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Machen es sich manche Tierhalter zu einfach?


MCK73

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MCK73

Ich finde es bedenklich wie heutzutage mit Tieren umgegangen wird. Die einen sind mit ihren Erziehungsmethoden nicht zufrieden und geben den Hund ab bis er gut erzogen zurückgebracht wird, die anderen überlegen nach zwei Tagen den Hund wieder los zu werden weil er nicht so funktioniert wie man das gerne hätte bzw. unangenehme Auffälligkeiten zeigt. 43.gif

Schon merkwürdig was in unserer Gesellschaft gerade abgeht und wo das hinführen soll.

Als ich zu meinem ersten Kater einen zweiten bracht habe, da bin ich von einem halben Jahr Gewöhungsphase ausgegangen. Nach drei Tagen Rumgefetze und Abklärung wer denn nun der Boss ist, war alles easy. Natürlich gibt es auch nach 5 Jahren mal ein paar zerbrochene Blumentöpfe, wenn der Kleine (Siam) meint er kann dem Großen (MainCoon) sagen wo’s langgeht.

Die Überlegung einen Welpen dazuzuholen zu diesen zwei Monstern wurde nicht einfacher durch einen Freund, der reif und vernünftig ist und sieht das Urlaube und Parties und sonstiges dann erst mal auf Eis gelegt werden ... aber ich bin eh kein Partymensch und so was von egoistisch wenn es darum geht meinen Willen durchzusetzen .... 36.gif

Und als der Welpe (weil einen Welpen an die Katzen zu gewöhnen hab ich mir absolut zugetraut) dann doch schon vier Monate war, also ein Junghund, der auch noch höllische Angst vor Menschen hatte und Katzen jagen liebte ..... tja, da hatte ich dann eben etwas mehr Arbeit als ich erwartet habe, aber nie gab es eine Überlegung irgendjemand rauszuschmeißen. Nun sind Hund und Katz feine Gefährten und Yoris ist nur noch nach außen hin etwas schüchtern was Menschen angeht. Das ist alles nix gegen teilweise Probleme mit denen andere hier gekämpft haben und in den Griff brachten aber ....

.... ist es denn nicht *normal* das man Zeit und Energie und manchmal etwas mehr Geld als geplant benötigt um sich den besten Freund des Menschen zu halten?

Will man jetzt einen Tier-Roboter den man voreingestellt erwerben kann und auch noch ’nen Stromsparmodus hat?

Kommt es nur mir so vor dass die Tierheime überquellen weil Mensch immer, um es mal behutsam auszudrücken, seltsamer wird?

So, sorry aber ich hatte grad sooooo einen Hals, das musste jetzt echt mal raus. Verzeihung an alle die sich persönlich angegriffen fühlen, aber dies ist nun mal meine Sichtweise und das erste mal seit ich im Forum bin dass ich 32.gifkönnte.

Seh' denn nur ich das so, oder wie ist eure Einstellung dazu?

Grummelnde Grüße

Manu

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Svenjahund

Hi. Ich kann Deine Meinung teilen, wer ein Tier anschafft hat Verantwortung und muss sich dieser Stellen, egal ob "alles ganz anderes gekommen ist als man dachte". Ich hatte mit meinem Hund auch unvorhersehbare Problem und musste mich diesen stellen und war unter Druck von anderen (z.B. mit Ramses Trennungsangst....), wäre aber auch NIE auf Idee gekommen ihn wieder abzugeben. Von daher ist das sicher keine Diskussion für mich.

Meine Frage ist allerdings, ist irgendwas hier im Forum passiert bzw. gab es einen Vorfall, der dich irgendwie aufgeregt zu diesem Thema? Hab ich den verpasst?

Oder ging es jetzt allegemin ums Thema?

LG, Svenja und Ramses

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Bullibande

Unsere Gesellschaft wird gefühlloser und auch gleichgültiger.

Schau doch mal wieviele Leute Kinder bekommen wie die Karnickel, von zig Vätern (nach etlichen Vaterschaftstests) und dann in irgendwelche Heime oder Pflegeeltern abschieben.

Wieviele kleine Kinder werden vernachlässigt, misshandelt, missbraucht und sich selbst überlassen?

Wie kann man von solchen Menschen erwarten, dass sie sich verantwortungsbewußt um ein Tier kümmern? Traurig aber wahr.

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Hansini

Ich glaube nicht, dass es mehr geworden ist. Es wird nur mehr Augenmerk darauf gelegt.

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Lexie

Manche machen es sich mit Sicherheit zu einfach , keine Frage .

Zu den überquellenden Tierheimen ...

naja ich habe mittleirweilr ja mitbekommen das es hier einige gibt deren Hundis aus dem Ausland komen , nehmt es mir bitte nicht übel !!

Ich finde es auch furchtbar das Leben der Strassenhunde in manchen Ländern , Tötungsstationen wo oft genug süsse Welpen sitzen ... das ist alles schlimm , das Stell ich nicht in Frage .

Aber deutsche Tierheime sind voll von Hunden , Katzen (und sonstigen Tieren ), die sich genauso eine Familie wünschen , die vielleicht auch kein schönes Leben hatten ...

Warum muss man dann zuerst Tiere aus dem Ausland holen ?

Zugegeben wenn ich mich in so einer Tötungsstation umsehen würde , ich würde sie dann auch alle retten wollen , aber wenn ich durch ein deutsches Tierheim gehe möchte ich sie auch alle mitnehmen .

Was ist mit den deutschen Tieren die verwahrlosen , abgeschoben werden , oder vom Tierschutz aus Tier-Messie-Haushalten befreit werden ?

Die landen im Tierheim währen Hunde aus dem Ausland geholt werden ....

muss das wirklich sein ?

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Hansini

@Dani

Was hat internationaler Tierschutz mit dem Fehlverhalten DEUTSCHER Hundehalter zu tun?

Meine Meinung. Natürlich mittel- und langfristige Hilfe vor Ort. Dennoch (wenn auch nicht wahllos) Rettung von Tieren z.B. aus Tötungsstationen.

Was mich immer enorm aufregt, hauptsächlich bei sogenannten Inlandstierschützern, ist, dass überhaupt Unterschiede gemacht werden. Alle Hunde leben unter einem Himmel. Ich sehe keinen Sinn darin nach einem Reisepass zu fragen. Jeder, der Hilfe braucht, sollte sie bekommen. Warum müssen wir Deutschen immer in Grenzen denken? Sollte uns nicht egal sein woher ein hilfebedürftiges Tier kommt? Entscheidend ist, dass ein Lebewesen Hilfe braucht.

Freut man sich als Tierschützer nicht über JEDEN vermittelten Hund. Ist es nicht in erster Linie wichtig, dass man einem Tier, dass schlimmes durchgemacht hat, den Glauben an die Menscheit verloren hat etc. wieder zeigt, was Liebe und Glück bedeuten? Sind diese Werte nicht wichtiger als die Nationalität?

Ich denke, dass jeder, der schon mal in einer Tötungsstation war das nachvollziehen kann. Wer einem solchen Lebewesen in die Augen geschaut hat, der fragt nicht mehr woher es kommt. Ein Leben in einem deutschen Tierheim ist ein Paradies gegen ein Leben in z.B. rumänischen Tierheim oder einer Tötungsstation. Natürlich muss das grundlegend verändert werden und dennoch bedarf es auch Soforthilfe. Den Hunden dort geht es ausgesprochen schlecht. Bestenfalls werden sie nach vorherigem Leid getötet. Der Tot kommt in solchen Situationen für diese Hunde als Freund weil sie erlöst werden.

Daran sollte mal jeder denken, der In- und Auslandstierschutz trennt. Wirkliche Tierliebe fragt nicht nach Grenzen.

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fraupiwi

@ Lexie

Du hast sicherlich recht wenn du sagst " holt euch lieber einen Hund aus dem Tierheim"

. Aber ich zum beispiel kann mir nur einen Welpen holen da ich Katzen haben . Wir waren im Tierheim und wollten ein Hund haben aber alle wie sie da waren sind nicht mit Katzen verträglich !

Aber ich finde auch das es zu viele Kampfhunde in den Tierheimen gibt, und daran traue ich mich nicht wirklich ran. Weil ich einfach nicht die Erfahrung mit " Kampfhunden" habe. Also hole ich mir lieber einen Hund aus dem Tierschutz :)

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Erschreckend finde ich, dass nahezu bei der Beschreibung JEDER Hunderasse steht: kinderfreundlich, leicht zu erziehen (!!!, was auch immer das heißen soll), Familienhund...

Das ist vielleicht DIE Information, die der Ersthundehalter als erstes so bekommt. Und dann sehen die Kleinen doch sooo knuffig aus!

Was soll er denn dann denken, der tierliebe Mensch, der im Fernsehen ich weiß nicht was sieht

?

Es ist nicht jeder in der Lage/fähig, sich tatsächlich umfassend zu informieren, entweder aus zeitlichen Gründen oder weil es an den individuellen Kapazitäten scheitert.

So uninformiert wie manche Menschen an die Hundehaltung rangehen ist es doch kein Wunder, dass es dann nicht klappt mit dem Hund.

Ich treffe häufig die stolze aber sehr unbedarfte Halterin einer 10 Monate alten Weimeraner Hündin... die käuft mittlerweile mit Sprühhalsband... ich halte jetzt meinen Mund und schreib da nix mehr zu... :motz::motz::motz:

In unserer Gesellschaft MUSS eben alles einfach sein und schnell gehen:

Essen, auch die Zubereitung;

bei Krankheit gibts Medikamente, Verhaltensänderung: ach nee, dauert zu lange und man müßte an sich arbeiten;

Wünsche werden sofort und per Expreßlieferung innerhalb von 24 h erfüllt...

Ein Erlebnis von heute:

Ich habe heute morgen auf der Hundewiese eine Papiertüte mit Hähnchenknochen entfernt. Eine andere HuHalterin, die ich fast jeden Morgen sehe, hat mich daruf hingewiesen und gewarnt.

Warum hatte SIE die Tüte nicht mitgenommen? Sie wohnt nur 300 m entfernt, und ihr Hund war schon dran...

Vor einem angrenzenden Wohnhaus stand eine Bewohnerin und rauchte. Ich fragte, ob ich den Abfall (ich hatte das ganze nochmal in ne Palstiktüte gepackt) in ihren Mülleimer werfen könnte. Sie sagte: "Nein, fremden Abfall will ich da nicht drin haben, schließlich ist das MEIN Mülleimer und ICH bezahle die Gebühren!"

... ... ...

Bin dann meine 2 km nach Hause und habs da in MEINE ;) Tonne getan. So!

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Ich glaube nicht, dass es mehr geworden ist. Es wird nur mehr Augenmerk darauf gelegt.

Das denke ich auch. Abgesehen davon natürlich das die Zahl der Tierhalter sicher gewachsen ist, einfach weil es auch immer mehr Menschen gibt.

Ich bin auf dem Lande groß geworden, da wurden "unnütze" oder einfach nicht "passende" Tiere kurzerhand ersäuft/getötet/vor die Tür gejagt. Heute gibt es Tierheime und man bringt sie dort hin, anstandshalber.

Abgesehen davon halte ich es immer noch für sehr viel besser, das wenn man denn fest stellt dieses Tier passt nicht, das man es abgibt. Es ist nicht jeder in der Lage sich und sein Leben rund um ein Tier zu gestalten, vom können mal ganz abgesehen.

Warum soll man sich und seinem Tier über Jahre "unglückliches Leben" antun ?

Wer sich einsetzen möchte und nicht aufgeben mag, fein. Wer einsieht das er nicht kann oder will auch gut. Warum auch nicht? ;)

Gruß Iris

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