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Wer hat eine Idee, wie ich meiner Hündin das Jagen abgewöhnen kann


Rennmaus

Empfohlene Beiträge

Huhu,

manchmal ist das Jagen auch nur ein Symptom ..... weil es woanders nicht stimmt und gar nicht das eigentliche Problem ... ;)

Les mal hier ;)

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Romana

Auf die Gefahr hin, dass ich mich hier schon öfter wiederholt habe... :Oo;)

Ich würde ganz konsequent das Sitz auf Distanz in allen Lebenslagen einstudieren. In winzigen Schritten solide aufgebaut. Draußen hat man die Distanz als wichtigstes Übungselement und indoor kann man mit den Ablenkungsreizen spielen.

So ganz nebenbei becshäftigt man sich dadurch in neuer Intensität mi dem Hund (was dieser spürt), das Vertrauen wächst, die Erkenntnis des Hundes, dass gutes Verhalten absolut lohnend ist, wird verstärkt, man wächst zusammen und irgendwann (natürlich nicht schon nach 2 Wochen) kann dann auch der Hase hoppeln ohne dass der Hund gleich Juchu schreit und nachstürzt.

Das Ganze macht viel Arbeit, aber auch viel Freude, besonders wenn sich dann die Erfolge einstellen.

Und bis dahin würde ich den Hund nicht im Glauben leben lassen, dass er nach Lust und Laune allem nachrennen kann. Nachdem er das aber schon tut wirst du vorläufig wohl nicht um eine leinenartige Sicherung herumkommen. ;)

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Rennmaus

Oh, außer das ich das Schleppleinentrainingn jetzt natürlich weiter machen werde, gefällt mit die Idee mit einem konsequent geübten Sitz oder Platz auf Entfernung gut. Ich hatte schon mal überlegt ob man das nicht mit einer Hundepfeife einüben kann?

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kuhhund

Klar. Wobei Du Dir immer bei allem im Klaren sein mußt, daß ein Hund, der das Jagen schon kennt, wesentlich mehr Arbeit macht, als einer, der noch nie hinter Wild her ist.

Jagen ist selbstbelohnend, und Dein Hund hat es bereits mehrfach genossen.

Deswegen wäre mir in so einem Fall ein Sitz oder Platz aus der Distanz derzeit viel zu unsicher.

Der Link, den Katja eingestellt hat, ist übrigens meiner Meinung nach sehr gut. Hast Du das mal durchgelesen ??

Grüsslis

Martina mit Cleo & Yuma

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Romana

Ich würde sagen, das kommt auf deine Stimme an.

Wenn du deiner Stimme bei Bedarf eien sicheren, selbstbewussten Klang verleihen und sie auch mal ein bißchen heben kannst ;) würde ich die Pfeide weglassen, denn deine Stimme hast du immer griffbereit aber die Pfeife nicht.

Ich bin mir nicht sicher, ob man die Frage der Stimmlage im Zweifelsfall überhaupt selbst beurteilen kann.

Manche Menschen haben anscheinend so gestaltete (oder ungeübte ;) )Stimmbänder, dass sie ihre Stimme nicht wirklich heben können und bei manchen hat die gute Erziehung dermaßen gut gegriffen, dass sie gar nicht anders als in wohlmoduliert-ruhigen Tönen mit leicht gehobener Stimme "rufen" können, was dann über eine größere Entfernung ("Man brüllt nicht so weit , Kind - dann geht man eben hin und spricht normal") einen gehemmten Klang hat. Denn eigentlich gehört es sich für wohlerzogene Menschen ja nicht, 80 m weit in den Wald reinzuposaunen. ;)

Für einen Hund, den man aus weiter Entfernung mit dem Brustton der Überzeugung ins Sitz rufen (nicht brüllen) will, empfiehlt sich aber ein Ton, der keine Fragen offen lässt und kein Ersuchen darstellt, sondern mit Überzeugung vorgetragen wird. ;)

Stimmt also der Ton nicht (vielleicht von einem Neutralen checken lassen, wenn du nicht sicher bist) ist sicher eine Pfeife gut, die sollte dann aber wirklich quasi am Hals angewachsen sein. :D

Edit: Kuhhund, wieder mal überschnitten ;) - Sitz-auf-Distanz-Übungen beginnen mit 50 cm Abstand vom Hund. Das kann man GLEICH anfangen. ;)

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kuhhund

Ja klar Romana ;) .

Ich würde halt nicht verschiedene Sachen anfangen. :)

Das perfekte Abliegen aus der Distanz wird ja oft auch an der Schleppi geübt .. aber wenn Herr oder Frau Hund dann offline sind, klappt es null, weil die ja nicht doof sind.

Ich habe ja hier Frau Cattledog - immer und überall perfekt abrufbar - und Herrn Malamute - Sichtjäger und beim Gassi am Wald niemals offline - und ich habe mit Yuma wirklich viel gemacht, bevor ich zu Anita ging.

Rückrufkurs auf Pfeife, Schleppleinentraining, Superleckerli, Futtertube.. :Oo ( Liste ist beliebig erweiterbar.... ;) )

Fakt ist einfach, klappt es offline im 1 Meter Radius nicht - kannste offline im 15 Meter Radius komplett vergessen. Also ich ... Dafür ist er zu groß - 3 Sätze und das war es ... - und zu schnell - und ich zu langsam.

Grüsslis

Martina mit Cleo & Yuma

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Romana

Ich habe Distanzübungen nie mit Leine gemacht. Dadurch kommt man gar nicht in Versuchung, etwas, das aus kleinerer Entfernung schon nicht 100 % klappt, aus ein bißchen größerer auch nur zu versuchen. Das muss wirklich von Grund auf ganz solide sitzen und das geht nur mit üben, üben und nochmal üben.

Bei etwas größeren Entfernungen habe ich in den Anfangsmonaten auch sehr genau überlegt, wann ich rufe und ob die Hundeantennen wohl grade auf mich eingestellt sind, damit es ja bloß nie zu Verhauern kam. Tauchten etwa am Waldweg vorn Wanderer auf oder richtete sich auch nur der Hund auf, sodass der Verdacht aufkam, er könnte was Ablenkendes gehört haben, unterließ ich es schon, ihn ins Sitz zu rufen. Dadurch kam es in der heiklen Trainingsphase NIE zu einem Verhauer.

Drahtseilakt ohne Netz quasi. Es ist sicher diskutabel, obman so etwas ohne Absicherung trainiert oder nicht. ICH glaube, dass einfach die Vorzeichen durch eine Leinenabsicherung falsch gestellt werden. Wenn ich immer seilgesichert klettere, traue ich mir unendlich viel mehr zu als wenn ich von Anfang an ohne Sicherung klettere, auf einfacherem Terrain aber DA mit großer Sicherheit. Weil ich einfach sicher sein MUSS weil alles davon abhängt.

Und nachdem in der Hundeerziehung wahrscheinlich der Löwenanteil an der Überzeugungskraft und Sicherheit (und dem Einschätzungsvermögen) des Menschen hängt, würde ich immer wieder den langwierigen Weg "ohne Netz und Seil" gehen. :)

Ich denke, wenn DAS nicht klappt, klappt in Wahrheit auch sonst keine der zahlreichen Antijagdmethoden, denn zaubern kann nun mal keiner. Gut möglich, dass man bei einigen Exemplaren dann zum Schluss kommt, dass sie in ihrem Leben in wildreichen Gegenden am sichersten an der Leine aufgehoben sind. Aber wenigstens hat man dann alles versucht.

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Rennmaus

Ich glaube mein "armer" Hund versteht momentan die Welt nicht mehr. Ich gehe konsequent nur noch mit Schleppleine raus, rufe ich sehr häufig ran. Momentan läuft er ganz lustlos neben mir her. (Mensch tut der mir leid)

Damit er mal tobt, lasse ich ihn im Garten meiner Freundin mit deren Hund toben.

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