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Was dürfen eure Hunde als Ersatz für Jdas Jagen machen?


DeutschesTeam

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dertutnix
meine Hunde bekommen keine Ersatz fürs Jagen im Sinne von - wenn Du das lässt, bekommst Du das.

Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass das funktioniert. Vergiss das Reh, wenn du zu mir kommst, bekommst du den Dummy?! Mir geht es eher darum zu sagen, der Hund hat Jagdtrieb, gewisse Verhaltensweisen und "Interessen" sind ihm angeboren. Darauf kann man eingehen oder es unterdrücken...

Ich biete ihnen aber kein Alternativverhalten an wie Dummy-Training, Trailen, Fährten... wenn ich Lust habe und sie auch, gibts mal ein Futterbeutel apportieren oder zuhause ZOS, wir machen auch Agility und DD. Aber nicht für den Hund erkennbar im Austausch für den Jagdverzicht, den fordere ich ein.

Eigentlich sollte Jagdersatz immer "gemeinsame" Jagd beinhalten. Mensch reguliert. Da gehört genau so zu, dem Hund zu sagen, wann er wie jagen darf oder eben nicht. Das lässt sich dann natürlich auch auf Wild umsetzen. Aber nicht im Sinne von: du lässt das und bekommst dafür was anderes.

Ich gehe einfach durch den Wald mit ihnen spazieren...

ist jetzt nicht ganz das Thema, aber warum geht Hund "spazieren"? Abschalten, Ruhe und Natur genießen?

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Buchtipp: G. Bloch "Die Pizza-Hunde". Ab Seite 36 geht es um dieses Thema.

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Ich gehe einfach durch den Wald mit ihnen spazieren...

ist jetzt nicht ganz das Thema, aber warum geht Hund "spazieren"? Abschalten, Ruhe und Natur genießen?

doch, ich finde das passt schon auch hierher.

Warum gehen Hunde "spazieren"? Weil wir sie mitnehmen, weil sie es so gewöhnt sind.

Hätten sie die Freiheit, selbst zu entscheiden, würde es sicher oft so aussehen, wie früher auf den Dörfern oder auch heute noch in entlegenen Örtchen, die Hund stromern rum, liegen in der Sonne rum, dösen vor dem Kamin,gucken einfach nur so in der Gegend rum, jagen dies oder das, fangen dies oder das - je nachdem woran Hund Spaß hat.

Meine Hunde haben, seit ich das Jagen und Pirschen und Forschen und Suchen nach Wild auch für sie endlich erkennbar verboten habe, die Langsamkeit für sich entdeckt, Grashalme systematisch abschnuffeln, auf Holz rumbatschen, gemeinsam mit den anderen Dackeln rumschnüffeln, sich in leggeren Sachen wälzen, die Sonne genießen. Es gibt Stellen, wo ich das Buddeln erlaube, 10-30 m vorher fragen mich Kimba und Tapsi ob sie loslaufen dürfen, wenn ich sie dann freigebe, flitzen sie hin und buddeln. Sie spielen hier und da Nachlaufen. Suchen nach Futter was ich verstreut habe.

Achso, wenn ich gepennt habe und "plötzlich" ein Hund vor uns auftaucht, den einer der Dackel doof findet, stürzen sie auch schon mal gemeinschaftlich hin, um ihm genau diese Botschaft lautstark zu übermitteln, wenn sie dort angekommen sind, leider selten auf dem Weg dorthin, lassen sie sich abrufen.

Mit anderen Hunden spielen, ist leider nicht oder nur suuuuuuuuuper selten zB bei Bagira. Aber mit anderen Hunden gemeinsam an interessanten Stellen schnuppern, das geht.

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Romana
Eigentlich sollte Jagdersatz immer "gemeinsame" Jagd beinhalten. Mensch reguliert.

Ich habe das unverdient große Glück, dass mein Hund mehrmals angestrengte Versuche unternommen hat, mit mir gemeinsam zu jagen. Sprich: er hat die Beute im Unterholz aufgestöbert und genau auf mich zugetrieben, offenbar in der Hoffnung, dass ich (bzw wir gemeinsam) jetzt den Rest erledige.

Ich habe nicht nur keine Keule gezückt und die Rebhühner, das Reh und die Fasane oder gar den Keiler erledigt, sondern ich habe ihn zurückgerufen und äußerstes Desinteresse am Beutemachen gezeigt. Ich glaube, dadurch hat er nachhaltiger kapiert als durch alles Training, dass bei uns in der Familie mit Jagen kein Staat zu machen ist. Ich weiß nicht, ob nicht dieses Spiel mit der "gemeinsamen Jagd" mitunter ein recht Grenzwertiges ist, das den Hund mehr irritiert als klipp und klar darüber aufklärt, dass wir wirklich nicht "richtig" jagen gehen.

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Nancy123

Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass das funktioniert. Vergiss das Reh, wenn du zu mir kommst, bekommst du den Dummy?!

Oh doch das sollte es aber...

wenn man das Dummytraining von Welpe an konsequent durchführt dann ist der Hund so auf das Dummy geprägt das er das Reh in ruhe lässt und zurück kommt.

Denn nur aus dem Dummy gibt es futter.

Also der Hund weiß wenn ich jetzt dem Reh alleine hinterherjage werde ich es nicht schaffen (alleine) es zu erlegen.

Und dann gibt es kein Futter heute.

Für die Hunde die konsequent mit diesen Regeln lernen gibt es auch keine Leckerlies sondern das werfen des Dummys ist die Belohnung.

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  • 2 Wochen später...
Jesska

Ich hab eh noch nie gehört, daß man den Jagdtrieb "heilen" oder "rauskriegen" kann.

Ich kriegs bei Leila wohl niee raus :(

Ich muss einfach aufpassen, aber damit sie ausgelastet ist mache ich Agility und Trickdog mit ihr ;)

Ich weis nicht, der Jagdtrieb vom Parson-russel und Cocker-spaniel ist wohl einfach zu stark und ich glaube somit verdoppelt :S
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=35349&goto=642615

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