vom Hund anders empfunden werden, wie hohe Töne.

Man sagt doch auch so oft, dass Männer aufgrund ihrer tieferen Stimmlage einen Vorteil haben, wenn es darum geht, sich beim Hund "Gehör zu verschaffen". Wie wir ja auch wissen, kommt es nicht auf die Lautstärke an, sondern auf den Tonfall.

Wenn ich einen Ton hell ausspreche, verändert sich auch meine Gesichtsmimik - sie wird eher "lächelnd", da die Mundwinkel nach oben gehen. Es sehe also auch optisch für den Hund freundlich aus.

Wenn ich einen Ton tief aussprechen, verziehe ich den Mund - das sieht dann weniger freundlich aus.

(Ich habe es eben vor dem Spiegel ausprobiert)

Da Hunde so gute Beobachter sind, kann ich mir auch gut vorstellen, dass sie diese Veränderung der Mimik auch in kleinster Art und Weise sofort erkennen und in Zusammenhang mit dem gesprochenen Wort setzen.

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Renate

=)=)

Angela, genau DAS wollt ich sagen, du hast die richtigen Worte gefunden! :respekt:

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Kerstin-Elfe

Ja, Angela, genau so empfinde ich diese Laute auch.

Habe bei Elfe auch festgestellt, dass für sie das tz und x hinten am Wort für sie gleich klingen (oder ich das zu ähnlich ausspreche), also wenn ich das Kommando Box gegeben habe, hat es passieren können, dass sie sich ins Platz gelegt hat.

So habe ich mir ein anderes Wort suchen müssen für die Übung *Box* :D

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sebjan

hallo!

st und pf sind sehr spitze bis scharfe laute während au und eu warm sind und daher auch gerne in der lyrik (gedichte und so ;-) ) verwendung finden.

zum warum kann ich nur sagen das es so mal festgelegt sein worden muss von wem und warum auch immer... lehrerinnenen plappern ja alles kritiklos nach und daher

naja , war hoffntlich hilfreich

lg

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