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Anfänger-Hund


hansgeorg

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Ich sage auch: Es gibt keinen!!!

Außerdem: Was heißt denn "Anfängerhund"? Was versteht man darunter???

Das jemand ohne Hundeerfahrung friedlich mit einem Hund zusammenlebt?

Das der Hund sich praktisch selbst erzieht?

Das der Hund nie was kaputt oder Mist macht oder Konflikte hat (Bellen, Beißen, Angst...)?

Das der Hund zu allem und jeden lieb ist, ohne es vorher gelernt zu haben?

Das der Hund nur schneller lernt als andere Hunde?

Hmmm... :Oo

Ich denke auch, dass man bis auf wenige Rassen (beispielsweise Pyränenberghund o.ä.) eigentlich jeden Hund als Ersthund haben kann.

Man muss sich dann (wie bei jedem Hund, obs der erste, zweite oder 50.te Hund ist) nur rasse- und hundgerecht mit ihm beschäftigen.

Ein "Anfänger" kann genauso gut einen Mali halten, WENN er von Anfang an einen guten Hundetrainer besucht UND der Hund zu ihm passt. Er also z.B. keine couch-potato ist.

Ein selbsternannte hundeerfahrener Mensch ("habe schon seit 30 Jahren Hunde...") kann sich genauso die Zähne an nem Golden Retriever oder Labrador ausbeißen. (sorry an die G.R. und Labrador-Besitzer.... aber diese Rassen werden oft als "einfache", immerliebe, sich selbsterziehende Anfänger-Hunde empfohlen :( )

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Bärenkind

Es gibt meiner Meinung nach schon Rassen, die von den Genen her und durch ihre Entwicklung in der Zucht den sogenannten "will to please" mitbringen. Nicht umsonst ist der Golden Retriever so modern geworden, der Collie lange modern gewesen, etc.

Natürlich erziehen sich auch "Will-to-please-Hunde" nicht von alleine, aber sie verzeihen typische Anfängerfehler meist eher und bleiben unauffälliger auch ohne vernünftige Führung.

Wenn irgendwelche Rassen als Kinderlieb oder tolle Familienhunde hingestellt werden, dann könnte ich grundsätzlich platzen, denn auf Kinder müssen Hunde geprägt werden oder sie lernen später, sie halt zu aktzeptieren. Und was ist schon ein Familienhund? Wie definiert sich das?

Es gibt tonnenweise billige Hundebücher, die noch nicht mal ihren Brennwert wert sind, da steht neben jeder Rasse, daß es ein toller Familienhund ist. Super. Da brauchen wir uns nicht zu wundern, daß unsere Hundeschulen voll sind mit Problemfällen und die Tierheime überquellen...

s030.gif Anja

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Cadica
Vielleicht die Rassen , die dazu gezüchtet wurden , nett und dekorativ zu sein ??Wenig zu haaren ? Pudel z.B. ?

Ähm... hallo :Oo ?

Du kannst uns gerne mal besuchen, mit *nett* und *dekorativ* haben Pudel nicht wirklich was zu tun. Mit denen kann man genauso alles falsch machen wie mit anderen Rassen oder Mischlingen, man kann sie aber auch zu ganz tollen Hunden erziehen... die immer noch nichts mit *dekorativ* zu tun haben.

Na ja und ob haaren was mit Anfängerhunden zu tun hat weiß ich auch nicht so recht...

Ebenso kann man jeden Hund *nett* und *dekorativ* sein lassen, kommt halt immer auf die Erziehung und die Haltung an.

Ich denke der Anfängerhund ist der Hund den man möchte und für den man bereit ist auch steinige oder nicht einfache Wege zu gehen um ein gutes Mensch Hunde Team zu bilden.

Kommt auch immer darauf an was man möchte, ist es ein Familienhund der mich immer begleiten soll und der sich mit Gassigehen und spielchen spielen zufrieden gibt oder ist es der Hund mit dem ich mich sportlich betätigen will, der mit mir joggen soll, radfahren, Hundesport machen soll usw.

Wäre ja ziemlicher Quatsch wenn sich jemand z.B. einen Dackel holt und dann stundenlang joggt oder rad fährt...

Ich hab mir noch nie gedanken darüber gemacht welcher Hund bzw. welche Rasse für mich geeignet ist. Entweder der Hund gefällt mir oder nicht, es passt oder es passt nicht.

Dass ich dann alles dafür mache das unser zusammenleben stimmt ist logisch, auch wenn ich dafür viel tun muss und auf viel verzichten muss.

Viele Grüße

Carmen

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Ich finde Carmen hat völlig recht.

Ich meine mein Mann und ich haben einen Weimi als Ersthund...zwar kannte mein Mann aus seiner Familie bereits diese rasse und wollte daher unbedingt wieder so einen haben, aber für mich war das eben der erste Hund und dann noch ein Weimi. Ich wusste da noch nicht worauf ihc mich eingelassen hatte mit diesem überaus aktiven Jagdhund.

Aber bereut habe ich es trotzdem nicht, denn ich hab so langsam aber sicher immer mehr über die Rasse gelernt und durch dieses tolle Forum auch eine tolle Hundetrainerin gefunden.

Ich kann sagen, dass es nicht immer leicht ist, aber ich möchte meinen Willy nicht mehr missen und es ist mir nichts wichtiger als dass ich meinen Hund glücklich sehe, indem ich eben mit ihm arbeite und einfach das LEben genieße und mit ihm aktiv bin.

Dafür bin ich bereit alles zu tun und ein Hund merkt das denke ich auch und gibt einem so verdammt viel zurück.

Ich kann mich noch erinnern, dass ihr mir alle vom Weimi als Ersthund abgeraten habt, naja wir haben jetz doch einen, aber bereut hab ich es noch nicht und ich werd es auch nicht (hoffe ich, ;):P )

Liebe Grüße

Danie und Willy

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Bärenkind

Danie, wenn sich auch alle so viel Gedanken um ihren Ersthund machen würden wie Du, dann könnte vermutlich wirklich jeder jeden Hund als Ersthund nehmen! DAS war jetzt ein Kompliment ;) .

LG Anja

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Auch ich denke wie die meisten meiner Vorredner, es gibt ihn nicht: Den Anfängerhund. Leider wird das aber immer wieder in den Medien so rübergebracht: "Diese und jene Hunderasse ist besonders für Hundeanfänger, für Kinder usw. geeignet. Immerlieb und einfach *in der Handhabung*, der Hund erzieht sich praktisch von selbst :(

Genau diese Hunderassen, seit einiger Zeit sind es nun mal meistens Golden Retriever und Labradore, werden dann von *Hundeneulingen* angeschafft in der Hoffnung: "Mit dem komm´ich bestimmt klar, ist ja eine recht einfache Hunderasse." :Oo

Die Probleme die dann entstehen sehe ich sehr häufig, auf dem Hundeplatz, in der Nachbarschaft und auch beim täglichen Spaziergang, leider sehen die meisten Hundehalter diese Probleme nicht als solche an. :heul:

Fast alle Golden Retriever und Labradore die ich kenne, und das sind einige, sind so überfreundlich, daß gerade dies zum Problem wird. Sie stürzen auf alles los, ob Mensch oder Hund und wollen in ihrer überschwenglichen Art alles und jeden *begrüßen*. Natürlich kommt das bei vielen Hunden aber auch Menschen nicht wirklich gut an, verständlicherweise. :Oo

Die Besitzer sehen dies aber nicht als Problem, weil die Hunde *doch so lieb sind und nur spielen oder "Hallo" sagen wollen! ( Sie sind teilweise sogar beleidigt wenn man ihre Hunde abweist oder die eigenen Hunde *in Schutz nimmt*, ist mir schon häufig passiert :o

An alle Retrieverbesitzer: Bitte seid mir nicht böse, es gibt auch sehr viele andere Hunde die so wie beschrieben reagieren, ich kann mich nur darüber aufregen daß es dann immer heißt: Retriever,suuuper Anfängerhunde. Das sind sie auch sicherlich, wenn man sie anlagegemäß auslastet bzw. eine *Ersatzarbeit* für sie findet, mit denen man sie geistig und körperlich auslasten kann und auch will :so

Unter diesen Vorraussetzungen würden sich noch viele andere Hunderassen, natürlich auch die Mischlinge, als Anfängerhunde eignen. :)

____________

Liebe Grüße

Elke ;)

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sunny 75

da bin ich genau shari´s Meinung - spricht mir sozusagen aus der Seele.

Unsere Nachbarn, eben erst zugezogen, haben sich einen Labrador zugelegt.

Für 150 Euro aus Polen (das sagt schon fas alles).

Sollte auch ein "Anfängerhund" sein, denn "Labradore sind ja so Familienfreundlich".

Die war höchstens 5 Wochen als sie bei denen eingezogen ist - viel zu früh von der Mutter weg. :heul:

Jetzt ist die arme kleine den ganzen Tag auf sich alleine gestellt - die Kinder sind in der Schule, danach zur Nachmittagsbetreuung - die Frau geht bis Abends um fünf arbeiten - einen Mann gibt es nicht.

Der arme Hund sitzt den ganzen Tag in der Garage - die hat zwar ein Fenster, aber was ist das denn für ein Hundeleben - selbst wenn die Familie zu Hause ist darf der Hund nicht ins Haus - "das macht arbeit" und "es könnte ja etwas kaputt gehen".

Am Wochenende hat der jüngste Sproß der Familie - gerade 6 geworden - immer nen Haufen Kinder zu Hause, die mit dem Hund herumtollen wie die Geisteskranken - der Hund sitzt dann irgendwann nur noch verstört unter irgendeiner Tanne.

Erziehung kennt der nicht.

Bevor sie noch nicht ihre Tag in der Garage fristete lief sie im Garten herum und hat alles angeknabbert was ihr in den Weg kam - ist ja egal wenn´s giftig ist. Aber sie ist mehrmals abgehauen - auch nachts, wurde sogar einmal von der Polizei zurück gebracht - sie ist gechippt. Der Hund tut mir soooo unendlich leid - ich weiß aber nicht was ich dagegen machen kann. :(

Ein Nachbar hat mal etwas dazu gesagt und der jüngste Sproß der Familie hat ihm ein Kellerfenster eingeschmissen.

Die Familie geht echt gar nicht.

Ich denke mal wenn der Hund "erwachsen" ist und alles über den Haufen rennt - er kennt es ja nicht anders - wird sie lästig und landet im Tierheim.

So, mußte mir das mal von der Seele reden -auch wenn es nu nicht gerade hier hin gehört - vielleicht hat jemand eine Idee wie man dem armen Tier helfen kann.

Wenn ich also dieses Wort "Anfängerhund" höre kräuseln sich bei mir die Nackenhaare.

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Crispy

Ich finde auch, einen Anfängerhund gibt es nicht. Das ist doch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Nicht jeder will sich ja auch mit speziellen Macken der Hunde rumschlagen und manche finden grade diese Macken gut.

Aus eigener Erfahrung finde ich die Sennenhunde als "Anfängerhunde" sehr gut. Grade auch, wenn Kinder da sind. Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht. Aber auch dort gibt es verschiedene Charaktere.

Eigentlich habe ich immer gesagt, das ein Aussie z.B. absolut kein Anfängerhund ist. Aber auch hier gibt es tolle Ausnahmen (okay leider auch genug Fälle die das Gegenteil beweisen).

Wenn jeder sich Gedanken machen würe, welcher Hund am Besten geeignet ist und nicht nur nach den "Modehunden" guckt, dann gäbe es sicher noch mehr glückliche Mensch/Hund Teams.

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cirrus

Hi,

jeden Sonntag um 18h15 ist bei uns Selbstkasteiung angesagt. "Tiere suchen ein Zuhause" im WDR-Fernsehen.

Hier wird auch hin und wieder von einem "Anfängerhund" gesprochen.

Hierbei geht es aber eindeutig nicht um Rassen oder Typen, sondern ausschließlich um die Frage, ob irgendwelche Charaktereigenschaften dieses individuellen Hundes spezielle Erfahrungen beim Hundehalter notwendig machen. Häufig werden in solchen Sendungen ja die schwierigen Fälle vorgestellt. Also durchaus Hunde die schlechte Erfahrungen machen mussten, falsch geprägt wurden etc., so daß man ggf. wissen muss, wie man mit solchen Problemen umzugehen hat. Dies sind dann sicherlich keine Hunde fürs "erste Mal".

Gruß

Axel

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Bärenkind

jeden Sonntag um 18h15 ist bei uns Selbstkasteiung angesagt. "Tiere suchen ein Zuhause" im WDR-Fernsehen.

Also Ihr gebt es Euch wirklich dreckig. Wenn es bei Euch eines Tage ENDLICH mal klappt mit einem eigenen Hund, dann seid Ihr schon die vollen Profis. :respekt:

WeiterhindieDaumendrück

Anja

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