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Wann wird Europa endlich wach?


GloriasFrauchen

Empfohlene Beiträge

Fusselnase
@ Balli

ist wie bei Hunden: um etwas zu verstehen muss man es leben. Und Demokratie leben die wenigsten. Auch die Politiker nicht. Ist nur ne schöne, saubere Überschrift.

Aber nur meine Meinung. Was daraus jetzt jeder macht und in welche Schublade er mich jetzt steckt ist mir wurscht. Wird eh die falsche Schublade sein :D

Nö. das glaube ich nicht, dass dich jemand in eine Schublade steckt. Du hast ja recht mit deiner Einstellung zur Demokratie. Nur meine ich eben, dass viele, die eine gewisse Partei wählen, dies aus allen möglichen Gründen tun, aber nicht aus Aufgeklärtheit und Bildung heraus.

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GloriasFrauchen
Es ist doch ganz einfach:

  • Wer nicht zur Wahl geht, hat das Recht sich später zu beschweren verwirkt
  • Wer denkt, dass Politiker eh nur "Mist" vorher erzählen, hat nicht begriffen, dass Kompromisse zu finden in Anbetracht von Koalitionen mitunter extrem schwer ist und sich Positionen überhaupt nicht durchsetzen lassen (=das ist das Wesen von Kompromissen - gegenseitiges Nachgeben)
  • Wer Politiker für überbezahlt hält, sollte immer darüber nachdenken, dass Spitzensportler ein Vielfaches dessen verdienen ... dafür, dass sie Runden im Kreis fahren oder vor einen Ball treten.
  • Und wer sich generell beschwert, den hält aber auch nun rein gar nichts das Ruder selbst in die Hand zu nehmen, in die Politik zu gehen und selbst mitzugestalten

Nur meckern zählt nicht!

Hallo Mark:

1. Ich gehe immer wählen, ich bin auch der Meinung, wer nicht wählt, soll nicht meckern!

2. Sind wir nicht schon genug belogen worden an nachweisbaren Beispielen? Wahlversprechen, die nicht eingehalten wurden?

3. Habe nichts gegen das Einkommen von Politikern, sofern sie ihre Arbeit gut machen und sich nicht aus Steuergeldern bedienen, siehe Vorfälle (Anwesenheitsprämie im Euroaparlament)

4. Ich war viele Jahre aktiv in der Politik engagiert.

Es geht auch gar nicht um deine Punkte, sondern lediglich darum, dass ich es für gefährlich halte, dass sich gewisse Organisationen zwischenzeitlich in nahezu allen europäischen Ländern in den Parlamenten befinden. Was ist daran denn gemeckert ?

Gruß von Renate

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GloriasFrauchen
Es ist doch ganz einfach:

  • Wer nicht zur Wahl geht' hat das Recht sich später zu beschweren verwirkt
    [*']Wer denkt, dass Politiker eh nur "Mist" vorher erzählen, hat nicht begriffen, dass Kompromisse zu finden in Anbetracht von Koalitionen mitunter extrem schwer ist und sich Positionen überhaupt nicht durchsetzen lassen (=das ist das Wesen von Kompromissen - gegenseitiges Nachgeben)
  • Wer Politiker für überbezahlt hält, sollte immer darüber nachdenken, dass Spitzensportler ein Vielfaches dessen verdienen ... dafür, dass sie Runden im Kreis fahren oder vor einen Ball treten.
  • Und wer sich generell beschwert, den hält aber auch nun rein gar nichts das Ruder selbst in die Hand zu nehmen, in die Politik zu gehen und selbst mitzugestalten

Nur meckern zählt nicht!

Hallo Mark:

1. Ich gehe immer wählen, ich bin auch der Meinung, wer nicht wählt, soll nicht meckern!

2. Sind wir nicht schon genug belogen worden an nachweisbaren Beispielen? Wahlversprechen, die nicht eingehalten wurden?

3. Habe nichts gegen das Einkommen von Politikern, sofern sie ihre Arbeit gut machen und sich nicht aus Steuergeldern bedienen, siehe Vorfälle (Anwesenheitsprämie im Euroaparlament)

4. Ich war viele Jahre aktiv in der Politik engagiert, als ich dann aber älter wurde und merkte, dass ich gerade noch als Schriftführerin und zum Plakate kleben gut bin, habe ich es aufgegeben.

Zu den Gehältern von Sportlern: Dann sollte man aber auch die vielen unqualifizierten überbezahlten Mangager und Vorstände der Unternehmen, die letztendlich für die momentane Situation einen großen Teil mit verantwortlich sind, nicht vergessen.

Zum Argument: Andersdenkende soll man akzeptieren: Natürlich muss man das und es spricht auch nichts dagegen, aber es sind gerade diejenigen Vertreter im europäischen Parlament die das Zusammenwirken und die Akzeptanz anders Denkender sehr erschweren.

Das ist meine Meinung, ursprünglich war mein Gedanke lediglich das für mich schon etwas beängstigte Ergebnis der Europawahl.

Gruß von Renate

Es geht auch gar nicht um deine Punkte, sondern lediglich darum, dass ich es für gefährlich halte, dass sich gewisse Organisationen zwischenzeitlich in nahezu allen europäischen Ländern in den Parlamenten befinden. Was ist daran denn gemeckert ?

Gruß von Renate

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monsterchen68

Han ich jetzt auch ehrlich gesagt nicht verstanden. Man darf doch äussern, dass man die Entwicklung bzw. Ergebnisse mit Schrecken betrachtet oder davon betroffen ist...

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GloriasFrauchen
Han ich jetzt auch ehrlich gesagt nicht verstanden. Man darf doch äussern, dass man die Entwicklung bzw. Ergebnisse mit Schrecken betrachtet oder davon betroffen ist...

Hallo monsterchen: genau das wollte ich mit meinem Beitrag ;)

LG Renate

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Und wenn man es mit Schrecken betrachtet, dann geht man zur Wahl. (so wie du es auch gemacht hast).

Demokratie ist ein hohes Gut und es ist kein Argument zu sagen: Meine Stimme zählt eh nicht oder gar, die machen doch alle dasselbe. Deine Stimme zählt sehr wohl und sei es nur eine Stimme gegen extreme Positionen.

Wenn die Wahlbeteiligung immer geringer wird, nehmen prozentual gerade jene Parteien zu, die der weit überwiegende Teil der Bevölkerung nicht sehen möchte.

Im Übrigen: Stelle ich fest, dass vor der Wahl eine absolut eindeutige Negativ-Aussage zu einer Koalition getroffen wird mit dem Kalkül Wählerstimmen zu erhalten (s. Frau Ypsilanti in Hessen) und nach dem Wahltag man plötzlich alles vergisst ... ja, dann hat das eben Konsequenzen und die Partei wird in diesem Bundesland nicht mehr gewählt.

Man kann Politiker an allen Ecken und Enden kritisieren, aber man sollte sich jederzeit darüber bewusst sein, dass unsere parlamentarische Demokratie ein Privileg ist. Und wer über die Arbeit der Politiker "meckert", der sollte das selbst in die Hand nehmen und:

  • in einen Ortsverein gehen
  • dort Politik gestalten
  • in der Innenstadt stehen und mit Bürgern diskutieren
  • auf kommunaler, Landes- oder Bundesebene sich für ein Mandat bewerben
  • ... und mal selbst spüren wie schwer es ist ganz nach oben zu kommen und wieviel Zeit dabei drauf geht.

Und dabei kann man ruhig auf das schärfste der persönlichen Meinung anheim Politiker wie Herrn Wittke als ehemaligen Verkehrsminister kritisieren, wenn er Tempoverstöße begeht oder man möglicherweise anzweifeln darf, ob er jetzt aufgrund eines "Nebenjobs" noch genug Zeit für seine politische Arbeit aufweist.

In der Politik selbst etwas zu bewegen ist schwierig. Vor allen Dingen sollte man der Tendenz widerstehen nach Sympathie zu entscheiden. Sehr erschreckend, dass weite Teile der Bevölkerung politisch völlig verdummt sind ... und noch erschreckender, dass viele Schulen bei ihrem Auftrag auch hier die Schüler mit Wissensvermittlung zu begeistern kläglich versagen.

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Nicole1980

Ist es nicht "normal", dass wenn die Menschen mit ihrer Lage unzufrieden sind, die Wirtschaft den Bach herunter geht, dass dann die extremen Parteien plötzlich vermehrt gewählt werden?

Ich war auch bei der Wahl, obgleich ich von dem, was die Politiker erzählen in den Wahlphasen, rein gar kein Wort glaube.

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Fusselnase

Wieso sollen es die Schulen denn wieder ausbügeln? Und wie kommst du darauf, dass die Schulen ausgerechnet in diesem Punkt versagen?

Gebt den Schulen mehr Personal, dann werden die allermeisten sehr gerne ihr Bestes geben, diesen Punkt auch noch zu bedienen.

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Ich komme darauf aus Erfahrung. Ich habe ca. 5 Jahre in nahezu allen Schulen (Hauptschule bis Gymnasium) Bewerbertrainings abgehalten für fast alle Berufsrichtungen und Hinweise zum Studium weiter gegeben - vorrangig zum Jura Studium.

Man kann mit Ausnahmen feststellen: Fast durchgängig spielt Politik bei Schülern keine Rolle. Selbst einfachste Fragen nach dem Bundespräsidenten, Bundekanzler oder (oh je ...) Vizekanzler können nur ein Bruchteil der Schüler beantworten. Alles was darüber hinausgeht, wie Positionen der einzelnen Parteien, wie Gesetze zustande kommen (nur in Grundzügen) - alles Fehlanzeige.

Schulen haben auch einen Auftrag Allgemeinbildung zu vermitteln. Zumindest in Gymnasien erwarte ich sowas.

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GloriasFrauchen
Ich komme darauf aus Erfahrung. Ich habe ca. 5 Jahre in nahezu allen Schulen (Hauptschule bis Gymnasium) Bewerbertrainings abgehalten für fast alle Berufsrichtungen und Hinweise zum Studium weiter gegeben - vorrangig zum Jura Studium.

Man kann mit Ausnahmen feststellen: Fast durchgängig spielt Politik bei Schülern keine Rolle. Selbst einfachste Fragen nach dem Bundespräsidenten, Bundekanzler oder (oh je ...) Vizekanzler können nur ein Bruchteil der Schüler beantworten. Alles was darüber hinausgeht, wie Positionen der einzelnen Parteien, wie Gesetze zustande kommen (nur in Grundzügen) - alles Fehlanzeige.

Schulen haben auch einen Auftrag Allgemeinbildung zu vermitteln. Zumindest in Gymnasien erwarte ich sowas.

Da muss ich dir recht geben mark, ich bekam das gerade selbst mit, als meine Tochter sich mit Mitschülern auf das mündliche Abi in Ethik vorbereitete, welch enorme Lücken dort doch vorhanden sind. Die Arbeitsgruppe, die hier des Öfteren "getagt" hat, tat sich wirklich schwer.

Es wird in der Schule nicht mehr vermittelt, in Geschichte wird alles was vor 1800 war noch durchgenommen, der Rest fällt unter den Tisch. Traurig aber wahr.

Aber ich denke, man darf nicht alles auf die Lehrer schieben. In einer Familie, in der die Eltern überhaupt kein Interesse am politischen Geschehen zeigen, wie soll man den Kids denn dann politisches Bewusstsein im Rahmen der Allgemeinbildung vermitteln?

Gruß von Renate

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